Ne, der frühe Sommer erschlägt doch nicht... Den genießt man, wer weiß wie lange es noch so bleibt?
Zur Frage:
Der Ernst Z. aka Idealist hat hier mal vor etlicher Zeit Postuliert, das der Schimmer das 2,5 - 3fache Volumen des Gesammtgewichtes aufweisen sollte!
Bei einem 3 Kg Boot wären das 7,5 - 9 Liter Auftrieb.
Unser Tripod 2, der ja nun leider an etwas Übergechit leidet erreicht das nicht, da sind es nur ungefähr das 2,2 fache.... Und er fährt trotzdem!!!!!
Und nun?
Das Geschwindigkeitspotential eines Multis rührt einfach daher, den Mast länger aufrecht fahren zu können als ein Mono, bei weniger Gewicht. Wird der Winddruck zu groß krängt auch der Multi und nimmt den Hauptrumpf aus dem Wasser.
Bis zu dem Zeitpunkt an dem der Hauptrumpf aus dem Wasser kommt, bestimmt das Volumen des Schwimmers das aufrichtende Moment.
Könnte man also sagen: mehr Volumen im Schwimmer = mehr aufrichtendes Moment????
Im Prinzip: Nein!!!!
Denn, wenn das Krängende Moment einem Aufrichtendem Volumen (Moment?) von einem Liter entspricht, dann taucht ein schlanker, gering volumiger Rumpf bis zu einem Liter 1 ein, der großvolumige aber Rumpf auch....!!! Ersterer taucht viel tiefer ein als letzterer.
Hier allerdings die Einschränkung....: Die Danyamischen Effekte sind dabie nicht berücksichtigt!!!!! Wie z.B. Dynamische Auftrieb, Einschwingvorgänge
Also was macht den Unterschied? Die Rumpfform? Die Volumenverteilung?
Rumpfformwiderstände, Reibungswiderstände, Wellenwiderstände, Dynamischer Auftrieb, Wave Piercing?????
Zu Ernst' Faktor.... 2,5 -3... Beim Modellboot, sind Windstärkenänderungen von 3-4 Knoten in Sekdundenbruchteilen eher normal. D.h. der Schwimmer braucht einfach ein paar Reserven und die an den richtigen Stellen.
Just my two Cent.
Grüße
Jens