Eloktromotorflieger mit bis 10 Zellen Nixx bzw. 3 Lipoly. Teil 1

Hallo
Was würd ich beim nächsten Mal bei der Cessna besser machen ?

1. Die Bowdenzüge ändren relativ zum Rumpf ihre Länge bei sich ändernder Temperatur. Dies macht wegen der großen Bowdenzuglänge ein ständiges Nachtrimmen auf Höhe und Seite notwendig.
Kleine Servos (C 341, HS 85 MG) direkt bei den Rudern im Rumpfhinterteil würden hier Abhilfe schaffen. Dies werde ich auch noch nachrüsten.

2.Das Hohenleitwerk hat ein Clark-Y Profil. Für Modelle mit einem eng abgesteckten Geschwindigkeitsbereich ist dies auch in Ordnung. Die Cessna hat aber einen großen Geschwindigkeitsbereich, so dass der geschwindigkeitsabhängige Auftrieb des profilierten Höhenleitwerks weggetrimmt werden muß. Zumischen von Tiefe auf Gas ist notwendig. Hier wäre eine ebebe Platte oder ein vollsymmetrisches Profil für das Höhenleitwerk von Vorteil.

3.Eine Bespannung mit Oracover light scale weiß würde die Startmasse um ca 100 g senken.

4.Heute würd ich ein Drehstrommotor einbauen z.B Lehner 1920/7 mit 1:6

5. Das Fahrwerk sollte noch einen Tick höher sein, das würde den einen oder anderen Euro für 17 Zoll Luftschrauben sparen.

6. Die Vorderansicht des Rumpfes ist nicht vorbildähnlich. Hier würd ich das nächste Mal vorbildgetreuer arbeiten.

[ 11. Februar 2003, 20:56: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo
Noch einige schöne Schnappschüsse, welche die Cessna in Aktion zeigen.
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Landung.

Im Sommer gibt´s noch ein paar Nachtflugbilder nach 22 Uhr.

[ 01. Juni 2002, 22:42: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo
Die Cessna ist mit 3 Jumbo LED, 4 Großflächen LED und einem Stroboskopblitzer nachtflugtauglich ausgerüstet. Die Dämmerungsflüge wurden am 18.6.02 gegen 22 Uhr 10 durchgeführt.
Die LED s werden von einer Wechselblinkelektronik angesteuert und über den 10 - zelligen Flugakku versorgt.

Vor dem Start
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Der Stoboskopblitzer mit Xenon-Blitzröhre wird auch aus dem Flugakku versorgt. Die Leuchtkraft dieser Xenon-Blitzröhre ist so groß, daß sie sogar bei Tageslicht im Flug aus größerer Entfernung zu sehen ist.
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Dieser Xenon-Blitzer ist von Conrad Elektronik und hat die Bestellnummer 596523. Der Stroboskopblitzer ist von seinem schweren Kunstoffgehäuse befreit worden. Zum Zünden des Xenonblitzers sind hohe Spannungen erforderlich. Diese hohe Spannung wird in der Blitzerelektonik durch zerhacken der Gleichspannung und anschließendes Hochtransformieren erzeugt. Die Blitzelektronik sollte unbedingt zum störungsfreien RC-Betrieb mit Alufolie umwickelt werden.
Für den Stoboskopblitzer gibt es auch eine Ersatzröhre mit der Bestellnummer 580422.

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Die Digitalkamera hat bei Dämmerung Probleme mit dem Scharfstellen. Unten ist der Xenonblitzer und an den Flächenenden die großflächigen LED s zu erkennen.

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[ 31. August 2003, 18:34: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
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Der Xenonblitzer hat eine enorme Leuchtstärke

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Nun ist es fast zu dunkel zum Weiterfliegen.

[ 31. August 2003, 18:40: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
In diesem Beitrag wird eine Tiger Moth (konstruiert und gebaut von Thomas Maier 2001) beschrieben.
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Das Modell hat eine Spannweite von 180 cm und ist in absoluter Leichtbauweise aufgebaut.

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Start mit weniger als Halbgas mit wenigen cm Startstrecke.
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Scalegerechtes, langsames Fliegen mit enormen Kraftreserven falls nötig.

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Mit den acht Zellen Sanyo 2400mAh werden Flugzeiten von ca 18 min ereicht.
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Die Tiger Moth ist mit einem Brushless von Kontronik BL 400 - 29 ausgerüstet , der zusammen mit einem 7,6:1 Eigenbaugetriebe eine Aeronaut 18,5 x 12 " Klappluftschraube antreibt.

Stromaufnahme 25 A bei 2900 U/min
Schulz future 25 be
4 Servos Graupner C-261

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Hier noch ein Blick ins Innere. Hauptbaumaterial: leichtes 1 mm Balsaholz und Styropor. Bespannt mit Alurettungsfolie.

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Fahrwerksbefestigung. Räder aus Heizungsrohrisolation. Flächenbelastung 21 g / dm^2
Die Abflugmasse mit 2400er Sanyo beträgt 1300 g.

Ein Traum der Tiger Moth beim Fliegen zuzuschauen.

[ 10. Juni 2002, 09:32: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
hi gerhard,

mir fehlen die worte, eure modelle sind echt genial!!
Ein Traum eines jeden elektrofliegers!
Und der alptraum eines jeden Verbrennerfreundes, solche flugzeiten bei soooo wenig gewicht und sooo viel spannweite, echt irre!!
 
Playboy

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Pylon mit Flächenstahl, hohes Kohlerohrfahrwerk und Leitwerksverstrebung sind zu erkennen.


Pylon mit Verkabelung für die Servos. Diese wäre besser im Pylon untergebracht. Auch die Kabel mit Stecker für die Tragflächenbeleuchtung sind zu erkennen.


Selbstverriegelung und automatische Servosteckverbindung.


Glühbirne beim Randbogen zu erkennen.Die Rippe ist mit Alufolie zur Lichtreflexion belegt. Der Randbogen ist aus 1,5 mm Balsaleisten lamminiert. Dies wird sehr leicht und trotzdem stabil.


Servoeinbau in den Rippen, Querruderanlenkung,
Landeklappenscharnier, Servo MS X2, dünne Kabel für die Lampe, die Fläche ist durch eine Stahllitze in der V-Form gesichert.


Super heller Blitzer und Leuchtdiode am Rumpfboden.Einhängung für die Stahllitze der Fläche zu erkennen. Kohlerohre am Ende mit Alubuchsen gegen Aufspreitzen gesichert.Kühlauslass des Motorraums.

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[ 09. November 2003, 13:45: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
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Anlenkung von Seiten- und Höhenruder mit Spornrad.

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Der zweite Umbau hat sich gelohnt. Mit Querruder und Landeklappen ist der Playboy sehr wendig und das Geschwindikeitsspektrum ist je nach Klappenstellung enorm. Nicht nur langsam, sondern auch schnell.
Mit Butterfly sind Sturtzfluglandeanflüge wie am Fallschirm mit anschließender Landung möglich.

Die Playboymotorisierung ist wieder ein Beispiel dafür, dass langsam drehende und große Luftschrauben ihren kleinen Kollegen weit überlegen sind. Der Gesamtwirkungsgrad mit Luftschraube ist viel besser als mit kleinen Luftschrauben.

Im Winter fühlt sich der Playboy auch wohl. Mit Skiern ausgestattet, wird er zum Schneeschleicher.
Bilder vom Wintereinsatz folgen, wenn es wieder Schnee gibt.

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[ 31. August 2003, 19:16: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo
Fokker E III, und Tiger Moth im Formationsflug über einer Bleriot 11.
Zusammen ca 7,6 m Flächen
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[ 23. Juni 2002, 08:02: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo Werner
Zum Vektor und zum Vekto XXL gibt es von mir gezeichnete Pläne (Skizzen). Sie umfassen: alle Rippen, Seiten - und Draufsicht des Rumpfes, Draufsicht der Fläche und Leitwerke und einige Rumpfspanten.Zum Kabinenhaubenbereich und zum Rumpfrücken fehlen die Halbspanten.
Ein erfahrener Modellbauer kann mit diesen Skizzen das Modell nachbauen.
 
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Diese Bleriot 11 wurde von Andreas Schmidel gebaut.
Sie hat eine Spannweite von 170 cm, Masse 1100 g.
Antrieb Speed 480 mit 1 : 3,4 Getriebe 11 x 8 Cam Prob mit 8 Zellen Sanyo KR 1400. Die Flugzeit beträgt ca 10 min.

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Die Tragfläche ist mit Stahllitzen verspannt. Die Steuerung der Ruder ist wie beim Original. Seitenruder, kein Höhenruder, gleichsinnige Flächenverdrehung (Anstellwinkelveränderung entspricht Höhenruder) und gegensinnige Flächenverdrehung (Querruder). Als Servo werden 3 Stück C-341 verwendet. Die Tragfläche ist für die Flächenverdrehung kugelgelagert. Dies gewährleistet die Leichtgängigkeit und das Neutralstellen der Flächenverdrehung.

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Das gefederte Fahrwerk ist dem Original nachempfunden. Damit gelingen butterweiche Landungen. Auf dem Bild ist auch die Sternmotorenattrappe zu erkennen.

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Das Modell hat gutmütige Flugeigenschaften und fliegt scalegerecht lagsam. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Höhensteuerung über die gleichsinnige Flächenverdrehung. Sie wirkt nicht so direkt, wie die von einem üblichen Höhenruder.
 
Hallo Gerhard,

wenn Du mir da Kopien, selbstverständlich gegen vollen Kostenersatz, zukommen lassen könntest, wäre das natürlich super.

Grüße Werner
 
Hallo Werner
Du bekommst natürlich die Pläne für den Vektor und Vektor XXL.Kopien kannst Du dir selber machen oder Du baust auf meinem Plan, mit Klarsichtfolie abgedeckt, und schickst mir die Pläne nach Fertigstellung wieder zurück.
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Vektor_______Vektor XXL
 
Mein Modellflugkollege Andreas Schmiedel ist von der Bellanca Citabria so begeistert, dass er eine nachgebaut hat. Durch Leichtbau und gute Motorauslegung wird die Startmasse 3,7 kg betragen.
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Anreas hält ganz stolz den Rohbau seiner Citabria.
Spannweite 310 cm
Startmasse 3,7 kg
Flächenbelastung ca 23 g / qdm
Motor actro 24 - 5 mit Menz 24 x 10 " Holzprop
Schulze future 45 bec
8 (acht) Zellen Sanyo 2400 mAh
Strom 45 A
Drehzahl 2530 U/min, Strahlgeschwindigkeit 38 km/h
Standschub 23 N
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Für den Transport hochklappbares Höhenleitwerk.
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Liebevoll ausgeführete Detailarbeiten

Fahrwerk aus Aramid- und Kohlelagen, als Stützform
wurde Balsa verwendet ( 70 g).
Raddurchmesser 150 mm bei 2 x 20 g !
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Die Fläche hat keinen Hauptholm aus Kiefer, sondern
einen aus 1,5 mm Hartbalsa aufgebauten und gesperrten Kasten. Die Fläche ist mit dem Rumpf durch Kohlestäbe abgestrebt. Ein Belastungstest mit
12 kg ,verteilt auf die ganze Fläche, hat schon stattgefunden.
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Alles waagreecht, senkrecht und parallel.
Wichtig ist ein gut ausgewuchteter Propeller bei dieser filigranen Rumpfkonstruktion.
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Die Citabria erhält einen Piloten mit drehbarem Kopf. Eine Funkkamera wird auch eingebaut.
Erstflug ist für den Sommer vorgesehen.

Bild vom Fahrwerk und den Rädern. Das Fahrwerk ist zum Transport leicht demontierbar.
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Bei windstillem Wetter wird morgen(7.7.02) der Erstflug von dieser Bellanca Citabria sein. Sie hat eine Ablugmasse von 3530 g !
Bilder von diesem schönen Modell gibst demnächst hier.
 
Hallo
Das ist die nun fertiggestellte Bellanca Citabria von Andreas Schmiedel. Rohbau siehe oben.

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8 Zellen mit Actro 24-5 und Menz 24 x 10 " Holzpropeller. Schulze future 45 be. 3530 g.

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Eine rundum gelungene Maschine. Es fehlen noch die Radschuhe und der Spinner mit 110 mm Durchmesser, der in einer selbst angefertigten Negativform aus GFK angefertigt wird.
Ein Kompliment an Andreas.

Der Erstflug hat heute nicht stattgefunden. Dem Piloten wackeln noch ein bisschen die Knie. Wir drücken ihm die Daumen, dass alles glatt abläuft.
Aber bei der Vorbereitung kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
 
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