Ist Wasserstoff der Energieträger der Zukunft ?

Lieber nicht.
Das Restrisiko wäre mir zu hoch. Wer will schon ein AKW in der Nachbarschaft haben?
Endlager hama auch noch nich. Wer will schon ein Endlager in der Nachbarschaft haben?
Das muss man ja auch nicht in der Nähe haben.
Für den Wasserstoff plant man ja auch Solar- und Windkraftwerke in Übersee. Da kann man dann natürlich auch die Kernkraftwerke hinstellen, möglichst weit weg von den Anderen, sonst sind die beim SGau ja auch betroffen.
 

cap-1

User
Lieber nicht.
Das Restrisiko wäre mir zu hoch. Wer will schon ein AKW in der Nachbarschaft haben?

Vermutlich will nun auch keiner mehr WKA's in der Nachbarschaft............
siehe abgerissener Flügel bei Ulm-Dornstadt.................. 🥴
Trümmer fast bis auf die A-8 und Schnellbahnstrecke Wendlingen -Ulm geflogen.....
Gruß Günther
 
Dafür sollen jetzt WKA's auf dem Feldberg gebaut werden; da gibt's ja keine Autobahnen und Schnellbahnstrecken in der Nähe:

Gruß und ein angenehmes Restwochenende
Arno
 

cap-1

User
Vielleicht Jörg,
im Winter Eisabwerfend (sagen zumindest die Warnschilder drunter)
und wenn dann ein Flügel mit fast 40 Metern abfliegt und Teile nahe der Schnellbahntrasse und stark befahrenen Autobahn zum
liegen kommt, hast du recht, da gibts bisschen schon Kopfkino................
selbst vermutlich bei den Konstrukteuren...........
Man muss man die Dinger vielleicht richtig großflächig abzäunen................ ;)
Gruß Günther
 

JRehm

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Erstaunlich, dass der Turm nicht kollabierte.
Die Unwucht dürfte bei 4-5t Blattgewicht heftig gewesen sein….sieht man auch kurz im Video.
Hat da die Blattverschraubung versagt?:eek:

Jörg
 
Nur noch zur Info:
In dem betroffenen Windpark mit 11 Anlagen ist ein sehr schöner Modellflugplatz.
Das nächstgelegene Windrad ist 100 m von der Piste entfernt, das defekte 800 m.

Gruß und einen angenehmen Wochenstart
Arno
 
Zuletzt bearbeitet:

BZFrank

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Dafür sollen jetzt WKA's auf dem Feldberg gebaut werden; da gibt's ja keine Autobahnen und Schnellbahnstrecken in der Nähe:
Aus dem Artikel: "Das hätte eine große Symbolwirkung und würde zeigen, dass man es mit der Energiewende ernst meint"

Ach darum gehts: Symbolwirkung. Früher errichtete man Kirchen und Kathedralen. Auf den Osterinseln hatte man zur Symbolwirkung Moais aufgestellt. Die waren nur hübscher und sind haltbarer. ;)
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Aus dem Artikel: "Das hätte eine große Symbolwirkung und würde zeigen, dass man es mit der Energiewende ernst meint"

Ach darum gehts: Symbolwirkung.
Ob man das befürwortetet oder nicht, unbestreitbar gibt es im Schwarzwald keinen anderen Punkt, bei dem der Wind so beständig weht. Deshalb sollten die anderen Aussagen auch erwähnt werden, wie z.B. diese:
Untersuchungen hätten ergeben, dass zwei bis drei Windräder am Gipfel ähnlich viel Strom erzeugen würden wie 15 in der niedrigeren Umgebung...

Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. ( Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion ). Jeder kann für sich bewerten , ob er deinen Beitrag, in dem dem nur ein Aspekt herausnimmst und ins Lächerliche ziehst lediglich pointiert oder polemisch findet.

Ich habe mich bei der Meldung gefragt was mir lieber wäre und was weniger Eingriff in die Natur bedeuten würde: 10-15 Windräder irgendwo anders oder 2-3 auf dem Feldberg? Um es für mich zu entscheiden kenne ich zu wenige Fakten.

Bei dem Flügelbruch des Windrads geht es mir genauso. Wie nah lagen denn die Bruchstücke an der Bahnlinie oder der A8 und hätten die unter ungünstigen Verhälntisse so wiet fliegen können, warum ist der Flügel abgebrochen (Material- oder Verarbeitungsfehler, fehlerhafte Abschaltung...). Wir als Modellbauer sollten doch wissen, dass Technik immer versagen kann und man aus Fehlern bei Konstruktion und Auslegung lernen kann. Auch hier fehlt mir es an Sachlichkeit in der Diskussion, aber das ist ja nicht nur in Foren so.
 
Zuletzt bearbeitet:

Auftrieb

User
.... unbestreitbar gibt es im Schwarzwald keinen anderen Punkt, bei dem der Wind so beständig weht.
Ohne einen Gesamtzusammenhang herzustellen ist Deine Aussage subjektiv und wertlos.
Beständigkeit alleine ist noch kein Kriterium für die Wirtschaftlichkeit einer WKA.

Wenn ansonsten Windräder in einem Gebiet deutlich unter dem Referenzertrag liegen, ist ein einzelner
Ausreißer nach oben freilich auffallend. Das ist aber dann noch lange kein Grund, diesem Standort das Wort zu reden.
Es sollte bekannt sein, dass der Schwarzwald das Schwachwindgebiet schlechthin ist.

Der Grund für den scheinbaren Geistesblitz des dortigen Bürgermeisters ist ein ganz einfacher: Hohe Verschuldung der Gemeinde und notorischer Geldmangel, also mitnichten Sorge um das Klima.
Um es für mich zu entscheiden kenne ich zu wenige Fakten.
Ich stehe zu Deiner Verfügung, Du mußt mich nur fragen.
 
Ob man das befürwortetet oder nicht, unbestreitbar gibt es im Schwarzwald keinen anderen Punkt, bei dem der Wind so beständig weht. Deshalb sollten die anderen Aussagen auch erwähnt werden, wie z.B. diese:


Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. ( Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion ). Jeder kann für sich bewerten , ob er deinen Beitrag, in dem dem nur ein Aspekt herausnimmst und ins Lächerliche ziehst lediglich pointiert oder polemisch findet.

Ich habe mich bei der Meldung gefragt was mir lieber wäre und was weniger Eingriff in die Natur bedeuten würde: 10-15 Windräder irgendwo anders oder 2-3 auf dem Feldberg? Um es für mich zu entscheiden kenne ich zu wenige Fakten.

Bei dem Flügelbruch des Windrads geht es mir genauso. Wie nah lagen denn die Bruchstücke an der Bahnlinie oder der A8 und hätten die unter ungünstigen Verhälntisse so wiet fliegen können, warum ist der Flügel abgebrochen (Material- oder Verarbeitungsfehler, fehlerhafte Abschaltung...). Wir als Modellbauer sollten doch wissen, dass Technik immer versagen kann und man aus Fehlern bei Konstruktion und Auslegung lernen kann. Auch hier fehlt mir es an Sachlichkeit in der Diskussion, aber das ist ja nicht nur in Foren so.

🤞 🤞 🤞

Weil: sehr sachlich und ehrlich, deshalb empfinde ich diesen Beitrag im Gegensatz zu vielen anderen dennoch als wertvoll.
 
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Hans Rupp

Vereinsmitglied

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Ost

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Danke für das Angebot.

Ich hänge mal einen Vergleich von ein paar Standorten an (Quelle: https://www.thomas-wilhelm.net/arbeiten/Fachteil Windenergie.pdf ).
Das Schwachwindgebiet Schwarzwald und der Feldberg differieren bezüglich WIndhöffigkeit wohl etwas.
Hmmm,
2007, Quelle Windfinder.
Mich würden belastbare Messungen über mehrere Jahre interessieren 😉

Vermutlich sieht es auf dem Feldberg besser aus mit Wind, als an anderen Schwarzwald Standorten.

Die Frage ist, ob 2-3 Groß- WKAs tatsächlich relevant sind für die Stromerzeugung, oder es nicht doch große Windparks benötigt.
Wenn es natürlich um die Symbolwirkung geht, sind 2-3 weithin sichtbare WKAs entsprechende Statements👍
Vor allem, wenn sie stillstehen😎
 

Auftrieb

User
Könnte mal jemand nachschauen, wann zum letzten Mal was vom Wasserstoff geschrieben wurde?
Nun, zur Herstellung von 'grünem' Wasserstoff über Elektrolyseure soll ja die Windkraft eine ganz wesentliche Rolle spielen, wenn ich die
Energiewende - Verfechter richtig verstanden habe. Insofern sollte eine Erörterung hierüber nicht als off-topic eingestuft sein.

Ich hänge mal einen Vergleich ...[ Grafik]....
Wenn Du Dein von Dir verlinktes pdf unterhalb der Grafik auch durchgelesen hättest, wärst Du auf diesen Abschnitt gestossen:

"Die Darstellung soll veranschaulichen, dass nicht nur der Mittelwert zur Bewertung eines Standorts ausreicht, sondern auch die Abweichungen um diesen Wert z.B. im Jahresverlauf. Am Beispiel des Vergleichs von Feldberg und Helgoland wird dies besonders deutlich. Beide weisen vergleichbare Mittelwerte auf. Der Feldberg jedoch hat die weitaus größeren monatlichen Abweichungen von diesem. Auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Monaten sind auf Helgoland wesentlich gleichmäßiger und weniger sprunghaft. Für die Einspeisung ins Netz und auch die Belastungen der Technik wäre Helgoland also die günstigere Alternative."

Daraus folgt, dass der Feldberg trotz allem nicht der ideale Standort für WKA ist, da die auch dort ohne Backup durch bei uns fossil erzeugten Strom oder aus Atomstrom von Frankreich wenig Sinn machen.

Daher schrieb ich auch von "subjektiv". Es hätte auch "nicht neutral betrachtet" gepasst.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Da die Verbindung von WKA zum Wasserstoff ja hergestellt ist darf ich noch kurz anmerken, dass es um die Aussage Feldberg = Schwarzwald = Schwachwindgebiet ging, die so nicht zutrifft. Und es ist effizienter Strom im Süden zu erzeugen, auch wenn er Windertrag im Norden höher wäre, als den Strom im Norden in Wasserstoff und im Süden wieder zurück in Strom umzuwandeln.

Wir werden in Deutschland sehr, sehr lange nicht genug grünen Wasserstoff erzeugen können um die Nutzung von Gas in der Industrie z.B. für Prozesswärme abzulösen und solange sollte man sich die Rücktransformation von Wassertoff in Strom da sparen, wo man Alternativen und den Wasserstoff da einsetzen, wo er fosslie Brennstoffe ersetzen kann.
 

Auftrieb

User
Und es ist effizienter Strom im Süden zu erzeugen ...
Nein, da stimmt eben nicht.

Effizient ... (lt. Wikipedia = eine (am Aufwand gemessen) hohe Wirksamkeit habend, mit verhältnismäßig geringem Aufwand viel bewirkend, erreichend) ... wäre es erst dann, wenn die Stromerzeugung durch WKA - ob nun auf dem Feldberg oder anderswo - auch ohne umweltschädliches Backup durch fossile Kraftwerke auskommen würde, davon sind wir aber heute immer noch genau so weit weg wie vor 20 Jahren.

Warum ist wohl das Kohlekraftwerk Altbach bei Dir um die Ecke immer noch in Betrieb?
 

BZFrank

User
Das ist leider erst der Fall seitdem der Windaltlas auf wundersame Weise im Südwesten stark "verbessert" wurde. Was aber leider auch nur zu Baugenehmigungen für die Kolosse führt, aber nicht zu ausreichendem Ertrag.

Hier mal der Link zu den Autoren, die das in einer Studie 2019 nachgewiesen haben, alledings wurde ihre Studie nach einer Medienkampagne von SpringerNature nicht veröffentlich.
 
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