Einst hatte ich eine Ente gebaut, Rechteckfläche und ebensolchen Canard, Heckpropeller, große Winglets als Seitenflossen, Spannweite 60 cm.
War nicht der Brüller, aber ein hübscher Wiesenschleicher für den Feierabend.
Mein Fluggelände ist eine Schafweide mit beträchtlicher Schieflage, die im Winter auch als Skipiste genutzt wird (wenn mal Schnee liegt).
Der Besitzer hat dafür eine Beleuchtung installiert, damit die Kinder auch spät am Nachmittag noch rumrutschen können.
Im Sommer steht davon nur das Wasserleitungsrohr, an dem die 500W-Strahler befestigt werden können.
Eines Abends hab ich so meine Runden gedreht, mit der Wackelente. Schön niedrig, langsam, und dann in weitem Bogen hinter diesem Wasserrohr rum.
Na ja, so war das Manöver geplant.
Hat schon mal wer versucht, mit genau der Nase seines Modells einen Besenstiel (einen aus Styropor, damit das Modell ganz bleibt) zu treffen?
Ich bin mir sicher, dass ich das nie könnte.
Ich habe dann die Schnipsel zusammen geklaubt und bin nach Hause, um mir zu überlgen, was ich mit den Innereien als nächstes bauen könnte.
Das Modell hat sich in kleinste Teile aufgelöst, nachdem Motor und Akku einmal längst durch den Rumpf marschiert waren.