Super Diablotin Teil 3: Die Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung

...Gunter, es geht um <<< das >>> Video da.

Ich kenne das Video von Jason gut. Nach meiner bescheidenen Meinung zeigt der Pilot auf diesem Video mehr, wesentlich mehr. Ich fürchte, es handelt sich doch um so einen Feld-Wald-und-Wiesen-Flieger, der mir halt nur mal so eben das Fürchten lehrt.... :( Aber danke, Du hattest es bestimmt aufmunternd gemeint.

Ansonsten: Was macht Eure Veröffentlichung des zweiten Teils des SD-Berichts in der MFI? Wisst Ihr schon, wann es erscheint?

[ 13. Januar 2003, 23:47: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]
 
Gerd hat auch diese Zellen.
Erzähl mal was Gerd.
... klick - online :D

Kurzdaten:
Akku - 14 * GP 3300 P&M von Hopf ;)

- 5A (5,5A)Konstantladung
- 45° sollte sie warm sein!
- 0,9V lagern, wie NiCd
- 15-30mV Abschaltempfindlichkeit
- nach Hochstromgebrauch sollten sie mehrere Std. abkühlen! -> zwei Packs empfehlenswert?!

Meine Akku Messdaten: ISL8-936g mit Eigenbau Entlader
Entlademessung der GP 3300 gegen die RC 2400 P&M:
Spannungslage bei ~8,5A:
- GP 3300 ~0,8V höhere Spannug !
- 2340mA/h - 3495mA/h

Bei ~17,5A: (viel mehr als 300W geht bei mir - noch - nicht, schade, ich hätte vorher nur 8Z vermessen sollen!)
Spannungslage:
- ca. 0,55V höhere Spannug !
- 2290mA/h - 3425mA/h

Die GP3300 im dünnen Schrumpfschlauch mit 3,5mm Kabel+Stecker wiegen genau 917g!
Das Sanyo's RC2400 Pack dagegen 871g!

Nehmen werde ich die GP's, der Laufzeit zuliebe!Für mich das Beste was z.Z. machbar ist bis 50A !!! Bei höheren Strömen halte ich mich raus!!! :cool:

Für die Verfechter einer nicht Konstantstromentladung:
Am liebsten hätte ich sogar meinen LRK-Motor genommen, nur der wäre mir beim Dauerlauf und ~50A im vollen Kühlstrom weggekocht! Ich halte diese Messung für mich am Sinnvollsten, da ja auch am Flugrelevantesten!!! Spannung und Strom wurden über die Zeit vom Messgerät gemittelt!

... hoffe die Entscheidung leichter gemacht zu haben!

Wünsche allen einen schönen Wochenanfang!

gg

[ 13. Januar 2003, 06:56: Beitrag editiert von: gegie ]
 
@Gerd

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Diese Meßdaten hatte ich in einem anderen Beitrag auch schon gelesen und fand sie sehr beeindruckend.
Ich frage mich einfach, was die Zellen zu den Stromspitzen sagen, die auch schon mal Richtung 60 A gehen, wenn auch nur sekundenweise. Ich vermute, dass sie auch nicht belastender sind. als ein Dauerstrom von meinetwegen 40 A. Das ist aber wirklich aus dem Bauch raus. Der durchschnittliche Strom über den gesamten Flug liegt ja unter 20 A.

Jetzt überlege ich halt noch, ob die nötigen langen Ruhezeiten und der deutlich höhere Preis die Mehrleistung (mehr als) aufwiegen?!
Realistisch hat man ja nur einen Flug pro Pack und Flugnachmittag!
Und Langzeiterfahrungen gibt es ja anscheinend noch nicht. Wenn die Zellen nach 50 Zyklen stark nachlassen oder ganz kaputt gehen, lohnt sich die Sache auch nicht wirklich.
Wahrscheinlich kommt man je nach Flugstil mit RC2400 auf einen Flugtag betrachtet doch noch auf mehr Flugzeit, da man die RC´s nach kurzem Aufenthalt im Lüfter wieder an den Lader packen kann.
Alle nicht so einfach. Ich überlege noch!

Arne
 
@ Gunter

Kannst du zu euren Versuchen mit geschränkten Mittelteilen noch ein bisschen mehr sagen?
Was genau heißt:
Das Ergebnis war: Aeronaut 17x9 hat den meisten Dampf bei noch akzeptabler Strombelastung (siehe unser Testbericht in MFI 2/2002.
Theoretisch sollte bei negativ geschränkten Mittelteilen aufgrund der geringeren Steigung die Drehzahl zu bzw. der Strom abnehmen. Auslegung halt mehr Richtung Standschub und geringere Fluggeschwindigkeit. Der Zusammenhang ist ja Basis.
Ich fange gerade an, an meinem Funflyer ein – 5° Mittelstück zutesten. Habe nicht das Gefühl, dass das Blattende negative Anstellung erhält (Latte ist hierbei Aeronaut 16x8). Das ist jedoch eine optische Einschätzung. Wie hat sich das denn bei euren Versuchen bemerkbar gemacht?
Mein Problem ist gerade, dass ich sowohl meine 15x8 als auch meine 16x8 auf dem geschränkten Mittelteil (Aeronaut) nicht zum vibrationsfreien Laufen bekomme. Die Latten sind selbstverständlich fein gewuchtet und laufen auf einem normalen Mittelteil problemlos. Hat da einer ´ne Idee? Vielleicht doch Props mit der Blattspitze?
Ich verspreche mir eigentlich recht viel von dieser Methode. Die Klapplatten liefern mit ihrer Steigung ja je nach Drehzahl eigentlich mehr Strahlgeschwindigkeit als für Funflyer nötig. Das bestätigt sich bei mir auch in der Praxis. Dafür sind sie leicht und haben recht gute Wirkungsgrade. Habe mal ganz grob und simpel über die Winkelfunktionen gerechnet:
Die Änderung der Steigung bei einer bestimmten Gradzahl des Mittelteiles ist natürlich von der radialen Blattposition abhängig, die betrachtet wird. Im Schnitt spielt sich das ganze danach aber so um 2 Zoll ab bei einem 5° Mittelstück.
Bspw. 16x6 bei einer 16x8.

@ Gerhard

Hast du bei deinen umfangreichen Messungen mal mit solchen Mittelteilen experimentiert?

Bin auf eure Erfahrungen gespannt.

Gruß Arne
 
ich habe vor~3/4 monaten mit herrn hopf
gesprochen.-er meinte daß bei normalem fliegen,
(ab und zu 50-60 amps-sonst 10-20)der accu ja kühl bleibe.dann kann man ihn sogar gleich wieder laden.--na ja kurze pause gönne ich ihm schon!
;) -wie ist das jetzt mit dem lagern?
ich war der meinung:-VOLL- wenn's dann zum fliegen geht den rest (eigenentladung)wieder
drauf!???
mfg.:andreas

[ 13. Januar 2003, 17:04: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 
Jetzt überlege ich halt noch, ob die nötigen langen Ruhezeiten und der deutlich höhere Preis die Mehrleistung (mehr als) aufwiegen?! Realistisch hat man ja nur einen Flug pro Pack und Flugnachmittag!
War auch meine Überlegung, aber ich gehe es im Frühjahr an - mal sehen ob ich die Geduld habe?

Und Langzeiterfahrungen gibt es ja anscheinend noch nicht. Wenn die Zellen nach 50 Zyklen stark nachlassen oder ganz kaputt gehen, lohnt sich die Sache auch nicht wirklich.
Ich fürchte, dass meine neuen Zellen, bis ich zum Fliegen komme, keller(vor)geschädigt auf den Platz gelangen. :D Bis jetzt habe ich bestimmt schon 15-20 Versuchsyklen gemacht! Tendenz steigend!!! :rolleyes: ... und die Zellen werden immer besser! :p

Fakt ist beim heutigen Entwicklungsstand, das im Hochstrombereich die NiCD bei unserem geknechte , die Akkus eine Lebenserwartung bis zu 500Zyklen, während NiMH maximal nur 200-300Zyklen haben! (... sagt die Industrie!)
... und ... "wir" vergewaltigen die Zellen aus Sicht der Industrie!

gg

[ 13. Januar 2003, 16:58: Beitrag editiert von: gegie ]
 
Hallo Arne
Vor ca.10 Jahren hatte ich einige Mittelstücke mit + 5 Grad bis -2,5 Grad im Einsatz. Heute ist die Luftschraubenauswahl viel größer. Deshalb verwende ich beim Ausprobieren andere Steigungen oder Durchmesser mit normalen Mittelstücken. Bei Motormodellen und Funflyern verwende ich seit einiger Zeit fast nur noch Dreiblattluftschrauben. Die Laufruhe ist deutlich besser als bei Zweiblattluftschrauben und bei geringen Drehzahlen sind sie den Zweiblatt im Standschub überlegen.
Denke die GP 3300 verträgt deine Anwendung.

[ 13. Januar 2003, 21:37: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
@jan

du ich hab keinen Plan...hab den Link auch nur im ezonemag gefunden

letztens der mit der HackerFuntana, das wusste ich aber wer das war :o )...hab ich letzten Samstag erst beim Indoorfliegen wieder getroffen

war auch das ganze letzte Wochenende Modellfliegen :D :D :p ;) :)

warum uebst Du das mit hoovern und torquen net am Sim? ist dein Schwerpunkt auch richtig?

mein kleiner 3dpmini kann mit 80cm Spannweite bestimtm auch super hoovern und torquen, der schwerpunkt passt aber noch nisch, und ich hab ausser Blei auch noch keine Idee, wie ich das aendern kann....
 
Hallo Gerhard!

Das es heute mehr Auswahl bei den Props gibt, ist zweifellos richtig. Allerdings bekommt man bei den Klapplatten zwischen 14 und 18 Zoll Durchmesser eigentlich keine Steigung unter 8 Zoll!
Die ist m.M. nach je nach Drehzahl aber schon zu hoch für den Einsatz bei Funflyern. Auf meinem habe ich eine theoretische Strahlgeschwindigkeit von ca. 24 m/s. Das ist eindeutig zu viel, was sich auch in der Praxis bestätigt.
Laufruhig sind gut gewuchtete Zweiblattprops auch. Die Probleme mit meinem geschränkten Mittelteil kann ich mir (noch) nicht erklären. Die gleichen Blätter laufen auf einem normalen Mittelstück perfekt.
Da ich den Thread über den SD meistens verfolge, kenne ich auch deine Messergebnisse in Bezug auf den Standschub bei 3-Blatt-Props.
Wenn die Messungen nicht einen guten Eindruck machen würden, könnte ich das eigentlich nicht glauben. Ich bin zwar kein Aerodynamikexperte. Nach allem was ich weiß und gelesen habe, haben 2-Blatt-Props den besseren Wirkungsgrad und 3-Blatt werden nur aufgrund des geringeren Geräusches und bei Problemen mit Bodenfreiheit eingesetzt.
Habt ihr schon eine gute Erklärung für diese ungewöhnlichen Ergebnisse gefunden?

Ich werde jetzt noch Holzprops von Flytec mit 5er Steigung testen. Wahrscheinlich auch mal eine APC Funfly 16x4. Die APC sind sicher gut, in diesen Größen aber leider sauschwer und auch ganz schön teuer. Wenn man da noch ein bißchen testen will, wird´s schnell teuer. Wegen des Gewichtes haben wir auch schon APC abgeformt und in Kohle selbst gemacht. Gewicht dann ungefähr noch ein Drittel.

Was die GP 3300 betrifft, habe ich mich noch nicht entschieden. Die nötigen langen Ruhezeiten und der Preis trüben die Sache doch nicht unerheblich.

Arne
 
offtopic: Gerhard, ist er wieder da, mein Haifisch?
 
Hallo Arne,
ich fliege meinen SD (mit Hacker-Antrieb) mit einer Freudenthaler 18x6.5" (Hoellein ca. 25 Euro) Klappluftschraube. Mit 12 Zellen CP1700 kann man mit ausreichend Beschleunigungsreserven torquen, mit 14 2400ern ist die Leistung jenseits von Gut und Böse. Das ergibt wirklich wesentlich mehr Schub, als man eigentlich braucht, und vorallem deutlich mehr als mit der Aeronaut 17x9.

Gruß

Klaus
 
Hallo Klaus!

Glaube ich dir, dass du genug Leistungsreserven hast. Die habe ich auch reichlich. Trotzdem denk ich, dass zumindest bei meinem Antrieb noch Potentiel in der Abstimmung auf weniger Steigung liegt.
Ist mal wieder der alte Spruch "Das Bessere ist des Guten Feind"

Du hast sicherlich deutlich weniger Drehzahl als ich (wegen der größeren Latte) und in Kombination mit der 6,5er Steigung deutlich weniger Strahlgeschwindikeit als ich. Damit eine bessere Anpassung an den langsamen Funflyer.
7700 rpm mit einer 15x8 auf meinem Antrieb ergeben 24 m/s Strahlgeschwindigkeit. Das ist einfach zu viel. Kleinere Steigungen als 8 gibt es bei den Klapplatten um 15 und 18 Zoll leider nicht. Vielleicht ´ne Rasa, muss ich mal suchen!?

Die normalen APC sind mir in der Größe echt zu schwer und die APC E-Props gibt es auch nicht mit Steigung < 8 in der Größe.

Alles nicht so einfach.
Ich werd mal berichten, wenn ic die Flytec Props probiert habe.

Gruß Arne
 
Hallo Arne

Du hast an dem 1920/8 D recht hohe Drehzahl bei kleinen Luftschrauben.
Der Standschub ist proportional zu Durchmesser hoch (10/3) mal Steigung hoch (2/3) mal Drehzahl hoch 2.

In erster Liie würde ich eine größere Luftschraube(Durchmesser, Hochzahl ist 10/3 !!) bei etwas kleinerer Drehzahl montieren. Steigung ca. 9 Zoll.
Das geht bei deinem Lehner, indem Du ihn in Sternschaltung verwendest. Die Drehzahl ist dann deutlich niedriger.
Probiere dann 17 x 9 Zweiblatt oder Dreiblatt bzw die RF 18 x6,5 Zwei oder Dreiblatt.
Die RF 18x6,5 Dreiblatt bringt bei mir die besten Standschubwerte und Torquen geht damit am besten. Die Strahlgeschwindikeit ist aber bei mir fast zu gering. Deshalb fliege ich lieber mit 17 x 9.
 
Hallo Gerhard!

Sternschaltung bringt mit dem Motor und der Zellenzahl wahrscheinlich nichts, da die Latten dann eher zu groß oder der Strom/die Leistung zu gering werden.
In Sternschaltung mit einer Rasa 18,5x12 an 13,2 V 46 A und 4330 rpm. Oder mit Graupner 20x13 an 12,1 V 48 A und 3860 rpm(Reisenauer Tabelle). Mal als Beispiel. Das gibt nach Excel Sheet ca 3 kg Schub bei der Rasa, dass ist mir etwas zu mager. Mit der jetzigen 15x8 habe ich bei ca 58A knapp 4 kg Schub! Die 18x6,5 dürfte daher zuwenig Leistung aufnehmen.

Könnte sein, dass mein Lehner für Dreiecksschaltung einen Turn zu scharf ist und für Sternschaltung eher wieder einen zu laff.
Der Antrieb geht aber trotzdem hervorragend und mit Latten um 16, villeicht 17 Zoll mit weniger Steigung dürfte noch einiges gehen. Du hast natürlich recht mit den steignden Wirkungsgraden bei größeren Latten. Wir haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass im Verhältnis zum Flieger sehr große Latten durch das ausgeprägte Drehmoment die neutralen Fluggeigenschaften entsprechend verschlechtern. Und gerade die sind beim Wildstyle erstaunlich gut.

Gruß Arne

[ 15. Januar 2003, 16:24: Beitrag editiert von: Arne ]
 
Zitat: Sternschaltung mit einer Rasa 18,5x12 an 13,2 V 46 A und 4330 rpm.

Das ist doch wunderbar. Strahlgeschwindigkeit ist ca 22 m /s. Damit gehts doch schon.
Verwende in Sternschaltung die 17 x9 Dreiblatt. Stromaufnahme dürfte über 40 A sein. Sonst 17 x 10 ... Dreiblatt. Dann passt die Strahlgeschwindigkeit und du hast Ströme, bei denen deine Akkus länger halten, auch die GP 3300. Nun hast auch Du eine Anwendung für Dreiblattluftschrauben.
45 A x 13 V = 590 W bei einem Modell mit ca 2,3 kg. Das ist hervorragend motorisiert.
Ich fliege nur noch bei ca 40 A und hoffe , dass damit mal ein Akku 1 Jahr hält.
 
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