Das Speedcup Reglement ist verabschiedet

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Kai.

Du mußt mal etwas locker werden.

Mann kann von einem erwachsenen Menschen wie dir wohl erwarten das man mit dir sachlich diskutieren kann ohne das du andere Leute gleich als Dummköpfe hinstellst.

Keiner will dir was aufdrängen da das wovon du redest nur Vorschläge von Siggi waren und in der Beziehung noch alles offen ist für 2008 also entspann dich.

für 2007 bleibt doch erstmal alles wie es ist und ob es so kommt wie Siggi vorschlägt hängt doch immer noch von uns Piloten ab oder nicht.

Also wird bestimmt auch deine meinung gehört.

Es seie denn du beruhigst dich nicht mal langsam wieder.


Gruß Holger
 

speed

Vereinsmitglied
Aufregung?

Aufregung?

Hallo,
ich verstehe die Aufregung nicht. Prinzipiell ist es doch völlig egal, welche Flächenbelastung festgelegt wird, weil das für Alle gilt!
Die 75 g/dm**2 machen schon Sinn, weil man die erreichten Geschwindigkeiten direkt in Relation zum bestehenden FAI Weltrekord sehen kann.
Es ist auch keine Frage der Strukturfestigkeit. Es wird immer derjenige schneller sein, der leicht baut! Bei jeder Flächenbelastung! Alles was ich an Gewicht spare, kann ich am Flügel abschneiden!
In F3D fliegen wir mit 65g/dm**2 und es ist auch schnell!

Kai, cool down, you are moving to fast!

Otto
 
@ Georg

F3D Modelle halten höhere Belastungen auch bei 64,7g /dm^2 und mehr Spannweite …
Was hält jemanden davon ab, auch Leichtbau zu treiben um z.B. die 90 g/dm^2 Fläche kleiner zu bekommen, ebenso wie jemand das mit einer 75 g/dm^2 Fläche tun wird? Der Speedgewinn lockt so oder so und das Risiko Gewicht an der falschen stelle (an den Holmen) zu sparen ist gleich groß.

Auch solange die Profildicke bzw. Flächentiefe und/oder Streckung nicht berücksichtigt wird sind da im ersten Moment keine Vergleiche/Zusammenhänge bezüglich „Modelle zerlegen sich in der Luft“ mit Bezug auf die Flächenbelastung möglich.

Leichtbau (auch wenn das jetzt ungerechterweise einen negativen Touch bekommt) verhindert man so oder so nicht, da muss ich meinen Kommentar vielleicht ergänzen, das ich die leichteren Modelle nicht direkt auf die Flächenbelastung bezogen habe. Nämlich dadurch das überhaupt eine Grenze da ist werden die Modelle leichter gebaut. (Gesamtgewicht) bzw. wird offenbar erst daraus offensichtlich, was sowieso schnell macht.

Negativ wäre ein Mindestflächeninhaltvorgabe mit zu einem zu niedrig Angesetzen Mindestgewicht, haben wir aber nicht undr durch die Relativangabe des Flächengewicht wird das umgangen.

Wenn sich jetzt wer fragt, wie das im Pylon geht, im Pylon wurde bzw. wird das durch jeweils sinnvolle über die Jahre gewonnene Werte gelöst, zumal man auch nahezu baugleiche Modelle haben möchte innerhalb der jeweiligen Rennklassen.

Unabhängig davon das über die maximale Flächenbelastung in erster Linie eine ‚feste’ Begrenzung über einen Modellwiderstand gegeben ist.

@ Kai

Für 2007 gelten noch 250 g/dm^2 – cool down. (Außer Rekordversuch).

"Das Argument des Mindestgewichts aus Gründen der Modellsichtbarkeit ist der totale Hohn."

Die Kombination aus Mindestflächengewicht UND Mindestgewicht macht es.

Gruß

Mario

P.S. Gedanke am Rande : Das bedeutet wiederum ,das wenn ein Modell noch einen halben Kilogramm Blei verträgt die Fläche nach wie vor zu groß ist. Unabhängig von einer Diskussion um irgendwelche Flächengewichte. Oder hat etwa doch jemand Angst das Plötzlich im Abfangbogen mehr ca gebraucht wird under abfangbogen doch wieder ein Thema wird? ;) Wenn das Gewicht in Form von Blei in den Rumpf wandert und nicht in Stabilität sind demnach die höheren Flächengewichte der Stabilität erst recht schädlich.
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Wer ist denn hier aufgeregt?

Wer ist denn hier aufgeregt?

Tach allerseits,

falls der Eindruck entstanden ist, dass mich das aufregt, das täuscht ;) . Ehrlichgesagt sehe ich das sogar ziemlich emotionslos.

@Holger: Hier habe hier niemanden als Dummkopf hingestellt, also bleib Du mal locker.

@Otto: Habe auch so das Gefühl, dass ich zu "fast gemoved" bin, ansonsten würde man den Voodoo nicht laut Reglement verbieten ;) .

Holgers Aussage, dass meine Meinung auch gehört wird bringt es genau auf den Punkt: Das dachte ich betreffend der Messanlage in Osnabrück auch. Nunja, wie man sich doch täuschen kann :eek: .

Bisher wurde ich nicht gefragt, welches meine Interessen sind, wieso sollte sich das in Zukunft ändern.

Kann sein, das manchen meine Meinung zu unbequem ist aber thats live ;)

Gruss Kai
 

Voodoo

User
Hallo Otto!
Ich sehe das etwas anders,wenn Leichtbau angesagt ist ,dann wird überall gespart, zbs an Harz und GFK und bei der Fernsteuerung,da werden dann so superkleine und leichte Servos eingebaut das es dann wieder gefährlich wird.
Bei F3D ist das Mindestgewicht 2200g und der Flächeninhalt vorgegeben,deshalb ist das dann auch kein Problem, daß man an der Struktur oder Anlage Gewicht sparen müßte.

Bei F3D Beschleunigen und Bremsen wir das Modell mehrmals pro Runde,da macht es Sinn das Mindestgewicht einzuhalten, beim Speedfliegen ist das wohl etwas anders.

Ich weiß nicht wer unbedingt nach FAI fliegen will,das ist nur wichtig für den Rekordversuch.

Mario

Aufbleien kann man wohl verbieten!!!!
Eigentlich wollte ich schnell fliegen bei wenig Modellwiederstand.
Die FAI Regeln mit 75g sind so viel wert wie sie alt sind nähmlich nichts!
In den letzten 30 Jahren hat sich technisch doch wohl einiges getan.


Gruß

Georg
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Kai .

Das dich in Os keiner gefragt hat wegen der Messanlage und Mario übrigends auch nicht, kann und will ich bis heute nicht verstehen.
Das hätte diese kontroverse Diskusion Morgens beim Brifing definitiv verhindert.
(Wurde über meinen Kopf hinweg entschieden)
Das lag wohl daran das sich Leute die noch nie Speed geflogen haben meinten sich in den Vordergrund stellen zu müssen ohne ausreichende Kenntnisse der Messtechniken die verwendet wurden zu haben ( du weist wen ich meine)

Das wird sich aber in zukunft hoffendlich ändern.

Bei solch wichtigen Entscheidungen sollte man unsere Messtechniker mit ins Boot holen.
Das wäre sinnvoll.



Gruß Holger
 
Aufregung? Aufregung!

Aufregung? Aufregung!

Hallo Männers,

kaum habe ich mal 3 Tage nicht ins Forum geschaut sondern Regeln studiert, da geht hier der Punk ab!

Meine Meinung:

1. Vor 2 Jahren in Osnabrück startete die Speedflug-Neuzeit und nur kurze Zeit später haben wir ein tolles Reglement! Das finde ich äußerst bemerkenswert!

2. Ob das Reglement Schwächen hat wird sich in 2007 zeigen, wir haben ja die Chance dies zu ändern.

3. Ich denke wir haben mit Hartmut einen kompetenten DAEC-Referenten, er hat an einem Speedcup teilgenommen und dort auch Erfahrung bei Streitgesprächen sammeln können. Ob er bei den Messsystemen absolut sattelfest ist oder nicht sehe ich als zweitrangig an!

4. Die Sache mit dem Messpunkt: die Beschreibung im Reglement finde ich ok, durch den Flugkorridor wird der Parabelflug ja sowieso verhindert, man könnte sogar die alte Doppler-Messmethode von 2004 erfolgreich einsetzen.

5. Mindestgewicht: Untergrenze 800g finde ich auch unnötige, anderseits ist ein Voodoo in meinen Augen nicht wirklich schnell!!! Sorry Kai!

6. Flächenbelastung: Die Regeln sind ok! Wer einen vergleichbaren WR zum Russen fliegen will muss sich halt dran halten.
Allerdings gibt es für Wettbewerbe keinerlei Zwang sich an die DAEC Regeln zu halten. Früher gab es DMFV-Regeln, dann gab es noch Osna-Regeln und Dachau-Regeln.
Wir werden ja sehen, ob es nächstes Jahr einen Veranstalter gibt der sich stur an die DAEC Regeln halten wird.
Ich kann hier nur für Dachau sprechen, unser Termin Speedcup 2007 ist schon festgelegt: 21.-23.9.2007, das Reglement ist noch offen, allerdings bietet das DAEC Reglement alles was wir brauchen, eine Abweichung bei der Flächenbelastung hat Hatmut ja schon selbst vorgeschlagen und dieses werden wir in Dachau auch tun, also nix mit 75......
Ob wir die 200m + 2x100m einhalten muss noch getestet werden.

7. Wieso gibt es keine Beschränkung auf 20% Nitro? War das nicht auch ein Ergebnis unserer Diskussion in Osna?

8. §5S9.1 5) hab ich nicht kapiert. Bitte Beispiel geben!


Ansonsten: weiter Streiten!

Gruß
Rolf
 
Tach,
das mit 75 g/dm find ich nicht besonders sinnig.
Das mit 800 Gramm ebenso wenig.
Man sollte dann eher Erstflüge auf den Veranstaltungen verbieten.
Denn wenn der Pilot unfähig ist das Modell zu sehen weil es zu klein ist, dann wird er es vorher schrotten.
Wenn jemand mental in der Lage ist, sich so zu konzentrieren das er sein sehr kleines Modell weit weg fliegen kann, dann hat es mit seiner persönlichen Fähigkeit zu tuen. Wenn andere das nicht können, dann ist es ihr Pech.
Wenn alle Modelle groß sind und es jeder sehen kann, dann wird der Speedcup noch mehr Materialschlacht als er es jetzt schon ist, da der menschliche Faktor immer mehr verloren geht.
So werden die Leute dann wenigstens gezwungen richtig zu trainieren, anstatt sich ein schnelles Modell zu kaufen und dann untrainiert und unkoordiniert durch die Gegend zu fliegen, weil sie ihr Modell vielleicht gut sehen können, aber keinen richigen Flugstil entwickeln.

Wenn ihr die 75 G/dm unbedingt wollt, dann haltet diese Regel ein, bis dieser Rekord gebrochen ist.
Es geht nur um diesen einen Rekord in der 10ccm Klasse!!
Danach könnt ihr ja diese Regel aufheben in der 10er Klasse und die anderen Klassen davon unberührt
lassen.

Wer hat sich das mit der Flächenbelastung eigentlich ausgedacht?
Leute mit Ahnung (Speedflieger) oder Leute ohne Ahnung (Pylonflieger)?
Denn was ich so mitbekomme, dann machen Leute hier die Regeln, die eigentlich nie richtig SPEED geflogen sind.
Oder sehe ich das falsch?
Nicht das hier die Geschwindigkeiten wie erst vor kurzem in F5D langsam reglementiert werden.
Denn es geht ja beim Speedefliegen darum wer das schnellste Modell fliegt und nicht wer die schnellste Bremse fliegt.

Niels
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rolf,

zu Punkt 4)

Innerhalb der Messstrecke sind 5-35m Höhe möglich, das erlaubt es immer noch eine parabel einzubauen. So das letzlich wir als Messrew in Osnabrück bei den Doppler Anflügen letztlich auch nur 1 von bis 3 oder 4 Flügen als 'OK' werten konnten! Das war für die Piloten wenig befriedigend. Die Anzahl verwertbarer Flüge mit der Optischen Methode ist wesentlich höher, und vor allem präziser. Als Backup Lösung, bevor alles nachhause fährt sind aber die anderen Varinaten neben der optischen Anlage mit drin. Daher auch die 'Kennzeichnungspflicht' nach welcher Methode gemessen wurde das man das nachher noch feststellen kann.

zu Punkt 5)

Wenn jemand mit einem 'stinknormalen' F5D Modell kommt das locker über 290 km/h gehen dürfte, kann man sich mit dem Voodoo Spielgescherr ganz hinten anstellen. ;). Wenn der Flugleiter vor Ort einem den start verbieten muss so bekommt das viel mehr 'Dynamik', als wenn von vornherein für klare Verhältnisse gesorgt wird. So sehe ich das. Außerdem, war das doch schon in Osnabrück als ihr das diskutiert habt bekannt !?

Zu Punkt 7)

Es macht nur Sinn Regeln aufzustellen, die man auch gut und nach Möglichkeit einfach kontrollieren kann. Für den Rekordversuch ist der sprit siw nicht begrenzt. Davon ab, welches Labor untersucht das ganze? Schließlich müssen das belastbare Ergebnisse sein. Was soll der Spaß dann kosten und wer solls bezahlen. Letztlich bleibt das an den Teilnehmern hängen. Es wollen manche auch Synthöl fliegen oder mit unterschiedlich hohem Ölanteil. Fällt demnach auch vom Veranstalter gesteller Sprit flach.

zu 8)

Was meinst du ? Punkt 9.1 g) 5) ?

5) das angewendete Messverfahren A, B oder C in die Ergebnisliste übertragt. Wurden Hin- und Rückflug mit unterschiedlichen Messverfahren erfasst, ist nur das gemäß 5S.4.2 nachrangige Messverfahren anzugeben.

Wenn Hinflug Optisch, rückflug Doppler gemessen wurde, dann wird in die Wertungskarte Doppler eingetragen. also bei A+B = B oder bei A+C = C oder bei B+C=C


@ Niels

Wenn der Rekord wirklich mal gebrochen werden sollte, so wird das erklärte ziel sein ihn immer wieder zu verbessern. Da wird sich wohl keiner nochmal viel länger als 35 Jahre ausruhen können ;)

Achso und kauf die am besten ein 250N Olympusturbine und schraube die auf ein Inferno, da kannst dann wg. mir in der Wüste von Nevada so schnell fliegen wie du willst. Du hast den Sinn einer Rennklasse überhaupt nicht verstanden.
 
Die 75g/dm² Regel ist eine Regel aus dem FAI Sporting Code. Die FAI ist der Welt-Luftsportverband und der "Sporting Code" ist das Sportgesetz dazu. Der "Sporting Code" ist sowas wie die "UN-Charta", sofern sich jemand in der Weltpolitik etwas auskennen sollte. Darin sind Rahmenbedingungen definiert, unter denen man weltweit vergleichbare Leistungen erbringen kann. Wenn alle Modelle der 75g/dm² sowie den "F3 Open" bzw. "F5 Open" Regeln folgen, kann jeder Teilnehmer zu jeder Zeit (15ccm ausgenommen) einen FAI Weltrekord fliegen, wenn wir ein Weltrekordwochenende veranstalten. Wenn einer jahrelang sein Material optimiert hat und günstige Bedingungen erwischt, hat er eben den FAI Weltrekord. Punkt.

Wenn sich die Speedcupper darauf einigen, dass man national abweichend bauen & fliegen möchte, ist das völlig in Ordnung. Aber das setzt voraus, dass sich jeder mit dem Thema beschäftigt hat und weiß, dass er oder sie auf genau diese Möglichkeit verzichtet, den offiziellen FAI Weltrekord mitten im laufenden Wettbewerb "nebenbei" erzielen zu können. Wenn das alle wissen und sich gemeinsam so entscheiden, ist das völlig in Ordnung. Es wäre jedoch nicht in Ordnung, nicht darauf hinzuweisen! Jemand baut dann für viele hundert oder gar tausend Euro ein Modell und wundert sich, warum er trotz 400,01 km/h ;) nicht den FAI Weltrekord bekommt.

In Osnabrück haben sich leider viele nur sehr am Rande mit dem Thema auseinandergesetzt, wie man hier am Diskussionsverlauf sieht. Hier liegt genau das auf dem Tisch, was dort bereits für jeden interessierten Teilnehmer vorlag und im Rahmen der offenen abendlichen Diskussionsrunde diskutiert wurde. Ich bin zum Copyshop gegangen, um entsprechend viele Exemplare mitzubringen, aber mehr als die Hälfte blieb unberührt liegen. Die in der Diskussionsrunde erzielten Ergebnisse hatten einige Änderungen des Entwurfs zur Folge und genau so wurde das beantragt. Punkt.

Aufgrund der Uneinigkeit in Sachen 75g/dm² (siehe oben) habe ich jedoch zugesagt, dass wir das Thema für 2007 über die Ausschreibung (Local Rules/Örtliche Regeln) ausklammern werden. Am Abend war es nicht möglich, eine Klärung herbeizuführen, was denn nun für jede Klasse die ideale Flächenbelastungsgrenze wäre. Also wurde gesagt: Die FAI Weltrekordbestimmungen haben zunächst Vorrang, bis wir in der Lage sind, darüber eine qualifizierte Entscheidung zu treffen. Beim Speedcup 2007 hockt man sich hoffentlich am Samstagabend zusammen und beschließt gemeinsam die Klassenregeln für 2008. Und entsprechend dieser Beschlusslage werde ich das beantragen, sofern es sportrechtlich nicht widersprüchlich ist. Von der derzeitigen Terminplanung her werde ich wegen F5D leider an dieser Gesprächsrunde nicht teilnehmen können. Das wird jedoch erst am 15.01.2007 feststehen, wenn die F3D, F5D und F3S Termine feststehen.

Endergebnis: Dann weiß für 2008 wenigstens jeder, warum er trotz 400,01km/h keinen Weltrekord bekommt, aber einer mit "nur" 343,93km/h ;) den FAI Weltrekord in der Tasche hat. Man muss es nur vorher wissen, auf was er oder sie sich einlässt. Und es wäre nicht fair, darauf nicht hinzuweisen. Nur unter Einhaltung der 75g/dm² können wir Weltrekorde überhaupt beantragen und genau darum geht es. Wer das überhaupt nicht will, darf sich dann nicht beschweren, warum ein vermeintlich langsamerer Teilnehmer den offiziellen Weltrekord innehat. Das wiederum kann eine sehr unbefriedigende Situation sein, die wir vermeiden können - oder aber entscheiden, dass uns das gar nicht interessiert. Genau das nun muss 2007 gemeinsam festgelegt werden, damit man darauf basierend langfristig Modelle entwickeln kann.

Zum Schluss hätte ich noch die Bitte, das Thema etwas sachlicher anzugehen. Das hier sind Regeln, die wir gemeinsam gestalten können. Die meisten motzen gerne über Politiker, die immer nur den kleinsten gemeinsamen Nenner finden. Immerhin sitzen im Bundestag knapp 600 Politiker. Wenn ich den Diskussionsverlauf hier verfloge, müsste es eigentlich 6000 Speedflieger geben und mindestens eine Bürgerinitiative. ;) Daher hielte ich es für angemessener, den Diskussionsstil sachlicher zu gestalten, wie man es bei einer so kleinen Gruppe problemlos könnte - sofern man wollte. Dann kommt am Ende evt. tatsächlich ein Vorschlag heraus, der als Diskussionsgrundlage auf dem Speedcup 2007 dienen könnte. Meinen Vorschlag zum Thema habe ich bereits im Eröffnungsbreitrag geschrieben, aber das ist wie schon gesagt lediglich ein Vorschlag, kein Evangelium.
Siggi
 
Parabel

Parabel

@Mario: natürlich hat die optische Methode Vorrang, da bin ich ganz deiner Meinung!

Es ist natürlich eine kleine Parabel in der Höhe von 35m auf 5 m und wieder zurück möglich, flugtechnisch und nervlich aber sicher nicht einfach. Kommt man zu hoch oder zu tief riskiert man eine Nullwertung!

Gruß
Rolf
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hartmut Siegmann schrieb:
Hier liegt genau das auf dem Tisch, was dort bereits für jeden interessierten Teilnehmer vorlag und im Rahmen der offenen abendlichen Diskussionsrunde diskutiert wurde. Ich bin zum Copyshop gegangen, um entsprechend viele Exemplare mitzubringen, aber mehr als die Hälfte blieb unberührt liegen.

Hallo Siggi,

sorry, aber eine offene Diskussionsrunde sieht anders aus. Das wurde ja nicht mal offen angekündigt, sodass wenn überhaupt an der Runde 10 Leute beteiligt waren. Ich jedenfalls habe erst was davon mitbekommen, als die Diskussionsrunde schon ne ganze Weile zusammen saß und das sah mir mehr nach einer geschlossenen Runde aus wo man besser nicht stört. Und wenn man ein Vorschlag für ein Reglement unter Leute bringen will, also Information verteilen will, dann sollte man auch informieren, dass da irgendwo was ausliegt. Was ich gesehen habe war die Beschreibung der optischen Messanlage die im Zelt ausgehangen war aber von diesem "Vorschlag" für das Reglement habe ich erst nach dem Speedcup durch Zufall erfahren. Seriöse Informationspolitik sieht anders aus! Und dann braucht man sich auch nicht über nachträglichen Gegenwind zu wundern.

Gruss Kai
 

f3d

Vereinsmitglied
Speedcup Reglemet

Speedcup Reglemet

Hallo Speedfreunde,

mir kommt es so vor als würde das Internetzeitalter und insbesondere die uneingeschränkte , grenzenlose Komunikationsfreiheit die Menschen nicht näher zusammenbringen, wie man meinen sollte, eher das Gegenteil ist der Fall.

Ich bin der Meinung Siggi hat sehr gute Arbeit geleistet und wir sollten nicht zu lange hin und her streiten, warum z. Bsp. das Modell ausgegrenzt wurde usw. sondern die Sache positiv angehen und den nächsten Speedcup im Jahr 2007 vorbereiten.

MFG Mr. f3d
 
@Michael
Danke für die Blumen! :)

@Kai
Da ich beim letzten Speedcup keinen Einfluss auf die Ausschreibung hatte, konnte ich das abendliche Meeting nur im Rahmen des morgendlichen Pilotenbriefings ankündigen. Das offizielle Pilotenbriefing ist bekanntermaßen verbindlich für alle Teilnehmer und der geeignete Weg, solche Dinge "seriös" anzukündigen. Und genau das ist beim "Speedcup 2006" geschehen. Dort wurde auch auf den Aushang im Zelt neben den Ergebnislisten hingewiesen, aber das ist, wie man so schön sagt, Geschichte.

Ausschreibung Speedcup 2007
Aber ich greife Deinen Vorschlag gerne dahingehend auf, dass wir für den "Speedcup 2007" im Rahmen der Ausschreibung ein für alle Teilnehmer verbindliches Pilotenbriefing am Samstagabend (zum Beispiel um 20:00 Uhr) ansetzen. Da es als "Pilotenbriefing" verbindlich ist, ist jedoch folgendes zu beachten: Bei unentschuldigter Abwesenheit eines Teilnehmers bedeutet das die Disqualifikation für Sonntag.

Wenn wir zur Vermeidung dieses Umstands eine unverbindliche "Besprechung" ansetzen, haben wir formal dasselbe Problem, das wir jetzt bereits haben: Es werden nachträglich Dinge diskutiert, die bereits im Rahmen der samstäglichen Besprechung behandelt wurden. Ich bin in dieser Hinsicht für jede Lösung offen, beide Möglichkeiten stehen uns grundsätzlich zur Verfügung. Der formale Unterschied zwischen beiden Versammlungsformen sollte nun klar sein. Da die offizielle Ausschreibung für 2007 zum 15. Januar erscheinen wird, haben wir genügend Zeit, uns auf einen Modus (Pilotenbriefing oder Meeting) zu einigen.

Bis dahin haben wir auch sicherlich den noch bestehenden Terminkonflikt im 2007er Rennkalender ausgeräumt, so dass wir dann auch die Frage der Wettbewerbsleitung geklärt haben, um die Durchführbarkeit dieses zusätzlichen Meetings/Briefings zu gewährleisten.
Siggi
 
Hallo Mäners

Hallo Mäners

Siggi hat erstmal sehr gute Arbeit geleistet.
Wir haben in Rekordzeit (speedmäßig halt) eine offizielle neue deutsche Wettbewerbsklasse. F3S.
Im Klartext heißt das, es kann 2007 eine offizielle Deutsche Meisterschaft ausgetragen werde. Soweit ich weiss, gabs das noch nie. Die Zeit der Clubrennen ist vorbei.

Ob sich kleine Modelle, so viele Vorteile sie auf dem Papier auch haben mögen, in der Realität bewähren, wird sich zeigen. So wie ich das Reglement verstehe, ist bis jetzt kein Modell ausgeschlossen. Wenn einer eben Adleraugen hat ist das doch kein Problem. Das Problem wird sich nach dem Prinzip der natürlichen Auslese lösen.

Eigentlich sollte jedem klar sein, wenn es um einen Weltrekord geht, muss eben nach den den Regeln der FAI geflogen werden. Das wusste schon Orville Wright.

@Armageddon, ich dachte Du bist raus?

Gruss

mm
 
@ Rolf

Das Problem war/ist, das der Anflug beim Speedcup ja prinzipiell eine Parabelähnliche Flugfbahn darstellt. Anstechen aus großer Höhe, Durchflug, Hochziehen. Da ich von Freitag nach aufbauen der Messstrecke bis Sonntag wirklich ALLE Flüge aus idealer Position, also mittig der Messtrecke und mit großen Abstand beobachten bzw. messen konnte ist es für mich sehr einfach möglich, das ganze Fluggeschehen des WE zu vergleichen und daraus entsprechende Schlüsse zu ziehen. Bei der 150m Messstrecke wurde von vielen Piloten automatisch eine gewisse parabel innerhalb der Messstrecke weiter geflogen. Höhenunterschiede (Eingangstor bis Mitte + hochziehen anschließend) von 10 oder 15m waren keine Seltenheit. Neben dem Höhenunterschied, der Einfluss auf die Dopplermessung hatte, war sicherlich auch die Drehzahländerung innerhalb dieses Manöver auch mit einflussnehmend. Wie dem auch sei, solche Flüge kamen sehr häufig vor und wurden von uns, wir saßen ja schließlich zu fünft dort (!) nicht gewertet. so hatte wirklich jeder eine korrekte Messung erhalten, also horizontal Durchflug wenn mit Doppler gemessen wurde. Nur die Ausbeute war eben entsprechend viel kleiner als nach 'Methode A (optisch)'. Der optischen Messanlage sind solche Mannöver quasi wurscht. Wer solche Mannöver fliegt, also in Querruder oder Höhenruder greifen muss der verschenkte sowieso selbst durch kleinste Korrekturen schnell 5-15 km/h gegenüber Flügen wo innerhalb der Messstrecke nichts gesteuert wurde. Diese Differenzen waren aber meist kleiner als die Doppleranlage draufrechnete durch die parabel.

Insbesondere wg. Doppler findet sich im Reglment unter 5S.5.3 b) der Satz "horizontal durchflogen werden".

Gruß

Mario
 
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