Also da schließe ich mich Ingo voll und ganz an! (Hoffentlich schreibt er dann wieder öfter in den verhassten Foren mit, wenn er merkt, dass er mit seiner Meinung nicht allein ist).
Ich finde einen 100er Boxer für so eine doch relativ kleine und durch Holzbauweise auch filigrane Maschine etwas übertrieben. In meiner Piper mit
2,8m Spannweite (dürfte in etwa vergleichbar sein von Größe, Profil und Bauweise) fliege ich seit dieser Saison den DLA56 (siehe
http://www.thermikgeil.de/bauberichte/burdapiper/burdapiper.html)
Nun hat er inzwischen schon einige Schleppstunden gesammelt und ich kann sagen, dass ich mit der Maschine sogar moderne Scale-Segler mit 6m sicher in die Luft befördere. Auch Föxe waren schon darunter, wenn auch nicht mit 5/6m. Die Piper ist vom dicken Profil her genau wie die Jodel bestimmt keine Rakete was die Geschwindigkeit angeht. Aber klettern tut sie, wie auch meine Airworld Remo hervorragend. Für das allermeiste was auf unseren Modellflugplätzen so rauf will, sollte so ein Gerät mit dieser Motorisierung absolut ausreichend sein.
Und wer mehr braucht, weil bei ihm am Platz lauter 1:2er Modelle rumschwirren,
der braucht bei so einem preiswerten Allerweltsschlepper sowieso nicht mitzudiskutieren, denn der hat die große Frisch Wilga, einen 3,6m Swisstrainer & Co. mit Motoren ab 140ccm.
Der aktuelle Wahn in relativ kleine Modelle immer größere Hubräume verbauen zu müssen ist für mich irgendwie nicht nachvollziehbar. Bei den Großen gehts ja auch nicht senkrecht nach oben. Soweit meine private Meinung.
Viel schöner finde ich da die kompakte Lösung, die uns "siedleri" hier zeigt.
Super!
Schöne Grüße vom Remo-Fan Oliver