Hallo Rainer,
es ist zugegebenermaßen eine eher ungewöhnliche Anlenkung, mit der ich ganz am Anfang auch so meine Bekümmerung hatte. Ich gebe Dir Recht, dass man das hätte anwenderfreundlicher lösen können. Allerdings habe meinen Frieden mit der Situation geschlossen.
Ich habe mir aus Gewebeband-Tesa (das breite) einen zum Lochdurchmesser passenden runden "Stopfen" gedreht. Beim Gewebeband kann man den Durchmesser durch probieren und - falls zu dick - etwas abwickeln/ abreißen leicht genau passend machen. Diesen Gewebeband-Stopfen stecke ich beim Abbau/ während der Lagerung in den "Verbinderdurchgang" und halte so den Hebel in Position. Durch das weiche Material sichert sich der Stopfen selbst und zudem kann es selbst bei häufiger Montage/ Demontage zu keinem Materialabtrag im Loch des Gfk-Hebels führen, so dass die spielfreie Passung des Kohleverbinders dauerhaft erhalten bleibt.
Das Höhenruder wird beim Aufbau des Modells immer als erstes aufgerüstet. Dabei ziehe ich den Gewebeband-Stopfen auf einer Seite langsam raus, während ich auf der anderen Seite den Kohleverbinder nachschiebe. Das klappt, wenn man sich das erst mal angewöhnt hat, völlig problemlos und man hat nie ein Gefummel. Beim Abbau des Modells eben umgekehrt: Kohleverbinder langsam auf eine Seite herausziehen und auf der anderen Seite den Gewebeband-Stöpsel nachschieben. Wenn man sich einmal die Mühe macht den Stöpsel passend zu drehen, dann hält der ewig und ist durch die "Gewebestruktur" an der Oberfläche selbstsichernd, rutscht also nicht von alleine raus.
Der Gewebeband-Stopfen stört auch nicht beim Lagern oder beim Transport, weil das am Rumpf links und rechts leicht überstehende weiche Material keine Druckstellen verursachen kann. Das ist der Vorteil gegenüber einem Holz- oder Kunststoff-Dübel oder ähnlichem.