@Ben
Die Formen sind wiederverwendbar, das ist der Unterschied zu der von dir angesprochenen Bauweise.
Auf die Negativschalen habe ich "car wrapping Folie" aufgeklebt. Das Zeugs klebt schlecht auf dem unbehandelten Schaum und ist recht teuer; trennt aber mit Formula Five und PVA vollkommen probemlos.
Nächster Versuch mit Plotterfolie, ist viel billiger.
Astralon und Mylar habe ich versucht, bekomme das exakte Einlegen in die Negative nicht reproduzierbar hin. Da der Flügel an einem Stück (Spannweite 2,0 meter) gebaut wird habe ich das verworfen. Dazu ist die Geometrie zu kompliziert.
Wenn man auf die Wiederverwendbarkeit der Formen verzichtet wirds viel einfacher, ist aber schade um den Schaum und die Vorarbeit wenns mehr wie einen Flieger geben soll.
Mi ist ok.
@Norbert
Klar dass die Bauweise schwerer ist als deine Styro-Abachilösung. Habe ja geschrieben dass ich mit ca. 1000gr für die komplette Fläche ohne Finish und RC rechne. Das wäre dann ein Mehrgewicht gegenüber deiner Fläche von von ca. 340gr oder ca. 1/3; das ist für Voll-GfK negativ, Hartschale vorne und 2x Steckung durchaus ok. Der Flieger soll für harten Hangeinsatz geeignet sein.
Wenn ich nur leicht bauen wollte würde ich positiv mit Mylar bauen.
Du erinnerst dich, Moppedflieger mit 2x Steckung, längstes Bauteil ist somit das Mittelstück mit 750mm?
Das ganze dient weniger dem Bau eines Brettes sondern ist eine generell Bauweisenerprobung anhand eines praktischen und von der Größe überschaubaren Testobjektes mit dem angenehmen Nebeneffekt dass vielleicht ein brauchbares Brett dabei herauskommt.
Anbei noch ein paar Bilder.
Nach Einlegen des Laminates habe ich die Negativschalen komplett eingetütet.
Sollte anhand der Bilder erklärt sein wie der Aufbau stattfand.
Gruß
Mike
Vorbereitung zum Laminieren, rechts im Bild die Negativschale, Bildmitte unten das Einlegeteil für die Nasenverklebelasche (die orangefarbenen Teile)
Oberschale in der Tüte mit eingelegtem Nasenteil für Überlappverklebung
Unterschale mit Holm- und Klappensteg (rechts im Bild) unter Vakuum
Ober- und Unterschale fertig laminiert, Einkleben von Holm- und Klappensteg. Rechts die Überlappfahne der Nasenverklebung an der Oberschale.