*** C&C Models "Viperjet" 3.0 - light ***

Hi Peter,
hab mir gerade deine Flächenverkabelung angeschaut. Hast du kein Potentialausgleich zwischen Turbine und den Fahrwerken vorgesehen?
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Ralph,
nein, habe ich bei all meinen Jets noch nie gemacht. Ich bin aber belehrbar und an Verbesserungen immer interessiert wenn man sie mir erklärt und sie nützlich sind 😉.
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

hat mir vor einiger Zeit der Lorenz Baumreiter (wird wohl bekannt sein) dringend ans Herz gelegt. Es hat wohl schon einige wenige Fälle gegeben, wo die Turbine ohne ersichtlichen Grund abgestellt hat. Es soll nachvollziehbar an statischen Aufladungen durch das Fahrwerk gelegen haben. Die aus welchen Gründen auch immer, das Turbinensignal vom Empfänger stören können. Die Realisierung ist auch recht einfach, alle drei Fahrwerke z.B. an den Flanschen miteinander verbinden zusätzlich daran eine Leitung an den Turbinenflansch und natürlich wenn nötig an das Schubrohr. Ob das nun dringend notwendig ist oder nicht, kann ich als „Nicht-Elektroniker“ wirklich nicht beurteilen. Da es sich aber für mich recht schlüssig anhörte und der Aufwand sehr überschaubar ist, habe ich stets getan.
 
So ganz verstehe ich nicht, warum da extra Kabel nötig sein sollten?
Die Fahrwerke sind doch elektrisch und haben eine gemeinsame Masse mit dem Rest der Anlage und somit auch mit der Turbinenelektronik.
Beim Schubrohr verstehe ich's - da kann es durchaus eine statische Aufladung geben. Deshalb habe ich auch das Schubrohr mit dem Turbinenflansch verbunden.
LG Michael
 

Meier111

User
Auch meiner Meinung nach reicht die Leitung zum Schubrohr.
ElektroStat1.jpg
 
Hallo Peter,

solltest du das oben beschriebene realisieren und alles auf ein Potenzial legen, sorge bitte dafür, dass an allen Kontaktstellen für das Massekabel die eventuell vorhandene Eloxatschicht entfernt wird. Die ist nämlich ein guter Isolator. ich glaube, auf dem Bild oben ist das nicht optimal gelöst.

Gruß
Gunnar
 

Meier111

User
Hallo Peter,

solltest du das oben beschriebene realisieren und alles auf ein Potenzial legen, sorge bitte dafür, dass an allen Kontaktstellen für das Massekabel die eventuell vorhandene Eloxatschicht entfernt wird. Die ist nämlich ein guter Isolator. ich glaube, auf dem Bild oben ist das nicht optimal gelöst.

Gruß
Gunnar
Es gibt einen Unterschied zwischen "Leitungswiderstand" und "Isolationswiderstand" (https://de.wikipedia.org/wiki/Isolationswiderstand).
Hier ist nur der Isolationswiderstand relevant. Und der ist niedrig genug.
 

hps

Vereinsmitglied
Ich danke euch für die Infos und Hinweise! Ich werde hinsichtlich FW/Turbine-Potentialausgleich das mit meinen Turbinen-Kollegen noch etwas vertiefen und dann eine Entscheidung treffen 😉. Jetzt geht es aber erst mal mit dem Rumpfbau weiter:

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Vor dem Turbinen- respektive dem Schubrohreinbau müssen erst mal die Blitzlichter an der Rumpfober- und Unterseite eingebaut werden und auch das Kabelrouting vom Leitwerk in den vorderen Rumpfbereich muss erledigt sein. Begonnen wird mit dem Einbau des SR-Servos und der Anlenkung; das ist rasch erledigt:

Bild095a.JPG


Nun wird für den Blitzer an der Rumpfoberseite (paßt am besten am Turbinendeckel) die Ausnehmung dafür ausgefräst. Dankenderweise habe ich von einem netten Kollegen (thx Steffen) eine STL-Datei für den 3D-Druck einer Einfassung bzw. eines Gehäuses für die verwendete Unilight-Lichtkappe erhalten. So ist der Einbau wesentlich einfacher und sieht mbM nach auch besser aus. Die Einfassung wird verklebt, das Licht mit Kappe wird jedoch nur gesteckt - hält super und kann so jederzeit auch leicht "serviciert" werden 😉.

Bild099a.JPG


Etwas tricky ist die elektr. Verbindung Deckel zu Rumpf. Ich habe das bereits an einer vorigen Viper mit sogenannten "Federstiften" realisiert (in dieser Mini-Ausführung sind diese schwer zu bekommen, hatte aber noch einige lagernd). Die Fotos dürften den Einbau erklären:

Bild107a.JPG


Bild101.JPG


So, Blitzer mit "autom. Kontaktierung" 😀 beim Schließen des Deckels ist schon mal erledigt. Jetzt folgt der untere Blitzer, welchen ich wieder einfedernd machen werde, um eine Beschädigung des Blitzers beim Ablegen des Rumpfes am Boden zu verhindern..

Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

hps

Vereinsmitglied
Ja, Peter man lernt halt immer noch dazu:):):)
Ja Paul, so soll es auch sein! Ich freu mich auch immer wieder, wenn ich hier im RCN wieder was Neues entdecke, das ich beim nächsten Modell anwenden kann 😉.

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Weiter geht es mit dem Verkabeln des Leitwerkes. Hier wird zunächst eine Steckverbindung für die Höhenruder geschaffen. Einfach eine Buchse aus dem Rumpf raushängen lassen geht gar nicht 🙃. Es wird also ein wenig gefräst und mit Schlüsselfeilen gefeilt und so eine Öffnung zum Einkleben einer Servobuchse geschaffen. Damit diese auch ordentlich innen verklebt werden kann, habe ich mir noch aus 3mm Hartschaum kleine Adapter/Klebepads gefräst.

Bild116a.JPG


Dann mit Powerbox Servokabel, Gewebeschlauch und Klebepads die Verbindung in den vorderen Rumpfbereich gelegt.

Bild118a.JPG


Nun muss auch noch das Bugrad eingebaut werden. Hier gibt es vom Hersteller keine Vorgaben und man muss sich erst mal genau ausmessen, wo man die erste kleine Öffnung für die Bugradmechanik ausfräst. Langsam arbeitet man sich dann Schritt für Schritt und mit immer wieder probieren an die endgültige Öffnung heran.

Bild122a.JPG


Auch hier ist die Aufnahme für die FW-Mechanik zu groß und wird von mir mittels 6mm Birkensperrholz in der Dicke und Höhe aufgedoppelt (24h Harz). Zwischendurch wird auch noch ein 1,5mm CFK-Adapter für das Lenkservo gezeichnet, gefräst, ein Gestänge angefertigt und das Servo eingebaut.

Bild124a.JPG


Nun folgen noch Feinanpassungen, damit die Radschwinge korrekt einfahren kann und auch das Anlenkgestänge nirgends streift. Mehrfach getestet und für gut befunden 😀. Nach dem endgültigen Aushärten wird die Mechanik dann noch verschraubt:

Bild125.JPG


Jetgruß Peter
 
Hallo Peter
Gibt es zu der Vorgängerversion noch zusätzliche Veränderungen?
Ich benötige einen neuen Rumpf und möchte meine vorhandenen Flächen verwenden.
Würde das passen?

Gruß Ingo
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Ingo,

das kann ich mit "ja" beantworten. Ich habe z.B. bei Bruno nachgefragt, warum keine Finnen mehr dabei sind bzw. ob man evt. vergessen hat diese beizupacken. Seine Info war, dass sie nicht mehr mitgeliefert werden, da von den Flugeigenschaften kein Unterschied ist ob mit oder ohne Finnen geflogen wird. Man kann sie aber nachbestellen, was ich auch tat.
So, und bei dieser Gelegenheit habe ich auch gefragt, ob es eine neue Beschreibung zur neuen Version gibt, da doch einiges anders gelöst ist. Man sagte mir aber, dass die Versionen (alt/neu) völlig baugleich sind, bis auf die Teilung des Rumpfes. Ich habe bis jetzt an meinem Bau auch nichts Gegenteiliges feststellen können. Dass das Elektronikboard nicht paßte, da der entsprechende Spant durch die Rumpfteilung nicht mehr da war und man das noch nicht angepaßt hatte - über so was denke ich nicht mal nach, mach ich halt schnell neu!
Conclusio: Also Steckung Fläche usw. wird sicher passen!

Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Weiter geht es mit dem Schubrohr- und Turbineneinbau. Zuerst wird mittels eines Bajonettverschlusses die Nozzle fixiert. Dann wird für das Schubrohr noch ein Schubrohrspant mit dem entsprechenden Schubrohr-Durchmesser benötigt. Schnell gezeichnet und gefräst. Den inneren Durchmesser lieber ein wenig kleiner dimensionieren und nach dem Fräsen mit Schleifpapier diesen vergrößern, bis das Schubrohr saugend durchpaßt!
Aus optischen Gründen habe ich die Nozzle innen noch mattschwarz gestrichen.

Bild129a.JPG


Nun wird der Schubrohrspant von innen mit 5Min Epoxi verklebt.
Das superleichte Schubrohr habe ich mir bereits wieder im Vorfeld vom Schubrohrlieferanten meines Vertrauens 😀 (akaTec) anfertigen lassen. Noch Haltelaschen kürzen und Bohrungen setzten. Nun darf auch meine neue Xicoy X90 ausgepackt werden. Diese Turbine hatte ich ja auch in meiner vorigen Viper verbaut, diese wurde aber komplett mit Antrieb verkauft, deshalb kommt hier eine neue X90 zum Einsatz 😉.

Bild133a.JPG


Rasch noch aus 1,5mm CFK die Halteplatten für die Turbine fräsen, Schubrohrposition und Turbinenposition ausmessen, markieren, Löcher bohren und Teile verschrauben. Zum Schluss noch die obligatorische Verbindung von Turbine zum Schubrohr:

Bild134.JPG


Stay tuned &
Jetgruß Peter
 
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hps

Vereinsmitglied
Weiter geht es mit dem Bugfahrwerk bzw. dem Nasenbereich und einer Akku-Auflage. Bevor das Bugfahrwerk final montiert wird ist es einfacher, im Nasenbereich sich Auflagen für die Lipos zu erstellen. Dazu habe ich mir aus Karton eine Schablone gemacht und auf Grund dieser eine linke und rechte Akkuaufnahme ausgesägt.

Bild139a.JPG


Damit es auch an der Rumpfwand ausreichend Klebefläche gibt, habe ich mir aus Styrodur kleine Klötzchen ausgeschnitten und diese schon mal an die Seiten geklebt. So können dann später die Brettchen leicht mit dem Rumpf und den li/re Bug-Fahrwerksspanten verklebt werden.

Bild141a.JPG


Nun kann auch die Bugradmechanik final montiert werden. Um die hinteren Löcher vernünftig bohren und später auch die Schrauben ordentlich einschrauben zu können (die Öffnung wollte ich nach hinten nicht noch mehr vergrößern), habe ich mir kurzerhand einfach entsprechende "Hilfslöcher" in den Rumpf gebohrt, dann die Mechanik auch hinten verschraubt und die entstandenen Löcher im Rumpf mit einer kreisrunden weißen Klebefolie (dem Plotter sei Dank 🙃) wieder verschlossen - kaum zu sehen und man kann jederzeit zu "Servicezwecken" 😜 die Mechanik wieder demontieren.

Bild143a.JPG


Nun können auch die Akku-Bretter einlaminiert werden - das wird aber erst morgen geschehen!

Bild144.JPG


Schönen Abend &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
So, bevor nun die Akkubrettchen eingeklebt werden können ist natürlich noch für die Verkabelung von EZFW-Mechanik und Lenkservo zu sorgen. Zur Vorsicht alles nochmal getestet - paßt! Die Akkubrettchen sollten auch noch mit Klettband beschichtet werden. Da dieses noch im "Zulauf" ist warte ich noch mit dem Einkleben; läßt sich ausgebaut leichter und genauer bekleben!

Bild146a.JPG


Zwischenzeitlich kann am Turbinen-Equipment weitergearbeitet werden. Die Keropumpe wird wie empfohlen stehend eingebaut. Ich versuche auch immer die Schlauchlängen zur Turbine so kurz wie möglich zu halten, deshalb wird die Pumpe gleich am Turbinenbrett installiert. Ebenso findet sich auch für den ECU-Hub hier noch ein Platz. Ein bißchen Metallarbeit und die Teile sind an den gewünschten Positionen einmal fixiert.

Bild150a.JPG



Bild151.JPG


Hab erst jetzt gesehen, dass der ECU-Hub verkehrt herum montiert ist, schon wieder zusätzliche Arbeit 😜!

Jetzt ist aber erst mal WE und damit Bau-Pause. Ich bin eigentlich recht zufrieden was ich in 10 Tagen an Baufortschritt geschafft habe 🙂.

Schönes WE &
Jetgruß Peter
 
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Klaus1

User
Hallo Peter,
deine Art zu bauen und deine Detaillösungen find ich klasse.
 
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