Impeller auf Segelmodellen!

EJETS

User
Das schaut ja sehr gut aus!

Das schaut ja sehr gut aus!

Hi Tillux :)

Erstmal Gratulation zur Ausarbeitung, schaut schon sehr "Serienmässig" aus. Wann gibts denn da einen "working Prototype"?

Da bin ich ja mal gespannt wie das dann im jeweiligen Segler ausschaut! Alle Achtung, da habt Ihr mal ganz gut hingekriegt.

Viel Erfolg mit dem Teil, freu mich schon!

Beste Grüsse aus Österreich,
Rainer
 
Ausfräsung am Mantel

Ausfräsung am Mantel

Hallo Tillux,

wenn ich mir mal eine Anmerkung zur Ausfräsung erlauben darf: Ich nehme an, die ist deswegen vorgesehen, um möglichst die Breite des Mantels samt Halterung gering zu halten, um auch in engen Rümpfen Platz zu haben. Nachteil ist - aus meiner Sicht - die komplizierte Ausfräsung für die beiden oberen Halterungen im Mantel.

Wenn die beiden Lagerpunkte der oberen Halterungen am Mantel einfach ein wenig nach unten verschoben würden, könnten diese enger zusammenrücken und der Mantel bräuchte nicht ausgefräst werden. Nach unten hin sollte der Rumpf ja sowieso noch ein wenig Luft bieten, da die unteren Halterungen ja auch außerhalb der Mantelkontur liegen. Wahrscheinlich ließen sich sogar beide Halterungen unten am Mantel befestigen. Vermutlich dürfte das auch aerodynamisch günstiger sein. Bliebe - für mich - nur die Frage offen, ob Stabilität dann noch gewährleistet ist.

Gruß

Joachim
 

Maggi

User
Schaut echt Super aus, bezweifel aber dass es in der Praxis gut funktioniert. Ich sehe da Probleme an der lagestabilität wenn der fan arbeitet und beim ausfahren glaube ich auch dass es sich leicht durch die Mechanik verkanten wird...extrem wird der Effekt, wenn dann auch noch lagerspiel hinzu kommt.
Verhindern würde das ein Querlenker zwischen den Schenkeln der Ausfahrmechanik, so dass die ausfahrbewegung und kraft des servos auf beide Schenkel wirken kann.
Ich kann mich auch komplett irren, aber auf einen versuchsaufbau freue ich mich schon :-)
 

Tillux

User
Hallo ihr beiden,

1. Die Lage der Hebel ist genau erdacht. Nach unten hast Du in engen Rümpfen auch kaum Platz (ich baue z.B.eine enge 5m ASW 17 damit).
Wenn Du selbst mal eine genaue Zeichnung machen würdest sähest Du die Platzproblematik.
Den Abstand der beiden Hebelpaare zueinander muß möglichst gross sein, zur Erhaltung des Parallelogram-Prinzips wegen.
Bei dem Vorschlag die Hebel nach unten zu legen braucht man ja fast die DOPPELTE Bauhöhe im Rumpf.
Wenn aber beide Halterungen unten am Mantel sind funktioniert so die ganze Mechanik nicht mehr (ist ja klar...).
-Der Ausschnitt ist technisch kein Problem. Für die Optik wird da noch bisschen verrundet.


2. Die Stabilität ist sinngemäss durch die zwei entgegengesetzten Dreiecke sowieso gegeben. Wie bei Baukränen.
Natürlich muss alles spielfrei und mit steifen Materialien gebaut sein. Keine Angst, das wird.

3. Wenn jemand eine ausführbare bessere Idee hat, her damit.


Mit 11-13,5 kg Robtikservo (2 Achsen) von Hitec: http://www.hitecrc.de/store/product.php?productid=21392&cat=0&page=1

mit servo.jpg

Trotzdem ist ein zusätzlicher, dämpfender Ausfahranschlag vorgesehen.
 

Maggi

User
Wieviel Platz hast du denn vor dem spant noch?
Falls da noch luft ist, könntest du die untere schwinge über den Achsenkreuz verlängern und die anlenkung dort realisieren...spart dann Platz auf der Mechanik Seite der vermutlich noch gebraucht wird für die Energieversorgung des Fans
 

Gast_8039

User gesperrt
Das Konzept ist super!

Das Konzept ist super!

Das ist genau das, was ich suche... Respekt für die Idee, das wie ich finde schon jetzt überzeugende Design und v.a. die Arbeit das umzusetzen.
Wenn ihr das hinbekommt, ist hiermit bestellt ;) -> Biete max. 70mm Ausschnitt, suche 4kg Thrust?:cool:
 
Kompliment, meine Herren, ich bin wirklich beeindruckt! Reduced to the Max, würde ich es nennen. :)

Also dieses Jahr kann ich davon bestenfalls träumen, aber später wird das "Jucken" nicht nachlassen
und ich bau sowas in meine DG600 ein. Zu der passt so eine E-Turbine perfekt, wie ich finde. :)
 
Ausfräsung am Mantel vermeiden

Ausfräsung am Mantel vermeiden

Hallo Tillux,

es war ja nur so ein Gedanke von mir... Allerdings war mein Vorschlag so gedacht, dass weder beim wenig nach unten Versetzen noch beim ganz nach unten Versetzen unten mehr Platz gebraucht würde. - Ok, ich habe es ja nicht ausprobiert und vielleicht gibt es ja bei meiner Lösung Probleme beim Ausschwenken. Ihr seid die Konstrukteure...

Viel Erfolg weiterhin bei Eurem inovativen Projekt wünscht

Joachim
 

Tillux

User
Hallo Joachim,

die Erklärung ist einfach:

Bei einem möglichst stabilen Parallelogramm Prinzip (dies ist eines) sollten die parallelen Träger soweit möglich auseinander liegen.
Unser Konzept berücksichtigt dies. Wenn das obere Hebelpaar immer weiter nach unten zum anderen kommt verringert sich der Abstand zueinander und alles wird instabiler. Deshalb versuchte ich den Abstand soweit möglich auseinander zu legen. Noch mehr geht konstruktiv nicht, weniger ist aus o.g. Gründen nicht sinnvoll. Davon ist auch nur das Aussengehäuse betroffen, aber das werden wir noch optisch verschönern. Leistungsmässig wird man vom Ausschnitt am Einlaufring kaum was merken.
An Materialstärken (Hebelbreiten) und den Lagern wird auch noch gearbeitet und modifiziert.

L.G. Til

PS. Eine Ausfräsung am Mantel ganz zu umgehen ist nur dann möglich wenn die Hebel seitlich überstehen. Das wollen wir platzmässig sicher nicht. Es soll ja auch raumfüllend in Rümpfe passen. Wegen größtmöglichem Impeller und optimalem Wirkungsgrad. -Georg fliegt seinen Swift Impeller ohne Hülle, das sieht halt gar nicht besonders aus. Dann lieber eine Ausfräsung.
 
ASW 22 in 1:3,5

ASW 22 in 1:3,5

Hi jungs...
also ich könnte mir das in meiner asw 22 die ich gerade bau gut vorstellen, allerdings wird die um die 7,6m spannweite haben und weil ich sie stabil baue bestimmt 16 kg.
ob es da auch ne lösung für gibt?
gruß meik
 
Alle Achtung.
Sieht schon mal gut aus. Warum die eckigen Träger verunden? Sie haben in Rund einen höheren Luftwiederstand.
In Kohlefaser sollte die Belastungsgrenze eine Nebenrolle spielen.
Zum Servo sei angemert, das es zu schnell und daher zu schwach ist.
Ein langsames "Fahrgestellservo" hat eine höhere Leistung.
Das läßt auch die Optik eines langsamen Ausfahren´s ins bessere Licht rücken.
Die Klappen müssen ja auch mit auf und zu.

Gruß klaus
 

wadl

User
Hallo zusammen,

endlich ist mein Impeller-Klapptriebwerk soweit, dass ich Bilder davon machen kann. Das ganze soll in eine Voll-Gfk ASW 27 von Ripo (Neuauflage). Den Rumpf hab ich schon, auf die Flächen muss ich noch warten. Sobald ich diese habe, kann ich anfangen die 16er Steckung im Rumpf zu machen und den Spant, an dem das Fahrwerk und die Klappmechanik angebaut wird. Freu mich schon sehr. Fluggewicht wird so um die 9kg sein. Das ganze soll mit 12S SLS 5000er betrieben werden.

Gruss
Wadl

Ach ja, Video kommt auch noch :)
 

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Schaut geil aus! Mich würde die Variante mit >8kg Schub interessieren, für z.B. einen 16kg Swift!

Wann ist das geplant ? Infos?

LG
Marvin
 

Tillux

User
Hallo Wadl,

viel Erfolg beim späteren Flug!

@Marvin, irgendwann ist eine Mechanik für 120er und 130er Fans geplant. Aber erst wenn Ejets entsprechende EDF´s herstellt. Evtl. erst nächstes Jahr.

Ps.: Nicht dass es zu Verwechslungen führt: Wadls Klappmechanik (s.o.) baute er sich selbst, es ist nicht unsere (sich in Arbeit befindlichen) Serienklappmechanik. Diese sieht anders aus.
 

Tillux

User
Hinweis:

Wenn sonst noch jemand unser Hebelprinzip umsetzten möchte.

Bitte achtet darauf dass beim Flug erhebliche G-Kräfte auftreten können (20G und mehr). Und bei der Landung starke Landestösse. Daher bitte alles super verwindungssteif, mit spielfreien Lagern, Anschlägen, grossflächigen Querversteifungen und sehr starkem Servo auslegen.
Sogar Lastwechsel im Flug bei eingeschaltetem/ausgefahrenem Impeller wirken sich auf die Mechanik stark aus.

Die wirkenden Kräfte sind nicht zu unterschätzen und das Ding soll ja niemandem um die Ohren fliegen.

Das (und die angestrebte Minimalgrösse) ist der eigentliche Grund warum unsere Entwicklungszeit doch etwas Zeit in Anspruch nimmt, auch wenn das Prinzip erstmal einfach aussieht.
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
180º Servo

180º Servo

Zur Anlenkung würde ich immer ein 180º Servo verwenden um in beiden Endlagen mechanisch über den Totpunkt zu verriegeln , dann muß das Servo nur beim Verfahren arbeiten.
 

Tillux

User
Hallo Sebastian,

in Google finde ich kein reines 180° Servo mit viel Kraft (über 100 besser noch über 120 N/cm) in Standadgrösse. Hast Du nen Tip? Alle bisher gefundenen sind proportional.

Eine Totpunktverriegelung haben wir vorgesehen.
 
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