Windenregler für 50 Euro

rctoni

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

wenn ich das richtig sehe, sind die zuvor anvisierten 50 Euroenen nicht realisierbar? Schade eigentlich, denn dann wären weitaus mehr Leute interessiert gewesen. Schau' 'mer mal ...
 
Hallo
ja die 50 Euro wären nur ereichbar gewesen wenn sich mehr Leute(so um die 40) melden.Aber auch der preis von 130 Euro ist nicht so schlimm, denn wenn man sich zusammen tut dann ist die ganze Sache auch nicht mehr so teuer. Das mit der Sparversion (weniger Endstufen) wäre schon möglich.
Dei Version von Günter würde zwar etwas billiger werden ist aber wesentlich aufwendiger und ein Großer mehr Aufwand zum Löten.
Gruß
Kajetan
 

Isy81

User
Hi
naja 130 euro sind doch auch ok. wenn man dann nochmal 100 euro für den mechanischen teil rechnet, hat man ne wunderschöne winde für 230 euro. was will man denn mehr. Die fertigen käuflichen winden sind ja "unbezahlbar".
Gibt es eigentlich was neues wegen dem schaltplan??
Mfg
Isy
 
Wenn sich die Geschichte hier in Richtung fertiger Bausatz (mit Mechanik) entwickelt, dann hätte ich auch Interesse an einer Winde :)

Andreas
 
Tach zusammen

Ich arbeite seit einiger zeit an einer Winde
ein muss Stuffenlose Regelung .

Ich gehe allerdings von einer anderen Schaltung aus.
Wie sieht das bei eurer Regelung nicht der
Kühlung der Endstufe aus ?
Wie lange muss die endstufe nach einem schlepp ?
Wie lange darf ein schlepp dauern bevor
die Endstufe überhitzt ???

Theoretisch benötigt man einen Kühlkörper
der 1KW verbraten kann das wären ca. 10 kg Alu.

MFG Nici
 

milu

User
Hallo,
muß unbedingt BTS949 und teuere Diode BTY261
sein? Vielleicht bei Herr Nessel fragen! Regelung ist ein modifizierte Steller für Elektro-Flug. Oder?

Grüße
Milan
 
Hallo
die Endstufe ist auf einen Kühlkörper befestigt und zusätzlich laüft auch immer ein Lüfter mit. Laut Plan Autor wird sie bei einem Start gar nicht heiß sondern nur beim Spulen ein wenig warm deshalb gehe ich dafon aus dass man schon mehrere Starts am Stück machen kann. Falls man viel im Vollgasbereich schleppt kann man ja auch einen Relai einbauen das dann die Regelung überbrückt.
Die Endstufe wäre schon gut wenn sie aus dem Bauteil Bts 949 besteht denn die taktung dieser ist nicht sehr hoch, was normalaweise nicht gemacht wird. Das das auch Funktioiert hat der Autor damals extra mit den Leuten aus dem Simens labor kontakt aufgenomen.
Als Diode könnte man auch eine andere verwenden, da die Inductionsströme nicht klein sind wäre eine Alternative auch nicht billiger. Außer einer von euch findet eine.
Gruß
Kajetan
 
Hallo zusammen,

betreffs der Kühlung.

Meine inzwischen über 10 Jahre in Betrieb sich befindende elektronisch gesteuerte Winde, die ich damals, als die Preise der Sipmos-Transistoren noch sehr hoch waren, mit 40 parallel geschalteten BUZ 11 gebaut habe, braucht keine Kühlung, da die Transistoren auf eine Kupferschiene 20x3 nebeneinander aufgeschraubt sind. Die Verlustleistung ist leicht errechenbar, da der BUZ 11 0,04 Ohm Restwiderstandbesitzt und der Gesamtwiderstand somit 1mOhm besitzt.
Es fallen also während des Betriebes bei einem mittleren Strom von 400 Amp. und 12 Volt keine 5 Watt anden Transistoren ab.

Bei den heutigen Bauteilen kommt man leicht auf eine noch geringere Verlustleistung.

Es fällt also an meinem 25mm² Kabeln mehr ab als an den Transistoren.
Da die Winde immer eine größere Pausen- als Betriebszeit hat, besteht also hier kein Problem.

Was mich immer wieder wundert ist, dass immer von einem Regler gesprochen wird, wo doch die meisten Motorsteller eine Steuerung ist und erst in z. B. bei einer Winde mit dem menschen, der sie bedient eine Regelung ergibt, was sich also auf den Bediener beziehen würde.
 
Mir ist noch etwas wesentliches eingefallen.

Ursprünglich hatte ich meine elektronischgetakteten Winden mit einer kontinuierlichen Ansteuerung ausgerüstet, was nicht zu empfehlen ist, da die Modelle beim spielen mit dem Fuß immer aus dem Seil fielen.
Deshalb sind meine elekt. Winden alle in mehrere Stufen einstellbar. Zweckvoll ist zur Schonung des Akku´s und der Winde im allgemeinen ein kurzer im etwa 100 - 200 ms - Bereich kontinuierlicher allmählicher Anlaufstrom einzubauen.

Als Freilaufdioden habe ich die damals angebotenen BSY 28-45 verwendet, die zu zweit in einem Gehäuse mit gemeinsamer Kathode sich befinden. Da diese maximal 125 A/Stück verkraften, habe ich 2x2 parallel und 2x2 in reihe eingebaut. Also 4x125= 500 A parallel und 4x125A in Reihe.
Die Dioden werden im Gegensatz zu den Transistoten sehr warm beim Takten also Teillast und es muss unbedingt für gute Wärmeableitung gesorgt werden. Auch der Motor wird bei Teillast wärmer als bei Volllast, was mit den Eisenverlusten zu tun hat. Deshalb habe ich auch eine niedere Taktfrequenz als bei den üblichen Motorstellern verwendet. Um Probleme bei dem Parallelschalten von Dioden vorzubeugen habe ich Folienkondensatoren dazu parallel geschaltet und um den Pikstrom zu halbieren die Reihenschaltung.
Es ist halt ein Kompromiss, sind die Einschaltflanken nicht steil genug, fallen die Verluste an den Transistoren ab, sind sie zu schnell, sind wiederum die Eisenverluste größer.
Die Einschaltzeiten habe ich deshalb in einem Bereich von 0,5us und die Ausschaltzeiten in den Bereich von 30us gelegt.

Siehe den Auszug aus meinem SB.
f3bwind.gif


Die große Freude kommt aber spätestens beim Seileinholen auf.

[ 16. Januar 2004, 19:46: Beitrag editiert von: Günther Hager ]
 
Hallo
es tut sich schon was. Ich habe den Beitrag schon wegeschikt und so weit ich weiß ist er auch schon korektur gelesen. Wie es mit dem Beitrag genau steht weis ich nicht, da must du den koku fragen.
Wenn der Beitrag dann veröffentlicht ist läuft die Sammelbestellung an.
Wegen der Winde weiß ich momentan nichts genaueres wenn ich was drüber weis meld ich mich.

Gruß Kajetan
 

Echse

User
@Kajetan:

Hallo, wenn ich diesen Regler kaufe, bräuchte ich dann nur noch die Winde selbst bauen, also Gestell und Motor? Oder benötige ich noch irgendwas!?

Christian
 
Hallo
imprinzip brauchst du sonst nichts mehr außer einem alten Computerlüfter (und 1 oder 2 reails die sind aber nicht umbedingt nötig kosten aber fast nichts)
und ein vieleicht noch einen Meter dickes Kupferkabel (je nach Anlasser zwischen 25 umd 50 Qadratmm).
Wegen der winde da fertigen wir vieleicht noch einen Plan an da muss ich dann noch mit dem micro reden und dann gibt es vielleicht auch eine kleinserie einer Winde.
Zum Regler muss ich noch sagen dass der noch ein wenig (5-10 Euro) teurer wird da ich heute erfahren habe dass der die Endstufentransistoren ein wenig teurer geworden sind. Aber ich schreib dann heute abend noch einmal einen Beitrag deswegen.
Gruß Kajetan
 
Hallo Kajetan,

Hier die Niederlande (Ja endlich!!!)
Wir durfen seit 12-12-03 leider nicht mehr auf unserem Modellflugplatz motorfliegen. Jetzt konnen wir nur segeln aber brauchen dafur eine Winde. Ich habe schon alle Komponete zu Hause (BTS949 von http://www.electronicpool.de fur ca. €5,50/st.).
Ich habe nur noch einige Fragen m.b.z. die BTS949
Auf dem Plan steht fur die Ansluss G(gate), S(Source) und D(Drain).
Auf der BTS949 selbst stehen die Anslusse I, D, C, S. D und S sind klar, aber welcher Ansluss ist der Gate, I(in) oder C(Rcc)???
Wie ist es moglich das durch 1 BTS949 1000/12= mehr als 80A fliessen kan? In der Siemens Product Summary steht Current limit 9,5A und Nominal load current 19A???

m.f.g.

Kees

[ 10. April 2004, 11:13: Beitrag editiert von: Kees Hofstra ]
 

milu

User
Hallo Kees,
vielleicht hilft es:

1081601055.gif


Ich werde I nehmen. C ist sicherlich für Strombegrenzung...
Frage mich noch immer warum muß so ein teuere
FET her wo es so starke FETs mit 4mr RDSon gibt!?
Grüße
Milan
 
Hallo Kees,
Zuerst muss ich sagen dass ich selbst ja auf eine andere Regelung umgestiegen bin, und deshalb der Transistor auch nur aus dem Datenblatt kenne. da ich mich aber mit der Regelung ausgiebig beschäftigt habe kann ich dir aber Trotzdem weiterhelfen.
Der Auszug aus dem Datenblatt den Milu hier gepostet hat ist schon der richtige. Wie er bereits gesagt hat würde ich auch I als Gate nehmen. CC ist eine Strombegrenzung. Wenn du auf Seite 8 des Datenblatt schaust siehst du dort oben links eine Grafik die die Abhängigkeit von dem Begentzungsstrom und den Widerstand zwischen CC und Source darstellt. Da der Stromfluss bei einem kleineren RCC höher sein kann würde ich diesen Anschluss auf die Kupferschiene löten auf der auch die Source gelötet ist.
Was mich nur etwas verwundert dass der Transistor nur 4 Anschlüsse hat eigentlich müsste er 5 haben. Aber der 5. ist sowieso nicht wichtig da er ja eh ein not colected, also ein un verbundener, ist.
Ich hoffe die Grafik beantwortet auch deine Frage wie der Transistor so einen hohen Strom regeln kann obwohl am Anfang etwas von 9,5 A und 19 A steht dies ist auf die spezielle Situation bezogen mit 60 V usw.
Ich hoffe ich konnte dir helfen. Bei weiteren Fragen kannst du dich gerne an mich wenden
Kajetan
 
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