Es gibt nun viele Möglichkeiten die Tanks zu fertigen. Inzwischen habe ich es auch geschafft eine einigermaßen brauchbare stl-Datei zu erstellen.
Bei Bedarf gebe ich diese gern weiter. Für die Verwendung im 3D-Druck sind allerdings noch ein paar Veränderungen nötig.
Für den Baufortschritt habe ich mich allerdings entschieden, die Tanks aus Balsa in Schichten zu fertigen. Dazu hier einige Bilder.
Für die Anfertigung der Lamellen habe ich nur mein Handbohrwerkzeug und ein Messer benötigt.
Nachdem die Schichten verklebt wurden, konnte die Weiterbearbeitung erfolgen. Ich habe die Papierschablonen mit verklebt. Das hat den Vorteil, dass man bei der Bearbeitung sehr schön die Höhenlinien erkennt. So richtig gut war dies allerdings nicht. Die Papierschicht behindert das Schleifen. Besser ist es, wenn man den Kleber beim Verleimen mit Wasserfarbe oder Tusche einfärbt.
Für die weitere Bearbeitung genügen auch Schleifklotz und Messer. Dabei muss man den Verlauf der Höhenlinien immer wieder kontrollieren.
Nach etwa 25 Min. war alles erledigt und ich mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden. Dieses erste Tankteil könnte nun mit Papier oder Folie beschichtet werden.
Ich bin einen Schritt weiter gegangen und habe eine Polystyrolplatte tiefgezogen. Nebenbei auch gleich mal die Tiefzieheigenschaften von Graupner Vektorboard getestet. Bei letzterm muss ich mir allerding eine bessere Wärmequelle suchen. Mit der Heißluftpistole erfolgt die Erwärmung doch zu ungleichmäßig.
Eines der Teile habe ich probeweise auf die Tragfläche gesetzt.
Dabei ergab sich, für die spätere Befestigung der Tanks mit den beim Orginal vorhandenen Winkelschinen, sind Verstärkungen an den Rippen nötig.
Damit sind die Tragflächen auch zum Bespannen fertig. Gut, dass ich mich zwischendurch schon mal mit den Tanks und ihrer Befestigung beschäftigt habe.
Einen der Tiefgezogenen Tanks habe ich mit viel Mühe mit Oracover Folie bebügelt. Dabei muss man besonders auf die richtige Einstellung der Temperatur des Bügeleisens achten. Hier habe ich doch das Fehlen eines guten Folienbügeleisens vermisst. Auch hätte ich wie sonst üblich das Rohteil mit Kleber einstreichen sollen.
Die kleine Beule im Teil zeigt, hier war das Bügeleisen offensichtlich zu warm.
Zum Schluss für heute noch ein Bild aller drei Ergebnisse meiner Experimente zur Fertigung der Tanks. Wie in der CAD Zeichnung zu sehen, fehlen noch Tankverschluss und Entlüftungsrohr.
Rechts im Bild die Variante aus Vectorboard. Links die mit Folie bebügelte Variante. Versuchsweise habe ich diese mit Schleifwolle mattiert.
Das finde ich ist noch nicht gut genug.
Wolfram