Wie sehen die Windströmungen für das DS Fliegen aus

Ich war heute Vormittag am BM....der Wind stand voll drauf und der Rotor hat sich sehr schön ausgebildet...mit dem Pitbull konnte ich gar nicht voll drauf halten...aber es war klasse wie man allein im Rotor den Flieger beschleunigen konnte....
Ich hoffe das meine Aufnahmen was geworden sind....
Gruß Robert
 

UweH

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du hast beim zitieren genau das weg gelassen:
Man muß den Kreis an den Spot anpassen...

Schema F gibt es für keinen Spot....
Das war keine Absicht Robert, ich wollte Dir nicht weg nehmen das vor mir geschrieben zu haben😉

Ich mach jetzt mit dem praktischen anpassen der Kreise an die Spots und die Bedingungen weiter, gerade lässt der Wind für den > 2 kg Moblx soweit nach, dass der 0,55 kg XBow1 mit engeren Kreisen mehr Spaß macht 😀

Hatte vorher auch noch einen neuen Spot getestet, der macht einen tollen Eindruck, dürfte wegen Viehweide aber nur selten nutzbar sein…..toll und schade zugleich…..da gabs bei 20-25 km/h Wind noch keinen Rotor, nach dem Lee kam der Wind ohne spürbare Rückströmung gleich wieder von vorne, aber der 2,7 kg Drops220 konnte sich trotzdem permanent im Kreis halten.

Gruß, Uwe
 
Der versprochene Film....
1000013055.jpg

So sieht das unten im Lee hinter der Halde aus...der Wind weht voll auf den Hang zurück.
 
Warum sollte ich es denn nicht glauben.
Immerhin fliegst du oft, so denke ich mal, und da bekommt man schon eine gewisse Routine und Sicherheit. Dein Flugstil schaut sicher aus. 👍
Wenn beim DS'n alles heil bleibt darf man immer froh darüber sein. Das Risiko ist ja um ein vielfaches höher als beim "normal" fliegen.
Grüße Hans
 
Ich habe versucht etwas über den Gedenkstein raus zu bekommen...da ist weder ein Wanderweg noch sind Spaziergänger auf der Halde...
Man findet wirklich gar nichts im Netz....schon komisch.
 
Damit ist sicherlich nicht der Tod gemeint oder das Ableben durch ein außerordentliches Ereignis, sondern vielmehr die geistliche Bereitschaft oder das Vorbereitet sein auf ein weiterführendes Leben in Gottes Reich.

Vielleicht probierst du es mal beim Eigentümer der Wiese. Eventuell kann der dir mehr darüber berichten weil er diesbezüglich eine Erfahrung gemacht hat oder ein Leid erlebt hat?

....in jedem Fall....Mindesthöhe einhalten....:p
Grüße Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Im ganzen Landkreis gibt es diese Gedenksteine und sind wie du vermutest...einfach eine religöse Frage...wie willst du vor deinen Schöpfer treten...?
Aber explizit gibt es dazu nichts....
 

Claus Eckert

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Da es sich hoffentlich nicht um einen Gedenkstein für einen Highspeedrekord im DS fliegen handelt, wäre eine Wende zurück zum Thema nicht verkehrt. ;)
 
wäre eine Wende zurück zum Thema nicht verkehrt. ;)
Wer recht hat, zahlt a Maß....heißt es in Bayern ! 😆

Ja, wieder zum Thema.
Bei den Simulationen im Kleinen habe ich folgendes beobachten können. Ich klassifiziere das mal in Typ 1 und Typ 2.
Typ 1, der Rotor bildet sich an einer Stelle die etwas höher liegt aber Wald nah.
Typ 2, der Rotor bildet sich weit hinten und zieht Boden nah von hinten her.

Sollte in der Realität beides zutreffen und das gleichzeitig, so würde der Rotor vom Typ 2 den Typ1 Rotor mit zusätzlicher Energie versorgen.

Wenn die Bedingungen für meinen Naturwindkanal wieder geeigneter sind, dann versuche ich dies mit der Camera nochmals deutlicher einzufangen.

20240318_171335.jpg

Grüße Hans
 
Es gibt ein idealisiertes Rotor und Wellenschema mit Copyright von Gerd Peffer.
Das sieht ungefähr so aus....
1000013272.jpg

Es spiegelt natürlich nicht im Detail den Scherungsbereich in dem wir uns im DS Bewegen wieder...aber was auch interessant ist...die Ablenkung des Windes am Rotor als Hang.
Es ist tatsächlich so...das ich am BM mit nicht so stabilen Fliegern nicht unbedingt durch den harten Shearlayer direkt hinter der Kante fliege...sondern lieber etwas höher...trotzdem kann ich dem Leesystem immer noch Energie abgewinnen...aber ohne die sehr harten Turbulenzen.
Das hätte den Pitbull an dem Tag auf der Ideallinie sicher zerrissen.
Gruß Robert
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Was das Thema Ausbildung von Rotoren angeht könnte man sich mal mit Leerotoren bei Föhn beschäftigen. Da gibt es seit Jahrzehnten Literatur dazu. Z.B. Berichte von Jochen von Kalckreuth etc.
Der Unterschied liegt vermutlich nur in der Anströmung auf der Luvseite und natürlich in der Dimension.

Bei der Handzeichnung oben, frage ich mich wie die Delle nach der Hangkante auf der Leeseite erzeugt werden soll? „Fallen“ die Luftmoleküle ins Lee? 🤔
 
In den Bergen stehen die Rotoren teilweise km hinter der Kante...Luft als Masse kann auch absinken.
Wie weit das Modell für unseren Micro kosmos Modellflug reicht...kann man sicher in Frage stellen...
Aber Wellen entstehen durch das Aufschwingen von Luftmassen.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Ja, die Luftmasse sinkt wenn sie abkühlt. Das dürfte im DS-Mikrokosmos eher nicht vorkommen. Da wird es diese Einflussfaktoren nicht geben.
 

UweH

User
Bei der Handzeichnung oben, frage ich mich wie die Delle nach der Hangkante auf der Leeseite erzeugt werden soll? „Fallen“ die Luftmoleküle ins Lee? 🤔


Hi Claus, wenn der Hang so rund ist wie in der Zeichnung, dann "klebt" die Strömung an der Geländeoberfläche. Claas hat mir mal ein Video aus dem Dänemarkurlaub vom Versuch geschickt hinter einer runden Düne DS zu fliegen. Das ging einfach nicht und an der Bewegung der Sandkörner auf der Oberfläche konnte man sehen, dass die Oberflächenströmung der kompletten Kontur über die Düne folgt und sich deshalb kein Lee ausbilden kann.
Auf der Handzeichnung fehlt etwas wichtiges um den Rotor auszubilden und das ist eine Abrisskante. Das kann eine Hecke sein, oder eine scharfe Geländekante oder ein kantiges Hindernis usw.
An der Skizze finde ich gut, dass der Rotor als geschlossene Kreisströmung gezeichnet ist. In anderen theroretischen Überlegungen fehlt meistens die Lösung für die Frage wo die zurück strömende Luft denn hin geht wenn sie auf die entgegenkommende Luv-Hauptströmung trifft. Das sieht dann immer so aus als ob die sich in Luft auflöst oder in eine andere Dimension verschwindet oder so..... 🤔
Letztlich ist so ein Lee mit Rotor im Gelände ja was ganz ähnliches wie eine laminare Ablöseblase auf einer Tragflächenoberseite und wenn man sich die Illustration von so einer Blase im Link unten anschaut, dann kommen einem die Strömungspfeile seltsam bekannt vor 🤓

Gruß,

Uwe.

 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Kann es eigentlich sein, dass man solche Rotoren auch mit einem Fluid, also z.B. Wasser darstellen kann? Eigentlich müsste es doch Erkenntnisse in der Strömungsmechanik geben? Auch in Bezug auf die verschiedenen Profile.

Nur mal eingeworfen, bevor Hans noch irgendwo beim Stangen aufstellen den Hang hinunter fällt. ;)
 
Das Rotor und Wellenschema habe ich nicht erfunden und ist sicher für die Veranschaulichung idealisiert.
Aber auch viele Schemata vom Shearlayer sind idealisiert....das ist in der Kombi mit Rotor und verschiedener Geländeformationen doch ein wenig komplexer.
Gruß Robert
 

UweH

User
Kann es eigentlich sein, dass man solche Rotoren auch mit einem Fluid, also z.B. Wasser darstellen kann? Eigentlich müsste es doch Erkenntnisse in der Strömungsmechanik geben? Auch in Bezug auf die verschiedenen Profile.


Na klar, Wasserkanäle werden sowohl in der Schifffahrtsentwicklung benutzt um Wasserströmungen zu simulieren, als auch in der Aerodynamik um mit der höheren Dichte von Wasser andere Re-Zahlen zu simulieren, die sich in einem Windkanal nur schlecht untersuchen lassen.
Die Dinger sind aber im Selbstbau etwas aufwändiger als das was Hans normalerweise benutzt.

Gruß,

Uwe.
 
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