PZL-104 WILGA ECOMRC 2.2m ARF (von Lindinger/ready2fly)

So ruhig hier ! Bitte mehr Infos ! Seit ihr alle noch zufrieden ?

So ruhig hier ! Bitte mehr Infos ! Seit ihr alle noch zufrieden ?

Gibt es Schwachpunkte z.b Fahrwerk oder so ?

Leider habe ich noch nichts gelesen über einen Erstflug mit Benzinmotor Z. B dle 55 oder so hat sie so noch keiner gebaut würde mich freuen hier noch ein paar Infos zu bekommen.
 
Meine Wilga habe ich heute geerdet!

Meine Wilga habe ich heute geerdet!

Hallo Wilga-Gemeinde!
Das Wetter war gut und so bin ich mit meiner Wilga von Lindinger auf den Flugplatz gefahren. Zuvor hatte ich sie im Bastelkeller nochmals durchgecheckt. Alles im grünen Bereich.
Auf dem Platz ein paar Runden gedreht, um das Steuerverhalten und die Beschleunigung zu prüfen. Das Fahrwerk zeigte sich recht weich und zeitweise sprang die Wilga wie ein Ziegenbock. Aber alles beherrschbar! Bei einem Hüpfer machte sie am Boden einen Überschlag. Rein optisch keine Blessuren. Danach auf die Räder gestellt und mit behutsamen Gas beschleunigt. Bei ca. 30% der Leistung meines Boost Elektromotors hob die Wilga ab. In der Luft musste ich mit Querruder rechts kräftig gegensteuern, weil die Maschine nach links driftete. Beim Vorabcheck waren die Querruder im Strak und hatten die gleiche Ausschläge. Bei einer gewollten Linkskurve ließ die Wilga sich nicht mehr aufrichten.
Ein Einschlag aus ca. 5m Höhe zerstörte den Rumpf im vorderen Bereich komplett und die linke Fläche brach durch. Nun grübelt man im Nachhinein über die Ursache. Ein Strömungsabriss ist bedingt durch den Vorflügel kaum zu provozieren. In der Werkstatt habe ich die Flächen inspiziert und da zeigt sich das Malheur. Die Servobefestigung hatte sich aus ihrer Verklebung gelöst. Das leidige Thema ... gelaserte Bauteile haben einen Abbrand. Wenn dieser nicht abgeschliffen wird, dann hält selbst die Klebeverbindung, die mit Sekundenkleber vorgenommen wurde, nicht. Und das war wohl die Ursache für meine "Erdung". Fazit - klebt bitte diese neuralgischen Stellen mit Harz nach. Ansonsten löst sich bei der kleinsten Stuckerei, die bei Fahrtaufnahme nun mal auftritt, die Klebeverbindung und den Rest kann man sich ja ausdenken. Bei der Inspektion der Trümmer kann man die mangelhafte Verklebung am Modell studieren. Ich mache morgen ein paar Fotos davon. Ich für mein Teil werde keinen Chinaflieger mehr einsetzen. Man verlässt sich auf die Klebeverbindungen und muss dann im Flug mit Ausfällen rechnen. Und ein Modell entfolieren und nachleimen, das macht keiner. Und für schlappe 459 Euronen darf man schon etwas Qualität erwarten. Sorry, ich will hier kein Produkt schlecht reden. Aber das sind meine Erfahrungen und ich hoffe, es ist ein einmaliger Ausreißer. Einen erfolgreichen Flug mit der Lindinger Wilga wünscht Wolfgang
 
Da würde ich mal ein höfliches Wörtchen mit Herrn Lindinger sprechen. Die Firma ist eh meist recht kulant und weiß meist um ihren Schrott recht gut bescheid.

Standard-Satz, wenn man etwas umtauscht:
"Aja, kein Problem, da sind Sie eh nicht der einzige, von dem Artikel kriegen wir 20% Retourware..."

Soll jetzt keineswegs heißen, dass Lindinger vorwiegend Schrott verkauft, sondern nur das nette Umtauschprozedere schildern. :)
 

shoggun

User gesperrt
Auf dem Platz ein paar Runden gedreht...
...Bei einem Hüpfer machte sie am Boden einen Überschlag. Rein optisch keine Blessuren. Danach auf die Räder gestellt und mit behutsamen Gas beschleunigt. Bei ca. 30% der Leistung meines Boost Elektromotors hob die Wilga ab...
...Ein Einschlag aus ca. 5m Höhe zerstörte den Rumpf im vorderen Bereich komplett und die linke Fläche brach durch...
...In der Werkstatt habe ich die Flächen inspiziert und da zeigt sich das Malheur. Die Servobefestigung hatte sich aus ihrer Verklebung gelöst. Das leidige Thema ... gelaserte Bauteile haben einen Abbrand. Wenn dieser nicht abgeschliffen wird, dann hält selbst die Klebeverbindung, die mit Sekundenkleber vorgenommen wurde, nicht.

Also ich weiss ja nicht... mag ja sein das die Verklebungen nicht der Hit sind (kann ich nicht beurteilen, hab noch keine in natura gesehen) Aber nach einem Überschlag beim rollen und anschliessendem Crash aus 5 metern höhe finde ich es schon ein starkes Stück die gelöste Servobefestigung auf die mangelhafte Leimstelle zurückzuführen!? :eek:
Ich würde mich da eher fragen ob ich die Kiste nach dem Überschlag ausreichend gründlich überprüft habe!
Wenn sich eine Klebestelle löst war diese bestimmt nicht optimal, aber ob die sich beim Überschlag, beim Flug oder beim Einschlag nachgab lässt sich im nachhinein nicht mehr feststellen. Bei Fachgerechter Behandlung hätte die Klebung ja vielleicht dennoch gehalten.

Da würde ich mal ein höfliches Wörtchen mit Herrn Lindinger sprechen. Die Firma ist eh meist recht kulant und weiß meist um ihren Schrott recht gut bescheid.

Aus oben genannten Gründen würde ich warscheinlich davon absehen - wenn jeder nach nem Crash auf Kulanz beharrt ist es bald vorbei mit dem "netten Umtauschprozedere" bei Lindinger...

Gruss Mathias
 
Hallo Shoggun,
ich mache ein paar Bilder, um Dir die Klebeflächen zu zeigen. Dann kannst Du selbst ein Urteil fällen. Meine Absicht ist es nicht, das Modell schlecht zu machen. Sie flog butterweich, aber zog nach dem Start stark nach links. Ich vermute, dass sich das Querruderservo links nach dem holprigen Start aus seiner Klebeverbindung gelöst hat.
Ich habe mit Querruder rechts gegen halten müssen. Nur so erkläre ich mir diesen Vorfall.
Schönes Wochenende - Wolfgang
 
Die versprochenen Bilder

Die versprochenen Bilder

Hallo liebe Wilga-Freunde!
Ich habe einige Aufnahmen nach der "Leichenschau" gemacht. Schaut Euch die Bilder an und macht Euren eigenen Reim auf dieses Modell. In einem Bild sieht man den Motorspant, den ich mit Kohle und einem zusätzlichen Spant (finnisches Sperrholz mit Kohlegewebe) versehen habe. Der originale 4mm Motorspant erschien mir dürftig.
An anderen Stellen macht das Modell einen brauchbaren Eindruck. Die Klebenähte sind nicht überall durchgängig. Besonders tragisch ist die Verklebung der Servohalterung in den Flächen, die man unbedingt nachharzen sollte. Ich habe mich blauäugig auf den Hersteller verlassen und das Ergebnis kann man ja bestaunen. Das Höhenleitwerk, Die Seitenflosse und die Scheiben (bis auf die Frontscheibe) sind heil geblieben. Das Fahrwerk ist unbeschädigt, ebenso der Heckfahrwerk. Das Kohlerohr hat alles unbeschadet überstanden.
Sommerliche Grüße - Wolfgang

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chris.r

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Wilga

Wilga

Hallo Elektro-Wilga Flyer!
Hat denn keiner mehr was über seine Wilga zu berichten? Ich schließe aus der Ruhe, dass eigentlich alle zufrieden sind? Hat noch jemand Tips über notwendige Modifikationen oder andere Empfehlungen...?
Wäre schön noch ein wenig mehr zu erfahren, da ich mit einer Anschaffung der Wilga liebäugle ;)


Hat evtl jemand ein Video der E- Wilga?
 
Hallo Chris,
wenn Du liebäugelst, dann musst Du dieses Modell strukturell überarbeiten. So, wie sie aus dem Karton kommt, kann man sie nur für gemütliche Rundflüge nutzen. Im Schleppeinsatz sind an den neuralgischen Stellen Verstärkungen nötig. Die Klebeverbindungen sind zu kontrollieren, soweit das möglich ist. Hier haben die Chinesen Verbesserungspotenzial. Einen Erfahrungsbericht kannst Du in Aufwind 6/2012 lesen. Was Deine Frage nach dem Video betrifft - ich habe meinen Erstflug mit Absturz filmen lassen. Eigentlich sollte das ein Beitrag für Airmix werden.:) Aber so ist es ein abschreckendes Beispiel geworden:cry:.
Fazit: Das Modell ist wunderschön und liebevoll gestaltet. Nur die Materialauswahl und die Verklebungen müssen dem Einsatz angepasst werden. "Gemüsekistensperrholz" als Motorspant ist ein no go! Gelaserte Bauteile haben ein Abbrand, der sich einer guten Verklebung entgegenstellt. Dieser sollte abgeschliffen sein, damit der Leim besser in das Holz eindringt. In der Modellbauwerkstatt sicher leicht zu erledigen, in der Großproduktion wegen Zeitaufwand nicht. Das ist die Krux der Geschichte.
Welche Erfolge oder Misserfolge die anderen mit der Wilga aus China zu verzeichnen haben, würde mich auch interessieren.
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg mit dem Flieger, falls Du ihn kaufst.:)
Viele Grüße Wolfgang
 

robbyd

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Kleiner Baubericht: ECOMRC PZL-104 Wilga 2.2m ARF

Kleiner Baubericht: ECOMRC PZL-104 Wilga 2.2m ARF

Hallo Zusammen,
ich möchte hier einen kleinen Baubericht zur ECOMRC PZL-104 Wilga 2.2m ARF beginnen (bezogen über www.ready2fly.com). Das Ganze wird etwas dauern und ich kann auch nicht versprechen, wie regelmäßig ich hier berichten und lesen kann, aber im Frühjahr soll das Modell schon flugfertig sein (und dann natürlich auch in die Luft). Bis dahin will ich den Baufortschritt hier auch dokumentieren, wenn auch unregelmäßig. Ich habe bisher wenig zu dem Modell im Internet gefunden, deshalb ist ein kleiner Bericht an dieser Stelle vielleicht nicht verkehrt.

Das Modell hatte ich bei www.ready2fly.com vorbestellt, es sollte erst im Frühjahr geliefert werden. Erfreulicherweise habe ich das Modell schon letzte Woche bekommen und konnte erste Eindrücke gewinnen. Die Wilga ist als Verbrennermodell konzipiert, ist bei mir aber elektrisch geplant (deshalb auch hier in dieser Rubrik). Vorgesehen ist original ein 26-30 cm³ Verbrenner.

Als erstes habe ich alle Teile gewogen, den zum Rohgewicht findet man z.B. nichts im Internet. Hier die Daten meines Modells:
Rumpf: 1.264g
Fläche rechts: 557g
Fläche links: 577g
SLW: 137g
HLW: 195g
Steckungsrohr: 119g
Schubstange für HLW: 40g
Motorhaube: 159g
Schubstangen ür Servos: 66g
Fahrwerksverkleidungen: 22g
Fahrwerk rechts: 270g
Fahrwerk links: 270g
Scheiben: 290g
Kleinteilebeutel (ohne auspacken): 355g

Somit kommt man auf ein Rohgewicht von ca. 4.300g. Das ist nicht ganz wenig. Da das Modell aber als Verbrenner konzipiert ist, sicher okay. Es macht auf jeden Fall eine stabilen und soliden Eindruck.

Ich möchte (so die bisherige Planung) folgende Komponenten einsetzen:

Motor: Scorpion SII-5535-190KV
Propeller: Hacker Xoar Electric Beechwood Prop 22x10
Regler: später evtl. Jeti Master Spin 99 pro opto, vorerst (weil vorhanden): Dymond SMART 100 HV
Empfängerstromversorgung: Dymond Super BEC 10A, 14S
Akku: 2x 5 s1p SLS XTRON 30c (in Serie)
Einzelzellenüberwachung: Graupner LiPo Discharge Protektion #6496 (bis 14s LiPo)
Servos: QR, SR, LK: Dymond DS 9500, HR: Dymond DS 9900, Schleppkupplung: DS 1550 (später)
Empfänger: Spektrum AR8000 DSMX
Vorgesehen (wenn die Kiste den Ersflug übersteht ;-)) ist auch eine Beleuchtung mit dem Beacon EVO von www.airfighter.eu

In Summe werde ich da wohl bei einem Abfluggewicht von ca. 7,3kg landen. Das ist nicht unbedingt wenig. Ich hoffe aber, daß sich das Teil trotzdem gut fliegen läßt mit der genannten Antriebskonfiguration, die wohl laut: http://www.ecalc.ch/motorcalc.htm?s4a ca. 11kg Standschub bringen soll. Theoretisch könnte man mit der Wilga dann sogar 3D-Fliegen (wenn man es könnte und wollte).

Soweit zu den ersten Infos. Wenn Interesse besteht will ich gern versuchen, híer an dieser Stelle immer wieder ein paar aktuelle Infos weiterzugeben. Bitte nicht drängeln, so wie ich es schaffe, schreibe ich hier ein paar Zeilen. Nachfolgend noch ein paar erste Fotos.

Gruß
Robby

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robbyd

User
Danke für die Info mit dem Gewicht Deiner Wilga. Ist ein guter Vergleich für mich, weil es ja ungefähr die gleiche Größe ist.

Was ist bei Deiner Wilga für Motorsturz und -zug eingestellt? Dazu sind keine Werte in der Anleitung angegeben und ich kann nicht sehen, daß der Motorspant irgendwie mit erkennbaren Sturz und Zug angebaut wäre. Nachgemessen habe ich allerdings noch nicht. Bei meinen bisherigen (Kunstflug)Modellen ist die Einstellung am Spant deutlich erkennbar. Die genauen Werte muß ich dann sowieso erfliegen aber vielleicht hat ja jemand praktische Erfahrungswerte für die Grundeinstellung bei einer Wilga.

Zum Bauen bin ich bisher noch nicht gekommen. Ich habe lediglich Servos und weiteres Zubehör inzwischen da. Es fehlt noch Motor, Akkus, Luftschraube und ein paar Kleinteile. Zusammengesteckt habe ich das Modell aber mal. Damit kann das Weihnachtsfest kommen. Allen, die noch nicht unterm Weihnachtsbaum sitzen deshalb - ein schönes Fest!

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Darauf hab ich schon gewartet!

Darauf hab ich schon gewartet!

Hallo!

Endlich ein Baubericht für die Wilga!

Da muss ich unbedingt mitlesen!

Meine Wilga liegt jetzt schon ca. 4 Monate herum und ist am verstauben!

Hoffentlich gibt mir dein Baubericht für die Wilga einen Ruck damit ich auch endlich zu bauen beginnen kann!

Bin aber noch am überlegen ob Verbrenner oder Elektro....hat beides Vor und Nachteile!

Viel Spass bei Bau und Flug mit der Wilga!

VG

Thomas
 

robbyd

User
Dann mache ich also mal hier weiter (kommend von meinem angefangenen, kleinen Bericht: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/367683-Kleiner-Baubericht-ECOMRC-PZL-104-Wilga-2.2m-ARF)

Fliegen die Modell (außer das von Wolfgang) eigentlich noch (oder schon)? Wie fliegen sie? Seid Ihr zufrieden oder habt Ihr Euch etwa entmutigen lassen? Ich hoffe doch nicht!

Äußerst schade der Absturz von Wolfgangs Modell. Ob das aber wirklich an der Verklebung der Servohalterung lag, wird man tatsächlich im Nachgang schwer feststellen können. Kann natürlich eine schlechte Klebestelle gewesen sein. Ich habe das bei mir gleich mal angeschaut. Die Verklebungen sind sicher nicht so, wie man sie selbst machen würde. Ich konnte allerdings mit normalen Krafteinsatz die Servohalterungen mit den Fingern nicht auseinander reißen. Nachkleben werde ich sie nun aber natürlich trotzdem!

Ich habe aber nochmal Sturz und Zug des Motorspantes etwas genauer überprüft. Seitenzug ist definitiv keiner vorhanden, Sturz, wenn überhaupt, ganz wenig (mach ich im späteren Verlauf nochmal genauer). Bei fehlendem Seitenzug (und sonst keinen anderen Gegenmaßnahmen) geht, je nach Luftschraubengröße und sonstiger Konstellation, die Kiste beim Start richtig heftig nach links weg (hatte ich mal bei einer Gaupner Extra 300 mit großer LS erlebt, konnte ich aber gerade so retten). Und eine Linkskurve wird dann generell auch immer viel heftiger ausfallen als eine Rechtskurve. Wenn man dann in der kritischen Situation (Maschine geht nach links und man kann kaum gegensteuern) noch mehr Gas gibt, verstärkt sich der Effekt noch. Hier könnte auch die Absturzursache liegen. Ist nur eine Vermutung. Ich werde dem Motor auf jeden Fall fürs erste ca. 2° Seitenzug geben.

Wenn ich das richtig gesehen habe, war im Übrigen auch einen Kreisel eingebaut!? Wenn der auf den Querrudern aktiv war und noch nicht richtig eingestellt, könnte auch von dort ein Problem gekommen sein.

Aber - alles Spekulationen. Fakt ist, daß es absolut notwendig ist, die erreichbaren Klebestellen zu überprüfen und ggf. nachzubessern. Aber nicht nur bei dieser Wilga sondern bei jedem Modell.

Welche Erfahrungen gibt es eigentlich mit dem Einstellen des Schwerpunktes? Ich habe gesehen, daß einige Motoren (z.B. auch der Pichler Boost 160 bei Wolfgangs Maschine) um die 700g wiegen. Ich hatte mir extra einen etwas schwereren ausgesucht (ca. 900g), weil der damit gewichtsmäßig vergleichbar sein müßte mit den vorgesehenen Verbrennern. Die Wilga ist ja auch ziemlich lang und nicht unbedingt besonders leicht hinten gebaut. Welche Erfahrungswerte gibt es da?

Irgendjemand war der Meinung, daß 10kg-Servos überdimensioniert sind. Ich habe die Servokräfte mal nachgerechnet. Für das Höhenruder ist z.B. 1x 10kg-Servo nicht ausreichend oder zumindest hart an er Grenze. Ich muß ja hier vom Extremfall ausgehen, also hohe Geschwindigkeit und Vollausschlag. Das ist z.B. in einer Gefahrensituationen der Fall. Oder einfach beim Abfangen beim Abstieg aus größerer (Schlepp)Höhe. Dann kommt man beim Höhenruder an die 13kg. Deshalb nehme ich hier ein DS 9900. Das macht 17kg bei 6V. Der Holzstab als Schubstange gefällt mir eigentlich auch nicht so richtig. Daß der nicht hält, ist zwar kaum vorstellbar aber er ist recht schwer. Ein Kohlerohr ist mit Sicherheit viel leichter.

Bis demnächst!
 

robbyd

User
Baubeginn

Baubeginn

Zwischenzeitlich konnte ich ein bischen mit Bauen anfangen.

Als erstes habe ich natürlich die Servorahmen und die erreichbare Stellen im vorderen Rumpfbereich mit Epoxidharz nachgeklebt. Die Originalverklebungen waren, wie schon geschrieben, nicht so schlecht aber alle vermeidbaren Fehler muß man vermeiden. Auch dann passieren immer noch genug unerwartete Dinge (so zumindest unser Motto hier).

Dann habe ich mich mit den Tragflächen, speziell mit den Querrudern und Landeklappen beschäftigt. Die Ruderhörner habe ich etwas umgearbeitet, weil die Anlenkungspunkte bei den vorhandenen Bohrungen nicht zur Drehachse der Querruder rechtwinklig gestanden hatten. Damit wäre keine symetrische Ruderanlenkung möglich gewesen. Die Ruderhörner für die Landeklappen erlaubten dagegen nur begrenzten Ausschlag - deshalb auch hier Änderungen. Ist auf dem Bild recht gut zu erkennen.

Schließlich habe ich die Ruderhörner in die Ruder und auch gleich die jeweiligen Scharniere eingeklebt. Da ich gerade keinen anderen, langsam aushärtenden Epoxidharzkleber hier habe, habe ich das mit UHU plus endfest 300 gemacht. Das ist allerdings sicher des Guten zuviel, habe aber eben nichts anderes da.

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Hallo Wilgabesitzer,
Von euch kann mir doch bestimmt jemand verraten ob man unter die Haube nen Boxer mit einem Maß von 200mm unter bringt. Die Kerzenstecker schneide ich gerne aus, die rechnen wir also mal nicht mit. Wieviel Platz ist in der Haube? Oder bin ich gezwungen nen Einzylinder einzubauen? Für Antworten und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
 
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