Me 262

Hallo !
Ich weiß hier hat sich lange nichtsmehr getan, aber ich wollte mal fragen ob es vielleicht irgendwo die Schneiderippenpläne zu kaufen gibt? (und natürlich für die wichtigsten Holzverstärkungen).
Würde auch sehr gerne so eine Me 262 Bauen =)

Grüße

Andrej
 
Wegen den schwierigen Starteigenschaften (zumindest mit den 2,5er-Verbrennern) hab ich an der 262 nicht mehr weitergearbeitet. Ich müsste mal schauen wie groß der Aufwand ist die Teile zu einem vereinfachten Plan zusammenzusetzen. Nachbau wäre auf eigenes Risiko.

Gummiflitsche scheint für die 262 aber notwendig zu sein. Geflogen ist sie klasse. Problem beim Handstart ist das hochliegende Höhenleitwerk bei kurzem Hebelarm und die tiefhängenden Motoren. Lösung war dann Halbgas, kräftiger Gegenwind und flach werfen. Als PSS-Hangsegler wärs ideal ;-)
 
Hallo Timo!
Glaubst du die Me 262 ließe sich mit einem Fahrwerk vom Boden besser starten?
Wenn dann würde ich eh 2 Brushless Motoren verwenden, und in die Gondeln jeweils ein Lipo ! ( Bin eben Elektroflieger, auch wenns mit dem "Geknatter" schöner wäre). Alles was ICH baue ist eh immer auf mein eigenes Risiko, also wäre das nichts neues ^^
Aber die Me 262 ist eben ein Jugendtraum von mir, und wenn ich sie noch selber baue, dann wäre das quasi das allergrößte ! :)

Gummiflitsche hab ich noch nich, aber ich hatte schonmal vor mir ne "Startrampe" mit Flitsche für Microjet und Co zu bauen !
Wie veiel würdest du denn für so einen Plan verlangen? Wäre echt super nett und cool wenns klappen würde =)

Naja die 262 hieß ja auch "Schwalbe" da darf sie auch gern gut segeln =)

Grüße

Andrej
 

fink

User
Hallo,

eine Frage an die Piloten, die sich eine Me262 mit E-Antrieb gebaut haben:
wo sollte man am besten die Akkus und Regler positionieren, um den Schwerpunkt hinzukriegen? (in die Gondeln oder in die Schnauze?)

Danke, Thomas
 
Hallo,

Akkus in den Gondeln sind Gift, die Masse muss in der Mitte bleiben, sonst wird das Steuern im Langsamflug zur Herausforderung.
Die beiden Regler habe ich bei 2-Mots immer an der Flächenwurzel damit die Zuleitungen zu den Akkus kurz bleiben.
Ob es in der Praxis besser ist, mit Stützelkos zu arbeiten und die Regler in die Gondeln zu packen kann ich nicht sagen - ich habe es nie getestet.

Gruß,
Bernhard
 
Flitsche

Flitsche

Hallo Thomas,
ich habe einige Me 262 Starts gesehen. Eine Flitsche ist einfach gemacht und lässt dein Modell länger leben.
In der Rumpfnase brauchst du nur einen Klotz um einen Haken zu befestigen.
Ein paar Meter Rundgummi und einige Meter Schnur und einen Bodenanker, mehr ist nicht nötig.
Ein Startwagen macht in dieser Modellgröße nur Probleme.
Ein Einziehfahrwerk ist aufwändiger und schwerer, ein festes Fahrwerk sieht bei dem Jet nicht aus.
Akku in den Rumpf.

Rainer
 

Dix

User
Also wenn ich mir die Fotos anschaue (und vom Text nix überlesen habe)
Der Flieger ist gut befeuert und hat seine Steuerbarkeit bewiesen. Damit halte ich noch am ehesten den Wurf für versaut. Aber solange da kein Griff am Vogel ist, ists ein riskantes Spiel. Die Fläche ist unten und der Rumpf ist sehr breit. Das kann man nicht gescheit festhalten.
Da unten ist einfach nix, wo man den Flieger anfassen und mit Schmackes wegwerfen kann! Wurfloch? Griffmulde? Klötzken außen dran?
Die Gondeln taugen nicht, da man mit einer Hand und kräftig werfen können muss, sonst ists Essig mit der Fahrt...
Eine Option wäre (wenn du den Vogel besser kennengelernt hast) ihn im Rückenflug zu starten.
 

spacy

User
Bei den geringen Modellgrößen von 1:12 Aircombatmodellen ist es wurst, ob die Kabel vom Regler zum Akku etwas länger sind.
Da hatte ich noch nie Probleme mit, ich setze die Regler immer in die Gondeln um im Rumpf maximalen Platz für den Akku zu haben
und verwende Billigchinaregler. Der Akku mußte bei mir relativ weit nach vorne.

zur Starterleichterung wäre ein starker Antrieb sinnvoll, Schub/Gewicht 2:1 mindestens
 
Schub/Gewicht 2:1 mindestens

Hallo Peter,
bin jetzt etwas irritiert?!? Von was für einem Anrieb Konzept schreibst du da jetzt, 1-Mott, 2-Mott, Impeller oder Prop? 1-Mott mit Proppeller kann ich noch so gerade verstehen, 2-Mott mit Propeller halte ich für etwas übertrieben und bei einem Impeller wäre das der Overkill.

Hab ja auch ein wenig mit E-Impellermodellen gespielt und spiele da auch weiterhin mit. Bei dem jetzigen Stand der Technik ist es möglich eine 262 in 1:12 mit Aircombat tauglichem Speed zu bauen, Start mit Streamer dürfte aber schwierig werden und auch über die 7 Minuten zu kommen dürfte eine echte Herausforderung werden. Im Race dürfte so eine Kiste aber nicht schlecht dastehen und die 3 Minuten dürften da gut zu schaffen sein, ein Schub von knapp unter 1:1 dürfte da voll reichen. Meine kleine T45 fliegt mit knapp unter 450g mit 50er Impeller wohl jedem guten Combatmodell einfach weg, aber leider nur 3,5 Minuten lang. Verbaut ist der WEMO 50mm mit Lehner 10-20-16 an 3s1300mAh. Der Antrieb schafft auch 2 Flüge direkt hintereinander ohne Kühlpause. Ich bezweifle aber das ein 262 mit 2 Antrieben und 3s5200mAh knapp unter 1 Kg zu bauen ist. Drüber dürfte sie nur durch fletschen zum fliegen zu überreden sein. Impeller-Fliegerei ist aber ein Hobby im Hobby und mit sehr viel experimentieren verbunden und der Maßstab 1:12 ist da jetzt nicht so der Bringer was die reinen Jäger angeht. Die Arado mit 4x 30mm Impeller dürfte da eher geeignet sein, vom Speed her ist da aber auch nicht viel zu erwarten, dafür ist die Strahlfläche einfach zu klein. Auch eine Überlegung wert wäre wohl das japanische Gegenstück zur 262, die Nakajima Kikka, denn sie ist mit 10m Spannweite 2,6m kleiner als ihr Vorbild. Denn das japanische NE-10 Triebwerk war eine eigenständige Entwicklung und kleiner als das BMW 003, nur die Kraftstoffsteuerung hat man sich aus Deutschland geholt. Auch ist ihr Rumpf im ganzen einfacher aufgebaut und als einfacher Kasten zu konstruieren. Die Kikka hatte wohl extremes Pech als WW2 Flugzeug (rein auf die Flugzeug Geschichte bezogen), denn nur 3 Tage nach Indienststellung war der Krieg zu Ende und man spricht von 30.000 Nagel neuen Mustern in versteckten Fabriken die auf ihren Einsatz gewartet haben, wie viele davon Kikka waren ist aber ungeklärt. Die damals auch in der Startlöchern stehende F80 "Shooting Star" und die Kikka hätten aber von der Leistung her ziemlich dumm in einem Dogfight gegenüber der 262 gestanden. Im Aircombat habe ich aber bisher nur die F80 mit E-Impellern erfolgreich gesehen. Die 262 braucht einfach dauerhaft Speed um sauber um die Kurfen zu zirkeln, denn in 1:12 ist wohl der geniale Vorflügel nicht zu realisieren.
Gruß, Daniel
 
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