Speed Pfeil, "Hilfe" bei Auslegung.

Ich bin jetzt dran das Profil von Hand einzugeben, so scheint es zu klappen. Werde am Freitag den Flügel fertig machen und dann nochmals ein Bild reinstellen. (Danke Bernd für deine Hilfe).

Zurückgedreht habe ich allerdings nichts… diese 0.02° scheinen mir vernachlässigbar, oder sehe ich das falsch? Das macht auf die tieftse Profilstelle 0.06mm aus. So genau muss auch die Fräse erstmal fräsen…

Ein Problem habe ich aber noch immer, und zwar das wegen dem SP. Weil wenn ich den nicht ungefähr kenne, kann ich auch den Rumpf nicht designen, da ich dafür ja die Platzierung der Komponenten brauchen würde. Habt ihr da einen Trick dazu? Wenn ich annehme dass Der Flügel komplett homogen aufgebaut wäre, dann müsste er sich ja mit einem beliebigen Material bestimmen lassen.

Gefräst wird bei einem Kollegen aus MDF. Das ist für den Anfang billig und lässt sich mit sehr hohen Vorschüben, also schnell fräsen. Wie es dann weitergehen soll weis ich nicht, entweder mit Untermass, dann Formenharz und dann wieder drüber fräsen und polieren. Oder ich fräse gleich auf 0 mit sehr kleinen Schritten so dass ich eine gute Oberfläche bekomme, lackiere dann und poliere gleich. Oder als drittes ich fräse mit Übermass, tränke das ganze mit Harz und fräse dann auf 0 in der Hoffnung dass die Oberfläche dort dann besser ist?

Oder wie würdet ihr vorgehen? Die Form muss nicht ewig gut bleiben, wenn ich 2 Formensätze daraus machen kann reicht mir das aus.

Gruss und danke.
 
So, nicht das ihr noch denkt ich würde nichts machen...:D

Hat geklappt, gibt aber einiges an Arbeit und es muss mit einigen Kniffen (zumindest ich musste das) gearbeitet werden. Nun passt aber alles, solche Nasenleisten sehe ich gerne.

Jetzt bin ich etwas ratlos. Ich kann ja zwar den Akku, Servos, Motor, Regler etc. zeichnen mit dem richtigen Gewicht, und auch wunderbar positionieren, aber ich weis ja nicht wo der Rohflügel fertig gebaut seinen SP in etwa hat, also kann ich auch die Komponenten nicht so positionieren das der SP am schluss passen würde.

Wie machen das die anderen die ihre Modelle im 3D modellieren? Gibt es da einen Trick?

Weil jetzt ginge es ja um den Rumpf. Wenn es geht soll das ganze als Zugprop ausgelegt werden, wegen dem Start. Zur Rumpfform habe ich mich mal schlau gemacht, da scheint der Pinguin klar die Nase vorne zu haben. Werde also versuchen meinen Rumpf an diese Form anzulehnen.


Gruss und danke, Patrick
 

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RSO

User
Hallo Patrik,

ich konstruiere hauptsächlich mit Rhino3d welches nicht parametriert ist
Darum rechne ich dort auch nicht mit den spezifischen Gewichten. Mit Catia
dürfte das ja kein Problem sein. Der SP kommt doch aus Deiner Rechnung.

Grüsse, Raimund
 
Also stimmt meine Annahme so das ich sagen kann wenn der Flügel homogen gebaut ist (was er ja wohl nicht ist, aber so ungefähr) kann ich ihm in CATIA jedes erdenklich material geben zum den SP bestimmen?

Gruss

PS: Schneidschablonen habe ich jetzt in 1mm GFK hier liegen. Müsste nur Kerne schneiden und bauen... aber die Zeit, habe gerade APs...
 
Momentan kommt alles anders wie geplant, das Modell hat einen anderen Grundriss, anderes Profil, kurz, alles ist anders, ein völlig neues Modell.

Daten grob:

Spannweite: 823mm
Ti: 263mm
Ta: 226mm
Pfeilung: 30°

Profildicke innen: 35mm!
Profildicke aussen: 30mm!

Das Modell habe ich aus Styrofoam geschnitten und durch das sehr dicke Profil ist es schon so extrem steiff. Ich möchte nun direkt in die Negativschalen mit Rollglas Glasmatten auf das Foam pressen, Nasenleiste mit Schnitpseln und Harz gemischt, und an der Endleiste einen Roving zur stabilität. Zudem werde ich einen kräftigen Holm einbauen.

Nun stellt sich mir die Frage, mit was für einer Glasstärke (g/qm) soll ich das Modell belegen damit die Festigkeit passt? Und soll ich lieber 1 Lage schweres Gewebe oder mehrere dünne nehmen? Die Oberfläche möchte ich nachher nicht mehr nachbehandeln.

Danke für eure Tipps.

Patrick
 

kurbel

User
Moin Pat,

aus der Erinnerung heraus, waren es im Ranis-'Nurflügel' 5 bis 8%, was aber im FLZ VORTEX durchaus eine andere Zahl sein kann.
Haben das Ding noch nie im FLZ VORTEX gehabt, nur mal im AVL.
Die Übertragbarkeit ist unsicher.

Generell ist ein kleines Stabmaß vorteilhaft für das zentrale HR.
Begrenzt wird das in der Praxis durch das Überziehverhalten.

Kurbel
 
Danke für die schnelle Antwort Kurbel. Mir geht es nur darum ein Modell das gut fliegt da mal genauer anzuschauen um überhaupt zu verstehen was die Werte für einen Zusammenhang haben.

Warum wird das Modell mit Klappen im Strak immer schneller wenn ich das Stabilitätsmss erhöhe? Der MUBU ist bei 20% wesentlich schneller als bei 5%...

Und noch eine andere Frage, Camax wird ja durch den Wenderadius und somit durch den Klappenausschlag beeinflusst. Wenn ich jetzt einen 90° Winkel fliege reicht der Auftrieb nicht mehr, die Strömung reisst dann ab, das kenne ich ja sogar aus der Praxis.
Nur "sehe" ich diesen Wenderadius im Programm ja nirgends. Heisst ich kann 15° Klappen ausschlagen nach unten, was ja ziehen bewirkt, und das ergibt mir zu einem bestimmten SP dann den Ca. Aber ich habe ja keine Ahnung wie eng das Modell mit diesen 15° jetzt wenden wird und ob mir das reicht? Ich habe zwar eine Winkelangabe, aber ich glaube der ist irgendwie stationär gerechnet, also mehr das hereinschweben im Landeanflug im high alpha Bereich?

Patrick
 
Osmosis schrieb:
Warum wird das Modell mit Klappen im Strak immer schneller wenn ich das Stabilitätsmss erhöhe? Der MUBU ist bei 20% wesentlich schneller als bei 5%...
Klappen im Strak entspricht beim Leitwerksmodell einer konstanten EWD, resp. HLW-Trimmung. Das Drachenflugzeug wird auch schneller, wenn Du den Schwerpunkt vorverlegst. Zu jeder Schwerpunktlage gehört für gleiche Gleitgeschwindigkeit genau eine Trimmstellung; bei dieser Geschwindigkeit sind das kopflastige Moment der Schwerpunktvorlage (konstant) und das schwanzlastige des Trimmklappenausschlags (dynamisch) im Gleichgewicht.


Nur "sehe" ich diesen Wenderadius im Programm ja nirgends. Heisst ich kann 15° Klappen ausschlagen nach unten, was ja ziehen bewirkt, und das ergibt mir zu einem bestimmten SP dann den Ca. Aber ich habe ja keine Ahnung wie eng das Modell mit diesen 15° jetzt wenden wird und ob mir das reicht? Ich habe zwar eine Winkelangabe, aber ich glaube der ist irgendwie stationär gerechnet, also mehr das hereinschweben im Landeanflug im high alpha Bereich?
Den Wenderadius musst Du mit Masse, Geschwindigkeit, Auftrieb rechnen. Der ist Geschwindigkeitsabhängig. Im Gegensatz zum stationären Gleitflug, der ein eindeutiger Zustand ist, kannst Du die Wende nicht "standardisiert" betrachten.
 
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