Butterfly - Landungen üben

UweH

User
In ca. 100m Höhe mittig über der Landebahn voll Butterfly setzen. Tiefe drücken bis der Flieger senkrecht steht. Im Sturzflug mit Butterfly runter bis auf wenige Meter Höhe

Hallo Claus, ich hab das heute mal ausprobiert, aber dabei fest gestellt dass es mir viel mehr Spaß macht wenn ich bei senkrechtem Flieger aus 100 m kein Butterfly gesetzt habe :rolleyes: .... nur Landen funktioniert dann auch etwas anders als bei Dir :eek::D

Gruß,

Uwe.
 
Also nach einigen Üben komm ich besser zurecht. Statt wie vorher, dass Modell abzustoppen, Tiefe grob rein, wieder hochziehen und dann ne Kreislandung zu machen, lass ich mir mehr Zeit beim Landen.

Vorher ne größere Landekurve, den Space mittig auf die Landebahn ausrichten, und dann in ca. 20 Meter Höhe langsam Butterfly setzen. Das Modell wird langsamer und geht in einen Sinkflug über. Kurz vor dem Landen dann setz ich Butterfly wieder zurück. Hier muss ich noch viel üben,
da ich dies schon ca. bei nen halben Meter Höhe mache und so der Segler doch noch nen Stück gleitet.

Werd mal nen Video einstellen die nächsten Tage.,

Außer dem Space möchte ich mal den Last Down fliegen. Die Knüppelbelegung wie beim Space. Auch mit dem Motorschalter klappt es jetzt viel besser. Hab ne 50 " Kurve " auf Schalter 2 gelegt, und die volle Leistung auf Schalter 3.

Nen guter Flugkamerad gab mir noch den Tipp. eine "zeitliche" Verzögerung beim Betätigen von Butterfly einzugeben, evtl. 2 Sekunden oder so.

ps : möchte jetzt neben den Space den Last Down mit der Jeti und Vario " einfliegen" , aber ich finde keine genauen Angaben zum Schwerpunkt.
Es ist eine neuere Version mit Wölbklappen

Schönen Abend Euch

Klaus
 

UweH

User
Nen guter Flugkamerad gab mir noch den Tipp. eine "zeitliche" Verzögerung beim Betätigen von Butterfly einzugeben, evtl. 2 Sekunden oder so


Hallo Klaus, hat der Kollege auch gesagt wofür das gut sein soll?

Ich hab die Spezialmethode von Claus mal mit meiner Spaßvariante kombiniert, waren aber keine 100 m Abstiege weil es bei dem Kameraflug gerade nicht hoch genug getragen hat. Beim Landeabstieg quer zum Wind wird der Flieger an dem Spot je nach Windstärke oft etwas aus der Landerichtung versetzt und man muss deshalb unten noch eine S-Kurve mit gesetztem Butterfly um die Büsche rum fliegen, hat dies mal aber ganz gut geklappt :)

Gruß,

Uwe.

 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Sehr schön. Jetzt noch in der Höhe „Landung“ rufen und die Zuschauenden wundern sich…. 😉

Ganz nebenbei. Wenn man an einem Hang fliegt der hinten weiter hoch geht, kann man mit der Methode von oben den Hang hinunter landen. Gegen den Wind und dann entsprechend langsam. Z.B. am Gaugen oder ähnlichen Hängen.
 

UweH

User
Und mächtig trocken bei dir… 😯

Der Hang ist prinzipiell Kalktrockenrasen und die scheinbare große Wiese die ich zum Landen meide ist ein dünn bewachsenes Schotterfeld. Das Schotterfeld hat der Naturschutz durch abschieben des Oberbodens künstlich angelegt:rolleyes:......Sachen gibts, wenn man das nicht selbst sieht glaubt man es nicht :eek:
 

Papa14

User
in ca. 20 Meter Höhe langsam Butterfly setzen. Das Modell wird langsamer und geht in einen Sinkflug über.
Das Modell sollte nicht langsamer werden, bei wenig Fahrt droht Strömungsabriss. Mit den Störklappen (hier Butterfly) sollte nur der Gleitwinkel verändert werden, die Geschwindigkeit wird mit dem HR bestimmt.


Hallo Klaus, hat der Kollege auch gesagt wofür das gut sein soll?
Ich gestehe, ich programmiere auch gerne eine Verzögerung bei Butterfly und Landeklappen. Wenn die Klappen gesetzt werden, ist immer ein mehr oder weniger ausgeprägtes Aufstellmoment dabei. Kommen die Klappen nur langsam runter, wird dieses Moment stark gedämpft. In der Landephase hat man (ich) oft die Konzentration wo anders und haut die Bremse einfach rein. Aber Geschmäcker sind verschieden ...
 

gufi

User
Das Aufstellmoment korrigiert man mit der Höhenruderkompensation. Je nach Geschmack mit oder ohne Kurve, von perfekt bis solala (und den Rest halt aussteuern) aber doch nicht mittels Zeitverzögerung? Ich bin da ganz beim Vergleich mit dem Auto: Stell dir vor die Bremse hätte da eine Verzögerung eingebaut.
Wenn du von Zeitverzögerung sprichst, dann fliegst du das womöglich auf einem Schalter????
 

Papa14

User
Das Aufstellmoment korrigiert man mit der Höhenruderkompensation.
Weiß man, weiß man. Trotzdem gibt es ein Aufbäummoment, je nach Geschwindigkeit. Läßt sich am besten beim Schmeißgeier beobachten, wenn da die Fahrt etwas zu hoch ist, macht er ein Männchen.
 

UweH

User
Das Modell sollte nicht langsamer werden, bei wenig Fahrt droht Strömungsabriss. Mit den Störklappen (hier Butterfly) sollte nur der Gleitwinkel verändert werden, die Geschwindigkeit wird mit dem HR bestimmt hat man (ich) oft die Konzentration wo anders und haut die Bremse einfach rein.


Aber sicher sollte der Flieger bei Butterflybremse langsamer werden, der Vorteil gegenüber Störklappen ist ja gerade dass man den Maximalauftrieb und die Schränkung stark erhöht um für die Landung ohne Abrißgefahr sehr viel Fahrt raus nehmen zu können.
Bei Störklappen ist das anders, die Verringern den Maximalauftrieb des Flugzeugs ohne eine Flügelschränkung zu erzeugen. Bei gesetzten Störklappen muss man wegen dem verringerten Maximalauftrieb mehr als die Mindestfahrt ohne Bremse halten um keine Abrißgefahr zu provozieren.
Deshalb kann man das nicht mit Butterflybremse gleich setzen wie Du das tust.

Gruß,

Uwe.
 
Manche monieren bei Hochstellen der Querruder mangelnde Querruderfunktion. Oft wird dies durch mechanische Ruderbegrenzung (Servo oder Gestänge), oft auch durch Aerodynamikeinfluss ausgelöst. Meine Einstellungen waren immer max. 30 Grad ,manchmal auch weniger. Allerdings ist das Hauptproblem die Differenzierung der Querruder. Abhilfe schafft die komplette Aufhebung der Differenzierung bei Butterfly. Jeder vernünftige Sender bietet diese Option an. Auch das Absenken der Wölbklappen sollte nicht zu steil werden, da die gesamte Fahrt der Landung keinen Durchzug mehr hat. 45 bis 50 Grad sind meistens ausreichend. Bei zu wenig Geschwindigkeit wird der Segler böenempfindlich, neigt dann zum abschmieren und durchsacken. Besser ist es, bei zu viel tief mal zu ziehen . Nachdrücken sollte gar nicht sein. Den DS-Freunden kann ich nur sagen, beim Fliegen ein Wolf, beim Landen plötzlich ein Lämmlein, das funktioniert einfach nicht.
 

Auftrieb

User
45 bis 50 Grad sind meistens ausreichend.
👍 Sehe ich genauso.
Die oft zu sehende fast 90° Stellung der WK ist mMn falsch, da sie den Auftrieb im Bereich der WK völlig zunichte macht, der in diesem Flugstadium doch dringend benötigt wird.
 

UweH

User
Auch das Absenken der Wölbklappen sollte nicht zu steil werden, da die gesamte Fahrt der Landung keinen Durchzug mehr hat. 45 bis 50 Grad sind meistens ausreichend. Bei zu wenig Geschwindigkeit wird der Segler böenempfindlich, neigt dann zum abschmieren und durchsacken. Besser ist es, bei zu viel tief mal zu ziehen . Nachdrücken sollte gar nicht sein. Den DS-Freunden kann ich nur sagen, beim Fliegen ein Wolf, beim Landen plötzlich ein Lämmlein, das funktioniert einfach nicht.

Frag dazu mal die F3X-Wettbewerbspiloten, die sind da ganz anderer Meinung wie Du und fahren aus gutem Grund die Wölbklappen auf mindestens 70° runter, dafür die Querruder nur wenig hoch. Große Wölbklappenausschläge im Butterfly kosten keinen Maximalauftrieb, im Gegenteil.
Auch die DS-Freunde verfahren üblicherweise so, mit den schweren Modellen sollten die Querruder aber auch nur wenig hoch gefahren werden. Bei DS-Modellen wird die Anlenkung der Wölbklappen für ganz hohe Speeds manchmal in der Neutralstellung verkniet um Flattern zu verhindern, dann steht fürs Butterfly auch weniger Wölbklappenausschlag zur Verfügung und man muss mit der höheren Landegschwindigkeit leben.

Gruß,

Uwe.
 

Auftrieb

User
Große Wölbklappenausschläge im Butterfly kosten keinen Maximalauftrieb, im Gegenteil.
Demzufolge wäre es ja ideal, beim langsamem Thermikkreisen mit 90° WK rumzukurven.
Warum macht das dann niemand?
 

UweH

User
Demzufolge wäre es ja ideal, beim langsamem Thermikkreisen mit 90° WK rumzukurven.
Warum macht das dann niemand?

Weil der Widerstand dabei extrem hoch ist, was man bei der Butterfly-Landung ausnutzt um den Gleitwinkel zu verschlechtern.
Beim Thermikflug kommt es darauf an hohen Auftrieb bei geringem Widerstand zu haben um gute Flugleistung zu erzielen, bei der Butterflylandung will man dagegen hohen Auftrieb mit großem Widerstand um eine kleine Aufsetzgeschwindigkeit mit einem steilen Gleitpfad zu verbinden.
 

Auftrieb

User
@UweH

Deine Erklärung ist natürlich völlig richtig.
 
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