Die fette Iskra
Der faule Stephan in mir witterte Morgenluft! Wie wäre es, diemal nicht eine Original-Dreiseitenansicht zu stauchen, sondern den bereits existierenden Modell-Plan von Jürgen?
Mit Glück hätte man auch gleich passende Spanten etc. Dieser Plan ging zum Teil auf und zum Teil nicht. Davon will ich hier berichten.
Nach dem Stauchen der Rumpf-Seitenansicht und Draufsicht von Jürgens Plan hatte ich nun also einen Anfang. Schnell merkte ich aber, daß einige der Spanten so nicht passen würden. Das hängt mit deren Orientierung auf dem Plan zusammen. Mal stauchten sie sinnrichtig mit, mal nicht. Aber egal, ich fing einfach mal an. Wo es zwackte, wurden erforderliche Spanten, Zwischenböden und sonstige Teile während des Baus abgemessen und eingepasst. Insgesamt ergab sich aber trotzdem eine ordentliche Zeitersparnis mit dieser Methode.
Zwischendrin begutachtete Jürgen den Baufortschritt und schien zufrieden.
Die wuchtige Kabinenhaube wollte sich mit meiner zu kleinen Tiefziehkiste nicht herstellen lassen. Also wanderte der Haubenklotz zu Mathias, der mir eine Haube zog.
Als Antrieb dient mir wieder ein 50iger Powerfun-Impeller in der 3S-Variante. Diese Impeller befeuern bereits meine dünne Iskra, die MIG15 und den X-104 Starfatter. Sollte hier auch passen.
Das Gewicht ohne Regler und Akku pendelt sich zum Zeitpunkt dieses Berichts auf 490 Gramm ein. Das Schub-Gewichtsverhältnis wird abflugbereit also unter 1:1 bleiben, aber zum gemütlichen Umherfliegen trotzdem reichen.
Den Erstflug wage ich beim 2024er Staffeltreffen, wo mir die Staffelfreunde zur Seite stehen. Ich werde berichten.
Gruß
Stephan