MT kommt ... äh ... schaut unter die Haube
MT kommt ... äh ... schaut unter die Haube
Da ich in den letzten Tagen keinen Bock hatte, an der Alpina weiterzubauen, habe ich mich lieber nach einen anderen Unfug umgeschaut. Aktuell bot sich dazu die Reparatur der BE-Haube an.
Zu ihrer schlimmen Verunfallung kam es kürzlich auf einer gen Karawanken blickenden Landewiese.
Leider war die ideale Landerichtung von rückwärts stärkstens angepustet.
Trotz stark gezogenem HR und voll gesetzter Butterfliege machte der Vogel keinerlei Anstalten langsamer zu werden oder Höhe abzubauen. Endlich in Landebahnmitte setzte er dann doch auf und schlidderte mit voller Fahrt auf das Ende der Bahn zu. Dort angekommen wurde der Ärmste dann von hohem Gras abrupt in seinem Elan gestoppt. Der Akku allerdings dachte sich in dem Augenblick wohl: Och ... wo ich gerade mal so schön in Schwung bin ... warum soll ich den denn jetzt abbremsen? Und ... hui ... ignorierte er das stehende Modell und rauschte einfach weiter. Das war jedoch eine mädchenhafte Milchrechnung ohne den Konstrukteur, der ihm nämlich die doofe Haube in den Weg gebastelt hat. Und so dotzte er unsanft dagegen und hat auf diese Weise den Verriegelungsdraht verbogen und dessen Führungsröhrchen aus der Verankerung gehebelt. Ja. So war es.
Da ich den eingeklebten Draht (2mm Federstahl) nicht einfach zurückbiegen konnte, habe ich mich zur aufwändigen Komplettrestauration entschieden.
Hier die kaum ansehbare katastrophale Ausgangssituation, man erkennt bereits die bevorstehenden intensiven Arbeitswochen
Mehr schreckliche Details wurden nach diffizilem Vario-Ausbau sichtbar
Der verbogene führungsröhrchengeführte Hauben-Arretierungsdraht nach dem Lösen aus seiner teilzerstörten Verklebung
Die Haube nach dem Entfernen aller Ein- und Anbauten, vorbereitet für den Neuaufbau
Da der Originalzustand wiederhergestellt werden sollte, musste erst ein neues Führungsröhrchen eingeklebt werden
(Zunächst mit Sekundenkleber an der korrekten Position punktuell fixiert und dann hauchdünn mit 30min-Epoxi auf der ganzen Länge nachgeklebt.)
In der Ursprungsvariante war mit Glasseide verstärkt, also her damit, zwei Streifen von der leichten dünnen Sorte
So sieht es nach dem Laminieren aus, fast nix zu sehen von der Glasfasermatte
Nur die Vergrößerung liefert den Beweis
Jetzt nur noch aushärten lassen und den neuen Stahldraht - einen von einer etwas geraderen Sorte - einkleben.
Dazu aber später.