...Aufgrund der Alukonstruktion befürchte ich, heizt sich der Hänger richtig auf. Sollte der Hänger mit Flugzeugen mal einen Tag in der Sonne stehen, befürchte ich, dass sich innen Temperaturen bilden, welche zu einem Verzug der Modelle führen.
Hat jemand Erfahrung mit Alukoffern??? Bzw. Bekomme ich die Temperaturen in einen normalen Bereich, wenn ich von innen mit z.B. Styrodur isoliere? Was ist dann mit Kondenswasserbildung?
Die Modelle bleiben nicht ständig im Auto, aber im Urlaub oder am WE kann es dann doch passieren, dass der Hänger geschlossen bleibt und die Flieger drinn sind...
Über Antworten würde ich mich freuen!
Gruß
Tachauch,
Also, viele Kollegen hier bei uns, haben geschlossene „Trailer“ (gekauft oder Selbst gebaut, meist aus Alu wegen dem Eigengewicht) für ihre Modelle.
Zum Teil regelrechte „Hangars“ mit Doppelachsen. Mit allem nur denkbaren Luxus: Solarmodule mit LKW Batterien für Licht, Stereoanlage, Kühl u. Tiefkühlschrank, 230V Inverter und zum Laden von Akkus. Grosse Türen an den Seiten und Hinten, Raus u. schwenkbare Modellhalterrungen, ausfahrbare Tische z.T. mit Schubladen usw.
Die meisten „begnügen“ sich allerdings mit einer Achse und sind weit „Spartanischer“ Ausgerüstet (so wie meiner).
Bei Flugtagen stehen die Anhänger oft tagelang in der prallen Sonne.
Bisher habe ich aber noch von keinem gehört oder es selbst gesehen bzw. selbst festgestellt, das ein Modell an „Hitzschlag“ gestorben ist:
Keine Bügelfolie die sich ablöst und unlustig aufrollt, keine gebackenen Akkus, gekochte Empfänger aus denen das Lötzinn tropft, oder Reifen, die wie Wachs dahin geschmolzen sind. Nichts. Nicht einmal Foamies sind aus der Form gekommen und haben die Flügel hängen lassen, oder so.
Denn:
Solange da keine Fenster drin sind (durch die die Sonne reinknallen kann), wird es in einem dicht geschlossenen Anhänger zwar stickig und wärmer als die jeweilige Außentemperatur, aber das sind selten mehr als 40 ~ 45°C. (Bei z.B. 35°C Außentemperatur.)
Eine Isolation mit Styropor o.ä. macht auch keiner. Wozu auch? Nach ein paar Stunden ist die Wärme (oder eben Kälte) eh da durch.
Ein paar haben sich Teppichboden an die Wände geklebt... als Anti- Dröhnmatten und damit es „Edler“ aussieht.
(Einer hat dunkelroten Flanell benutzt. Seid dem heißt sein Anhänger;
Flieger-Puff)
Sehr oft benutze ich meinen Anhänger als Zeltersatz und schlafe da drin. Das ist sehr bequem und äußerst praktisch: Licht- und Regendicht.
Ich bin nämlich schlicht zu Faul ein Zelt für ein oder zwei Tage aufzubauen. Nur wenn es halt für drei Tage oder länger ist, dann lohnt es sich ein Zelt aufzustellen (oder wenn noch wer mitkommt).
Dafür habe ich ihn auch angeschafft und entsprechend ausgerüstet mit Solarplatte/Akku für Licht und einen kleinen 12VKühlschrank.
(Guggst du Bilder.)
Zuhause steht mein Anhänger unter meinem Carport mit den Maschinen, die da drin grade „schlafen“ sollen... bis zum nächsten Einsatz. (Ich wechsle ab und zu mal ein oder zwei Flieger aus, die ich dann mitnehmen will.)
Das ist jedenfalls
meine Erfahrung mit meinem Anhänger (der aus Stahlblech ist) unter Namibischen Bedingungen.