@lo
Etwas mehr Streckung ist sicherlich kein Fehler. Das TL-56 ist allerdings ein recht schnelles Profil, evt. solltest Du für das Schleppen ein Profil mit mehr Maximalauftrieb verwenden. Richtung S-5020, evt. könnte ein stärker gewölbtes und aufgedicktes HS-522 für diese Aufgabe interessant sein. Wölbklappen über 30-40% der Spannweite könnten eine sehr sinnvolle Ergänzung sein, um den Geschwindigkeitsbereich zu erweitern. Dann könntest Du beim sehr schnellen TL-56 bleiben.
@Mario,
das ist keine gute Idee, siehe:
http://www.rc-network.de/cgi-bin/beitraege/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=7;t=000622
Nimm andere Profile, wenn Du im Urlaub wirklich fliegen möchtest. Beim o.g. Konzept mit Clark Y/Clark YS handelt es sich um das Lippisch Konzept, was erhebliche Probleme mit der Querruderwirkung sich bringt.
Bei der geringen Streckung werden Deine Ruderklappen deutlich hochstehen, damit Du geradeaus fliegen kannst, es sei denn Du baust richtig viel Verwindung ein, was Du ja offensichtlich vorhast. Damit kannst Du nur eins tun: langsam herumsegeln. Kein zügiges Gleiten, Hangflug schwierig, weil zu langsam.
Es gibt Profilierungen, die Dir einen erheblich breiteren Einsatzbereich bieten, steuerbar sind und im geringsten Sinken bessere Leistungen aufweisen. Ich hoffe, das war deutlich genug! Falls nicht: Sorge beim Fliegen wenigstens dafür, dass Dich niemand beobachtet. Er könnte sonst denken, Nurflügel wären weder steuer- noch im Langsamflug kontrollierbar und würden nur langsam fliegen können und dabei wippen.
Du kannst so eine Auslegung ausprobieren (ist sicher lehrreich), aber für einen Urlaubsflieger taugt das nicht. Nimm sowas wie MH-45, HS-522 oder auch Sipkill mit jeweils -2° Verwindung. Fliegt einwandfrei und die Leistung ist in allen Bereichen ok.
Siggi