Impeller auf Segelmodellen!

Tillux

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Hi Bernd:),

also, wie schon mal gesagt gehen wir auf den Markt ab der Segelflugmesse im Juli. Diese Zeit brauchen wir noch zur Vorbereitung, wir wollen natürlich alles für die Serie möglichst perfekt machen.

Steuerelektronik? Brauchts keine. Das kann man einfachst nur über Mischer realisieren. Selbst wenn der Impeller im Rumpf anlaufen sollte passiert nix (ist Georg früher mal passiert) Da wirbelts nur den Dreck von vorn nach hinten, (eingebauter Staubsauger:D).
Ansonsten dreht er mehr oder weniger leer durch da ja im Rumpf von aussen keine Luft rein kann.
Das passiert aber sowieso nur wenn man keine Mischer einsetzt.
-Ich mache es sogar so dass ich alles auf einem Knüppel habe, also im ersten Drittel ausfahren, die restlichen 2/3 Gas. Das sehe ich relativ entspannt, denn so kann ich z.B. blitzschnell durchstarten wenns mal knapp werden sollte.
Der Impeller fährt ganz schnell mit einem ´Klack´ aus und ist schon draussen, fast schon bevor sich der Motor gemütlich entscheiden kann hoch zu drehen.

PS.: 6,5 kg sind mit dem Motor Leopard 1250 kv wirklich im Peak möglich, auf Dauer 6,2 kg. Naja, das ganze halt bei 127 Amp. Die 90er HST Schübeler sind mit den dazu angebotenen Motoren da tatsächlich unterlegen. Die Hst´s mit stärkeren Motoren würdens wahrscheinlich auch schaffen (denk ich mal).

-Ich würde nicht unbedingt sagen dass Du eine Dummheit machst wenn Du das LF-System kaufst. Du kannst es ja mal ansehen oder testen, wer weiß, vielleicht ist es wirklich Top.
Unser eigenes Motto ist halt ´reduced to the max´ -Zitat von Guido
-Und, wir bauen es aus Spass an der Freud, auch um Euch allen eine Freude zu machen. Leben muss ich glücklicherweise nicht davon.
Liebe Grüsse, Til
 

Aramis

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Hallo Til,


Dein Speech zur LF-Loesung adelt Dich.

Ja, werde mir das Triebwerk in Soest in Natura einmal genau anschauen - allerdings, in Anbetracht Deines avisierten Preises im Verein mit dem (voraussichtlich) gleichen Impeller und des doch sehr durchkonstruiert erscheinenden Gesamtpaktes erscheint es mir im Moment nur schwer vorstellbar, dass der dann doch nicht unerhebliche Mehrpreis gerechtfertigt ist.

Auch im Gyro Sektor bedurfte es erst eines Igyro um den Gyrobot (vorübergehend?!) bei seiner Einpreisung mehr auf den Boden der Realitäten zu holen - der Markt wirds richten.


Viele Guesse
Bernd
 

Tillux

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Posteingang voll

Posteingang voll

Mein Poseingang war ab ca. 20 Uhr voll, bitte nochmal schreiben (tschuldigung:cry:)
-weiss nicht wer mir alles geschrieben hat. Aber es waren einige...
 
Jet Extender von LF Technik

Jet Extender von LF Technik

...ein Jahr ist vergangen .kein Bericht mehr?:cry:
ich hab mir die LF Technik zugelegt, Klappimpeller Acro betreibe diesen mit 12S
Werde nach denn ersten Flügen genauer Berichten,vorweg die Mechanik ist eine tolle Sache:):)
Gruß Franz!

http://www.youtube.com/watch?v=VymkgAgBmyg
 

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Impeller

Impeller

Habe mal eine aerodynamische Frage. Bei einem Segler bei dem der impeller fest auf dem Rumpf montiert ist ist es besser wenn die Blätter stehen( bremse aktiviert) oder frei vom Fahrtwind mitdrehen? Danke,viele grüsse daniel
 
Habe mal eine aerodynamische Frage. Bei einem Segler bei dem der impeller fest auf dem Rumpf montiert ist ist es besser wenn die Blätter stehen( bremse aktiviert) oder frei vom Fahrtwind mitdrehen? Danke,viele grüsse daniel

Daniel,

das kannst Du drehen und wenden wie Du willst. Die modernen Flüsterimpeller mit ihren vielen Rotorblättern bilden eine sehr große Fläche, wenn man von vorne drauf schaut. Und diese Fläche bremst stärker als voll ausgefahrene Klappen, egal ob der Rotor steht oder durch den Fahrtwind mitdrehen kann. Vermutlich wird ein mitdrehender Rotor minimal weniger Wiederstand bieten.

Grüße Kai
 
Danke Kai,
Denke auch es wird besser sein wenn sie mitdrehen.war aber beim Erstflug überrascht wie gut das Teil noch segeln konnte bei ausgeschaltetem impeller.dachte das wäre schlechter..
 
Impeller feststellen

Impeller feststellen

Hallo Daniel,

ein mitdrehender Propeller/Impeller bremst mehr.

Nach diesem Prinzip arbeitet nämlich z. B. ein Tragschrauber. Mit stehendem Rotor würde der nämlich abstürzen.

Anderes Beispiel: Ein Hubschrauber kann bei ausgefallenem Motor nur mit im Leerlauf laufenden Rotoren noch landen. Würden diese jedoch stehen, würde auch er abstürzen wie ein Stein.

D. h., ein stehender Impeller bietet einen geringeren Widerstand als ein sich mitdrehender.

Gruß

Joachim
 
Hallo Daniel,

ein mitdrehender Propeller/Impeller bremst mehr.

Nach diesem Prinzip arbeitet nämlich z. B. ein Tragschrauber. Mit stehendem Rotor würde der nämlich abstürzen.

Anderes Beispiel: Ein Hubschrauber kann bei ausgefallenem Motor nur mit im Leerlauf laufenden Rotoren noch landen. Würden diese jedoch stehen, würde auch er abstürzen wie ein Stein.

D. h., ein stehender Impeller bietet einen geringeren Widerstand als ein sich mitdrehender.

Gruß

Joachim


Moin Joachim,

war schon ein bisschen spät, als Dir diese grandiose Erklärung eingefallen ist, oder? :D

Grüße Kai
 
Luftwiderstand

Luftwiderstand

Servus,

also Autorotation bei einem Heli hat nix mit Luftwiderstand eines stehendes Triebwerkes zu tun.
Der Rotor wird beim Sinken auf hohe Drehzahl gebracht und kurz vorm Aufsetzen wird Pitch gezogen, die Drehzahl also in Auftrieb durch die Blätter umgesetzt.

Ein stehendes Triebwerk/Impeller hat immer mehr Widerstand als ein drehendes.
Die Luft muss ja irgendwie durch den Impeller. Wenn die Blätter stehen muss sie um die Blätter rum und wird stark verwirbelt.
Wenn die Blätter sich aber drehen bewegen die sich in der Luft vorwärts (durch die Steigung) und sie kann besser durch den Impeller ströhmen.

Besser kann ich's ned erklären, aber mach die Bremse aus ;)
Gruß Fabian
 
Luftwiderstand stehend/drehend

Luftwiderstand stehend/drehend

Hallo Fabian,

mir hat es mal so, wie umseitig beschrieben (stehend = geringerer Widerstand), ein sehr erfahrener Modellfliegerkollege erklärt, als ich ihn mit den gleichen Argumenten wie Du konfrontierte.

Seine Erklärung damals klang für mich plausibel.

Ich habe es natürlich nicht selber nachgemessen.

Denke doch mal an den Ahornsamen, der als rotierendes Flügelchen langsam zur Erde sinkt. Da wird ja kein Pitch verstellt und trotzdem bremst die Rotation.

Und auch ein Hubschrauber in Autorotation ohne verstellten Pitch sinkt zwar schnell, aber er fällt nicht wie ein Stein. Und das würde er bei stehendem Rotor nämlich tun.

Also, ich bin (noch?) nicht von Deinen Argumenten überzeugt.

Gruß

Joachim
 

Tillux

User
...halt mal ein Kinderwindrad aus dem fahrenden Auto.
Wann erzeugt es mehr Widerstand beim festhalten?
Wenn es sich lose dreht oder wenn das Rad festgeklebt ist?:D

Beim Motorflug (elektro) lässt man ja auch den Prop drehen damit er bremst....;)
@Sandro:
...weil ein Rotierender Propeller viel mehr Widerstandsfläche bietet als ein feststehender. Ein Impeller bedeckt im Stillstand fast die ganze Rotationsfläche.
Daher vermute ich kaum einen Unterschied. Konnte ich in der Praxis auch nicht feststellen.
 
Luftwiderstand

Luftwiderstand

Hallo Til,

Windgeneratoren werden ja bei Sturm angehalten, um die hohen Belastungen zu reduzieren. Auch das spricht für mich für einen höheren Widerstand bei Drehung.

Was meinst Du mit "Widerstandsfläche"? Auch wenn ein Propeller aus optischer Täuschung eine Kreisfläche bildet, ändert er seine Größe ja nicht wirklich. D. h. die Zusammenhänge müssen irgendwie anders sein.

Aber gut, wenn Du aus Erfahrung keinen Unterschied zwischen drehendem und stehendem Impeller festgestellt hast, wird es wohl so sein, das Propellerflügelform und -anzahl wohl auch einen Einfluss haben.

Gruß

Joachim
 
Ja die Blätter von Windkraftanlagen werden in den Wind gedreht (null Anstellwinkel) um sie bei Sturm zu schonen.

Aber für zum Ausprobieren:
Nimm ein Windrad wie man es von Kindern kennt und halte es in den Wind.
Jetzt halte es an, dazu brauchst du Kraft. Wenn du es los lässt dreht es sich wieder.
Heisst wenn du Kraft brauchst um es Anzuhalten bremst du die Luft die eigentlich durch will.

Gruß Fabian
 
SO darf man es nun auch wieder nicht sehen. Im obigen Beispiel müsste man unterscheiden,
was jeweils für Kräfte am "Stiel" des Windrads walten. Und da könnte ich mir durchaus vor-
stellen, dass man bei laufendem Windrad stärker am Griff dagegenhalten muss, als wenn sich
das Rädchen steht. Denn das ist die Kraft, die den Segler bremst. Nicht die Kraft, die man
braucht, um das Windrad anzuhalten.

Was die Praxis mit der Turbine betrifft, stimme ich aus dem Bauch heraus zu: macht kaum einen
wirklich feststellbaren Unterschied. Es mag einer da sein, aber ohne Messung wird es sich einfach
"gleich anfühlen". Die vielen, sich (beinahe?) überlappenden Schaufeln dürften den Unterschied
so gering halten.


Just m2c... :)
 
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