Umstieg auf 2,4Ghz sinnvoll?

udogigahertz

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Danke für die vielen Infos, ihr seid super!
Aber je mehr ich weiß, desto verwirrender wird es!

- Ich sehe keine besonderen Vorteile bei der Störsicherheit bei 2G4 Im Schnitt fliegen heute eher mehr Modelle aus "unerklärlichen Gründen" vom Himmel als früher. So what.

Echt jetzt? - Das wäre für mich nämlich das Königsargument für einen Wechsel gewesen: die 2,4Ghz merzen den möglichen Modellverlust durch Störung/Verbindungsprobleme Sender-Empfänger praktisch zu 100% aus, angeblich.
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Kindergartenausflug?

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@Udo und @Alex:
wenn ich es nicht besser wüsste würde ich vermuten, dass ihr Beiden mitten in der Pubertät steckt. Der Nächste, der den Anderen hier beleidigt oder schief anmacht bekommt eine Denkpause.
 

Keks

User
Anlaufschwierigkeiten

Anlaufschwierigkeiten

Hi Allesfl1eger,
natürlich gibt es immer Anlaufschwierigkeiten, einige Firmen haben auch nochmal das Übertragungssystem überarbeitet / gewechselt. Aber eine Statistik hab ich noch nicht gesehen, was warum Bruch gab. Die GHz Empfänger mögen halt keine Spannungseinbrüche (unter MinimalSpannung). Ich empfinde GHz als zuverlässig.
 

c.c.

User
@Allesflieger:
Wenn Du Dir die MC24 erhalten willst, warum dann nicht umbauen? Ich kann jetzt nur für Jeti sprechen (www.jeti-sender.de/senderumbauten), sinngemäß geht das aber sicher auch mit Übertragungssystemen andere Hersteller.
Der Senderumbau liegt bei ca. 120€, umschaltbar zwischen 35 und 2,4. Dazu erstmal ein oder zwei Empfänger. Im Fälle von Jeti kannst Du im Modell die Servokabel vom alten Rx abziehen und "1zu1" an den Jeti-Rx anschließen. An den Sendereinstellungen muss nix geändert werden. Sollten Dich die Vorteile von 2,4 überzeugen, kannst Du weitere Empfänger kaufen und später irgendwann auch Deine MC24 in ihren wohlverdienten Ruhestand schicken und auf einen der Jeti-Sender umsteigen.

@silberkron
Kleine Ergänzung:
Auch die Jeti-DC16 hat sowas, wie Modellmatch: Schalte ich einen Empfänger ein, der vorher nicht mit dem aktuell im Sender gewählten Modellspeicherplatz gebunden war, kommt vom Sender sofort die Nachfrage, ob "der neue Empfänger" verwendet werden soll.

@Udo:
Es soll Leute geben, die haben ihr ein Jahr altes EiFone5 verkauft, nur um sich sofort ein 5S anzuschaffen (ich zum Beispiel). Und alles "nur, weils Mode ist"! Ich habe vor Jahren meine MC24 auf 2,4 umgebaut, weil mich neue Technik erstmal grundsätzlich interessiert, weil ich gespannt war auf Telemetrie und weil ich (bei uns im Verein) der erste sin wollte. Und obwohl ich inzwischen ausschließlich mit der DC16 (natürlich eine aus der ersten Lieferung) fliege, tut meine umgebaute MC24 von damals heute noch immer völlig problemlos ihren Dienst (und wird von meinen Schülern regelmäßig genutzt). Die Investition von damals hat sich also mehr als gelohnt!
 

udogigahertz

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Danke für die vielen Infos, ihr seid super!
Aber je mehr ich weiß, desto verwirrender wird es!

Das ist normal, das ist so seit es 2,4 Ghz gibt. Und es wird auch nicht besser, im Gegenteil.

Wenn du auf 2,4 GHz umsteigen willst, wirst du dich zunächst mal in die Materie einlesen müssen. Dummerweise gibt es mindestens ebenso viele unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema, wie es Systeme gibt.

Jedes bekannte System hat so seine ganz spezifischen Vor- und Nachteile, jedoch funktionieren sie alle sehr gut und zuverlässig ...... sofern man die Einbau- und sonstigen Hinweise des Herstellers beachtet.

Echt jetzt? - Das wäre für mich nämlich das Königsargument für einen Wechsel gewesen: die 2,4Ghz merzen den möglichen Modellverlust durch Störung/Verbindungsprobleme Sender-Empfänger praktisch zu 100% aus, angeblich.
Die Betonung liegt auf "angeblich" ........ leider gibt es immer mal wieder Berichte von zunächst unerklärlichen Ausfällen und Abstürzen, auch mit 2,4 GHz, und zwar jede Marke, jedes System betreffend. Ein Funksystem mit 100% Sicherheit gibt es nicht, kann es aus physikalischen Gründen auch nicht geben.

Daher nochmal mein Rat: Wenn du bisher keinerlei Probleme mit 35 MHz hattest, wenn du damit zu deiner vollsten Zufriedenheit deine Modelle wie gewünscht steuern kannst, wenn deine Funkverbindung nicht unter Störungen leidet, warum willst du dann wechseln? Versteh ich nicht. Was willst du denn mehr, als deine Modelle damit steuern? Willst du etwa mehr, als störungsfrei fliegen? Was sollte das sein?

Du hast ja nicht nur den Vorteil, dass du nun so ziemlich der einzigste am Platz bist, der noch mit 35 MHz fliegt, das heißt, das frühere Problem der Kanaldoppelbelegung existiert für dich doch gar nicht mehr, du hast außerdem noch die freie Auswahl aus allen möglichen sehr hochwertigen 35 MHz-Empfängern, die ehemals sehr teuer waren, nun aber praktisch verschenkt werden (müssen), weil sie keiner mehr haben will.

Rüstest du um auf 2,4 GHz, so wirst du doch ein hübsches Sümmchen dafür aufwenden müssen, denn auch, wenn du zunächst mal deinen Sender MC 24 mit einem Modul zusätzlich auf 2,4 GHz umrüstest, wie das früher viele gemacht haben, und du dir zunächst nur einen Empfänger kaufst, so wird die weitere Entwicklung bei dir wohl auch nicht anders verlaufen, als bei allen übrigen, die diese Phase bereits hinter sich haben: Du wirst, nachdem du das Fliegen ohne Hochseeangel am Sender ausprobiert und genossen hast, nach deinem ersten Modellverlust eines noch auf 35 MHz befindlichen Modells, bei dessen Start du vergessen hattest, die Antenne rauszuziehen, konsequenterweise alle Modelle auf 2,4 GHz schnellstmöglich umrüsten wollen, damit dir das nicht wieder passiert, sodann wirst du dich, nachdem du die Segnungen der Telemetrie erfahren hattest (Sender fängt zu piepsen an wenn eine vorher bestimmte Spannung unterschritten wurde bzw. eine Stimme sagt dir die noch verbliebene Spannung bzw. Kapazität des Akkus an), möchtest du auch einen Sender, in dem das alles integriert ist und keine Zusatzboxen am Sender mehr, also: neuen Sender kaufen.

Zu den speziellen Vor- und Nachteilen einzelner Systeme kann ich hier leider nichts mehr schreiben, sonst droht meine Sperrung durch die Moderatoren, wie du weiter oben gesehen hast, habe also bitte Verständnis dafür, dass ich darauf nicht mehr weiter eingehen kann, glaube aber den anderen dafür bitte auch nur die Hälfte von dem, was sie schreiben, mach dir dein eigenes Bild, jeder hier hat so seine ganz persönlichen Vorlieben und Meinungen.


Grüße
Udo
 
Danke für die vielen Infos, ihr seid super!
Aber je mehr ich weiß, desto verwirrender wird es!



Echt jetzt? - Das wäre für mich nämlich das Königsargument für einen Wechsel gewesen: die 2,4Ghz merzen den möglichen Modellverlust durch Störung/Verbindungsprobleme Sender-Empfänger praktisch zu 100% aus, angeblich.

Ich habe damit natürlich eine provokative Behauptung aufgestellt, ist mir schon klar. ;)

Drum lass es mich mal anders formulieren: Auch 35MHz (wir reden dabei NUR vom PCM oder sehr
hochwertigen Schmalband-FM Empfängern!) war und ist recht betriebssicher, da stimmst du mir ja zu.
Ein Restrisiko bleibt halt immer - AUCH bei 2G4! 35MHz war und ist exklusiv für Modelle, 2G4 jedoch
nicht.Es lässt sich schwer sagen, inwiefern uns das beim Fliegen auf dem Feld noch beeinflusssen wird,
aber weiß man's? Das bedeutet nun nicht per se ein großes Risiko. Aber kann man es ausschließen?
Im Wohnbereich mi den beliebten Kleinmodellen kommt es jedenfalls bereits zu Konflikten mit dem
WLAN-Funk. Da kann man lustige und nur schwer anders erklärbare Efffekte beobachten.
Aber weil es halt meist Nano-Modelle betrifft, macht man da kein dickes Aufhebens drum.

Und auch sonst steht so mancher 2G4-Besitzer vor Rätseln, die er sich nicht erklären kann. Aber
genau das dürfte ja eigentlich gar nicht mehr passieren, glaubt man den Versprechungen, stimmts?
Doch es passiert. Natürlich gibt es dafür eine rationale Erklärung und wieso der User schuld ist.
Aber nochmal: War nicht genau DAS das Argument? Dass es IMMER funktioniert? Das ist nunmal
eine reine Werbeaussage. Denn auch 2G4 hat seine Tücken - genauso wie 35MHz auch. So what? ;)

Und in der Praxis, darauf wollte ich auch noch hinaus, geht das mit den echten Störungen doch total
in der Statistik aller selbstverursachten User-GAUs unter. Oder will das ernsthaft jemand bestreiten?
Sind wir doch mal ehrlich: Ob zu 35MHz oder zu 2G4 Zeiten, die größte Absturzursache liegt doch
zwischen den Ohren, oder etwa nicht? Also bei mir schon! :( Klar hatte ich auch schon Abbrüche und
Störungen. Aber die hatte ich mit BEIDEM! Ich hatte die und andere auch.

Fazit: 2G4 habe ich persönlich nur aus 2 Gründen* gekauft: Weil ich mal wieder einen ordentlichen
Handsender wollte und weil mich Telemetrie interessiert hatte. Graupner bietet da ein für Drittanbieter
offenes, integriertes System an. Also habe ich mir die MX-20 geholt. Aber was soll ich sagen, DANACH
habe ich auch begonnen, meine MC-22s umzubauen und sogar meine MC-18 könnte ohne weiteres
durch einfaches Umstecken auf 12K Spektrum oder Hott oder sonstwas ausgerüstet werden.
Will sagen: wenn du dein 35MHz-Equipment weiterhin einsetzen willst, spricht absolut nichts dagegen
und dann wäre imho auch ein Nachrüsten eines parallelen Hott- oder Jetisystems die naheliegenste
Lösung. Damit kannst du dann einen gleitenden Übergang ohne Verzicht durchführen. Aber das ist
nur meine Meinung, die weder dir, noch sonstwem gefallen muss. :)

*Einer ist noch dazugekommen: Im Bereich kleiner Modelle bietet 2G4 wirklich winzige Technik an,
die mit 35MHz nur schwer zu beschaffen und meist recht teuer war. Hier punktet 2G4 definitiv auch.


Schlussendlich nochmal zur Klarstellung: Ich bin KEIN 2G4-Gegner! Ich wehre mich nur gegen die
mancherorts anzutreffende Darstellung, 2G4 wäre jetzt der Gral der RC-Technik und 35MHz wäre
nach über 30 Jahren plötzlich der letzte Mist. Beides ist Quatsch. Das kann auch sehr gut nebenein-
ander existieren, wenn der User das so möchte. Es gibt meines Wissens keinen rationalen Grund,
der dagegen spricht. Emotionale schon. Aber die sind nunmal rein individuell, da muss jeder für
sich selbst entscheiden, was sein Ding ist.

Just another 2 cent.... :)


Nachtrag zur "Hochseeangel" :D
Der Spargel ist echt doof, das stimmt schon. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich den bei meiner MC-22s auch rausgeschmissen habe und durch eine Kurzantenne von Becker ersetzt habe. Becker ist da schon seit Jahrzehnten sehr kompetent und man sagt glaubhaft, dass die Kurzantenne (ca. 50cm und extrem leicht)
kaum nennenswerte Einbußen in der Reichweite mit sich brächte. Da auch 35MHz mal eben über 1000m
sendet und ich noch nie auch nur annähernd so weit weg geflogen war, habe ich den Tausch gemacht.

Die Antenne kann dann bei Flugbeginn ausgezogen werden und muss nicht eingeschoben werden, bis man
den Platz verlässt. Die 50cm merkt man wirklich nicht mehr, damit kann man prima leben. Ich jedenfalls schon. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn auch 2G4 hat seine Tücken - genauso wie 35MHz auch.
Das stimmt so aber nicht. Die meisten User bestimmter Sendermarken haben mit 2,4 GHz noch nie(!) ein Problem gehabt. Die Technik ist mit dem 35MHz-Zeug auch nicht vergleichbar. Das "genauso" müsste man also streichen.
Das wäre ja so, wie wenn man ein I-Pad mit einem Rechenschieber vergleicht.
 
Hallo Ron Dep,

Das stimmt so aber nicht. Die meisten User bestimmter Sendermarken haben mit 2,4 GHz noch nie(!) ein Problem gehabt. Die Technik ist mit dem 35MHz-Zeug auch nicht vergleichbar. Das "genauso" müsste man also streichen.
Das wäre ja so, wie wenn man ein I-Pad mit einem Rechenschieber vergleicht.
Naja, ein Modell kann mit 2,4 GHz immer noch außer Kontrolle geraten und steuerlos abstürzen, genauso wie mit 35 MHz. Die Funkstrecke ist nunmal nicht 100-prozentig sicher.

Ansonsten hinkt dein Vergleich mit I-Pad für 2,4 GHz und Rechenschieber für 35 MHz gewaltig. Ich möchte das lieber mit der Technologie eines normalen Mobiltelefons und eines Smartphones vergleichen. Mit beiden kann man nach wie vor telefonieren und SMS schreiben/empfangen und wenn man nicht mehr damit machen möchte, reicht ein normales Mobiltelefon weiterhin völlig aus.
Trotzdem möchte ich den unproblematischen Umgang mit 2,4 GHz Systemen (z.B. kein Kanalcheck mehr nötig) und die zusätzlichen Funktionen (z.B. Rückkanal incl. Telemetrie) nicht mehr missen. Ob man das allerdings alles zwingend braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß, Karl Hinsch
 
So sehe ich das auch.


Man sollte bei der Bewertung der Anfangs gestellten Frage stets im Hinterkopf behalten:
Es ist bereits ein reichhaltiges und hochwertiges Sortiment vorhanden. Es geht NICHT darum, sich zwischen
35MHz und 2G4 als Neukauf zu entscheiden, da wäre die Antwort ja sonnenklar. Hier geht es um die Frage:
Gibt es etwas, das gegen 35MHz spricht, wenn man es schon hat? Und wenn man sich überlegt, etwas zu tun,
welche Optionen bieten sich denn überhaupt? Womit muss man denn rechnen, wenn? So habe ich das jedenfalls
verstanden.

Ich finde es jedenfalls unnötig, jemanden, der kein Problem mit 35MHz hat, ihm dies ausreden zu wollen.
2G4 hat seinen Charme, ich würde es auch nicht wieder hergeben wollen. Aber 35MHz gebe ich deswegen AUCH
nicht her! Das ist und bleibt doch eine Option, oder etwa nicht? :)
 
Ich finde es jedenfalls unnötig, jemanden, der kein Problem mit 35MHz hat, ihm dies ausreden zu wollen.
Ich nicht.

Der Threadersteller möchte ja umsteigen, sagt er. Er wird Freude dabei haben, so wie sie praktisch jeder empfunden hat. Ich kenne niemanden, der wieder reuig zu 35 MHz zurückgekehrt wäre. Einen Hartnäckigen habe ich einmal gesehen, der hat mit seinem Auto jedes Mal vor dem Fliegen kilometerlang die riiiiesige Flugweise umkreist und jeden Piloten gefragt, ob er "schon" umgestiegen ist (wegen des Kanaldoppelbelegungsproblems mit seinem 35Mhz-Quarz). Der hätte schon allein wegen des Benzingeldes umsteigen können, zumal die neuen Anlagen ja billiger sind als damals.
 

udogigahertz

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Der Threadersteller möchte ja umsteigen, sagt er.

Also zunächst hat er ja nur die Frage gestellt, ob ein Umstieg "sinnvoll" sei ...... so lautet ja auch noch wie vor der Titel dieses Threads.

Da kann man doch nur antworten (vorausgesetzt, er hat mit seiner gegenwärtigen 35 MHz-Anlage keine Probleme), dass das nicht sinnvoll sei, aus keinen mir vorstellbaren Gründen.

Er fliegt doch jetzt zu seiner Zufriedenheit, seine Modelle machen das, was er ihnen mittels Fernsteuerung befiehlt, genauso verhalten sich auch Modellflugzeuge, die man per 2,4 GHz steuert, er hätte also keinerlei Vorteile, wenn man vom Wegfall der "Hochseeangel" am Sender absieht, die man aber auch durch eine Becker-Kurzantenne ersetzen könnte, wenn man wollte.

Es sei denn,
- er möchte auch in den Genuss von integrierter Telemetrie kommen,
- und/oder sowieso einen neuen Sender kaufen, was er aber gerade NICHT will, er will ja seine bewährte MC 24 behalten.

Natürlich könnte er sich ein 2,4 GHz-Modul in die MC 24 einbauen, ein Modul von HoTT, Jeti oder einem anderen, ihm genehmen Anbieter, das steht ihm ja frei. Nur erschließt sich mir jetzt nicht so ganz das Warum, wenn alles funktioniert. Frühere Wechselanlässe waren, dass man bestimmte elektrisch angetriebene Modelle nicht mehr störungsfrei mit MHz fliegen konnte.


Grüße
Udo
 
Also zunächst hat er ja nur die Frage gestellt, ob ein Umstieg "sinnvoll" sei
Das stimmt nicht. Er möchte umsteigen und hat gefragt, ob es dabei Probleme geben könnte, etwa finanzieller Natur.

Deine Meinung, 2,4GHz hätte kaum Vorteile, kommt mir jetzt etwas trollig vor.
 

Habe ich dich richtig verstanden? Du findest es NÖTIG, ihm 35MHz ausreden zu wollen?
Falls ja, wieso das denn? Der TS ERKUNDIGT sich erstmal und zwischen den Zeilen kann
man durchaus folgendes herauslesen - der TS möge mich korrigieren, falls ich mich irre:

- hat 35MHz schon sehr lang und stets ohne Probleme - das ist ja auch eine Aussage
- guckt auf die Kosten, will nicht alle Nase lang was Neues kaufen
- zieht einen nahtlosen Übergang von sich aus in Betracht (Modul im bestehenden System)

Und schon gar nicht ist irgendwo die Rede davon, reumütig zu 35MHz zurückzukehren.
Nur weil jeder einen bekloppten kennt, muss das ja nicht gleich für alle gelten. ;)

Ich finde nach wie vor, es macht Sinn, einen HighEnd-Sender wie die MC-24 zu behalten.
Ja, behalten, nicht umbauen. Ich hab grade nochmal nachgeschaut und gesehen, dass die
MC-24 ja noch einen Modulschacht hat. Das macht eine UMrüstung zwar einfach, aber
eine ERWEITERUNG wäre nur mit Bastelei möglich. Das muss dann jeder mit sich ausmachen,
direkt empfehlen würde ich das dann auch nicht. Ich bin irrtümlicherweise von meiner MC22s
ausgegangen, da kann ich auch 3 verschiedene HF-Module abwechselnd aktivieren - 35MHz
inklusive. War mein Fehler - sry für die Verwirrung.

Alsodann: Behalte doch einfach deine MC-24 so lange, bis du kein 35MHz-Modell mehr hast.
Dann kannst du dir den Umstieg so gemütlich machen, wie es dir genehm ist. Als 2G4-System
hätte Graupner halt den Vorteil, dass du das Bedienkonzept bereits kennst, der Umstieg ist
relativ schmerzfrei. Natürlich bringen die neuen Sender auch neue Features mit sich, aber alle
Basics kennst du bereits und du wirst dich schnell zurecht finden.

Das Hott-System an sich ist recht gut gemacht und es ist offen für Drittanbieter. Du findest
also zwar keine billigen HK-Komponenten, wohl aber sehr interessante Zusatzmodule aus
deutschen Landen, die sich dann direkt in die bestehende HOTT-Telemetrie einklinken. Das
ist schon eine feine Sache.

Fazit: FALLS es Graupner/Hott sein sollte (ist ja nur ein Vorschlag, den ich halt selber kenne),
dann dürften die MX-20 oder die MC-20 die interessantesten Vertreter sein. Jenachdem,
welcher Sendertyp dir halt besser liegt. Die MC-20 hat noch ein paar Features mehr. Ob man
die dann allerdings braucht, musst du selber wissen.

Just m2c... :)
 
Habe ich dich richtig verstanden? Du findest es NÖTIG, ihm 35MHz ausreden zu wollen?
Falls ja, wieso das denn?
Ja, weil es ihm Spaß macht (hoffentlich). Das ist so, wie wenn man sich mit 60 nocheinmal ein neues Auto kauft. Braucht kein Mensch, macht aber tierisch Spaß.

Ich würde aber einen sehr alten Sender nicht umbauen. Entweder neu kaufen oder beim alten System bleiben.
 
Danke für die vielen Infos! Ich sammel einfach mal, und lasse mir das Ganze durch den Kopf gehen.
Man kann es drehen wie man will: Das Beste ist, mache es so, wie ich es geschrieben habe.
Das ist Sinnvoll und auch Finanziell leichter zu stemmen wenn man die Hütte voller Vögel hat. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.
Das ist auch angenehm Stressfrei.
Außerdem: Es hat noch nie geschadet einen zweiten Sender zu haben. Erst recht nicht, wenn der Alte doch schon ein paar Kilometer auf dem Tacho hat.
 

udogigahertz

User gesperrt
Deine Meinung, 2,4GHz hätte kaum Vorteile, kommt mir jetzt etwas trollig vor.

Da hast du mich aber gründlich missverstanden, mir vorzuwerfen, ich würde gegen 2,4 GHz "trollen" ........ das ist schon sehr witzig, muss ich sagen, war ich doch mit nur wenigen anderen hier einer der wenigen "early adopter" und Verfechter von 2,4 GHz seit ich hier gepostet habe, damals, noch vor wenigen Jahren (2009) musste ich mir hier von euch euer Geschwätz anhören in der Form: "Wer braucht schon 2,4 GHz?" oder "35 MHz funktioniert jetzt und wird auch noch dann funktionieren, wenn der Hype um 2,4 GHz längst wieder Geschichte ist" oder andere hämische bis höhnische Kommentare bis hin zur Webseite von ACT, wo uns ein Herr Westerteicher eindrucksvoll erklärt hatte, dass ein Fliegen mit 2,4 GHz technisch gar nicht möglich sei.

Aber damals wie heute war und bin ich der gleichen Meinung, dass niemand "gezwungen" ist, umzurüsten und wer keine Probleme mit MHz hat, warum der denn umrüsten sollte? Nur des Umrüstens wegen? Wer jedoch Probleme hat, sei es mit Fremdstörern oder Kanaldoppelbelegungen oder mit starken E-Antrieben in kleinen Modellen, der sollte sich doch besser eine 2,4 GHz-Fernsteuerung anschaffen, anstatt zu abenteuerlichen Hilfsmitteln wie das Einwickeln des Empfängers in Alufolie, Opto-Kopplern in sehr kleinen Modellen wie den Funjet oder ähnliches zu greifen.

Und wer sowieso vor einer Neuanschaffung steht, sollte sich bei den 2,4 GHz-Anlagen umsehen. Das habe ich damals gegen den Protest der ewig gestrigen gesagt und das sage ich heute ebenso unverändert und werde nun dafür als "Troll" abgestraft?


Grüße
Udo

Edit: Als ein Beispiel für die damalige Diskussion soll dieser Beitrag hier dienen, sowas wurde damals verfasst, das ist real!
Hallo,
was soll denn an einer Übertragung im 2,4 GHz Bereich fortschrittlich sein ??

Die Ausbreitung der Funkwellen in diesem Bereich entspricht dem von Licht, das heisst jeder Schatten ist ein Funkschatten. Für unsere Flugmodelle ist eine Lösung auf niederigen Frequenzen besser, weil 35 MHZ oder im Ausland 72 MHz auch noch hinter einem Hindernis funktioniert. Dieses Hindernis kann auch der eigene Flügel sein, der zufällig die Empfängerantenne abschirmt.
Quelle:http://www.rc-network.de/forum/show...nder-Diversity?p=363395&viewfull=1#post363395
 
Zuletzt bearbeitet:
- Ich sehe keine besonderen Vorteile bei der Störsicherheit bei 2G4 Im Schnitt fliegen heute eher mehr Modelle aus "unerklärlichen Gründen" vom Himmel als früher.

Ich kann da nur aus persönlicher Erfahrung berichten und ich habe das 2,4Ghz System als wesentlich störsicherer erlebt als 35Mhz.
Ich habe mit 35Mhz schon Modelle verloren als ich über Weidezäune hinweg flog zum Beispiel, das lässt 2,4Ghz völlig kalt.
Auch war es in kleinen Modellen mit schmalen Rümpfen immer das Problem den BL-Regler und den Empfänger weit genug von einander weg zu bekommen um genügend Reichweite zu erhalten.
Bei 2,4Ghz kannste den Empfänger mit Klett am Regler festmachen wenn Du magst und hast trotzdem genügend Reichweite.
Ich kann Dir auf vielen meiner Hänge und Wiesen auf denen ich fliege Stellen zeigen wo Du mit 35Mhz immer Probleme hast, vor allem wenn der Boden nass ist.
2,4Ghz beindruckt das wenig.

Was allerdings sein kann ist das einige 2,4Ghz Systeme etwas anspruchsvoller sind was die Stromversorgung angeht. Aber das kannste der Funkstrecke nicht anlasten.
Die Funkstrecke ist bei den Systemen die ich bisher gut kenne, nämlich Hitec, FrSky und Spektrum, deutlich robuster als 35Mhz bei mir jeh war.
Ich hab nur ein einziges mal eine Schaumwaffel wegen Empfangsproblemen verloren. Aber das war aufgrund einer Unverträglichkeit der 6 Dollar OrangeRX billigstempfänger mit meiner DX6i.

Sonst nie Probleme gehabt.
 

Erdie

User
Ich habe den Eindruck Ihr seid Euch einig, dass es nicht zwingend nötig ist, umzusteigen, solange man mit einer alten 35er zufrieden ist. Allerdings hat man gelegentlich einfach mal das Bedürfnis, sich etwas neues zuzulegen. Einfach weil man Bock darauf hat und es ein schönes Gefühl ist.
Bei meinem Umstieg von Robbe 35 MHz und Graupner Hott liegt eine ca. 30 Jahre lange Pause. Von daher kann ich nur darüber sprechen, was damals ging gegenüber heute. Die 35er damals fingen z. B. an rumzuzittern im Fall einer Störung. Analogtechnik eben. Das kann bei einem schnellen Modell schon der Tod sein. Die Failsafe - Funktion bei modernen Anlagen ist da schon ein gewaltiger Vorteil. Möglicherweise merkt man gar nicht, dass man 0,5s kein Signal hatte. Falls die neueren 35er Anlagen sowas nicht kennen, was ich nicht weiß, kann das u. U. schon ein Argument für die Betriebsicherheit von 2,4MHz Anlagen sein.
 

onki

User
Hallo Erdie,

also ganz so schlimm war das in der letzten FM-Zeit (es gibt ja 35 und 40MHz) nicht mehr, da es ja auch hier digitale Übertragungsverfahren gibt (PCM/SPCM).
Das hat mir 2 Mal (dank FailSafe) ein Modell geschenkt.
Einmal bin ich bei einer Gruppe Piloten vorbeigeflogen, die dann meinen Empfänger gestört haben und der Flieger ging auf FailSafe.
Beim zweiten mal hab ich in der "Umschaltphase" das Modell am Hang rausgeworfen, ohne vorher die Antenne herauszuziehen. Auch hier wurde mir mein Versäumnis nach ca. 50m mit Failsafe (Butterfly) angezeigt.
So etwas passiert halt dann, wenn man die Vorzüge der 2G4 Technik genießt und mal ab und an ein "altes" Modell fliegt.
Ich bin auch Schritt für Schritt auf 2G4 umgestiegen und hab es nicht bereut. Die Kapazitätsanzeige /-ansage beim Elektrosegler beispielsweise ist schon eine tolle Sache. Aber es geht natürlich auch ohne.

Also die Entscheidung liegt bei jedem selbst. Beide Technologien funktionieren.
Wenn man viele Modelle hat, macht ein schrittweiser Umstieg natürlich Sinn, schon aus finanzieller Hinsicht. Viele arbeiten mit Zweitsendern, das ist aber nicht mein Ding. Ich habe einen Sender und möchte keinen zweiten mitschleppen. Maximal ein Handsender als Schülersender ist da drin.

Gruß
Onki
 
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