Corona, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte

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Ost

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Hast Du Dir die Prognose nicht angeschaut? Wir hatten vor ein paar Jahren eine hohe Zuwanderung, aber diese Jahre sind vorbei. Für 2040 sollen wir schon wieder 1 Mio weniger als heute sein.
Das ist aber eine Prognose.
Im Klimawandelthread wird vor Völkerwanderungen gewarnt, weil viele Gebiete nicht mehr bewohnbar sein werden.
Ich gehe davon aus, daß die zukünftige Regierung für Einwanderung ein sehr offenes Ohr haben wird ;)
 

Ost

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Nur damit ich nicht falsch verstanden werde - Ich halte definitiv das "Kaputtsparen" des Gesundheitssystems und die Ausrichtung auf Wirtschaftlichkeit für hochproblematisch. Insbesondere auch die Arbeitsbedingungen - was da in Klinken auf dem Rücken des Personals ausgetragen wird (z.B. Arbeitszeitregelungen die in anderen Branchen rechtswidrig wären - keine Ahnung ob es da Sonderregelungen für den medizinischen Bereiceh gibt...) ist skandalös. Aber eine Aufhebung dieser Mißstände hieße wahrschenlich im Normalbetrieb eine Aufstockung der Kapazitäten im Bereich von 10-30%. Das würde aber für die Bewältigung einer Pandemie wie der jetzigen kaum einen Unterschied machen (hinsichtlich der Entscheidung Lockdown ja/nein bzw. Länge/Zeitpunkt des Lockdowns).

Gruß,

Achim
Zustimmung, nur nicht beim letzten Satz!
Der Unterschied ist, daß eine höhere Inzidenz möglich wäre, was für einige Bereiche (ich spreche halt nun mal für meinen) den Unterschied zwischen sterben und leben lassen ausmacht.
Sprich:
die Textiler könnten- mit Terminvergabe und ZUtrittsbeschränkungen und allen anderen Maßnahmen- auch Ü100 offen haben und müssten nicht schließen, und davon wäre kaum eine Zunahme der Inzidenzen verbunden.
Ich denke, das würde auch der Virologen Streeck so sagen.
Der nächste Lockdownschritt wäre dann- wie bei den Schulen, die Ü200er Schwelle.
 
Schwierig. Viele von denen sprechen kaum Deutsch. ;)
Moin Jürgen,

warum ist das notwendig?
Für mich eine Art Anspruchsmentalität, die auch sichtbar bei wie auch immer gearteten Auslandsaufenthalten wird.
Man geht bei "Problemen" dahin, wo "Wir sprechen Deutsch" dran steht. ;)
Für mich lokal ein Problem der oft sehr verbesserungswürdigen Integrationsangebote - und dem Willen, da mitzumachen.
Eine Kollegin sagte mal ganz salopp zum "Preis" eines fremdsprachigen Mitarbeiters: "Pay peanuts , get monkeys."

Unsere gesamten OPERATIVEN Sozialdienstleistungen würden ohne diese Mitarbeiter einfach zusammenbrechen und das Kartenhaus sichtbar machen,
zusammen mit dem Fundament aus Sand.
In einer der letzten Sendungen "Die Anstalt" wurde das genauso haargenau auf den Punkt gebracht, wie früher die Auswirkungen der versilberten Sozialwohnungsbauten.

@Peter: eure Politiker in CZ müssten doch genauso mit positiven Meldungen beruhigen wie unsere, oder?
Hinter den Fassaden vernünftig ausgeleuchtet bleibt zur Zeit wohl überall kaum was davon übrig.
 
Moin Jürgen,
warum ist das notwendig?
Für mich eine Art Anspruchsmentalität, die auch sichtbar bei wie auch immer gearteten Auslandsaufenthalten wird.
Man geht bei "Problemen" dahin, wo "Wir sprechen Deutsch" dran steht. ;)
...
Ich finde es ist schon von Vorteil, wenn eine Kommunikation mit Krankenschwester oder Pflegepersonal möglich ist. Das hat m.E. nichts mit "Anspruchsmentalität" zu tun, wenn man sich in einem hiesigen Krankenhaus in deutscher Sprache verständlich machen will.
 

BZFrank

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Und dann vergleichen wir 'mal die Kapazität mit der anderer Länder: Krankenhausbetten pro Einwohner - Ländervergleich (indexmundi.com)
Du wirst immer einen Kompromiss eingehen müssen.

Und in wieweit ist das irgendwie für uns relevant?

Fakt ist das in Deutschland die Intensivbetten

- sobald nicht ausgehen

und

- der aktuelle Rückgang freier Kapazitäten durch eine Verknappung stattfindet.

Das wird aber so nicht kommuniziert. Stattdessen wird Panikstimmung verbreitet. Warum?

Übrigens nun auch in Farbe:


...gleicher Trick wie beim "Klima": Macht die Grafik bei gleicher Inzidenz (Klima: Temperatur) einfach "röter", dann sieht auch die olle Oma Herta gleich, dass es ganz schlimm wird.
 

BZFrank

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Muss ich dir jetzt erklären, dass die Zahlen zeigen, dass die Intensivsituation in Ö eben auch noch nicht am Limit ist?
 

Gast_10135

User gesperrt
Dann erklär uns 'mal, was in unseren Nachbarländern gänzlich anders ist ;) ...

Bei den Beatmungsgeräten hatten wir den Vorteil, dass die bei uns produziert wurden. Und Du siehst das als Erfolgsstory?

Du kennst die Unterschiede div. anderer Gesundheitssysteme im Vergl. zum deutschen nicht ? , ... das glaube ich jetzt nicht ;)
Beatmungsgeräte, ..... diese wurden im Schnellverfahren von Firmen produziert welche sonst keine Beatmungsgeräte herstellten, ..... mit anderen Worten , besondere Vorkommnisse benötigen besondere Aktivitäten, ..... und selbstverständlich sehe ich sowas als Erfolgsstory an !!! ;)

mfg
Harald
 
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Ost

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Weil es eine Antwort zu Oliver's Forderung nach mehr Krankenhausbetten ist. Wir stehen in Deutschland im Vergleich gut da.
Eigentlich fordere ich das nicht.
Ich fordere eine Abkehr vom "Krankenhaus als Wirtschaftsunternehmen", das Kapazitäten aus wirtschaftlichen Gründen abbaut.
Und damit sind nicht nur Betten, sondern vor allem Personal gemeint.
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), Christian Karagiannidis hat heute gesagt, dass das Personal wegbricht.
Das ist alles derart auf Kante genäht, dass Erkrankungen vom Personal zu schnell zum Problem wird.
"Meine" 2 Krankenschwestern sprechen Deutsch wie ich.....
Und klagen über immer mehr Arbeitsbelastung weil sie immer weniger würden.
 
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