Hallo Olli,
auch ich habe mittlereweile so um die 30 Flüge mit meinem SR hinter mir. Sie waren nicht alle erfolgreich. Zuerst hatte ich Schwierigkeiten mit unvorhergesehenen Flame-Outs. Diese ließen Sich durch das Ersetzen aller bisher ausprobierten Tankpendel durch ein Filzpendel beseitigen. Vielen Dank für den Tip und beste Grüße nochmal nach Wien an Andreas.
Das Problem mit dem Fahrwerk hatte ich auch. Die beiliegenden Hauptfahrwerksteile lassen sich nicht so zusammenlöten dass Du zum Start einen wenigstens neutralen Anstellwinkel hinbekommst. Ich würde nicht unbedingt das Bugfahrwerk verlängern, die auftretenden Kräfte an den Befestigungen steigen dadurch weiter an. Bei mir hat sich dieses Problem zufällig von selbst gelöst. Während einer sehr harten Landung hat sich das Hautfahrwerk so weit aufgebogen, dass ich nun einen neutralen Anstellwinkel beim Rollen habe
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Auch hatte ich anfangs Probleme beim Starten. Nach vielem Experimentieren habe ich nun eine sehr erfolgreiche Startmethode wiederentdeckt. Ich ziehe sofort beim Anrollen bis zum Anschlag. Der SR startet dann selbst bei genügend Fahrt bei der erstbesten Möglichkeit. Bei uns sind diese Möglichkeiten Graschbüschel, Maulwurfshügel o.ä. Bodenunebenheiten. Die Starts dauern keinesfalls länger als 50m
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Lässt man den SR jedoch nach alter Motorfliegermanier länger am Boden beschleunigen, so baut die Turbine soviel Schub auf, dass die etwas über dem Schwerpunkt verlaufende Schubachse die Nase wieder herunterdrückt. Ich habe bei den ersten Malen gedacht die Fahrt reicht noch nicht und entsprechend gehandelt
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[ 10. August 2003, 10:43: Beitrag editiert von: Klaus S ]