Mini 40 TRIMARAN TORNADO 2008

WIESEL

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Swingrigg ja, aber auf dem Bild ohne Drehmast, bei meinem Mini 40 TORNADO TRI, ist ja immer noch ein
Versuchsträger, kann alles auf dem Mittelrumpf befestigen!
Swingrigg oder Normalrigg
Maststellung heute: 53,5 cm vom Heck
3 Mastlöcher
3 Kielstellungen
Schwimmer auf jede Vorspur einstellen!
Schwimmer in jede Richtung einstellbar!

Gesamtgewicht wieder auf 1950 Gramm gebracht! " LIPOZELLE ".
Schwerpunkt muß noch weiter nach hinten!

Ich bin ja immer noch beim experimentieren.
Nächster Umbau, Beam hinten direkt aufs Heck, vorderer Beam direkt vor den Mast!

Der neue Centerrumpf wird 250 Gramm mehr Verdrängung haben.
Am Heck und Bug 1,0 cm höher,


Gruß Peter
 
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skaut

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Was soll ich Dir helfen ?
Komme dzt. selber nicht klar.
Schleifen, schleifen, schleifen......
Und dann endlich lackieren.
 

WIESEL

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MINI 40 Bau " Tornado 2008

MINI 40 Bau " Tornado 2008

IMG_0613.JPG
Die Versuche gehen weiter, nach einer Diskussion mit Karl SCHMIDT AUT 7
am Wolfgangsee, über die Auswertung der Filmaufnahmen mache ich jetzt
Versuche mit anderen Schwimmern (Mehr Volumen), da ich ja genug Material habe,
wurde heute morgen der Rumpf der " STARKER " M - Boot als Schwimmer angepasst.
Vielleicht sollte man vom Minimalverdränger bei den Schwimmern abgehen, es kann
sein das bei Modellsegelyachten Mini 40 alles ganz anders ist als bei den Großen Trimaranen.
IMG_0614.JPG

IMG_0615.JPG
Da ich volle Segelfläche auch bei Mini 40 haben möchte, bis jetzt bin ich ja das M - Boot Rigg gesegelt, nun habe ich ein altes 10 R Rigg aktiviert mit Vorlieklänge 238 cm, das holt mir den Wind vom Himmel.

Als nächsten Versuch, werde ich ein Bugruder versuchen um das Schwert und Rigg wieder weiter nach achtern zu bringen.

Peter Gernert GER 86 Hammelburg - Unterfranken
 
Zuletzt bearbeitet:

WIESEL

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Ne das mit dem Bugruder ist ein alter Hut, TIRIAC oder so ähnlich segelte
in Fleedwood bei der WM ein M - Boot mit Bugruder!

Peter
 

WIESEL

User
MINI 40 Bau " TRIMARAN Tornado 2008

MINI 40 Bau " TRIMARAN Tornado 2008

Karl, bin noch einmal mit dem TORNADO TRI gesegelt, wieder mit
dem STARKER M - Boot Rumpf als Schwimmer, ist nicht schlecht
das Volumen zu erhöhen!!!!!!!!

Peter Gernert GER 86
 
Hoi Wiesel,
Karl kommt erst Mitte Juni wieder kurz online. Volumen scheint sich zu lohnen im Nebenrumpf! Jedoch ists anscheinend ein Kompromiss zwischen wie stark ist der Wind und wieviel Volumen brauche ich daher.

Für Wettbewerb würde ich mir nach heutigem Wissenstand zwei Sätze Nebenrümpfe nehmen und je nach Wind dann verwenden in der Wettfahrt.

Was meinen die anderen dazu? Baut noch wer? Braucht wer Hilfe?
Das Forum ist ja zur Zeit fast tot? oder erdrückt Euch einfach nur der Sommerbeginn?

lG,
Eric
 
Ne, der frühe Sommer erschlägt doch nicht... Den genießt man, wer weiß wie lange es noch so bleibt?

Zur Frage:

Der Ernst Z. aka Idealist hat hier mal vor etlicher Zeit Postuliert, das der Schimmer das 2,5 - 3fache Volumen des Gesammtgewichtes aufweisen sollte!
Bei einem 3 Kg Boot wären das 7,5 - 9 Liter Auftrieb.
Unser Tripod 2, der ja nun leider an etwas Übergechit leidet erreicht das nicht, da sind es nur ungefähr das 2,2 fache.... Und er fährt trotzdem!!!!!
Und nun?
Das Geschwindigkeitspotential eines Multis rührt einfach daher, den Mast länger aufrecht fahren zu können als ein Mono, bei weniger Gewicht. Wird der Winddruck zu groß krängt auch der Multi und nimmt den Hauptrumpf aus dem Wasser.
Bis zu dem Zeitpunkt an dem der Hauptrumpf aus dem Wasser kommt, bestimmt das Volumen des Schwimmers das aufrichtende Moment.

Könnte man also sagen: mehr Volumen im Schwimmer = mehr aufrichtendes Moment????
Im Prinzip: Nein!!!!


Denn, wenn das Krängende Moment einem Aufrichtendem Volumen (Moment?) von einem Liter entspricht, dann taucht ein schlanker, gering volumiger Rumpf bis zu einem Liter 1 ein, der großvolumige aber Rumpf auch....!!! Ersterer taucht viel tiefer ein als letzterer.

Hier allerdings die Einschränkung....: Die Danyamischen Effekte sind dabie nicht berücksichtigt!!!!! Wie z.B. Dynamische Auftrieb, Einschwingvorgänge


Also was macht den Unterschied? Die Rumpfform? Die Volumenverteilung?
Rumpfformwiderstände, Reibungswiderstände, Wellenwiderstände, Dynamischer Auftrieb, Wave Piercing?????


Zu Ernst' Faktor.... 2,5 -3... Beim Modellboot, sind Windstärkenänderungen von 3-4 Knoten in Sekdundenbruchteilen eher normal. D.h. der Schwimmer braucht einfach ein paar Reserven und die an den richtigen Stellen.

Just my two Cent.

Grüße

Jens
 

WIESEL

User
Jens, mit dem STARKER SCHWIMMER, ist ein surfen des Schwimmers zu
beobachten, das hatten wir bei Versuchen am Attersee schon
festgestellt am TRI vom Karl, Preisfrage ist, wie leidet das Flautensegeln darunter!

Gruß Peter
 
WIESEL schrieb:
Jens, mit dem STARKER SCHWIMMER, ist ein surfen des Schwimmers zu
beobachten, das hatten wir bei Versuchen am Attersee schon
festgestellt am TRI vom Karl, Preisfrage ist, wie leidet das Flautensegeln darunter!

Gruß Peter

Hi Peter,


mit dem Surfen ist das so ne Sache, ich meine von der Definition her.... Da gehen die Meinungen weit auseinander.

Eins scheint mir jedoch sicher. Sind die Rümpfe schlank genug, dann gillt diese gemeinhin bekannte Formel (2,43*sqrt LWL) für die Rumpfgeschwindgkeit wohl nicht mehr, oder nicht mehr volständig. Anders gesagt, schlanke Multirümpfe sind wohl ohne weiteres in der Lage Ihr eigenes Wellensystem zu überfahren.... D.h. die Bugwelle ist ungefähr mitschiffs, oder gar weiter hin.
Aber ob das dann surfen oder gar gleiten ist...???? Vielleicht erklärt man das aber auch anders???? Da höhrt bei mir dann moment noch das Verständnis auf. Das sollen bitte die Hydrodynamiker klären :D


Intersannt wäre das Wellenbild des Starkers Rumpfes am Tri zu sehen. Tief eintauchen sollte er ja nicht bei Deinem extrem Leichtgewicht. Wie breit ist denn so ein Starkers Rumpf?

Und in wie weit sich das dann bei Leichtwind auswirkt.... Probieren.

Interessant übrigens ist, das Tripod II ähnlich wie Kalrs AUT7 mit dem Heck einsinkt, also die Bugwelle hochfährt. Tripod I macht das nicht. Ein elementarer Speed Unterschied...? Fehlanzeige. Aber Tripod II ist etwas einfacher zu segeln. Man kann den Dampfer über sehr weite Strecken einbeinig fahren, so das der Hauptrumpf nur wenig aus dem Wasser ist. Dann ist er wohl auch sehr schnell.

Grüße

Jens
 
Definition

Definition

Kurze Definition:
Surfen: eine Welle herunter fahren und damit die Geschwindigkeit erhöhen. Normale Surfer (nicht Wind- oder Kitesurfer) werden nur schneller, weil sie tatsächlich auf der Vorderseite der Welle fahren und damit auf einer schrägen Fläche nach unten fahren.
Gleiten: tatsächlich schneller als die Rumpfgeschwindigkeit fahren. Die theoretisch Rumpfgeschwindigkeit ist 2.43 x Wurzel aus der Wasserlinienlänge. Bei fahrenden Schiffen wird am Steven das Wasser verdrängt. Da das Wasser nicht komprmierbar ist, muß es schneller am Rumpf vorbei strömen. Am Steven entsteht eine Bugwelle, Mittschiffs ein Wellental, am Heck die Heckwelle. Da die schnellere Umströmung einen Unterdruck (Bernoulli) bewirken ergibt sich daraus, daß das Schiff tiefer einsinkt. Wenn es sich um Schiffe handelt, die eine entsprechende Rumpfform besitzen und über genügend Antriebskraft verfügen, kann es zum Halbgleiten oder Vollgleiten kommen, die Heckwelle verlagert sich weit hinter das Heck des Schiffes.
Wavepiercing: tritt in der Regel erst ein, wenn das Längen-Breiten-Verhältnis über 10 liegt. Dabei werden tatsächlich nicht derartige Wellenberge und -täler erzeugt und damit auch erheblich weniger Widerstand und dadurch die Möglichkeit erhöhter Geschwindigkeit.

Im Normalfall sind Katamarane und Trimarane Wavepiercer, M-Boote oder IOMs durch das erforderliche Volumen nicht. Wenn diese Boote Vorm-Wind bei viel Wind fahren ergibt sich eine erhöhte Geschwindigkeit aber die Boote sinken erheblich ab.
Wenn es sich um Rümpfe mit einer stark auflaufenden Rockerlinie oder stark einfallenden Wasserlinien handelt, ist dieses tiefe Eintauchen besonders am Heck erkennbar, siehe z. B. die Lintel, das Skalpel, die Gadget, die Widget,...
Durch diese Tiefertauchen wird in der Regel der Widerstand stark erhöht.
 
@ Michael,

diese Meinung kann ich nicht unterstützen.
Ich denke wenn man die Lintel beim Vormwindkurs beobachtet wird klar, dass sich das Boot eher aus dem Wasser hebt, anstatt einzusinken.

Gruß Kym.
 
Danke Michael,

Du kannst das doch viel besser als ich :D.

Aber ich möchte noch mal auf den Tri Zurückommen. Also ein Tri Rumpf hat typisch ein längen Breitenverhältnis von 1:10- 1:12.
Aber wie erklärt sich nun deren Verhalten?
Also Tripod II hat seinen Wellenberg in der Schiffsmitte und einen weiter hinter dem Heck. Nach klassicher Thorie (beim Verdränger, und soweit ich sie kappiere), wird nun der Widerstand so groß, das es eigentlich nicht mehr schneller werden kann. Beim Gleiter, trickst man dieses Verhalten aus, in dem man dynamischen Auftrieb erzeugt (na, ja entsteht durch die Rumpfform), und damit den Rumpf aus dem Wasser drückt, die Wasserlienie verkürzt, so, das irgendwann die Bugwelle am Heck ist. Wie schauts dann aber bei Tri aus? Durchfährt der die Bugwelle einfach??? Oder kommt das typisce Verdrängerwellenbild nur einfach später? Bei Tripod I sind mir die Wellensystem nie so aufgefallen. Ich muß das demnächst noch mal beobachten.

Ich freue mich auf den Juli. Wird echt spannend das alles mit Euch live und in Farbe auf dem Wasser zu beobachten und zu diskutieren!!!!

Grüße

Jens

IOMchen schrieb:
Kurze Definition:
Surfen: eine Welle herunter fahren und damit die Geschwindigkeit erhöhen. Normale Surfer (nicht Wind- oder Kitesurfer) werden nur schneller, weil sie tatsächlich auf der Vorderseite der Welle fahren und damit auf einer schrägen Fläche nach unten fahren.
Gleiten: tatsächlich schneller als die Rumpfgeschwindigkeit fahren. Die theoretisch Rumpfgeschwindigkeit ist 2.43 x Wurzel aus der Wasserlinienlänge. Bei fahrenden Schiffen wird am Steven das Wasser verdrängt. Da das Wasser nicht komprmierbar ist, muß es schneller am Rumpf vorbei strömen. Am Steven entsteht eine Bugwelle, Mittschiffs ein Wellental, am Heck die Heckwelle. Da die schnellere Umströmung einen Unterdruck (Bernoulli) bewirken ergibt sich daraus, daß das Schiff tiefer einsinkt. Wenn es sich um Schiffe handelt, die eine entsprechende Rumpfform besitzen und über genügend Antriebskraft verfügen, kann es zum Halbgleiten oder Vollgleiten kommen, die Heckwelle verlagert sich weit hinter das Heck des Schiffes.
Wavepiercing: tritt in der Regel erst ein, wenn das Längen-Breiten-Verhältnis über 10 liegt. Dabei werden tatsächlich nicht derartige Wellenberge und -täler erzeugt und damit auch erheblich weniger Widerstand und dadurch die Möglichkeit erhöhter Geschwindigkeit.

Im Normalfall sind Katamarane und Trimarane Wavepiercer, M-Boote oder IOMs durch das erforderliche Volumen nicht. Wenn diese Boote Vorm-Wind bei viel Wind fahren ergibt sich eine erhöhte Geschwindigkeit aber die Boote sinken erheblich ab.
Wenn es sich um Rümpfe mit einer stark auflaufenden Rockerlinie oder stark einfallenden Wasserlinien handelt, ist dieses tiefe Eintauchen besonders am Heck erkennbar, siehe z. B. die Lintel, das Skalpel, die Gadget, die Widget,...
Durch diese Tiefertauchen wird in der Regel der Widerstand stark erhöht.
 
Kymsail schrieb:
@ Michael,

diese Meinung kann ich nicht unterstützen.
Ich denke wenn man die Lintel beim Vormwindkurs beobachtet wird klar, dass sich das Boot eher aus dem Wasser hebt, anstatt einzusinken.

Gruß Kym.
Siehst Du Kym, ich habe irgendwann mir die Mühe gemacht, mal Schiffbau zu studieren und habe auch Schleppversuche mit einem M-Boot und verschiedenen anderen Modellen gemacht. Und egal was für ein tolles Boot man hat, wenn da so ein Bremsschuh am Kiel so weit unten ist, wirst Du es nicht schaffen, das Teil zum gleiten zu bringen. Dafür sind die Teile zu schwer und haben zu viel Rumpftiefgang.
Wenn man die Wasseroberfläche betrachtet (nicht die direkt am Boot, sondern weiter weg) und nachmessen könntest, würdest Du feststellen, daß das Freibord kleiner geworden ist. Und wenn Deine Lintel es nicht tut, weiß ich jetzt wo mein (unser) Problem ist.:rolleyes:

Was hast Du eigentlich mit den Tris zu tun? Kaufst Du Dir auch ein? Das würde mich freuen, um den Norden in der Richtung mal ein bißchen aufzupeppen.
 
@Jens,

ich denke eher, daß die Tris tatsächlich Wavepiercer sind. Andersrum haben die Tris keinen Bulb und wiegen im Verhältnis der Segelfläche wesentlich weniger als alle anderen Einrumpfmodelle. Wenn wir auf unserem Teich vor-dem-Wind bei mehr Wind fahren schwappt etwas später die Welle ans Ufer (hörbar). Und das hast Du beim Tri nicht in der Art.
 
Dank Dir Michael,

raub dem Kym doch nicht die Illusion.... :D Viele Modellsegler glauben das Ihre kleinen manchmal ins gleiten kommen.... na zumindest aber ins Surfen. :D
Das geht bei entsprechend hoher Welle vielleicht, wenn man mal so ne Welle hat.

Ich durchsuch demnächst mal mein reichhaltiges Fotoarchiv, mal sehen ob ich von den Tris mal ein paar vernünftige Wellenbilder habe. Müßte ja bei glattwasser sein. Im Kabbelwasser sieht man es ja nicht so einreutig.

Also wenn ich es richtig verstehe können die Teile aufgrund des sehr geringen Widerstandes viel weiter durch die Bugwelle fahren als die schweren Bleitransporter? Irgendwann muß dann aber trotzdem Schluß sein. Irgendwann knickt die Widerstandskennlinie auch nach oben ab. :confused:
Oder ist einfach das Verhältnis zwischen Segelfläche und Gewicht so günstig, das ein Multi einfach viel weiter kommt auf der Kennlinie als ein Bleitransportierender Mono?
Wahrscheinlich ist es eine Kombination... Viel Power, wenig Widerstand, wenig Wellen....

Man schaue sich doch nur mal das gigantische Wellental ein Americas Cuppers an.... Das geht ja fast runter bis zur Kielwurzel....

Na, ja, wie schon gesagt, das können wir uns bald auf dem Wasser anschauen :D :D :D


Grüße

Jens
 
Moin,

hab mal mein Bildarchiv durchstöbert. Ist gar nicht so einfach wirklich eindeutige Bilder mit Wellensystem zu finden.

Bei Tripod I sieht es am Hauptrumpf so aus:

Bei wenig Fahrt und sehr glattem Wasser kann man Wunderbar ein Verdränger Wellenbild beobachten. Das Wellental ist leicht hinter dem Mast. Beschleunigt der kleine bildet sich ein ordentlich Wellental im hinteren Rumpfdrittel, so daß man schon das Ruder sehen kann. Weiter gehts nicht, denn danach kommt der Hauptrumpf aus dem Wasser -> Keine Welle mehr.

Beim Tripod II sieht es wohl ähnlich aus, die Heckwelle scheint mir nicht so ausgeprägt. Hab aber leider keine wirklich aussage Kräftigen Bilder gefunden.

Schwimmer: Bei wenig Fahrt und wenig eingetauchtem Rumpf, sieht man ein wenig Wasser Kräuseln. Ein Wellensystem kann man nicht wirklich ableiten.
Bei Fahrt, Am Bug bildet sich ein brechende Welle die reicht etwa vor die Schiffsmitte da löst sich dann ein kleines (!) Wellensystem vom Rumpf. Auffalend ist der kleine Winkel unter dem die Wellen vom Rumpf wegpropagieren. Hinter dem Heck entsteht eine Art "Furche" die aber kaum breiter ist als der Rumpf ist, und etwa nach ner halben bis ganzen Schiffslänge wieder verschwindet. Also wenn das die Heckwelle ist... Dann ist die schon sehr weit hinter dem Heck.

Und nu? Na, ja, wenn ich es richtig verstehe, verursacht ein so schlanker, und wenig verdrängeder Rumpf auch nur ein sehr kleines Wellensystem. D.h aber auch, das wenig der kinetischen Energie an das Wellensystem abgegeben wird. Mit anderen Worten weniger Wellenwiderstand entsteht. Das erklärt dann auch warum Multis mit dem Überangebot von Energie (viel Segelfläche, wenig Gewicht) viel weiter kommen beim verlassen des eigenen Wellensystems.... Das Wellensystem spielt einfach keine so große Rolle wie bei einem Einrumpfer mit Blei unten dran.


Ich hoffe das ich die Interpretation so einigermaßen fachlich korrekt hinbekommen habe. Wenn nicht bitte korrigieren.

Hilft das Wissen nun bei der Frage ob ein Starkers Rumpf als Schwimmer gut ist, oder nicht? Na, ja, eigentlich schon. Es kommt auf das Wellensystem an die so ein Rumpf erzeugt, ob eben der Wellenwiderstand eine größere Rolle spielt oder eine kleinere. Wichtiger finde ich ist eher, ob das Volumen vorteilhaft verteilt ist, um dem typischen Nicken entgegen zu wirken, oder ähnlich praktische Fragen. Das mit dem Widerstand wird schon irgendwie passen.

Grüße

Jens
 
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