Neues Konzept im Anflug
Neues Konzept im Anflug
Die Rippenbauweise ist ja nun etwas viel Arbeit. Ich glaub das ist unbestritten.
Jetzt hab ich in Admont ein neues Modell, den Prototyp, gesehen welches dem faulen Modellbauer, also auch mir, entgegenkommt.
Der Wolfgang Zach ist damit auf Anhieb auf den 3. Platz geflogen. Vielleicht hätte er sogar gewonnen
wäre da nicht eine meisterliche Fehlkonstruktion seinerseits gewesen. Er hat das Seitenleitwerk als Pendelruder mit Gummizug als Rückzugsmedium ausgelegt.
Das stammt aus der HLG-Szene und ist dort seit etwa 15 Jahren, wegen ineffizienz, nicht mehr gesehen worden.
Dadurch hat das SLW, bei den herrschenden recht argen Windbedingungen, stark geflattert und er konnte des öfteren mal nicht ausklinken
und teilweise nicht steuern.
Die Folge war mehrere Kreise im Seil. Im Fly off ist ihm das mehrmals passiert und damit waren die Siegchancen natürlich dahin.
Insgesamt jedoch eine tolle Vorstellung mit dem Flieger nach dem KIS(Keep It Simple)-Prinzip (Sperrholz-Kastenrumpf mit Kohlerohr, Vollbalsaflügel.
Was mich sehr begeistert hat ist neben der Einfachheit die überdurchschnittliche Streckenleistung, der sehr flache Gleitwinkel und die Stabilität dieses Modells. Aus der Hand, das
konnte man deutlich sehen, ließen sich bei Nullthermik 5 Vollkreise ohne Probleme fliegen und oftmals stieg der Flieger einfach weg und konnte in 150 Metern gesehen werden.
Am Eindrucksvollsten war die Vorführung von Franz als er hinter der Baumreihe DS-ähnliche Kreise gezogen hat. Das alles mit 360 Gramm Fluggewicht.
Die Starthöhen am Seil waren übrigens sehr gut.
Eklatanter Nachteil des Modells
: es sind nur wenige Arbeitsstunden notwendig
und man hat nur sehr wenige Teile
geschätzt unter 30 Teile. Also nur ein kleines Puzzle
Hab mir natürlich sofort einen derartigen Flieger gekrallt. Ich denke dass das der Renner wird in der kommenden Saison! Natürlich mit Klappenruder für Höhe und Seite!
Gruß Heinz