Gewichtsunterschied in Flügel

Panzi,
wenn es 5 Meter Modelle sind, bestimmt nicht.
Wenn es 0.5 Meter Modelle sind, lohnt es sich...
Fazit: um was geht es? ???
Gruss Jürgen
 
Ein Bekannter der sehr Erfolgreich im Internationalen Segelkunstflug unterwegs ist hat mir das mal ganz einfach erklärt weil ich ein 4,3m Segler mit 30g im linken Flügel am Querruder Servo brauche damit es gerade auf dem Tisch liegt.

Seine Worte: "Wenn du im Flug nachtrimmen musst damit es geradeaus fliegt dann sollte man es ausgleichen, denn sonst nimmst du dem Flieger Leistung, ansonsten nicht!"

Ich habe mir am Anfang auch erst die 30g in die Fläche gemacht für die Sicherheit und nehme jetzt bei jedem Flug 5g raus, und muss sagen ich habe nichts nachgetrimmt.
Man macht sich selbst viel zu oft Gedanken die nachher einfach belanglos sind.
MfG Rene Mark
 

Nice

User
Nachdem ich mal so an meinen Modellen nachgewogen habe, mußte ich feststellen, daß teilweise Gewichtsunterschiede li/re von mehr als 10g bestanden. Soll man das ausgleichen, und vor allem wie?
Panzi:rolleyes:

Es kommt immer drauf an, was für ein Flieger das ist und was man selber für Ansprüche hat.
Wenn es ein 3D Flieger ist und man das auch im Flug merkt, dann sollte man es machen.
Aber nicht jede Fläche für sich wiegen und ausgleichen, sondern den fertigen Flieger aus wiegen.
 
Bei meinen DLG`s gleiche ich das Gewicht vom Wurfblade aus. Ein kleiner Schlitz, gaaanz aussen - da reicht dann ganz ganz wenig Blei - und schaden kann es ganz sicher nicht.

greets, Nik
 

Panzi

User
Also danke für eure infos. Konkret bemerkt habe ich es bei einem Easy Glider pro, wo ich eine neue Flügelgarnitur montiert hatte. Ich hatte das Problem, daß der Flieger immer nach rechts "abrollte" und nur ein gegentrimmen des QR auf nicht normale Ausmaße die Flugrichtung gerade aus zuließ. Nachdem ich zuerst nicht dahinterkam, wo das Problem lag, habe ich die Flügel einzeln gewogen und festgestellt, daß der li um "einiges" leichter war. Ich hab dan in Höhe des QR Servos etwas Styropor freigemacht und in der Nische ein Bleigewicht eingeklebt und siehe da, der Flieger flog nun geradeaus.(bei zurükgestelltem QR!)
Da aber die "meisten" (bitte mich jetzt nicht steinigen:() Flieger bereits mit Folie sind, wäre es interresant gewesen, wo man "diesen Bauabschnitt :)" so durchführt, daß man nachher nicht wirklich viel sieht.
@Nice
sondern den fertigen Flieger aus wiegen.
wie meinst du das konkret?
Panzi
 

FamZim

User
Hi

Nehme mal an, der linke Flügel hat aussen schweres Balsa und der rechte innen.
Ergebnis einzeln gewogen beide gleich schwer, aber beide links schwerer als an der rechten Seite.
Stekt man sie zusammen wird alles richtig schön nach links kippen, obwohl beide gleich schwer sind .
So soll aber ausgewogen werden, denn so wird die Luft ihn tragen, beide zusammen gesteckt oder geklebt und zusammen ausgewogen.
Ist der rechte dann trotzdem schwerer (muß er ja) aber beide zusammen im Gleichgewicht fliegt das Modell grade aus.

Gruß Aloys.
 

Tillux

User
Gewichtsausgleich und Gewichtsverteilung

Gewichtsausgleich und Gewichtsverteilung

Hallo,

ich mach das bei allen meiner Flieger so.

Zuerst (noch vor der Bespannung) wiege ich beide Hälften.
Ist dann z.B. die rechte Fläche um 10 Gramm schwerer lege ich mir ein 10 Gramm schweres Bleistückchen zurecht.

Jetzt kommts: ich nehme die schwerere Fäche (in dem Fall die rechte) und ermittle den Schwerpunkt dieses Flügels.

Das mache ich so daß ich eine Unterlage (z.B. Holzdreieck) so lange unter dem Flügel verschiebe bis der Flügel im Gleichgewicht bleibt.

Diese Stelle wird dann auf den leichteren Flügel (in dem Fall der linke) angezeichnet, die Unterlage an diese Stelle geschoben und dann das 10 Gramm Bleistückchen so lange auf dem Flügel verschoben bis dieser -leichtere Flügel auch an der selben Stelle wie der andere im Gleichgewicht ist.
D.h. beide Flügel haben dann auch den selben Schwerpunkt.

Danach kann man das Bleistückchen im Flügel an dieser Stelle einkleben.

Grafik1.jpg

Das Ganze garantiert bei gleichem Gewicht auch eine genau gleiche Gewichtsverteilung. Das kann bei dynamischen Flug sehr wichtig sein. Je nachdem wie genau Du es nehmen willst.

(Bei zwei gleichschweren Flügeln mit unterschiedlicher Gewichtsverteilung kannst Du das mit zwei gleichgroßen Bleistückchen in der selben Weise korrigieren).
 
Hallo,

ich mach das bei allen meiner Flieger so.

Zuerst (noch vor der Bespannung) wiege ich beide Hälften.
Ist dann z.B. die rechte Fläche um 10 Gramm schwerer lege ich mir ein 10 Gramm schweres Bleistückchen zurecht.

Jetzt kommts: ich nehme die schwerere Fäche (in dem Fall die rechte) und ermittle den Schwerpunkt dieses Flügels.

Das mache ich so daß ich eine Unterlage (z.B. Holzdreieck) so lange unter dem Flügel verschiebe bis der Flügel im Gleichgewicht bleibt.

Diese Stelle wird dann auf den leichteren Flügel (in dem Fall der linke) angezeichnet, die Unterlage an diese Stelle geschoben und dann das 10 Gramm Bleistückchen so lange auf dem Flügel verschoben bis dieser -leichtere Flügel auch an der selben Stelle wie der andere im Gleichgewicht ist.
D.h. beide Flügel haben dann auch den selben Schwerpunkt.

Danach kann man das Bleistückchen im Flügel an dieser Stelle einkleben.

Das Ganze garantiert bei gleichem Gewicht auch eine genau gleiche Gewichtsverteilung. Das kann bei dynamischen Flug sehr wichtig sein. Je nachdem wie genau Du es nehmen willst.

(Bei zwei gleichschweren Flügeln mit unterschiedlicher Gewichtsverteilung kannst Du das mit zwei gleichgroßen Bleistückchen in der selben Weise korrigieren).

Boh ej
Und ich dachte dass ich kompliziert denke aber das ist ja mal extrem. Ich habe den Flieger immer kompl. aufgebaut auf den Tisch gelegt und dann am Querruder Servo so lange Blei dazu gelegt bis er in der Querachse einigermaßen in der Wage war.
Die Schwerpunkt Einstellung für die Längsachse macht man doch auch mit dem kompl. Flieger und nicht in Einzellteilen.
Oder habe ich da was falsch verstanden?

MfG Rene Mark
 

Nice

User
Hi

Nehme mal an, der linke Flügel hat aussen schweres Balsa und der rechte innen.
Ergebnis einzeln gewogen beide gleich schwer, aber beide links schwerer als an der rechten Seite.
Stekt man sie zusammen wird alles richtig schön nach links kippen, obwohl beide gleich schwer sind .
So soll aber ausgewogen werden, denn so wird die Luft ihn tragen, beide zusammen gesteckt oder geklebt und zusammen ausgewogen.
Ist der rechte dann trotzdem schwerer (muß er ja) aber beide zusammen im Gleichgewicht fliegt das Modell grade aus.

Gruß Aloys.

Genau so meinte ich das
 

Tillux

User
Ich Pedant ich

Ich Pedant ich

Hallo Rene Mark,

du hast nix falsch gemacht.

Nur wenn man es ganz genau nimmt bringt man die einzelnen Komponenten in eine gleiche Gewichtsverteilung plus das gleiche Gewicht.:)

Es ist ja so: wenn Du das Modell um die Längsachse (Flächen) einstellst haben ja die einzelnen Flügel oft trotzdem unterschiedliches Gewicht.

das liegt eben an der Gewichtsverteilung im einzelnen Flügel.

Das ist aber nur was für die ganz pedantischen (wie mich manchmal;)) und kein muß.

Fliegen tut es nach der herkömmlichen Methode natürlich auch.
 
Auswirken tut sich das in einer klitzekleinen Eierbewegung der Längsachse bei Rollbeschleunigungen. Bezweifle allerdings, dass das je evident wird...
 
ich wiege immer meine flächen wenn ich einen neuen flieger habe.
ich gleiche sie gewichtsmäßig auch immer so gut es geht an.... und wiege bei meinen fliegern auch die längsachse aus.......
 

Tillux

User
Schwerer

Schwerer

Hallo, Dusk..

wenn Du erst die Flügel irgendwie auf gleiches Gewicht bringst und danach nochmal in der Längsachse auswiegst hast Du am Ende wieder einen Flügel der schwerer ist:D.
 
Entschuldigt bitte meine Unwissenheit

Entschuldigt bitte meine Unwissenheit

Auswirken tut sich das in einer klitzekleinen Eierbewegung der Längsachse bei Rollbeschleunigungen. Bezweifle allerdings, dass das je evident wird...
Ich steig jetzt aus bin nur ein kleiner dummer Handwerker:)
Musste das erst mal im Wikipedia nachrecherchieren. Da kam das hier heraus:
"Evidenz (vom lateinischen ex „aus“ und videre „sehen“ - das Herausscheinende) bezeichnet das dem Augenschein nach Unbezweifelbare, das durch unmittelbare Anschauung oder Einsicht Erkennbare. Evident ist ein Sachverhalt, der unmittelbar ohne besondere methodische Aneignung klar auf der Hand liegt."

Ist doch logisch oder nicht naja da hätte ich ja auch selbst drauf kommen können.

Sorry Tillux wollte dir nicht auf den Schlips treten aber wenn einer seinen Easy Glider auswiegt dachte ich nur das deine Methode etwas, naja wie soll ich sagen: vielleicht etwas viel des guten sein könnte.

Nix für ungut
Dennoch mit freundlichen Grüßen Rene Mark

Aber eigentlich tangiert mich das eher peripher!
 

Tillux

User
Kuckuck

Kuckuck

Hallo Rene,

Hab das gar nicht so aufgefasst:), Deinen Beitrag eher anspornend gefunden. Ich steh dem Ganzen sowieso ziemlich entspannt gegenüber und hatte heute nur etwas Zeit den Sachverhalt genauer zu beschreiben.
Vielleicht bringts ja dem einen oder anderen was...

-Auf der Wasserkuppe sah ich mal einen der hatte ein 2-Markstück mit Tesa auf den Außenflügel geklebt.:eek:
Ging auch, aber frag nicht wie der ganze Flieger aussah:D.
 
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