Baubericht Kwik Fly MK 3 von SG Modellbau

Kafo

User
war von mir dann wohl falsch interpretiert worden. Aber Schwamm drüber.
Zu so einem Treffen wo auch immer hätte ich schon Bock.

So weiter gehtś mit dem Baubericht.
Die kleinen Kavan Scharniere sind mit Aliphatic Resin von Deluxe zur Hälfte eingeklebt. Früher habe ich 24h Harz genommen, aber die Holzleimmethode hat viele Vorteile. Das Höhenruder muss zwingend vor dem Seitenruder montiert werden.
Gruß Kafo
P1030151.JPG
 

Kafo

User
Hallo Graupner Fans,
das Seitenruder ist montiert und fixiert bis der Leim trocken ist. Das dauert aus leidvoller Erfahrung mindestens 24h.
Gruß Kafo
P1030153.JPG
 
Sehr saubere Arbeit! Ich klebe Scharnier dieses Typs immer nur mit 5min Epoxy ein. Das aus der Doppelspritze ist schon so gut und hält ausgezeichnet. Da braucht man nicht so lange warten auf das Aushärten. Die Gelenke sichere ich gegen das verkleben mit etwas Titanfett von den Hubschrauberfliegern, habe es nun aber auch schon in einem Fahrrad Geschäft gefunden.
Das schnellste aber ist es, die Fliessscharniere mit Sekundenkleber einzukleben.
 

Kafo

User
Gibt es da eine spezielle Technik bei den Fließscharnieren z. B. würde mich interessieren wie du den Spalt über die Ruderlänge konstant hältst.
 
Das ist gar nicht so schwierig. Ich mache den Spalt für die Scharniere lediglich einen Schnitt mit einem Stanleymesser, setze beidseitig die Scharniere ein, schwenke das Ruder beidseitig in der gewünschten Ausschlagsgröße und gebe dann auf jedes Scharnier zuerst auf der einen, dann auf der anderen Seite einen Tropfen dünnflüssigen Sekundenkleber. Jeweils nach jeder Seite einmal "wacheln" und fertig. Das gute dieser Scharniere ist für mich, dass diese mehr aushalten als die herekömmlichen.
Das hin und herklappen sorgt vor dem einkleben für den nötigen Spielraum und nach dem kleben für die Leichtgängigkeit. Ich teste auch sicherheitshalber mit einem extra Scharnier, ob die Schlitze tief genug sind.

Franz.
 

Kafo

User
Hallo Retro Fans,
die beiden Ruderhörner sind nicht im Bausatz enthalten. Auch die Innenseelen sind nicht Original. Ruderseitig wurde die mitgelieferten M2 Löthülsen bzw. Gabelköpfe verzichtet und das ganze mit 24h Harz Mumpe verklebt. Der mitgelieferte 2mm Stahldraht würde gut funktionieren bringt aber viel Gewicht mit.
P1030243.JPG



Servoseitig wurden MP Jet M2 Gabelköpfe verwendet. Die mitgelieferten Gabelköpfe sind von sehr guter Qualität, aber die von mir gewählte Postion der Servos bedingt kürzere Gabelköpfe.

P1030245.JPG


Die Ruder wurden in der Neutralposition fixiert und die Innenseelen in die M2 Löthülsen geklebt mit 24h Harz Mumpe.
Gruß Kafo

P1030246.JPG
 
Hallo Kafo,

ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber mir tut es weh wenn ich die Ausführung der Ruderanlenkung sehe. Beim Höhenruder z.B. fluchtet das Ruderhorn nicht mit dem Gabelkopf. Das "Gekleckse" mit dem Harz zwischen Cfk Gestänge und Gabelkopf etc. sieht zudem wirklich nicht sehr vielversprechend aus. Wenn Du da einen Gabelkopf ein oder zwei mal öffnest wird das Harz abplatzen. Hast Du niemanden der Dir dabei helfen konnte, oder noch mal drüberschaut.

Gruß und einen guten Rutsch wünscht
Bernd
 
Ach, Leute,
jetzt hört aber auf, hier herumzulästern. Da habe ich schon viel schlimmeres gesehen. Bei Stahldraht hätte ich auch Bedenken, aber bei CFK wird das schon gehen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Wichtig ist eben immer die sorgfältige Vorflugkontrolle. Wenn sich etwas lockert, wird es bemerkt, behoben und beim nächsten Mal besser gemacht. Der Weg zum Experten ist ein Prozess.
Gruß Andreas
 
Hallo Kafo,

ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber mir tut es weh wenn ich die Ausführung der Ruderanlenkung sehe. Beim Höhenruder z.B. fluchtet das Ruderhorn nicht mit dem Gabelkopf. Das "Gekleckse" mit dem Harz zwischen Cfk Gestänge und Gabelkopf etc. sieht zudem wirklich nicht sehr vielversprechend aus. Wenn Du da einen Gabelkopf ein oder zwei mal öffnest wird das Harz abplatzen. Hast Du niemanden der Dir dabei helfen konnte, oder noch mal drüberschaut.

Gruß und einen guten Rutsch wünscht
Bernd
Ich kann mich dem nur anschließen.
Das ist auch kein Gemeckere oder Nörgelei sondern nur ein Tipp, der vor Schaden bewahren soll. Und wer macht schon vor jedem Flug eine Vorflugkontrolle? Ich kenne da niemanden, mich eingeschlossen.

Den genauen Punkt, an dem das Rudergestänge aus dem Rumpf austritt, messe ich vorab aus (Ruderhorn montieren, Ruder mit Scharnieren nur einstecken), bevor geschnitten oder geklebt wird.
Das sieht in diesem Fall für mich so aus, als wären die Austrittsöffnungen auch zu weit hinten. Deshalb ist zu wenig Platz, um alles ordentlich mit einem Gabelkopf anzulenken. Das Ausmessen kann schon mal einige Minuten in Anspruch nehmen. Aber immer noch besser, als ein Gestänge zu haben, das sich nur gequält bewegen lässt.
Ich hätte das ganze mit Stahldraht oder -bowdenzug angelenkt und die Verbindungselemente gelötet.

Ich denke Kafo wird auch für Verbesserungsvorschläge aufgeschlossen sein.
Wünsche ebenfalls guten Rutsch und immer knitterfreie Landungen.

0IIi
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Olli

In diesem Bild kann man sehen das der Schlitz ansich lang genug ist um den Zug
sauber zu führen. Entweder nicht die Züge gekreuzt oder die Hülle einfach eingedrückt und verklebt.
Gequetscht.jpg
Aber jetzt ist es halt zu spät beim nächsten Mal kann man den Fehler ausbügeln.
So muß man halt das beste draus machen.

Gruß Bernd
 
Den genauen Punkt, an dem das Rudergestänge aus dem Rumpf austritt, messe ich vorab aus (Ruderhorn montieren, Ruder mit Scharnieren nur einstecken), bevor geschnitten oder geklebt wird.
Klar so macht man das. Dann wirst du bei der Arbeit angesprochen, abgelenkt, das Telefon klingelt, und und und...
Schließlich hast du alles eingeklebt und stellst fest, der Freiraum für den Tiefenruderausschlag reicht nicht. 🤬
Dann reißt doch nicht alles wieder auseinander, sondern suchst intensiv nach einem kürzeren Gabelkopf... 😅

Und wer macht schon vor jedem Flug eine Vorflugkontrolle? Ich kenne da niemanden, mich eingeschlossen.
Vielleicht nicht vor jedem Flug, aber mindestens einmal an jedem Flugtag. Spätestens beim Abbau, Reinigen und Öl abwischen kann man die Mechanik einer einfachen Kontrolle unterziehen. Das ist einer der Vorteile des Verbrennerfliegens - es erhöht so die Sicherheit.
Ungefähr zwei bis drei Defekte pro Jahr erkenne ich so rechtzeitig, bevor sie zu einem Absturz führen können.

Beste Grüße und guten Rutsch
Andreas
 

Eisvogel

User
Aber jetzt ist es halt zu spät.....
Es ist nie zu spät eine potentielle Gefahrenquelle auszumerzen!
Schon gar nicht bei einem Holzrumpf. Einfach das Holz so nah wie möglich an den Bowdenzügen hinten am Rumpf aufschneiden, den Ausschnitt ein paar cm, nach vorn verlängern und wieder einkleben.
Zum einkleben einen 2mm Stahldraht einschieben und diesen aufs Ruderhorn ausrichten, so bekommt man eine gerade Anlenkung ohne Knick am Übergang zum Gabelkopf bzw. zur Löthülse.

Gabelköpfe ankleben ist auch so eine Sache. Sicherer ists mit einer Löthülse, die kann man zusätzlich quetschen.
 
Da schließe ich mich an, den Rumpf mit einem scharfen Messer aufschneiden, dass Teil nachher wieder einlegen, sieht man kaum, hatte ich auch schon...
Wozu auf beiden Seiten Gabelköpfe? Am Ruder kann man einen Stahldraht kröpfen, einhängen, fertig. Bei kleinen Modellen biege ich den nur auf 100 Grad, hält auch, kann man zur Not wieder aushängen..

Frohe Ostern, Gruß hans
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Ich habe sogar schon beidseitig gekröpft oder am Servo gekröpft und am Ruder nen Gabelkopf gelötet. Wenn das Servo gerade steht und das Ruder neutral fixiert ist geht das kaum besser. Den Gabelkopf sichere ich noch mit nem Stück Tygonschlauch.
 

Eisvogel

User
Carbonstäbe kröpfen :confused:. Aber sowas würd ich eh nicht verbauen, schon gar nicht in einen Verbrenner.

Ich nehm entweder Stahldraht, oder das Original Innenrohr der Bowdenzüge, dann aber mit durchgehenden 0,8 Stahldraht und nicht mit den kurzen Stückchen pro Seite, wie manche es machen.
Einkleben mit Endfest, nicht mit Laminierharz und zusätzlich mit nem stumpfen Seitenschneider quetschen.
 
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