Europhia 2 V

Marc K.

User
Wer von euch hat das Modell von M. Weberschock schon abgeformt? Was für Tips könnt ihr uns geben? Wie habt ihr die Form aufgebaut? Was sollte man beim Flächenbau beachten. Aus was habt ihr den Holmsteg gemacht und wie?
Ich weis, das sind viele Fragen, aber man informiert sich lieber vorher!!!
 

Arne

User
Hallo Marc,


Ich weis, das sind viele Fragen, aber man informiert sich lieber vorher!!!
Das ist ein gutes Stichwort. Deine Fragen sind ja letztlich nicht modellspezifisch und passen generell wohl besser in die GFK-Rubrik. Und da kannst du zu den ganzen Dingen mit Hilfe der Suche schon reichlich Infos bekommen.
Danach kann man ja noch mit anderen Europhia-Bauern über flugzeugspezifische Dinge, Aufbauten, Dimensionierungen etc. reden.
Und was da an Fragen mit der Recherche nicht gelöst wird, kann man da dort ja auch nochmal nachfragen.

Gruß Arne
 
Bietet Martin Weberschock nicht sogar die Baumaterialien mit an?
Jedenfalls bekommst Du von Ihm dieses Multiaxial-Kohlegelege und Poraver-Glaskugel-Säcke. Ich habe zwar die Form in der Weberschock-Bauweise (Kohlegelege/Glaskugel-Harz-Gemisch/Kohlegelege) nicht selbst mitgebaut, mein Flieger stammt aber aus einer so gefertigten Form. Im Vergleich zu manch anderen Bauweisen (z.B. die mit Stahl-Hinterbau)wird so eine Sandwich-Flächenform schön hart und leicht handhabbar. Man sollte aber auf jeden Fall einen kleinen Sperrholzrahmen auf die Rückseite kleben, damit man einen Ansatz für die Schraubzwingen hat. Die Rumpfform würde ich nicht so bauen,weil da zu viele enge Radien für das CfK-Gelege sind. Ach nochwas: mit Harz angerührte Poraverkügelchen kleben gerne während und nach der Verarbeitung überall in der Werkstatt und an der Kleidung rum. :rolleyes:

Die Kulmbacher Truppe um Helmut Bauer wäre noch als Ansprechpartner in Sachen Europhia 2 zu nennen.

Friedmar
 

Hg

User
Hi Du
Lass uns mal gegen Ende Woche zusammen telefonieren, dann kann ich Dir ev. Deine Fragen beantworten.
Gruss
Hg
 

Marc K.

User
Hab jetzt schon mal ne Elektr. Temperatursteuerung für die Temperbox gebaut! :D

P1010014.JPG
 

Marc K.

User
Aufgetragenes Formenharz auf hinterer Rumpfhälfte.

P1010029.JPG

Fertig laminierte hintere Rumpfhälfte.

P1010031.JPG

Rumpfspitzenhälfte gefüllt mit Blähglaskugeln.

P1010036.JPG

Der Rumpf ist echt eine Herausforderung in sachen Abformung. Man kann echt nur mit Gewebestreifen arbeiten. Wäre die Trennebene nur 1,5-2 cm breiter, dann hätte man lang nicht so viel gefummel, bis die Gewebestücke in der Form liegen. Ich muß aber sagen, das Kohlegelege das Martin auch anbietet, lässt sich super verarbeiten, geschweige von den Blähglaskugeln, einfach ein Traum.
 
Hallo Marc,

warum verwendest du 2 verschiedene Formenharze ?
Einmal Grau und dann schwarz. Oder versteh ich da was nicht ? :confused:


Gruß Ingo
 

Martin Petrich

Moderator
Teammitglied
Hallo Ingo,
das wird meist gemacht, damit man die Nutzoberfläche eventuell nachpolieren kann (das graue Formenharz). Das schwarze Harz ist "fester", lässt sich schwerer polieren, ist aber eben an der Trennebene gut geeignet, um z.B. die Kanten abzustechen/schneiden, ohne das Formenharz gleich mit zu schneiden (auszuschließen ist das natürlich nicht, aber die erhöhte Festigkeit verzeiht sicher mal kleinere Ausrutscher).
 

plinse

User
Moin,

Martin hat es schon geschrieben, das setzt aber vorraus, dass die Kante sauber zur Trennebene gezogen wird. Befindet sich der Übergang der Formharzsorten schlierenartig in der Nutzfläche wie hier, sollte man sich das mit dem polieren sparen, denn sonst arbeitet sich diese Kante in der Nutzfläche heraus! Dann lieber komplett mit dem harten Formharz arbeiten, gerade wenn die Urmodelle so gut sind wie hier.

Marc! Pfusch am Bau ;) !! *duckundwech*
 

Marc K.

User
Ja sorry Eike! Haben wir hier jetzt zum ersten Mal so gemacht. Das schwarze Formenhatz ist eben extrem zäh und lässt sich verdammt schlecht streichen. Vor allem ist die Trennebene verdammt schmal. Man kommt gerade recht mit dem Pinsel hinein.
 
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