Mein erstes Bauprojekt: DC-3 ... Fragen

Hallo Alexander,

bei deinen vielen Metallarbeiten solltest du dir vielleicht so einen Gasbrenner in der Art einer Pistole aus dem Baumarkt holen. :D
Hartlöten ist denke ich bei dem Modellgewicht nicht nötig.
Du hättest auch ein Kreuz wie früher die Weihnachststerne bauen können, dann wären die Lüftungslöcher Scale in Flugrichtung. Ich weiß...
hinterher ist man immer schlauer.:D

Landeklappen:

Balsa/CFK/Balssandwich als Keil.
die beiden inneren Klappen mit einem Servo aus dem Tragflächenmittelstück welches im Rumpf liegt anlenken. Dann spielt die Hebelarmlänge nicht mehr so die Rolle.( Hatten wir das nicht schon??:rolleyes: )

Die Verbindung zu den Klappen der Außenfläche mittles eingeharztem 1,5 mm GFK Stab an der inneren Klappe (hatten wir das nicht...) welches in ein passendes Messingrohr in der Außenfläche greift. Durch die Biegsamkeit des GFK´s und die in Querrichtung mögliche Verschiebung im Messingröhrchen hast du den Winkelunterschied gemeistert. Das habe ich so an meiner großen, geht da vorzüglich. Schau mal auf das eine Bild von mir. Dort siehtst du den GFK-Stab.

Grüße, Bernd
 
Vielen Dank Bernd,

Sorry, wenn ich übersehen hatte, dass wir schon einmal über das Thema Landeklappen gesprochen habe.

Was die "Lüftungslöcher" betrifft, so kann ich Dir nicht folgen. Mein Kreuz zwischen den Streben ist weitgehend scale, es fehlen lediglich die im Original stumpf aufgeschweißten Bleche, die es zum Doppel-T machen.

Schau mal hier:

istockphoto_2677529_dc3_landing_gear.jpg

Gefunden auf: http://www.istockphoto.com/file_closeup/?id=2677529&refnum=1114256

Natürlich ist es im Original auch etwas schlanker. Aber hier habe ich mich für die Festigkeit entschieden.
 
Hallo Alexander,

ich wollte nur mal testen wie aufmerksam du bist.:D
Hast gewonnen!;)

Warum hast du denn die Verstärkungsbleche nicht aufgelötet? Geht mit Weichlot auch. Zur Not halt wie vorgeschlagen so einen Gasbrenner für Kartuschen aus dem Baumarkt. Dann können auch die Bleche filigraner werden, wo du nun schon so weit bist.

Grüße, Bernd
 
Hallo Alexander,

eine Frage zu Deinem tollen Fahrwerk habe ich:

Wie willst Du das Fahrwerk eigentlich einfahren? Weiter oben hast Du (oder Bernd) von einer Winde gesprochen. Ist das noch aktuell??

Wenn ich die Bilder hier so sehe, kommt bei mir der Gedanke auf, ob ich nicht das Fahrwerk meiner DC-3 auch im unteren Teil des Alugusses selbst neu mache (zumindest versuche) um es auch federbar zu gestalten.
Die Art wie Alexander es hier beschrieben hat, ist doch sicherlich auch auf meine/unsere DC-3 zu übertragen.
Ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen, das wär doch was für uns, Bernd, oder :cool:
(Ich weiss, ich habe noch genug Baustellen an meiner DC-3 ;) )


Nur mal so by the way:
Weiss jemand eigentlich, wie das Fahrwerk beim Original eingefahern wird (hydraulisch oder elektrisch???)
 
Hallo Frank,

Ja, das mit der Winde ist noch aktuell. Ich werde es wohl so machen: ein Stahlseil wird an der Knickstelle befestigt und in der Fläche mit einer Zugfeder verbunden. Damit wird das Fahrwerk ausgefahren. Vermutlich werden es sicherheitshalber zwei Seile und zwei Federn.

Mittig im oberen Strebenkreuz wird ein Seil das Fahrwerk hochziehen. Details werde ich natürlich mit Bildern reinstellen, wenn es funktioniert.

Ja, das Fahrwerk wird im Original hydraulisch betätigt. Der Hydraulikzylinder befindet sich im oberen Bereich der Motorhaube (hinter dem Motor).

Die folgende Zeichnung habe ich bei www.rcgroups.com gefunden.

@Bernd: ... weil ich zu faul bin. Nein, das ist mir zu filigran. Wenn ich die Verstärkungsbleche anlöte wird die Lötstelle in der Mitte vermutlich wieder aufspringen. Und das Strebenkreuz ist eh kaum erkennbar. Irgendwann muss Schluss sein! Es ist ohnehin nicht 100% Scale. Eher irgendwas um 50%, wenn man das überhaupt sagen kann.
 

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Bau der Tragfläche - QR Aussägen?

Bau der Tragfläche - QR Aussägen?

Hallo Bernd und alle,

nachdem das Fahrwerk so gut wie fertig ist, mache ich mir Gedanken über den weiteren Bau.

Erst einmal wird das Fahwerk eingesetzt und die Funktion geprüft. Für die Motorträger wird ein langes waagerechtes "Brett" aus Sperrholz eingesetzt (natürlich mit riesigen Ausschnitten, allein für das Fahrwerk. An dieses Brett wird später der Motorträger geklebt und die Motorhaube aufgebaut.

Diese Schritte kommen jedoch erst, nachdem ich die Außenflügel gebaut habe und diese mit dem Mittelteil verklebt habe. Nur so werde ich alle drei Flächenteile am einfachsten und sichersten verkleben können.

Also muss ich mich an den Bau der Außenflügel machen. Hier stellt sich insbesondere die Frage nach den Querrudern. Ich habe schon oft gelesen, dass die Fläche erst komplett gebaut und beplankt wird und die QR erst anschließend herausgesägt werden.

Wie macht man das? Mit Kreppband abkleben, den Sägestrich aufzeichnen und dann mit der Laubsäge oder was auch immer absägen?

Dann muss man doch theoretisch noch die Leisten (2mm) einkleben. D.h. an der Schnittkante jeweils noch mal 2mm entfernen, um die Leisten aufkleben zu können.

DANKE FÜR DIE TIPPS!!!
 
Hallo Alexander,

plane die Querruder so, dass du nach dem Aussägen mit einem feinen Sägeblatt, nur noch grob verputzen mußt und die Ruder sowie den Ausschnitt in der Tragfläche mit 1,5 Millimeter Balsa verschließt. Bei nicht so dicker Tragfläche (was hast du da etwa für Dimensionen?) kannst du auch vor dem beplanken eine dickere Balsaleiste einbauen, die anschließend beim trennen in zwei Teile gesägt wird. Dann reich leichtes schleifen und die Ruder sind quasi automatisch verkastet.

Eine Feder und ein Seil reicht. Nimm Kevlarschnur aus dem Angelshop das reißt nicht. Du baust doch nicht in 1:4! Zwei Seile wirst du nie synchron bekommen.

@Frank
Klar wäre für das Gussfahrwerk eine Federnachrüstung ein muß. Das habe ich ja auch leitlich feststellen müssen.
Ich hatte mir hierzu auch schon ein paar Gedanken gemacht und auch Skizzen.
Wenn du so ein Vorhaben angehst, wäre eine Fräse mit 3D Kopf hilfreich. Das wichtigste ist nämlich das genaue Ausbohren der Gußteile, dann kann dort der Federmechanismus eingebaut werden. Eine kompletter Neuaufbau der Stoßdämpfereinheit kam für mich bisher aus Scale und Zeitgründen nicht in Frage. Ich denke es geht auch mit einer Modifikation.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,

wieder mal sehr vielen Dank für Deine wertvollen Tipps. Sorry, wenn ich mich vielleicht doof anstelle: Wenn ich die dickere Balsaleiste gleich einbaue, trenne ich die Rippen vorher und setze sie vor und hinter der Leiste ein, richtig? Oder soll ich zwei Leisten einsetzen mit etwa dem Spaltmaß des Sägeblatts? Dann führt es sich vielleich leichter bzw. ich habe die Chance das Ruder mit dem Skalpell und Stahllineal zu trennen.

Sägen: meine Laubsäge hat eine Bügelweite von knapp 30cm. Der Schnitt ist jedoch 40cm. Das ginge nur mit verdrehtem Sägeblatt und ich denke, das wird ein Eiertanz, das gerade hinzubekommen.

Bezgl. der Seile: hier war die Idee einfach mit zwei Seilen und zwei Federn das Fahrwerk auszufahren. Seil und Feder, weil ich nicht erkennen kann, wo ich die Feder in der Nähe des Fahrwerks unterbringen kann. Also wird die Feder in die Fläche gelegt und zieht mit einem Seil am Fahrwerk, um es in den ausgefahreren Zustand zu bringen. Da gibt es dann keine Probleme mit dem Synchronlauf. Aber das sehe ich dann.

Noch mal zu den Landeklappen. Reicht ein 4mm Hebelarm bei einer Klappentiefe von ca. 35mm aus? Dann kann ich die Hebel nämlich in der Fläche verschwinden lassen.

Und noch etwas: mein Modellbauladen hat nur 1mm GFK Platten. Soll ich die für die Klappen nehmen, oder reicht nicht einfach 2mm Balsa mit aufgeklebten Rippen (Rippchen) aus, wenn ich es alle 5-8 cm mit den berühmten Kavan Textilscharnieren anschlage?

Immer wieder vielen Dank!
 
Noch 'ne Frage: Motorgondel

Noch 'ne Frage: Motorgondel

NACHTRAG: Ich bin gerade dabei die Motorgondel zu konstruieren. Hier muss ich ebenfalls Kompromisse eingehen, da die Fläche im Original kein einfaches Clark Y ist, sondern viel dicker und bauchiger im Mittelteil.

Wo sollte denn die Motorachse liegen? Nach dem VTH Plan liegt sie etwa 23mm oberhalb der Flächenunterseite insgesamt ca. 12mm oberhalb der Profilsehne. Ist das nicht ungünstig, weil dadurch ein Kippmoment erzeugt wird?

Scale geht die Motorachse etwa durch die Profilsehne vorn. Ich würde sie nur knapp oberhalb konstruieren, wie das folgende Bild zeigt:

Unbenannt-2.gif

Was denkt ihr? Passt das?
 
Hallo Alexander,

gratuliere, die sind dir wirklich gelungen!;)

Du weißt ja für Frank und mich brauchst du nur noch zwei paar etwas größer machen, dann kannst du dich den Querrudern witmen.:D

Die Querruder können auf viele Arten eingebaut und angelenkt werden. Eine der saubersten Konstruktionen ist mit durchgehenden Rippen und in diesen Aussparungen für den Querruderhilfsholm, sowie der Querrudernasenleiste aus vier Balsaleisten, änlich wie beim Hauptholm. V-Ausschnitt für den Querruderausschlag nicht vergessen. Oder die Hohlkehle je nach Konstruktion.

Zu den Motorachsen und den Gondeln:

wenn das in etwa die Original Positionen sind, geht das schon. Für die Motoren plan einen leichten Sturz von etwa 1,5 bis 2° übern Daumen vor. Verstellbar. Dann kannst du später noch die Feinabstimmung vornehmen.

Bei meiner kleinen DC-3 von Schnur war das auch dringend nötig. Dort habe ich sogar 2,5-3° Sturz! Durch die tragenden Profile steigt die DC-3 sonst gleich nach dem Anrollen weg mit zu geringer Fahrt, was zum Crash führen kann. Ich fahre lieber auf dem Hauptfahrwerk zum Speed aufnehmen und hebe definiert durch Höhenruderausschlag ab.

Eine erhöhte Position der Motorachsen von wenigen Millimetern in Bezug auf die Profilsehne ist da weit weniger kritisch.

Grüße, Bernd
 
Fahrwerk fertig!!!

Fahrwerk fertig!!!

Hallo,

erst einmal vielen Dank für das Lob und die guten Tipps, Bernd.

Ich habe heute Vormittag das Fahrwerk in das bereits fertige Mittelteil eingepasst und... es funktioniert! Ich bin wirklich begeistert. Dabei kamen mit zwischenzeitlich immer wieder Zweifel, ob ich es schaffen würde.

Hier ein paar Bilder:

CIMG0924.JPG

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CIMG0926.JPG

Das Fahrwerk wird mit einer Zugfeder ausgefahren und - wie von Bernd vorgeschlagen mit der Winde hochgezogen. Die Feder wird vorgespannt. Damit wird das Fahrwerk (pro Bein) mit ca. 400g gespannt. Im letzten Bild ist das Seil zu erkennen, in das die Feder eingehängt wird. Voll eingefahren liegen ca. 650g an.

Nochmals vielen, vielen Dank für die vielen Tipps von Euch! Klasse Forum!
 
Hallo Alexander,

wollte schon nach Einbaubildern fragen.;)

Ich würde noch ein paar Verkastungen bzw. Verstärkungsecken zwischen Fahrwerksholmen (Kiefer) und den Rippen aus Balsa einsetzen. Das ganze aber wärend die Tragfläche fixiert ist, damit du dir keine Verzüge einheimst.

So und nun an die Aussenflügel.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,

vielen Dank. Die zusätzichen Verstärkungen werde ich anbringen.

Zwischenzeitlich habe ich den Federmechanismus angebracht. Versuche, das Mittelteil fester auf die Tischplatte zu hauen haben dazu geführt, dass das Fahrwerk schön einfederte. Mit dem Einfedern wird die Überstreckung größer, so dass es sicher nicht einklappen wird.

Hier ein paar Bilder:

CIMG0927.JPG

CIMG0929.JPG

CIMG0935.JPG




Noch mal zu den Landeklappen: reicht für die drei (vier) Klappen ein 9g Servo oder soll ich lieber zwei Servos verbauen? Ich habe welche mit 11Ncm. Die Landeklappen in dem Mittelteil der Fläche werde ich teilen.

Ich denke, ein Servo muss reichen. Oder soll ich lieber ein IQ-140BB mit 18Ncm nehmen?

NACHTRAG: soll ich für bestimmte Bereiche Wartungsöffnungen vorsehen (z.B. um später noch einmal an die Federn zu kommen)? Oder schneidet man die rein, wenn es nötig ist? Im Regelfall dürfte nichts passieren.

VIELEN DANK
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade sehr motiviert und plane und baue wie verrückt :)

Gestern habe ich noch die mittlere Landeklappe gebaut (2mm sehr festes Balseholz). Sie ist sehr hart und 7-fach angeschlagen (mit KAVAN Textil-Scharnieren, die in ca. 3-4mm breite Streifen geschnitten wurden).

Die Anlenkung mit einem 5mm Ruderarm, der komplett in der Fläche verschwindet funktioniert nicht. Ich werde es jetzt so machen: Der Ruderarm schaut oben aus der Fläche raus (allerdings im Rumpf). Das Anlenkgestänge wird ca. 3mm oberhalb der Fläche laufen. Damit ich die Fläche im Rumpf befestigen kann (vorn Dübel, hinten M4 oder M4 Nylonschrauben) wird die Verschraubung hinten noch Abstandhalter auf der Fläche bekommen. Dann läuft die Anlenkung dazwischen durch.

Die äußeren (kleineren) Klappen werden mit zu einem eckigen U gebogenen Klammern aus 1mm Federstahldraht verbunden (ähnlich, wie man das bei Höhenleitwerken oft macht). Ich denke, das wird funktionieren. Das 5 EUR C* Servo wird die Klappen bewegen können (1,8 kg). Ist ja nur im langsamen Landeanflug.

Dann ist die Segelwinde eingetroffen. Sie macht ca. 250° Maximal. Ich werde die Trommel auf 180°-200° erforderlichen Weg auslegen. Dann habe ich noch reserve. Sie wird oben auf der Fläche montiert.

Durch die Einbauten in der Mitte werde ich die obere Beklankung des Mittelteils nicht durchgängig hinbekommen. Biegeversuche zeigen jedoch, dass sie selbst mit der aktuellen unteren Beplankung schon sehr verwindungssteif ist.

CIMG0939.JPG
 
Hallo Alexander,

um an die Zugfeder zu kommen versuch doch die untere, hintere Verkleidung abnehmbar zu gestalten. Du solltest zumindest die Möglichkeit haben die Feder und das Zugseil bei Riss wieder einhängen zu können.

Das Servo der Landeklappen ist für meinen Geschmack zu klein. Nimm zwei größere Servos, auf die paar Gramm kommt es nicht an und bitte nicht die letzten vom Grabbeltisch. Die paar gesparten Euros wirst du sonst bitter bereuen. Besonders bei einem so aufwendigen Selbstbau. Wirst dich sonst ärgern, wenn deswegen der Flieger runterfällt!
Die Last könnte zu viel werden oder durch härtere Landestösse schnell das Getriebe ruinieren.

Bedenke für die zukünftigen Flüge vor jedem Start einen Rudercheck zu machen. Sieht vielleicht blöd für einige aus, wenn ich immer wieder vorher alle Ruder meiner Maschinen checke, hat mir aber schon manches Mißgeschick erspart.

Schön das du dich für die längeren Hebel zum betätigen der Landeklappen, wie von mir vorgeschlagen, durchringen konntest. Hebellänge ist durch nichts zu ersetzen.;)

Lege die Anlenkung so aus, dass bei voll gesetzten Klappen der Servohebel in einer Linie mit dem Gestänge steht. So hast du gerade bei starken Klappenausschlägen viel Drehmoment und bei Vollausschlag nur noch geringe Haltekräfte. Das Servo muß natürlich entsprechend dimensioniert sein.

Wieviel Grad Überstreckung hast du bei voll eingefederten Fahrwerken?
Nicht das das zu viel wird und der Fahrwerksspant bricht.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,

vielen Dank. Ich denke auch, dass ich unten Wartungsklappen vorsehe.

Das aktuelle Servo hat 1,2 kg. Ich dachte, dass das für die Landeklappen reicht. Alternativ habe ich noch ein GWS IQ-140BB mit 1,8kg.

Das wollte ich auch für HR und SR verwenden. In die QR wollte ich ebenfalls 9g Pichler Servos (1,8 kg) verbauen. Welche würdest Du empfehlen?

Übrigens mache ich immer einen Rudechek vor dem Start :)

Bei voll eingefedertem Fahrwerk ist die Überstreckung ca. 15°. Allerdings habe ich mit dem Mittelteil schon einige Belastungstests gemacht. Meine Lebensgefährtin hat mit den Augen gerollt, warum ich alles schon wieder kaputt mache ;) Jedenfalls dachte ich: lieber es bricht jetzt, als im fertigen Modell. Aber es steckt einiges weg. Ich habe einigens an 2,5mm Sperrholz verbaut und das Fahrgestell wird zusätzlich durch Kieferleisten abgestützt. Da bricht (hoffentlich) nichts.

Diese Woche geht es (hoffentlich) an die Außenflächen...
 
Moin Alexander,

zu Pilcherservos kann ich nicht viel beisteuern.
Ich würde bei der Modellgröße wohl Hitec 85MG einbauen. Besonders auf den Landeklappen. Schau dir mal die gesamte dimension der Klappen an. Besonders ist hier der große Ruderausschlag hervorzuheben. Die Querruder sind dagen klein, schmal und schlagen nur wenige Grad im Verhältnis dazu aus.

Bei Servos sparen und um wenige Gramm feilschen halte ich für gefährlich. In der Halle an Schockflyern mag das ja zählen, aber draußen bei Wind??
An der Fahrwerksaufnahme verbaust du zum Beispiel massives Kiefernholz und kein 1,5mm Sperrholz.

Noch ein Beispiel:
Schnitz dir mal eine Holzlatte in der Gesamtdimension der Landeklappen und halt die bei den momentanen Windgeschwindigkeiten, die ohne Böen auch im Flug erreicht werden (ich meine jetzt keine 120km/h!) mittig angefasst mit einer Hand gegen den Wind. Erst horizontal und dann auf Vollausschlagwinkel drehen.
Da bekommt man eine Vorstellung der Kräfte. Es geistert auch ein Programm hier rum mit dem die rein statischen Belastungen berechnet werden können. Ich habs jetzt gerade nicht zur Hand.
Letztendlich muß jeder selber wissen was er macht. Nix für ungut.;)

Rudercheck-das ist gut so.:D

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,

Du hast völlig recht! Mein Händler hat die Hitec 82MG liegen (ca. 3kg). Die werde ich auf Höhe und Seite nehmen.

Dann kommt ein IQ-200MG (5,4kg) auf die Landeklappen, die übrigens immerhin zusammen eine Fläche von ca. 240cm² haben. Immerhin mehr als beide QR meiner Twin Otter.
 
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