Robbe Geier mit EDF ausrüsten. Vorschläge

"Deutlich höheres Gewicht"?

Ich bin meinen mit 10 Sub C Zellen geflogen. Mal eben 600 Gramm. Dazu Bürsti mit 260 Gramm. Usw.
Ging halt nicht anders damals.

Deiner wird deutlich leichter. Laß ihn laufen. Langsame Geschwindigkeit mag er nicht so und verliert Leistung/Höhe.

Schwerpunkt auch Original.
 

Werner F

User
"Deutlich höheres Gewicht" meinte ich im Vergleich zum zuvor geflogenen COX mit seinen paar Gramm.

Zum Schwerpunkt finde ich im E-Netz unterschiedliche Angaben. Meinen Bauplan von 1977 habe ich natürlich nicht mehr ...
 

Rüdiger

User
Zuletzt bearbeitet:
"Deutlich höheres Gewicht" meinte ich im Vergleich zum zuvor geflogenen COX mit seinen paar Gramm.

Zum Schwerpunkt finde ich im E-Netz unterschiedliche Angaben. Meinen Bauplan von 1977 habe ich natürlich nicht mehr ...


OK,

der Cox war wohl leichter. 😁

Den Plan könnte ich noch haben. Bin aber gerade nicht Zuhause. Vielleicht gibt dir jemand anderes den.
Auf den Schwerpunkt sind die Bretter recht empfindlich. Also nicht irgend einen nehmen.

Bzgl Plan, hast du schon bei Outerzone geschaut?

Hab ich mal für dich gemacht:

 

Rüdiger

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mero

User
Hallo, kann einer eine Skizze machen über den Hoz Keil für den E-Motorträger am Heck. Muss jetzt die Luftschaube nach oben oder unten zeigen
 
Ein bischen googlen und schon hat mann's. Hinten dünner als vorne, ich würde mal vermuten, dass es 5 mm Differenz sein könnten.

Ich hatte damals mit dem Zechmann-Motoraufsatz mit 1,76er OS den Aufsatz max. nach oben gestellt. Deshalb bei Heckmontage entsprechend nach unten ausrichten.
 

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Ein bischen googlen und schon hat mann's. Hinten dünner als vorne, ich würde mal vermuten, dass es 5 mm Differenz sein könnten.

Ich hatte damals mit dem Zechmann-Motoraufsatz mit 1,76er OS den Aufsatz max. nach oben gestellt. Deshalb bei Heckmontage entsprechend nach unten ausrichten.


Nop,

Genau andersrum. Keil hinten hoch.
Da gab's sogar mal ein Buch drüber. Hat was mit Stabilität bei Nurflüglern und insbesondere bei Brettern zu tun.
Der Motor Aufsatz über der Fläche kann nur mit Anstellung nach oben entschärft werden. Sonst zieht den Geier zum Boden.
Ich hab auch lange an den Bauplan von Robbe geglaubt, Motor Achse hinten nach unten. Resultat, der Geier schlug immer im Boden ein. Keine Chance.
Besonders bei den Heute kräftigen Antrieben.

Buch gelesen, Keil umgedreht und schwubs, flog der Geier wie von selbst Schnur geradeaus.

Es darf aber jeder gern seine eigenen Erfahrungen machen.

Grüße, Bernd
 
Nop,

Genau andersrum. Keil hinten hoch.
Da gab's sogar mal ein Buch drüber. Hat was mit Stabilität bei Nurflüglern und insbesondere bei Brettern zu tun.
Der Motor Aufsatz über der Fläche kann nur mit Anstellung nach oben entschärft werden. Sonst zieht den Geier zum Boden.
Ich hab auch lange an den Bauplan von Robbe geglaubt, Motor Achse hinten nach unten. Resultat, der Geier schlug immer im Boden ein. Keine Chance.
Besonders bei den Heute kräftigen Antrieben.

Buch gelesen, Keil umgedreht und schwubs, flog der Geier wie von selbst Schnur geradeaus.

Es darf aber jeder gern seine eigenen Erfahrungen machen.

Grüße, Bernd
Ok, das würde auch die Fotos im Forum z. B. hier #6 erklären.

Gruß
Horst
 

mero

User
Habe mal gelesen das bei Nurflügelmodellen die Motorachsen durch den Schwerpunkt soll. Dann wärs richtig. Jeder sagt was anderes.. mein Geier fliegt am Hang trauhauft. wollte jetzt meinen 2 für Den Modellflugplatz elektrisch machen. Aber bei so viel unterschiedlichen aussagen, echt schwer.
Ich brauche aussagen von Modellfliegern deren Geier fliegt.
 
Hab ich doch geschrieben.
Was willst du noch? Beim anderen Beispiel dito.

Ich schlage vor, flieg deinen Elektrischen, wenns gut trägt am Hang ein. In Sicherheitshöhe Motor zuschalten und schauen was passiert. Da wirst du schnell merken welcher Winkel richtig ist.
 

mero

User
Deiner ist ja geflogen. Dann werde ich mich an deinen Einbau halten. Bei dir schiebt der Motor nach unten. Das wäre das gleiche wie das was ich gelesen habe mit der Motorwelle durch den Schwerpunkt. Ich probiere es aus und werde dann darüber berichten.
 

Werner F

User
Danke nochmals für die helfenden Hinweise, SP liegt nun bei 100 mm v. NK.

Pichlers Thrust 64 mm mit 3900 KV und 4 S scheint recht leistungsheftig zu sein. Als Set mit Regler für 4 S wird allerdings das Motörchen und erst recht der Regler sehr schnell heiß, nach 10 " bereits >40 °C!

Muß bei einem Impeller Seitenzug berücksichtigt werden? Aufgrund des geringeren Drehmoments im Vergleich zur Luftschraube denke ich an 1 - 1,5 °? Zweiter Jungfernflug steht noch aus.

Frage an Rüdiger: Wieviel Gummidicke, Länge u. Auszug hast Du bitte genommen?
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Rüdiger

User
Danke nochmals für die helfenden Hinweise, SP liegt nun bei 100 mm v. NK.

Pichlers Thrust 64 mm mit 3900 KV und 4 S scheint recht leistungsheftig zu sein. Als Set mit Regler für 4 S wird allerdings das Motörchen und erst recht der Regler sehr schnell heiß, nach 10 " bereits >40 °C!

Muß bei einem Impeller Seitenzug berücksichtigt werden? Aufgrund des geringeren Drehmoments im Vergleich zur Luftschraube denke ich an 1 - 1,5 °? Zweiter Jungfernflug steht noch aus.

Frage an Rüdiger: Wieviel Gummidicke, Länge u. Auszug hast Du bitte genommen?

Servus Werner!

Das sind bei mir zwei parallel geknotete HLG-Gummis, voller Auszug, siehe auch

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Drehmoment: Vergiss bitte das Märchen vom Drehmoment. Unsere Modellantriebe entwickeln so wenig Drehmoment, dass es mit einem Millimeter Querruderausschlag zu kompensieren ist. Davon abgesehen wirkt das Drehmoment des Motors um die Längsachse. Seitenzug hingegen wirkt um die Hochachse. Weil du beim Geier aber kein Seitenleitwerk* im Luftstrahl hast, benötigst du auch keinen Seitenzug.

40° Celsius ist weder am Motor noch am Regler eine nennenswerte Termperatur. Erst ab 80, 90° C würde ich mir Gedanken machen.

*Stell' dir den Luftstrahl vor, wie er vom Propeller erzeugt wird. Der Luftstrahl wird durch die Drehbewegung des Propellers ebenfalls in Drehung versetzt und er windet sich um den Rumpf herum. Hinten trifft er auf's Seitenleitwerk und erzeugt damit ein Moment um die Hochachse. Das will das Modell in aller Regel nach links ausweichen lassen (weil der Propeller im Gegenuhrzeigersinn dreht), deshalb baut man einen Seitenzug nach rechts ein. Wäre an dem Modell ein Seitenleitwerk oben wie unten, dann würde der Luftstrom einmal oben und einmal unten auftreffen und die Momente würden sich aufheben. Ich bin nicht einmal sicher, ob der Impeller überhaupt einen verdrallten Lufstrom liefert und der Luftstrom nicht schon innerhalb des Impellers gleichgerichtet wird.

Viel Glück beim Jungfernflug und viele Grüße!

Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal gelesen das bei Nurflügelmodellen die Motorachsen durch den Schwerpunkt soll. Dann wärs richtig. Jeder sagt was anderes.. mein Geier fliegt am Hang trauhauft. wollte jetzt meinen 2 für Den Modellflugplatz elektrisch machen. Aber bei so viel unterschiedlichen aussagen, echt schwer.
Ich brauche aussagen von Modellfliegern deren Geier fliegt.
Ich hab den Geier mit dem originalen E-Motorhalter mit Brushless ausgeruestet. Und der wollte immer zu Boden. Wenn ich meinen wieder aufbaue, werde ich den Motor auf jeden Fall nach oben stellen, damit er unter Leistung die Nase etwas anhebt.
 
"Motorachse durch Schwerpunkt" ist eine nette Idealvorstellung, aber völlig praxisfremd. Das kann nur eher beiläufig mal passieren, wenn Motorsturz und Motoreinbaulage zufällig auf den Massenschwerpunkt des Modells zielen- Oder wenn das ganze Flugzeug um genau dieses eine Kriterium herum entworfen wird. Hand aufs Herz: Wer kennt eigentlich die exakte Höhenlage seines Schwerpunktes? Vielleicht F3A-Wettbewerbpiloten. Alle anderen Modellflieger messen nur die Lage in Flugrichtung, also bezüglich der Flächentiefe. Wenn überhaupt.

Gedankenexperiment: Motoraufsatz genau über dem Schwerpunkt montiert. Soll man da den Sturz so einstellen, dass die Motorachse durch den SP läuft? Also der Motor senkrecht nach oben zeigt (oder müsste er senkrecht nach unten zeigen?). Jedenfalls kommt man so garantiert keinen Meter vorwärts...

Bei Brett-Nuris (= Geier) stellt man den Motorsturz so ein, dass er im Reiseflug **kein** Moment erzeugt. da das Fluggerät ja eigentlich druckpunktfest ausgelegt sein sollte, also bei höherer Geschwindigkeit eben **nicht** wegsteigt. Ja, ich weiss, ist auch nur eine Idealvorstellung.
Je nach Höhenlage des Motors wird der Sturz jedenfalls variieren müssen. Motor über der Tragfläche erfordert Sturz nach oben, um das Nickmoment des Antriebs in Richtung Erdboden irgendwie auszugleichen. Motor unter der Tragfläche erfordert Sturz nach unten, da das Nickmoment nun den Flieger in Richtung Himmel dreht.

Klapptriebwerks-Seglerpiloten können ein Lied vom Motorsturz singen und starten vorsichtig mit Halbgas -- und die haben einen langen, langen Hebelarm zum Leitwerk. Beim Geier ist dieser Hebelarm nur eine Hand breit und daher sind die meisten Eigner eines Zechmann-Aufsatzes gehörig ins Schwitzen gekommen. Oder haben sehr weise gleich die Nummer mit dem Gummiseil aufgeführt. Zum Glück war der meist verwendete COX ausreichend leistungsschwach. Mein Kumpel Matthias hat das damals mit einem 08er TeeDee im Motoraufsatz experimentell durchgemacht. Ich habe dann das Wrack übernommen, restauriert und mit einem elektrischen Druckmotor knapp *hinter/unter* der Tragfläche gelöst. Auch leistungsschwach, aber momentfrei bei etwa Null Sturz zur Profilunterseite nach Augenmaß.

Ich kann nur empfehlen, den Motorsturz zu erfliegen. Ist besser, als Theorie. Also im Segelflug neutral trimmen und dann Gas geben, dann sieht man sofort, was passiert und kann nach der glücklichen Landung (im Gleitflug) mit der Sturzachse gegensteuern. Das bedeutet auch: Der Erstflug beginnt mit Gleitversuchen, um den SP erst mal grundsätzlich zu finden, dann mit vorsichtigem Kraftflug, der den Gleitflug erst mal nur verlängert. Wer das gleich mit Vollgas probieren will, braucht top-Reflexe, große Ruderausschläge und eiserne Nerven. Im schlimmsten Fall auch den Spaten. Also lieber ganz vorsichtig auf Höhe schleichen und erst dort mit mehr Schub spielen.
 

Werner F

User
N'Abend,

ich greife nun - etwas O. T. - Jonas' Beitrag auf, weil ich ihn so schön treffend finde. Mit kleinen Hüpfern anfangen und allmählich die äußeren Krafteinflüsse steigern und beobachten.

So war das "früher" eigentlich immer. (Meine Freiflugzeit begann 1965, erste Fernsteuerung 1976.) Zuerst einmal das Modell immer wieder werfen, um den Schwerpunkt und die Ruderstellungen zu erahnen. Nach diversen Korrekturen ging es dann per Motorlauf zum mutigem Freiflugwurf. (Da war dann alles erschreckend anders.)

Bei den ersten Fernsteuerstarts war das im Grunde auch noch nicht viel anders. Selbst damalige Größen, wie z. B. 'Taxi', wurden zuerst ohne Motorlauf per Handwurf dem Element übergeben.

Ich bin immer wieder überrascht, wie arglos "heutzutage" ein Jungfernflug abgeht; übermotorisiert möglichst steil nach oben, die ersten Rollen, gefolgt von der Vorführung, wie schnell der Flieger ist.

Ist natürlich anderes Material, sichere Fernsteuerung, zuverlässige Motoren, fertiggestellte Erprobtflugzeuge aus der Schachtel, etc..


Dennoch finde ich die von Jonas beschriebene Vorgehensweise besonders bemerkenswert interessant, da sie wieder die Sinne für sytematisches Ausprobieren weckt und schärft.
 

Rüdiger

User
Hallo Werner,

so sehr Jonas Beitrag in seinem letzten Absatz für leichte Flieger gilt, so wenig gilt er leider für den Geier. Auch mit kräftigen Würfen sackt er eher durch als dass er ordentlich zu gleiten anfängt. Zu schwach geworfen macht es plumps und evtl. kracks. Der Flitschengummi ist dein Freund 😉

cu,

Rüdiger
 
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