Diascus 2: Baubericht

Hi Ralf,

das mache ich natürlich sehr gerne.

Hier habe habe ich beschrieben wie ich die Tasche (Hülse) mache Link.

Der Aufbau des gesamten Holms geht dann wie folgt.
1. Die ganzen obere Holmgurte einlegen. Ich tränke die ganzen Holmgurte in der Fläche, lege sie quasi trocken ein.
2. Die Tasche ist mit dem Holmkern stumpf verklebt. Jetzt kommt der CfK Schlauch trocken über Holmkern und Tasche drüber und wird mit dem Pinsel getränkt.
3. Kompletter Kern mit Tasche wird in die Fläche eingelegt. Verbinder einschieben. Dieser ist mit Trennwachs versehen. Maximale Einschubtiefe mit Tesakrep markieren. Ich lasse immer so 5-10mm vor Endanschlag(dies ist sehr wichtig, falls mal der Verbinder trotz Trennwachs verklebt, dann kann ich mit einem zarten Schlag auf den Verbinder diesen lösen!).
4. Jetzt werden die unteren Gurte alle eingelegt.
5. Verbinder wird auf richtige Position geprüft und mit Profilen und Schraubzwingen fixiert.

Das ist schon das ganze Hexenwerk :cool:
 
Holm

Holm

Hallo Thomas,
danke!

Ich habe ehrlich gesagt immer Bauchschmerzen (Kneubi sei Dank...), wenn ich die Steckung nicht kpl., also mit den Gurten umwickele. Aber das ist dann wesentlich aufwendiger und bedingt einen anderen Aufbau in der Fläche..
Ich werde beim nächsten Projekt mal die von Dir beschriebene Version probieren... Wie sagt man(n): Versuch macht kluch..

Lieben Gruß
Ralf
 
Hallo Ralf,

Die Bauchschmerzen sind glaube ich unbegründet. Ich habe mehrere Flächen so wie Thomas gebaut und hart ran genommen. Da passiert nix, wenn der Flieger nicht zu groß ist. Meine Erfahrung beruht auf Maßstäben zwischen 1:4 und 1:3,5 mit Profildicken <11% an der Wurzel. Wichtig ist in den kritischen Bereichen eine gute Verklebung zu haben, daher lieber nicht zu sparsam mit dem Harz zu sein. Bei Kneubi kamen ja noch andere Sachen dazu.

Gruß
Frank
 
Hallo Thomas,
danke!

Ich habe ehrlich gesagt immer Bauchschmerzen (Kneubi sei Dank...), wenn ich die Steckung nicht kpl., also mit den Gurten umwickele. Aber das ist dann wesentlich aufwendiger und bedingt einen anderen Aufbau in der Fläche..
Ich werde beim nächsten Projekt mal die von Dir beschriebene Version probieren... Wie sagt man(n): Versuch macht kluch..

Lieben Gruß
Ralf

Hallo Ralf,

das sehe ich so wie Frank. Ich habe ja meinen Stingray durch heftigen Einschlag verloren. Der Einschlag erfolgt wohl so mit 250km/h. Die Verbindertasche und der ganze Holmaufbau hat es überlebt.
Ich glaube auch, dass ich hier sehr stabil baue. Wenn es mal ans Gewicht optimieren gehen würde, wäre da bestimmt noch Potential da. Dann wird halt die Robustheit kleiner werden. Und wer will schon bei schlechten Landungen gleich in den Keller gehen.

Und schaue dir mal die ganzen gebauten F3B/F3F Kisten an. Die machen nur um die Hülse einen Aramidaden herum. Jedoch nie um das ganze Paket aus Ober- und Untergurt.
 
Hi zusammen,

Hier noch kurz die Doku für meine Klappenstege.

Die WK und die inneren QR habe ich mit dem Siltex 1834 CfK Schlauch aufgebaut.
Die äußeren QR mit dem Siltex 1617 CfK Schlauch aufgebaut.

In Summe wiegen die ganzen Klappenstege verklebt und mit Depronkern 88 Gramm.

Bin mit dem Aufbau ganz zufrieden.
 
Hi zusammen,

Hier noch ein paar Bilder zum Thema Klappenstege.
Hier wird auf die richtige Höhe geschliffen.
IMG-20181110-WA0006.jpg

Das Depron schön in Tesakrep einpacken.
20181110_182815.jpg

Die passende breite schleifen.
20181110_164406.jpg

Ich finde diese Art und Weise die Klappenstege zu bauen recht schnell, leicht und stabil.
Was will man mehr :cool:
 
Ralf, ich verstehe im Moment nicht den Unterschied zwischen deiner Bauweise und der Bauweise von Thomas. Sowohl bei dir (Kneubi) als auch bei Thomas sind die Gurte komplett durchgehend - auch über die Verbindertaschen.
 
Hallo Jochen,
bei mir sind die Verbindertaschen und die Gurte gemeinsam mit einem Schlauch bzw. Kevlarfaden umwickelt.
Der Holm wird demnach komplett ausserhalb der Fläche hergestellt und dann komplett eingeklebt.

Hoffe das ist jetzt verständlicher Ausgedrückt.

Lieben Gruß

Ralf
 
Hi zusammen,

ich habe mal so überschlagen auf welches Gewicht ich für eine Fläche ich im Rohbauzustand kommen werde.
Es wird sich so im Bereich von 1800 Gramm abspielen. Das ist bei 0,6m² eine Flächengewicht von 30g/dm².

Ich denke das ist ein ganz guter Wert. Bei meiner DG800 waren es 27g/dm².
Aus der Erfahrung des sehr dünnen Profils der DG800 habe ich jetzt für den Diascus den Holm etwas großzügiger ausgelegt!

Die Servowahl ist auch schon entschieden.
QR außen KST X10
QR innen KST X10
WK KST X15

Wenn alles gut läuft, kommt nächstes WE die Unterseite in den Sack zack zack.
 
Hi zusammen,

Ein guter Modellbaukamarad hat mir die Schablonen zum Schleifen der Nasenleiste gefräst.
Klasse Arbeit!
20181121_200516.jpg

Jetzt muß ich schneller Arbeiten :cool:
 
Hi Tom,

ich habe mir eine Mischung aus CfK-Baumwollflocken und GfK-Thixomaterial zusammen gemischt.
Den Hohlraum habe ich damit komplett gefüllt. Vorher die Flächen noch etwas mit H&H eingepinselt.
Damit habe ich eine sehr gute Krafteinleitung zur Ober- und Unterseite.
 
Klappenstege

Klappenstege

Hi Thomas

, lese eifrig mit......und stelle fest ...man entdeckt immer wieder so "Kleinigkeiten" und "Kniffe"!! Sehr gut...!!

Ich kann auch bald wieder loslegen...;););),die Hand/Gelenk wird wieder..!!

Bisher war ich ein Verfechter mit Kohleschlauch für die Klappen,ob nun QR oder WK...!! Wie ist das mit der Festigkeit/Steifigkeit zwischen den Stegen,also z.B. wenn der Zwischenraum nach dem Abtrennen der Klappen/Ruder

entfernt wird..bringst du noch irgend eine Lage (zwischen den Stegen) als Verstärkung mit unter die Beplankung..!! Reicht das Furnier(mit der Annahme,voll flächig mit Glas ,untere und obere Beplankung belegt) aus , um

praktisch an vorgegebener Trennstelle zw. den Stegen ein z.B. Silikonscharnier zu verwenden ,oder verstärkst du die ausgepuhlten Hohlräume noch einmal extra..??
 
Hi Andreas,

ich lege zwischen dem vorderen und hinteren Klappensteg kein weiteres Material rein.
Bei mir liegen da immer 2x 100er CfK Biaxial drin. Das reicht alle mal. Ich schaue auch, dass der
Abstand zwischen vorderen und hinteren im Bereich des 1,3 fachen der Klappensteghöhe ist.

Damit bekomme ich eine gute steife Scharnierfläche hin.

Im Bereich des Ruderhorns kommt so gar noch einmal 50-80 CfK rein. Dies ist die Verstärkung für den Servoauschnitt!
 
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