Hi.
Hmm ja ist klar dass man sich da "Besserwisser" nennen lassen muss.
In Kais Fall unterschreibe ich das voll: Er weiss es WIRKLICH besser!
Zunächst Danke an Spunki für zwei Dinge:
1. Du bist wirklich bemüht, mal mit etwas Aufwand die Übertragungsproblematik anzugehen
2. Du bist bisher trotz aller Kritik sachlich und freundlich geblieben, was anderen in diesem Thread nicht immer so ganz gelingt.
Also nochmal. Ganz langsam, denn ich glaube es wäre für uns alle nützlicher, wenn Spunki seinen Enthusiasmus und seine Hartnäckigkeit auf Themen und Methoden verwendet, die erfolgversprechender sind.
Eine Übertragung von Fernsteuersignalen besteht aus (wenigstens) 3 Dingen:
1. Sender
2. Übertragungsstrecke
3. Empfänger
Das liesse sich noch weiter untergliedern z.B. Übertragungsstrecke in gegenseitige Antennelage (Polarisationsebenen), Einbaulagen der Komponenten usw.
Die zu Anfangs beschriebene Messmethode beurteilt SÄMTLICHE dieser drei Teilaspekte gleichzeitig. Ziel der ganzen Übung ist, wenn ich das richtig verstanden habe, die Bewertung des Senders. Die Übertragungsstrecke kann man vielleicht noch mit viel gutem Willen vernachlässigen etwas, aber den Empfänger nicht.
Es ist also lediglich sinnvoll, aus den Ergebnissen auf das Zusammenspiel zwischen den Sendern und DIESEM EINEN Empfänger zu schliessen. Das macht also NUR DANN ein wenig Sinn, wenn man sicher weiss das der Empfänger einem gewissen Standard entspricht. Bei der Verwendung von SCHLECHTEN Empfängern besteh MASSIV Gefahr, den falschen Sender als den "besten" zu erkennen, da z.B. Frequenzungenauigkeiten im Oszillator sich bei Empfänger und Sender gegenseitig ausgleichen können.
Solange ich also nicht GENAU weiss was der Empfänger eigentlich "hören will" macht es überhaupt keinen Sinn, den dazu am besten passenden Sender zu wählen (es sei denn man beabsichtigt tatsächlich diese beiden Einzelstücke in dieser Anordnung zu verwenden)
Neben diesen "one-on-one"-Ungenauigkeiten kommt noch dazu dass viele Störungen, mit denen wir zu kämpfen haben, mit Nachbarkanälen etc. zu tun haben. Da bringt ein schlechter, breitbandiger Empfänger im Einzelversuch ggf. das Ergebnis, dass er auch einen schlecht abgestimmten Sender noch "gut versteht". Sobald aber ein anderer Sender in Betrieb ist wird der Empfang für beide zur Katastrophe... weshalb gibt´s sonst wohl DS-Empfänger?
Nochmal der Verweis auf den Sendeleistungsmessthread... dort waren u.A. Senderspektren dargestellt. Einzig die Kenntnis eines solchen Spektrums ist wirklich geeignet, um fundierte Aussagen über die Abstrahlqualität eines Senders zu machen. Es ist leiderleider kein Zufall, dass in der HF-Messtechnik der Aufwand recht groß wird.
Um Spunki nicht völlig den Spass zu verderben (denn ich denke, er wird sich ohnehin nicht davon abbringen lassen):
Die "sinnvollsten" Ergebnisse (wenn auch wirklich mit deutlichen Enschränkungen, siehe Argumente in diesem Thread) erzielst du so:
Besorge dir einen qualitativ hochwertigen DS-PPM-Empfänger ohne Rauschunterdrückung und kürze die Antenne, sagen wir mal auf 20-40cm, freistehend senkrecht. Lagere diesen etwa 1m über Grund.
Besorge dir zwei zusätzliche Fernsteuersender, von denen du glaubst sie seien einigermassen hochwertig und betreibe sie jeweils einen kanal unter und einen kanal über deiner Messfrequenz des zu vermessenden dritten Senders. Renne jetzt mit allen drei sendern gemeinsam über die Wiese, postioniere dabei die Sender im "typischen" Pilotenabstand ausseinander, sagen wir 1-2 m.
Die Messung wird nur dann ansatzweise aussagekräftig wenn man sie auch mit unterschiedlichen Quarzen (derselben Frequenz) und unterschiedlichen Frequenzen (unterschiedlichen Kanälen) durchführt und statistisch auswertet, was das ganze natürlich sehr zeitaufwendig macht.
Diese Vorgehensweise trifft imho die tatsächlich an einem FLugplatz vorliegenden Verhältnisse am besten. Die Alternative, auch die EMPFÄNGER durchzuwechseln trifft zwar die Praxis gut, ermöglicht aber keine Bewertung des SENDERS sondern lediglich der Kombination von Sender und Empfänger. Eine getrennte Bewertung von Sender und Empfänger ist so nicht möglich.
Grüssle
andi
Hmm ja ist klar dass man sich da "Besserwisser" nennen lassen muss.
In Kais Fall unterschreibe ich das voll: Er weiss es WIRKLICH besser!
Zunächst Danke an Spunki für zwei Dinge:
1. Du bist wirklich bemüht, mal mit etwas Aufwand die Übertragungsproblematik anzugehen
2. Du bist bisher trotz aller Kritik sachlich und freundlich geblieben, was anderen in diesem Thread nicht immer so ganz gelingt.
Also nochmal. Ganz langsam, denn ich glaube es wäre für uns alle nützlicher, wenn Spunki seinen Enthusiasmus und seine Hartnäckigkeit auf Themen und Methoden verwendet, die erfolgversprechender sind.
Eine Übertragung von Fernsteuersignalen besteht aus (wenigstens) 3 Dingen:
1. Sender
2. Übertragungsstrecke
3. Empfänger
Das liesse sich noch weiter untergliedern z.B. Übertragungsstrecke in gegenseitige Antennelage (Polarisationsebenen), Einbaulagen der Komponenten usw.
Die zu Anfangs beschriebene Messmethode beurteilt SÄMTLICHE dieser drei Teilaspekte gleichzeitig. Ziel der ganzen Übung ist, wenn ich das richtig verstanden habe, die Bewertung des Senders. Die Übertragungsstrecke kann man vielleicht noch mit viel gutem Willen vernachlässigen etwas, aber den Empfänger nicht.
Es ist also lediglich sinnvoll, aus den Ergebnissen auf das Zusammenspiel zwischen den Sendern und DIESEM EINEN Empfänger zu schliessen. Das macht also NUR DANN ein wenig Sinn, wenn man sicher weiss das der Empfänger einem gewissen Standard entspricht. Bei der Verwendung von SCHLECHTEN Empfängern besteh MASSIV Gefahr, den falschen Sender als den "besten" zu erkennen, da z.B. Frequenzungenauigkeiten im Oszillator sich bei Empfänger und Sender gegenseitig ausgleichen können.
Solange ich also nicht GENAU weiss was der Empfänger eigentlich "hören will" macht es überhaupt keinen Sinn, den dazu am besten passenden Sender zu wählen (es sei denn man beabsichtigt tatsächlich diese beiden Einzelstücke in dieser Anordnung zu verwenden)
Neben diesen "one-on-one"-Ungenauigkeiten kommt noch dazu dass viele Störungen, mit denen wir zu kämpfen haben, mit Nachbarkanälen etc. zu tun haben. Da bringt ein schlechter, breitbandiger Empfänger im Einzelversuch ggf. das Ergebnis, dass er auch einen schlecht abgestimmten Sender noch "gut versteht". Sobald aber ein anderer Sender in Betrieb ist wird der Empfang für beide zur Katastrophe... weshalb gibt´s sonst wohl DS-Empfänger?
Nochmal der Verweis auf den Sendeleistungsmessthread... dort waren u.A. Senderspektren dargestellt. Einzig die Kenntnis eines solchen Spektrums ist wirklich geeignet, um fundierte Aussagen über die Abstrahlqualität eines Senders zu machen. Es ist leiderleider kein Zufall, dass in der HF-Messtechnik der Aufwand recht groß wird.
Um Spunki nicht völlig den Spass zu verderben (denn ich denke, er wird sich ohnehin nicht davon abbringen lassen):
Die "sinnvollsten" Ergebnisse (wenn auch wirklich mit deutlichen Enschränkungen, siehe Argumente in diesem Thread) erzielst du so:
Besorge dir einen qualitativ hochwertigen DS-PPM-Empfänger ohne Rauschunterdrückung und kürze die Antenne, sagen wir mal auf 20-40cm, freistehend senkrecht. Lagere diesen etwa 1m über Grund.
Besorge dir zwei zusätzliche Fernsteuersender, von denen du glaubst sie seien einigermassen hochwertig und betreibe sie jeweils einen kanal unter und einen kanal über deiner Messfrequenz des zu vermessenden dritten Senders. Renne jetzt mit allen drei sendern gemeinsam über die Wiese, postioniere dabei die Sender im "typischen" Pilotenabstand ausseinander, sagen wir 1-2 m.
Die Messung wird nur dann ansatzweise aussagekräftig wenn man sie auch mit unterschiedlichen Quarzen (derselben Frequenz) und unterschiedlichen Frequenzen (unterschiedlichen Kanälen) durchführt und statistisch auswertet, was das ganze natürlich sehr zeitaufwendig macht.
Diese Vorgehensweise trifft imho die tatsächlich an einem FLugplatz vorliegenden Verhältnisse am besten. Die Alternative, auch die EMPFÄNGER durchzuwechseln trifft zwar die Praxis gut, ermöglicht aber keine Bewertung des SENDERS sondern lediglich der Kombination von Sender und Empfänger. Eine getrennte Bewertung von Sender und Empfänger ist so nicht möglich.
Grüssle
andi