Alpina 4001 von Graupner/Tangent, Versuch einer Baubeschreibung...

flymaik

User
Ach Maisi,
da hast du ja wieder ein Thema ausgegraben (das wird für einige Folgeseiten reichen);)

deshalb versuch ich's nur kurz:p;)
Möglichkeit 3, beide Seiten fest!
Vergiss die Rahmen, die Fummelei lohnt nicht.;)
 

frido_

User
Hallo Maistaucher

Zu Möglichkeit 6:

Conec hat verschiedene Ausführungen.
Signal- gemischt mit Hochstromkontakten.
Die Signalkontakte können 5A ab und die Hochstromkontakte bis 30A bzw. 40A.
Wenn man Empf7ngerseitig z.B.:alle Plusleitungen auf einen Hochstromkontakt legen würde
und eine Plusleitung vom Empf7nger w7re in einem Servokabel unterbrochen
h7tte man trotzdem hinter der Steckverbindung im Flügel Plus an allen Servo´s anliegen.
Genauso natürlich mit dem negativen Potential.

Die Steckzyklen werden über die "Gütestufe" ausgew7hlt.
Gütestufe 1 z.B.: 500 Steckzyklen.

Eine Seite von der Steckverbindung schraube ich fest an die ander lasse ich immer lose.
Lose auch nicht ganz richtig .... denn sie wird mit der Klappvorrichtung festgeklemmt.
Hat auch ne gute elektrische Verbindung wegen Knackimpulsen.

Beispiel ohne Hochstromkontakte
D-Sub Sharona.JPG

Dies nur zur D-Sub Variante.
Es führen aber sehr viele Wege ins Maisfeld oder war es Rom?


Nette Grüße
Frido
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
...Einbaurahmen ... eigentlich hatte ich doch mal welche...
Ja, hurra. :cool: Waren dummerweise nicht in der Box mit den Steckern, sondern in einer anderen Wühlkiste. :o


Das ist übrigens die kurze Variante (soll heißen, Stecker und Buchse verschwinden nicht vollständig darin)

P1040499_red.jpg


Hier noch mal die originalen (zumindest laut Aufdruck) MPX-Hochstromstecker in voller Pracht

P1040496_red.jpg

P1040498_red.JPG


Die Teile mit den Buchsen-Kontakten bietet an den Flanken nicht viel Fläche zum Einkleben (daher die Idee mit den Rahmen)

P1040494_red.jpg


So sieht es aus, wenn sie in den Einbaurahmen stecken, schauen also jeweils ein Stück heraus

P1040502_red.jpg


Zusammenschieben klappt auf diese Weise

P1040503_red.jpg


Wieder befreit kann man sehen, dass sie in den Rahmen nicht 100%ig bündig zusammengesteckt werden, ein wenig Luft bleibt

P1040505_red.jpg


Will man diese Rahmen nun in Flächenwurzel und Rumpf verwenden, dann muss Platz geschaffen werden für die Rahmenblende (ca. 1,3 mm dick), damit die Flächenwurzel bündig an den Rumpf geschoben werden kann.
 

J.K.

User
MPX-Hochstromst.-Einbauvariante

MPX-Hochstromst.-Einbauvariante

Ahoi Maistaucher,

ich verfolge seit kurzem (habe meine CME 4001 kurz vor Weihnachten beim Multek abgeholt) mit Interesse und Bewunderung für Dein detailverliebtes Engagement in Wort und Bild die Morphose Deiner Alpina vom Kasten zum Fliecher! Geile Nummer, muß man Dir lassen! Hut ab!

Anyway, was die Steckermimick angeht, so habe ich mir vor ca drei Wochen mal wieder einen sondergetunten Easy-Star (1.Baureihe, natürlich nachgerüstet mit potentem BL und Querrudern, mittlerweile der Dritte, aber die ersten zwei gibt es noch immer) fertig gemacht. Im Lastenheft stand diesmal: voll iluminiert ( 9 Leiterbahnen von Conrad mit jeweils 50 mA Stomaufnahme), schnellstens komplett zerlegbar und in der ursprünglichen Verpackung gut geschützt transportierbar.
>>>Flächenanschluß mit MPX-St. und Neodym und HL-Anschl. ebenfalss mit MPX (und Schraubverbindung statt Neodym). Das SL habe ich wie vorgesehen mit dem Rumpf verkleistert (alles nicht ganz so akkurat wie bei Dir, aber ich bin halt eine alte Messebauschlampe und deshalb oft ein wenig ungeduldig (function counts!)). Das MPX-Männchen habe ich längs im Einschubschlitz vom HL (Zwischen SL und Rumpf) eingeklebt (komplett versenkt) und das Weibchen sozusagen "aufputz" korrespondierend am HL.
Dabei viel mir auf, das der Styro-Rumpf eine subobtimale Steifigkeit beim Zusammenschieben der Bauteile aufwies. D.h. beide Seiten (HL und Rumpf) hat es trotz sorgfältiger üppiger Klebung (und Schmierung der Polnippel mit Polfett!) unschön gestaucht.
Nachdem ich für die Tragfläche beidseits selbiges Stecksystem geplant hatte und dort selbiges Problem auftauchen würde, habe ich kurzer Hand einen Steckerschacht aus 1,5er Plywood (Rechteckprofil, in dem die MPX-Männchen bündig versenkt saugend reinpassen, zuerst verlötet, dann Kabel durch mittiges Loch im Schacht durchgefädelt, dann Stecker mittels CA sorgfältig im Schacht verklebt) im Rumpf eingesetzt. Sitzt quer im Rumpf eingeklebt, zwischen den beiden Fächen.
Genau dieses werde ich jetzt auch bei meiner Alpi machen.

3 Vorteile:-die Parallelschaltung der Störklappen ist geschützt im Rumpf durch den Schacht.(Kabel hängt nicht quer
frei rum)
-beim Verkleben der Stecker mit CA kann man mittels drehen des Bauteils gut kontrollieren, wohin die
Suppe läuft ehe sie fest wird (>>>keine Schwergängigkeit durch versaute Klebung)
-man hat jede Menge "Fleisch" zum Verkleben im Rumpf (und die beiden Klebungen links und rechts
stützen sich gegenseitig beim Zusammenschieben der Stecker ab.

Außerdem sitzen die Männchen bündig im Rumpf (Beschädigunsgefahr zero beim Transport).

An den Flächen werde ich die Weibchen wieder "aufputz", d.h. nur um die 1,5mm Steckerende versenkt einbauen.
Da hier ohnehin die zwei Pilotstifte (Flächenverbinder zum Rumpf) fest eingeklebt sind und die Stecker zwischen diesen beiden Sitzen, halte ich auch hier die Beschädigungsgefahr beim Transport für ziemlich gering).

Ich würde gern ´nen paar Bildchen dazu packen, aber weiß offen gestanden nicht wie das vor sich geht (ist mein erster Brainstorm hier auf RcN). Meine Alpi ist fast soweit wie Deine. Allerdings hat mich gerade eine volle Breitseite Arbeit (BAU in München, muß bis 13.01. stehen! Sch...!) erwischt.
D.h. entweder Alpi in Nachtschicht weiterstricken oder Vertagung bis 14.01.!
Ich glaube, ich werde mal ein oder zwei Nachtschichten einlegen. Mal sehen.

So Long
J.K.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Hallo J.K., zunächst willkommen bei :rcn:

Mit den Details hast du wohl recht. ;)
Aber es sind gerade immer die Feinheiten, für die sich auch die anderen interessieren.
Was nutzt ein Baubericht, wo einer lediglich schreibt: "Und dann habe ich die Servos eingebaut." :confused::(

Toll. Er verschweigt, dass er Platzprobleme mit dem Servo und der Verkabelung hatte, er verschweigt, dass er tagelang gekämpft hatte, um die notwendigen Gestängewege hinzubekommen, er verschweigt, dass er das Servo in die Abdeckung geklebt hat (wie / womit eigentlich?) und dann nicht mehr an die Schraube für den Servohebel herankam, und und und. Alle wenig Erfahrenen stolpern nach ihm dann über die gleichen oder ähnliche Probleme.

Dein Hinweis mit dem Steckerschacht geht in eine ähnliche Richtung wie die fertigen Rahmen, ein Teil ist dabei jedoch vollständig versenkt, der andere steht vollständig heraus. Und, korrekt, aus den Flächenwurzeln schauen eh schon die Torsionsstifte und die Locks heraus, da stört der Stecker nicht.
Ich schau mal, wie ich das letztendlich angehen werde.


...gern ´nen paar Bildchen dazu packen, aber weiß offen gestanden nicht wie das vor sich geht...
Unser Wiki weiß es. ;)
Bilder_im_Forum_hochladen


PS:
Ich persönlich werde keine Nachtschichten einlegen.
Ich genieße auch weiterhin den detailverliebten Bau in aller Ruhe.
Sei der Erstflug wann er will.
Auch wenn ihr und der Berliner Flughafen mich überholt. ;)
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
na toll...?!?...

na toll...?!?...

Jetzt bin ich aber etwas säuerlich. :mad:

Ich hatte gerade schon gedacht, ich wäre zu doof, um einen Gabelkopf auf Servohebel oder Ruderhorn zu klipsen. :cry:

Da versuche ich, das Ganze so spielfrei wie möglich zu gestalten und bohre nur so weit auf wie gerade notwendig.
Bohrer nach Schieblehre ausgewählt, trotzdem will der Gabelkopf ums Verrecken nicht in die Bohrung flutschen.

Kurz vorm Nervenzusammenbruch habe ich die Kamera mal als Lupe missbraucht.
Und siehe da, die Stifte der Gabelköpfe - ALLER BEILIEGENDEN GABELKÖPFE - haben so einen oberhässlichen Kragen am Ende.
Somit ist es kein Wunder, dass die Dinger in die korrekte Bohrung nicht passen wollen.

P1040524_red_info.jpg

Die kann ich alle in die Tonne treten :mad: und hoffen, dass ich besseres Material bekomme.
Denn ich bohre doch jetzt nicht alles zwei Zehntel größer und bastel mir damit Schlabberanlenkungen.

Das ist das erste Mal in meinem Modellbauleben, dass ich so etwas sehe.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Bin in meinem kleinen aber feinen Keller fündig geworden, da gammelten noch M2,5er Gabelköpfe herum.
Leider nur zweidreiwenige. :(

P1040527_red_info.jpg

Wie man sehen kann, gibt es prinzipiell - entgegen dem Gabelschrott, der meiner Alpina beilag - auch vernünftige Exemplare. ;)


Immerhin konnte ich damit mal eine Querruder-Anlenkung ausprobieren und musste feststellen, dass der kleine Servokreuzhebel nicht lang genug ist, er ragt nicht weit genug oberhalb der Fläche aus dem Schacht heraus. Fast über den gesamten Servoweg passt es zwar, aber an den Endausschlägen kommt das Gestänge auf die Fläche.

P1040525_red.jpg

Ich muss also doch die größeren Kreuze nehmen und den Spielvermeidungsempfehlungen zum Trotz eine Nummer weiter aussen einhängen.


Jetzt wüsste ich nur gerne, wer vernünftige M2,5 Gabelköpfe hat? :confused::(
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Jetzt wüsste ich nur gerne, wer vernünftige M2,5 Gabelköpfe hat? :confused::(

Da war neulich en Link in Modellflug allgemein.- Tipp von Hänschen ..ich suche es dir.
- Die Gewindestangen würde ich aber wegwerfen, mit nem Gruß an die Kerbwirkung, bei dem zerfressenen Gewinde.

Ne Frage, warum verlötest du die Verlängerungskabel mit den Servokabeln nicht?


Tataaaa



Gruß
Andreas
 

J.K.

User
Thanks for the hint!

Thanks for the hint!

Hallo J.K., zunächst willkommen bei :rcn:

Mit den Details hast du wohl recht. ;)
Aber es sind gerade immer die Feinheiten, für die sich auch die anderen interessieren.
Was nutzt ein Baubericht, wo einer lediglich schreibt: "Und dann habe ich die Servos eingebaut." :confused::(

Toll. Er verschweigt, dass er Platzprobleme mit dem Servo und der Verkabelung hatte, er verschweigt, dass er tagelang gekämpft hatte, um die notwendigen Gestängewege hinzubekommen, er verschweigt, dass er das Servo in die Abdeckung geklebt hat (wie / womit eigentlich?) und dann nicht mehr an die Schraube für den Servohebel herankam, und und und. Alle wenig Erfahrenen stolpern nach ihm dann über die gleichen oder ähnliche Probleme.

Dein Hinweis mit dem Steckerschacht geht in eine ähnliche Richtung wie die fertigen Rahmen, ein Teil ist dabei jedoch vollständig versenkt, der andere steht vollständig heraus. Und, korrekt, aus den Flächenwurzeln schauen eh schon die Torsionsstifte und die Locks heraus, da stört der Stecker nicht.
Ich schau mal, wie ich das letztendlich angehen werde.



Unser Wiki weiß es. ;)
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PS:
Ich persönlich werde keine Nachtschichten einlegen.
Ich genieße auch weiterhin den detailverliebten Bau in aller Ruhe.
Sei der Erstflug wann er will.
Auch wenn ihr und der Berliner Flughafen mich überholt. ;)

Hallo Maistaucher,

ich wollte nicht recht haben, sondern im Gegenteil Deinem Enthusiasmus und Deiner Genauigkeit Hochachtung zollen! Nochmals: Hut ab! (meine ich ernst!). Es kommt im Netz selten vor, das sich jemand mit seinen Ausführungen so viel Mühe gibt.

Danke für den Link bzgl. Bilder hochladen. Werde ich demnächst (oder vielleicht sogar heute noch, bin nur hundemüde, 14h Arbeit gehen an einem alten Sack wie mir leider nicht mehr spurlos vorüber) ausprobieren.

Finde ich gut, wenn Du Dir bewußt Zeit läßt, ich wollte, ich könnte es auch! Aber ich fühle mich innerlich immer irgendwie getrieben, ständig auf der Suche nach dem ultimativen Bird. Vielleicht macht mir auch das zunehmende Bewußtsein meiner Endlichkeit (sprich Torschlusspanik) zu schaffen. Wer weiß.
Auf jeden Fall fühle ich mich zuenehmend unwohler, wenn ich nicht immer wieder irgend etwas an meiner Menagerie von Fliegern herum bastele. So, jetzt gehe ich Dir und Euch nicht weiter auf die Nerven, sondern tue noch etwas. Die Nacht ist noch jung! Alpi, ich komme!

Ahoi
J.K.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
...warum verlötest du die Verlängerungskabel mit den Servokabeln nicht?...
Ganz simpel. Weil ich mit einer Steckverbindung flexibler bin und ich das Löten von kurzen Kabelenden in engen Schächten nicht mag.
Ich weiß, Kraft meiner unendlichen Willkür ignoriere ich damit den zusätzlichen Übergangswiderstand einer weiteren Steckverbindung.

...als Hülsen die Futaba-Varianten verwendet hätte, also die, die den seitlichen Schlitz besitzen...Evtl. besorge ich mir die entsprechenden Gehäuse noch...
Hmm...eigentlich ist das gar nicht notwendig. Stecker und Buchse werden im Prinzip einmal endgültig zusammengesteckt und der Schacht dann verschlossen. Insofern könnte man die Hülse sogar komplett weglassen, so wird zudem weniger Stauraum benötigt, der im Servoschacht eh knapp ist.

Die Stiftseite, hüllenlos glücklich

P1040532_red.jpg


PS:
Gekröpftverbogene Anlenkungen versuche ich normalerweise zu vermeiden. Gradlinigkeit ist mir in diesem Fall lieber.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Ausgelöst durch die jüngste Diskussion um die Powerstrips habe ich mich nach dreitägigen internen Beratungen nun doch entschlossen, die WK- und die QR-Servos fest einzukleben. Ich habe zwar bisher gute Erfahrungen mit den Strips gemacht, kann aber natürlich nicht beweisen, dass sie auch die nächste Saison problemlos überstehen werden. ;)

Bei den weniger stark belasteten Störklappenservos, die ich zur Vermeidung von irgendwelchen komischen Dellen in der Fläche ebenso in die Abdeckungen verbanne, belasse ich es dagegen hochgradigberatungsteilresistent (:D) bei den Powerstrips (...sonst mache ich mich womöglich noch selber unglaubwürdig...:rolleyes: :p ;)).

P1040590_red.jpg


Von dem kleinen vierarmigen Steuerkreuz wird wie üblich derjenige Hebel ausgewählt, der in Servoneutralstellung rechtwinklig steht. Das erledigt man am besten, bevor man das Servo irgendwo aufklebt, damit man nach allen Seiten genügend Platz dazu hat. Die übrigen werden wie ebenfalls üblich einfach abgetrennt. Die Hebelarmlänge des kleinen Kreuzes benötigt fast so gerade die volle Höhe des Servoschachtes, so dass damit das Maximum des möglichen Ausschlags definiert ist.

sk_servo_action.gif


Als nächstes muss die exakte Länge des Anlenkgestänges ermittelt werden. Dazu habe ich die Störklappe an den geschlossenen Endanschlag gedrückt und das dem Baukasten beigelegte einfach abgewinkelte Gestänge neben dem Einhängepunkt positioniert.

P1040600_red.jpg


Auf dem Schachtrand ist die Position des Servohebels für Klappe-geschlossen markiert, damit ergibt sich die entsprechende Position für den Gabelanschluss (eine M2er Version aus dem eigenen Fundus). Der Stahldraht ist also noch ein wenig zu kürzen.

P1040603_red.jpg


Nach erneutem Check der Position habe ich den Gabelanschluss auf den Draht - nein, nicht gelötet, sondern - geklebt. Das funktioniert perfekt und hält auch bereits in anderen Fliegern sogar auf Rudergestängen, außerdem bewahrt es vor einem schlimmen Nervenzusammenbruch, der unweigerlich bei Lötvorgängen in stark beengten styroporausgekleideten Räumen auftritt (:rolleyes:).

Unbedingte Voraussetzung für die Anwendung hochmoderner Klebetechnik ist jedoch sorgfältiges Aufrauhen und Entfetten des Drahtes im Bereich der Klebestelle. Der Gabelanschluss enthält zwar das bereits genügend griffige gut kleberaufnahmefähige Innengewinde, aber auch hier kann ein Entfetten nicht schaden. Außerdem sollte man darauf achten, dass das aufgetragene Klebeharz den Bereich des Gewindes satt ausfüllt. Das kann man durch leichtes Drehen und Hin- und Herschieben des Gabelanschlusses auf dem Draht erreichen.
Bei Erreichen des Endes der Kleberverarbeitungszeit ist diese Bewegungstherapie selbstverständlich zu beenden und dem Patient etwas Ruhe zu gönnen.

P1040605_red.jpg

(Mal schauen, ob ich da trotzdem noch ein Stück Matte hineinlege, auch wenn dort kein Servo klebt.)


Nach dem Aushärten des Klebers kommt die unangenehme Frage, wie man nun am besten das Servo mit der Abdeckung auf den Schacht setzt und auch noch das nun mit der Abdeckung verdeckte Gestänge mit ihm verbindet?!... :confused:

Ich habe dazu den Servohebel vom Servo abgenommen und in den Gabelkopf geklipst. Nun muss man den Anlenkdraht am Servohebel ein wenig aus dem Schacht hochbiegen und kann den Hebel auf die Servoachse drücken und mit der Schraube fixieren. Wenn man das Servo vorher exakt auf Mitte stellt, dann ist es einfacher, den Hebel in der richtigen Position aufzusetzen.

Sitzt alles, dann darf das Servo ruhig mit dem Empfänger verstöpselt werden...

P1040578_red.jpg


...und der 24h-Dauer-Testlauf kann erfolgen

sk_action_red.gif
 
Zuletzt bearbeitet:

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
...Warum klebst du diesen Gabelkopf ?...Klebestellen auch mal aufbrechen können.
Du solltest keiner einzigen Verklebung mehr trauen. ;)

Ich suche gerade die kürzlich von irgend jemandem gepostete Tangent-Empfehlung, für die Verklebung eines eingeschrumpften Servos mit dem Abdeckrahmen (ABS?) dickflüssigen Sekundenkleber zu nehmen.


edit: Ah, es war der Maverix-Kai in Beitrag #203
 

WalterH

Fördermitglied
Kurze Frage von mir mal wieder. :rolleyes:

Warum klebst du diesen Gabelkopf ?
..und dies auch noch mit 2K-Kleber und nicht mit 648/649 ?

Mir erscheint sauber gelötet besser zu sein, da bei kleinen Stößen
Klebestellen auch mal aufbrechen können.

Gruß
Andreas

Wenn ich da mal kurz meinen Senf dazugeben darf:
Also wenn die Oberflächen des Stahldrahtes und aussen am Gabelkopf nicht nur fettfrei und sauber sondern auch noch gut aufgeraut sind, wage ich zu bezweifeln, dass diese
Verklebung mit gutem Araldit Kleber wie Endfest 300 nicht mindestens 10 Metallgetriebe überlebt.:)
Ich gebe immer nach 1-2 Stunden eine Wärmelampe auf die Klebestellen (Temperatur nach Gefühl für das Material in der Umgebung).
Sowas klebe ich meist als letzten Schritt, dann kann das über Nacht tempern.

Löten finde ich zwar auch gut und bevorzuge das bei herausnehmbaren Gestänge, aber wenn es im Schacht sehr eng ist birgt das auch Risiken.

Nur meine 2 cent :)
Cheers
Walter
 

Tillux

User
Anlenkung Kleben???

Anlenkung Kleben???

Hallo Alpinisten,

Maisi´s Verklebung sieht für mich aus als würde sie leider bei nächster Gelegenheit abplatzen.

Bei meinen Anlenkungen benutze ich immer Gewindestangen und löte am anderen Ende eine Löthülse oder den Gabelkopf direkt drauf. Noch besser gleich ein zweites Gewinde schneiden.
Einer Verklebung in diesem Bereich würde ich nie vertrauen, egal mit welchem Kleber.
Am Servodeckel oder in der Fläche schon, da ist ja viel mehr Fläche an die die selbe Kraft angreift. Da könnte ich mir sogar besagte Powerstrips vorstellen.

L.G. Til
 
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