Hallo,
ich habe mir die Ausführungen von Herrn Schwermann als Scan zuschicken lassen kann mich nur wundern.
Steffen, der es sonst sehr genau nimmt, findet wertlose Aussagen über Durchbiegung ohne jede Angabe der Last oder des Lastfalles "absolut in Ordnung". Steffen, was ist los mit Dir, ich wollte unter Angabe der Messbedingungen messen und Du hast behauptet das sei sinnlos? Und jetzt so ein Wischiwaschi voll in Ordnung.
Simprop wirbt Stand heute (soeben von dort kopiert!) immer noch mit
Hochfeste biege- und torsionssteife mit Glas und Carbon verstärkte SIMPROP High-Tech Flächenhälften...
obwohl nur ein Streifen CFK um die Wurzelrippe gelegt wird. Der empfohlene VK liegt sogar über dem einer Alpina Pro mit tatsächlich großflächig mit CFK unterlegten Flächen.
Ob der Tatbestand der Irreführung nach UWG erfüllt ist, bzw. wieviel Quadratzentimeter CFK und GFK da sein müssen, um die obige Aussage tätigen zu dürfen ist mir wurscht. Klar ist, nach UWG sind nur bestimmte Gruppen klage- und abmahnberechtigt (Konkurrenten, Verbände etc.), nicht jedoch Endverbraucher. D.h. die können nur Wandlung verlangen (odewr eben erst gar nicht kaufen.
Was wäre denn los, wenn Audi, BMW oder Mercedes mit CFK-Chassis werben würde und dann nur ein paar Verstärkungen an im Fahrbetrieb unwichtigen Stellen daraus wären und der Rest wie gehabt aus Stahl?
Das Sperrholz und CFK gleichwertig sind ist mir neu, wird aber in der Stellungnahme suggeriert. Vermutlich gibt es den A380 bald in Sperrholz und die Formel 1 stellt auch um, soll ja günstiger im Gewicht sein. 0,4mm Sperrholz (dünneres kenne ich nicht) wiegt ungefähr 340gr/qm, 160er CFK mit Harz ungefähr 384 gr. (Angabe für Handlaminat von R&G). Aber wie wird das Sperrholz beidseitig verklebt, ohen das Gewicht von 384gr./qm zu überschreiten?
Ich habe mir einen Prolution-Flügel angesehen. Die laut Werbung leichtgängigen und fertig anscharnierten Wölbklappen sind bei 15-20° Ausschlag nach unten angelaufen und haben das Abachi bei weiterem Ausschlag von der Verkastung versucht abzuspalten (war schon ein Knick in der Beplankung zu sehen, meine Vorgänger haben wohl zu weit gedrückt, der Flügel war schon beschädigt). Butterfly (obwohl damit geworben wird) so nicht möglich, das was ich unter Butterfly verstehe mit der abgebildeten Klappe im Katalog die viel weiter ausgeschlagen ist übrigens auch nicht. Zwischen Wölbklappen und Querruder ist ein starres Stück, ging durch den Tiefensprung und die V-Form an der Stelle nicht anders. Schade, so ist beim Verwölben die Auftriebsverteilung alles andere als optimal. Die Klappen, speziell die Querruder sind nicht mittig angelenkt sondern am inneren Ende und nicht sehr torsionssteif. Wer also Interesse an der Prolution hat, sollte sich diese Punkte ansehen. Vielleicht war der Flügel, den ich in der Hand hatte ja ein Ausreißer.
Hans