Baubericht KI_43 aus Styro

hi

der Flieger steht Rohbau fertig im Wohnzimmer und verstaubt.

mir fehlt einfach das Geld für die Elektronik :cry:
irgendwie kommt immer was anderes dazwischen

wobei, servos und empf. hätte ich

vielleicht bestelle ich wen ich das nächste mal etwas in China bestelle nen günstigen BL und einen Regler mit;)
 

catdog

User
Gib Dir einfach einen Ruck.und stell den Flieger fertig. :)
Wuerde mich auch sehr interessieren , wie er fliegt und welcher Erfahrungen Du sammeln konntest.
Hab hier einen Bauplan von der Me-109 (auch FMT) herumliegen.
 
Na, ob da noch was passiert? Der letzte Eintrag ist schon über ein Jahr alt. Ich habe Theo im Nachbaruniversum auch schon gestupst, aber da passiert nix.

Ich baue gerade eine aus Styrodur / -por. Leider habe ich viel zu wenig Zeit, die Bau-Fortschritte sind echt mickrig. Außerdem mein erstes Eigenkonstrukt, da muß man immer wieder mal ändern oder improvisieren. Alleine die Teile schneiden, wenn einem da die Übung fehlt.... Der Rumpf wird wohl nachher zur Hälfte aus Spachtel bestehen :p

Wenn's jemand interessiert, stell ich mal ab und zu ein Bild rein, aber wie gesagt, es ist zäh. Ich rechne nicht vor Ende des Jahres mit Fertigstellung.

Gruß,
Stephan
 
Innovationen, ich weiß nicht... Ich hab hier monatelang alle Bauberichte assimiliert und mir das rausgesucht, von dem ich glaube, dass ich am Besten damit klarkomme.
Ich orientiere mich stark an den Berichten von O. P. Flettner (Il-2) und BernhardS (TA-152, Aichi B7A2).
Den Rumpf habe ich aus einer Drei-Seiten Ansicht komplett selbst konstruiert.
Da ich Timos Plan aus der FMT habe, übernehme ich die Flügelgeometrie natürlich (Profil, Schränkung, EWD...), allerdings soll es ein Styro- Packpapierflügel werden.
Der Flügel soll mit Flächengummis befestigt werden.
Das Ganze wird elektrisch, ein Roxxyy 3535/12 liegt schon bereit.

Ich zeig einfach mal, was ich die letzten vier Wochen gemacht habe.

Zunächst mal natürlich alle Schablonen geschnitten. Das ist vermutlich die einzige Innovation an dem ganzen Teil: Ausgedruckt, das Papier auf zwei Lagen Karton geklebt (Frühstücksflocken), das Ganze mit einer guten Schere ausgeschnitten und mit Kupferklebeband eingefasst. Das Kupferklebeband schützt vor Einbrand an der Pappe und macht, dass der Schneiddraht schön gleitet.
Die Flächenschablonen sind allerdings aus Sperrholz, die Genauigkeit krieg ich mit Pappe nicht hin.
Hier mal das vorderste Rumpfsegment aus Styrodur:

001_Rumpfsegment_I.jpg

Eigentlich wollte ich erst alle Rumpfsegmente fertig schneiden, aber ich musste ein Teil umkonstruieren (ich hab es einfach nicht geschnitten bekommen, es ist zu spitz zugelaufen), deswegen hab ich die Zeit für das Rumpfbrett genutzt. Ist bei der Zero im Bericht von Klaus und Daniel so, hat mir gut gefallen, weil ich die Segmente daran gut ausrichten kann und weil es einen steifen Eindruck macht.

Ist aus 4mm Balsa.

002_Zentralträger_1.jpg

Die Stege sind vom Faserverlauf natürlich suboptimal, deswegen hab ich oben und unten 1,5mm Balsa aus der Restekiste draufgedoppelt.
Das erste Segment klebt auch schon, natürlich mit Fermacell und nicht mit dem abgebildeten Holzleim..

003_Zentralträger mit erstem Segment.jpg

Das ist der aktuelle Stand.

Gruß,
Stephan
 
Hab wieder etwas Zeit gefunden...

Diese Verstärkungen für die Flächengummihalter waren echt ätzend zu machen... Ich hätte den Rumpf innen nicht rund schneiden sollen.
Erst habe ich eine Lage Polystyrol eingeklebt. Die Idee war, dass es weder reisst noch bricht. Da drauf dann 2mm Pappelsperrholz. Um das in die Rundung zu bekommen, hab ich mir zwei passende Streifen geschnitten und über Nacht in Wasser gelegt. Am nächsten Morgen die nassen Streifen in den Rumpf gelegt und mit dem Styro-Innenkern in Form gepresst. Abends waren die Streifen trocken und hatten die richtige Rumpfform. Was für ein Aufwand! Ich hab den Plan schon korrigiert, der nächste Rumpf wird innen eben. Und den Plastikquatsch lass ich auch weg, ich glaube, das bringt's nicht.
Das ist echter Prototypenbau :)

005 verstärkung haltebolzen.jpg

Hinten habe ich die Löcher krumm gebohrt, der Haltebolzen saß total schief. Also noch mal eine Lage 2mm Sperrholz drauf und nochmal gebohrt. Jetzt passt's.

008_Verstärkung_Haltebolzen hinten.jpg

Die Rumpfunterseite ist jetzt soweit fertig:

009_Rumpfunterteil.jpg

Bei meinem letzten Projekt bin ich ziemlich auf die Schnauze gefallen mit dem Schwerpunkt, der war viiiiel zu weit hinten. Da war mehr Blei drin als in der Bordkanone einer echten Hayabusa ;)
Deswegen habe ich für das Heck nur das leichtere Styropor vorgesehen.

Man erkennt ganz gut, dass ich mit dem Schneiddraht nocn nicht so viel Übung habe. Zum Glück gibt's Leichtspachtel :p

Gruß,
Stephan
 
Die Leitwerksteile habe ich auch schon ausgeschnitten und geklebt.

004 seitenleitwerk.jpg

Das Seitenleitwerk wirkt etwas labberig, vermutlich durch die Nuten.

006_Höhenleitwerk roh.jpg

Das Höhenleitwerk ist ganz o.k..

Ich habe da Mal 'ne Frage: Ich habe mir diverse Baupläne angeschaut. Beim Seitenleitwerk sieht man oft mehrteiligen Aufbau mit unterschiedlichen Faserverläufen wegen Verzug. Beim Höhenleitwerk eher nicht. Was ist da der Hintergrund?

Gruß,
Stephan
 
Seitenleitwerk ist meist sehr groß, da müssen dann sowieso die Brettchen aneinander geklebt werden. Und dann kann mans auch gleich richtig machen (Maserung in versch. Richtung).
Ziemlich tiefer Einschnitt in deinem Höhenleitwerk?
 
Ah ja. Danke!

Die Leitwerke werden an den Einschnitten ineinandergeschoben/gesteckt. Ich habe die Seitenleitwerksflosse bis auf den Rumpf runtergezogen, quasi als "Kufe" oder besser, Prallschutz, für unglückliche Landungen, um das Styropor zu schützen.

Die untere Nut in der Seitenleitwerksflosse wird in die Nut des Rumpfmittelbretts gesteckt. Somit ist alles schön positioniert aud ausgerichtet.

Den Kraftfluß zwischen Seite und Höhe mache ich mit Balsaklötzchen.

Gruß,
Stephan
 
Meine KI43 kann im hier zu letzt erwähntem zustand für erworben werden.
Wenn jemand meine Arbeit zu Ende bringen will kann er das gerne tun.
 
Wowe, na da weiß ich schon wo ich dich dann für mich Schadensfrei treffen darf. Herre ist die schlank am Hinterteil.
Gruß Daniel
 
Da fehlen ja auch noch zwei drittel der Höhe.
So ein guter Pilot wie Du hat es doch gar nicht nötig, einen Anfänger zu rammen, oder? :p
Wenn Du so gut zielen kannst, dann schnapp Dir lieber den Streamer!

Na gut, da wird wohl noch etwas Gitterband oder Strapping-Tape von Nöten sein.... wie gesagt, ist mein Erstkonstrukt...

Gruß,
Stephan
 
Endteil des Rumpfes

Endteil des Rumpfes

Hallo Stefan,
du hast es mit der Breite recht scale gemacht.
Die meisten Styro Rümpfe werden bis zum Rumpfende nur auf 30 mm Breite schmal gemacht.
Das gibt eine bessere Stabilität.
Damit es nicht so schlimm aussieht, werden dann die letzten Zentimeter bis unter das Höhenruderblatt schräg angeschliffen.
Ist einfacher zu schneiden, zu verkleben, hält besser.
Mehrgewicht zu vernachlässigen, da eine rundere Form gut hält und weniger Verstärkungen braucht.

Theo
 
Ah, ok! Danke für den konkreten Tipp! Dann werd' ich mal den Plan umzeichnen für die Nachfolgerinnen.

Ich hab hier allerdings ein neues Problem, da bräuchte ich mal Eure Hilfe:
Ich habe mir einen Robbe Roxxy 3535-12 für die Ki zugelegt. Der dreht 1500U/V. Eigentlich wollte ich dafür einen Aeronaut E-Prop 8,5x5 oder x6 nehmen, hatte ich in Friedrichshafen auf der Messe auch schon in der Hand. Ich habe sicherheitshalber nochmal beim Standpersonal nachgefragt wegen der max. zulässigen Drehzahl, und die Antwort war 9600 U/min. Der Roxxy dürfte die Latte aber so auf 12-13.000 U/min hochdrehen.
Wie ich in diversen Threads hier gelesen habe, nutzt ihr die Aeronaut E-Props auch. Vermutlich über der Grenzdrehzahl. Wie sind denn da die Erfahrungen? Ist das nicht zu gefährlich?

Z.B. Spacy schreibt:
Kleinere 2,5er Maschine: Ripmax EPP Mustang
Abfluggewicht: ca 760 Gramm
Motor: Turnigy C3530 1700 k/v
Lipo 3s 3300 mah 20 C oder 3s2p (2x 1700 mah 12 C) 3400 mah
Prop: Aeronaut Starr 8,5x5
Stand: 30A/13800 rpm bei vollem Lipo, in ca 20 Sek fallend auf ca 13500 rpm (danach weiter auf ca 13300, dann halbwegs konstant)
max Flugstrom peak: 26A
Verbrauch mit Streamer: 3270 mah in 7:15 min (= Reglerabschaltung)
theoretische Werte: 101,3 km/h Strahl / Schub ca 1360 g
-Subjektive Geschwindigkeit gut, was auch durch die Wendigkeit bedingt ist, knapp senkrechtes Steigen bis etwa zur Hälfte der Flugzeit möglich. In direkten Vergleich mit Rainers Schlangen-Thun (Finale) immer noch spürbar langsamer, zu den anderen Verbrennern fehlt auch noch ein bisschen aber nicht mehr soo viel.

Gruß,
Stephan
 
Sick Duck schrieb:
Da fehlen ja auch noch zwei drittel der Höhe.
So ein guter Pilot wie Du hat es doch gar nicht nötig, einen Anfänger zu rammen, oder? :p
Wenn Du so gut zielen kannst, dann schnapp Dir lieber den Streamer!

Na gut, da wird wohl noch etwas Gitterband oder Strapping-Tape von Nöten sein.... wie gesagt, ist mein Erstkonstrukt...

Gruß,
Stephan

Danke für die Blumen, aber ich denke da eher an andere böse Buben, ob Absicht oder nicht, wenn dich da einer trifft ist der Vogel Geschichte.
Habe gerade auch erst wieder eine filigran gebaut Zero in Rente geschickt, der Herr mit dem Streamer meiner Wahl dran, hat sich gut gewehrt und tapfer verteidigt, sein 2,5er hat aber wohl mal ganz kurz einen Aussetzer und ich bin ihm drauf gesemmelt, hätte er ein Heck gehabt wie das deine, wär er zu den Fischen gegangen und nicht ich. Crashresistent bauen kann man eh nicht, nur wenn man zu filigran baut und es die anderen wissen, dann darf man sich nicht wundern wenn man zum bevorzuhgtem Opfer wird.
Strapping Tape ist da eine gute Wahl, wiegt ja kaum was, mußt ihn ja nicht gleich wie eine Mumie damit einwickeln,nur so ein bischen, das reicht.
Gruß Daniel
 
Sick Duck schrieb:
Ah, ok! Danke für den konkreten Tipp! Dann werd' ich mal den Plan umzeichnen für die Nachfolgerinnen.

Ich hab hier allerdings ein neues Problem, da bräuchte ich mal Eure Hilfe:
Ich habe mir einen Robbe Roxxy 3535-12 für die Ki zugelegt. Der dreht 1500U/V. Eigentlich wollte ich dafür einen Aeronaut E-Prop 8,5x5 oder x6 nehmen, hatte ich in Friedrichshafen auf der Messe auch schon in der Hand. Ich habe sicherheitshalber nochmal beim Standpersonal nachgefragt wegen der max. zulässigen Drehzahl, und die Antwort war 9600 U/min. Der Roxxy dürfte die Latte aber so auf 12-13.000 U/min hochdrehen.
Wie ich in diversen Threads hier gelesen habe, nutzt ihr die Aeronaut E-Props auch. Vermutlich über der Grenzdrehzahl. Wie sind denn da die Erfahrungen? Ist das nicht zu gefährlich?

Gruß,
Stephan
Die Props sollten schon aus Gründen der Betriebssicherheit (was ein schönes Wort :D) im Drehzahllimit benutzt werden. Oder willst du andere Leute damit grob fahrlässig verletzen? (Ob da eine Versicherung greift?!?)

Ich habe nochmal nachgeschaut, aber die Aeronaut CamCarbon Klappluftschrauben haben bis 10'' Durchmesser eine max. Drehzahl von 16.000

Ansonsten verwende ich die Robbe APC-E Latten, bei denen steht in der Anleitung ne Formel zur Berechnung der maximalen Drehzahl...

Die maximal zulässige Umfangsgeschwindigkeit für Luftschrauben beträgt 200m/sec. Die sich daraus ergebende Höchstdrehzahl kann nach folgender Formel errechnet werden: n=382000:d. Für d ist der Durchmesser der Luftschraube in cm einzusetzen.

Würde dann bei einer 8,5''er Schraube ca. 17.600 ergeben.

Wie es da bei Aeronaut mit den starren aussieht, entzieht sich leider meiner Kentniss, würde mich aber wundern, wenn die nur halbsoviel an Drehzahl zulassen.
 
Natürlich will ich niemanden verletzen. Ich habe nur gehofft, dass ich irgendeinen Geheimtipp bekomme ;)

Hier gibt's die Info zu den Drehzalgrenzen. Deckt sich mit der Aussage des Standpersonals.

An dieser Stelle dann der Hinweis an Spacy, vielleicht solltest Du Deine Propellerwahl mal überdenken.

O.k., dann gehe ich auf eine Klapplatte. Die kann zwar nicht großartig einklappen bei der dicken Nase, aber wenigstens fliegt sie niemandem um die Ohren.

Gruß,
Stephan
 
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