DLG-BOW 150

herrkami

User
Hi Franz, hi David,
nach einigen Monaten komme ich nun endlich zum Bauen. :)
Ihr habt im Plan eine 4-polige MPX-Buchse eingezeichnet, Maße sind grob sowas wie 14 x 6. Könnt Ihr mir verraten, welche das ist? Ich finde so eine Buchse leider nirgends.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Korbi
 

PatrickS

User
Guten Morgen,

Erstflug erfolgreich, und ich muss sagen, eine geniale Konstruktion und Flugleistung.
Die nächsten Bows schwirren schon in meinem Kopf umher😉

FullSizeRender.jpeg


IMG_6624.jpeg


Viele Grüße,
Patrick
 
Da es eine Anfrage bezüglich Hochstartfähigkeit gab, hab ich meinen 150er etwas umgebaut.
Kleineres Seitenleitwerk, kürzerer Hebelarm, etwas Blei raus und kleinerer Akku rein, unten eine Kufe mit Haken dran, CG 118mm, Haken auf 115mm, Klappen 2 mm weiter nach unten (als Thermik-2), Abfluggewicht nun 360 Gramm:


Das mit der Kufe habe ich etwas rustikal gelöst ;), wird ja auch demnächst wieder entfernt werden.

Angefragt wurde wegen der nationalen tschechischen Kategorie RCH.

Bei den Modellen handelt es sich um Segelflugzeuge mit folgenden Einschränkungen:
Spannweite max. 1500 mm.
Maximales Modellgewicht 500 Gramm.
Der Spitzenradius des Modells muss in alle Richtungen mindestens 5 mm betragen.
Das Modell muss über eine unbegrenzte Anzahl von Steuerflächen ferngesteuert werden.
Definition Startvorrichtung (Gummi)
Das Gummiband besteht aus maximal 30 m einigermaßen unelastischem Material mit einer min. mit einem Durchmesser von 0,30 mm, der mit max. 8 m Gummi (im ungedehnten Zustand) fest verbunden ist.)

LG Franz
 
Zuletzt bearbeitet:

DavidSt

User
Hallo
Anbei das von Franz für den Hochstart optimierte Seitenleitwerk als PDF für den DLG-Bow150.

Wie immer bitte beim Ausdrucken darauf schauen, dass keine Skalierung eingestellt ist => sonst kommt das A4 nicht im richtigen Maßstab raus.

viel Spass beim Fliegen
David
 

Anhänge

  • 07_DLG-BOW150_SLW_für_Hochstart_2023-08-25.pdf
    37,6 KB · Aufrufe: 73

herrkami

User
Heute Erstflug bei leichtem Regen. Flog ohne Nachtrimmen bereits stabil und mit hervorragender Gleitleistung. Das Einfliegen war dann ein Vergnügen. Weil er beim Start ein bisschen hochgezogen hat, dann aber horizontal im Gleitflug blieb, versuchte ich den Schwerpunkt noch ein wenig weiter nach hinten zu setzten und runterzutrimmen. Das hat zwar den gewünschten Effekt gebracht, aber leider auch etwas Kontrollverlust in engen Kurven. Also Schwerpunkt wieder zurück auf 119. Obwohl thermisch nicht viel los war, konnte ich ein paar leichte Aufwinde in Bodennähe mitnehmen. Sehr effizient. Toller Flieger insgesamt, macht sehr viel Spaß!

Ich bin beim Bau ein bisschen vom Plan abgewichen:
- Seitenleitwerk ist aus mehreren Teilen zusammensetzt. Das Heck wird dadurch leichter und benötigt zum Ausgleich auch weniger Gegengewicht in der Nase. Insgesamt sind das aber nur 4 - 7 g in etwa.
- Das Leitwerk ist außerdem mit einem simplen Drahtmechanismus gegen Herausrutschen und flexibel gegen Verdrehen gesichert. Letzteres funktioniert leider nicht optimal, weil nicht nur die Krebslandung, sondern auch die Strömung beim DLG-Start das Leitwerk dreht. Kostet Energie beim Start und nervt. Lässt sich baulich aber leicht beheben.
- Ein kleiner Aluriegel verbindet rechte Flächenhälfte mit Rumpf. Der Riegel hat auf beiden Seiten ein Loch, durch das jeweils ein Buchenstab läuft. Der Stab in der rechten Fläche sitzt permanent, der im Rumpf ist über die Ballastkammer zugänglich und lässt sich entfernen. So werden die Flächen durch einsetzten dieses Stifts gegen's Herausrutschen gesichert. Die Wurzelrippen sind an den entsprechenden Stellen mit feinen CFK-Leisten verstärkt. Wenn sich die Flächen bei sehr harten Landungen lieber voneinander trennen möchten, fungieren diese Buchenstäbe als Sollbruchstellen. Kostet insgesamt ca. 4 g aber lohnt sich, wenn man die Klebebandmethode vermeiden möchte.
IMG_5963.jpeg
 

herrkami

User
Hi Michael,

15.5 g. Da ist jetzt aber auch die Feder dran und eine vollständig transparente Bespannung würde bestimmt auch noch ein bisserl was sparen. Für die unbespannte Flosse ohne Ausleger kam ich auf 5.9 g. Die normale Vollbalsa-Version hatte bei mir hingegen 7.46 g, also ca. 1.5 g Differenz. Das multipliziert mit 4.7 (einmal hinten plus ca. 44 cm / 12 cm = 3.7 mal Gegengewicht) ergibt etwa 7 g.

Wie viel wiegt denn die bespannte Vollbalsaversion?

LG, Korbi
 

fiepsi

User
Hallo Korbi,

Meines hat 1 Gramm weniger , ist aber ab Ende Kohlerohr konisch auf 1mm runtergeschliffen und immer noch sehr stabil, hatte auch nach zahlreichen Schiebelandungen noch keinerlei Beschädigungen.


LG, Michael
 

Anhänge

  • SLW 150er Bow.jpg
    SLW 150er Bow.jpg
    293,8 KB · Aufrufe: 41

herrkami

User
Hallo nochmal!

Ich bin den 150er jetzt schon einige Stunden geflogen und erfreue mich sehr an ihm.

Im langsamen Kreisen komme ich aber zuverlässig ins Trudeln und zwar so, dass es langwierig ist, wieder rauszukommen (1 - 3 Umdrehungen). Die Ruder sind dabei nicht besonders stark ausgelenkt (höchstens 20% vom empfohlenen Maximalwert würde ich schätzen). Selbst in Bodennähe entsteht beim Absturz durch dieses Trudeln jedoch glücklicherweise kein Schaden, weil das alles relativ langsam und flach vonstatten geht. Außerdem ist der Bow ja total robust. Flugvergnügen kostet's trotzdem. Weil's nur im Langsamflug geschieht, sind ausschließlich die beiden Thermikflugmodi betroffen. Im Normalmodus konnte ich es bisher nicht provozieren.

Ich habe den Schwerpunkt nun schon einen knappen Millimeter nach vorne verlegt, aber das hat nichts gebracht (118 - 119 mm). Morgen wollte ich noch etwas mehr Blei in die Nase legen, aber eigentlich bin ich, abgesehen vom Trudeln, mit den Flugeigenschaften äußerst zufrieden. Ich fliege meine Nurflügel normalerweise nur sehr schwach kopflastig und weiß wie sich ein schwanzlastiger Nuri verhält. Überziehen usw. ist bei meinem 150er aber absolut gutmütig und die Anstechmethode offenbart sogar eine dezente Kopflastigkeit.

In den Videos vom Franz sehe ich keine Schwierigkeit beim engen, langsamen Kreisen. D.h. irgendwas mach ich wohl falsch. Der Vogel ist bei mir wegen Flächenverriegelung und dem weißen Oralight insgesamt leider etwas schwer geworden (425 - 430 g ungefähr). Könnte das der Grund sein? Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?

Vielen Dank und LG,
Korbi
 
Endlich habe auch ich den Bogen raus (geworfen)

Hallo liebe Mitleser und -werfer,

leider hat mein angefangener DLG-BOW aufgrund der Umstände lange warten müssen. Und dann bin ich auch noch auf die Idee gekommen, einen LiFe-Akku 2S/600mAh in die Nase zu stecken, was auch so gerade gepasst hat. Nachdem alles fertig zum Einfliegen war, musste ich nur noch den Schwerpunkt einstellen und erkennen, dass kein Platz mehr für das Blei in der Nase vorhanden war. Akku zu dick und zu leicht. Kennt ihr in solchen Situationen den Wunsch, das Hobby zu wechseln? Nach einem Kaffee kam mir die „REPUS ESAN“ in den Sinn. So konnte ich sogar die Hälfte an Blei einsparen, mit Heißkleber satt einkleben und endlich fliegen gehen. Am Hang und auf der Wiese wurde ich gefragt, ob das dieser leistungsfähige DLG-BOW aus RCNetwork ist. Ja, ist er. Und nein, du darfst ihn nicht auf 60 Meter werfen. :)
Danke für die wundervolle Konstruktion!

LG Florian

DLGBOW 150 Bleinase.JPG



DLGBOW150 Oberseite.JPG



DLGBOW150 Unterseite.JPG
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten