*** F-16 (Sky Flight Hobby) - Klebefolienprojekt ***

Hallo Peter,

wie Bernd schon sagte bei Dir gibts immer jede Menge Futter zum Ideen klauen... allein diese zweigeteilten Sensoren,
genial einfach - einfach genial! Hab ich gleich im Hinterkopf gespeichert

Gruß

Detlef
 

hps

Vereinsmitglied
Es geht weiter! Nach dem Aushärten der GFK-Beschichtung im vorderen unteren Einlaufbereich konnte dieser Teil auch innen foliert werden. Zwischendurch habe ich auch die Kabinenhaube "gesmoked" 😀. Da ich kein aufwändiges Cockpit machen werde, sollte man zumindest nicht großartig ins Cockpit schauen können. Mit Tamiya "Smoke"-Lack (PS-31) läßt sich das wunderbar realisieren, wobei sich der gewünschte "Abdunkelungsfaktor" durch mehrmaliges "Sprayen" 😉 super einstellen läßt.

Bild068a.JPG


Dann konnte das vordere untere Einlaufteil auch final verklebt werden, sodaß nun auch die Hauptfahrwerksklappen eingeklebt werden können. Spalte werden mit Depron aufgefüllt und gespachtelt. Ebenso werden auch die Vertiefungen im hinteren Rumpfbereich, welche für das Verkleben der Finnen vorgesehen wären, mit Depron aufgefüllt und gespachtelt. Da ja die F-16 ja am Bauch landet können Finnen nicht verbaut werden.

Bild077a.JPG


Da kleine am Rumpf überstehende Teile nicht vernünftig foliert werden können, müssen diese entfernt werden. Ich habe mir dafür welche in 3D designed:

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Diese werden dann zum Teil foliert bzw. die kleinen "Miniteile" 🙃 gefüllert und dann lackiert. Später werden sie dann einfach auf die Folierung mit CA aufgeklebt:

Bild081a.JPG


Stay tuned &
Jetgruß Peter

PS: Für "Folieninteressierte" 😀 gäbe es hier einen detaillierteren Magazin-Artikel, welchen ich vor einigen Jahren einmal verfaßt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

hps

Vereinsmitglied
Einen hab ich noch 😀! Da ich ja nicht den original Styro-Schubkanal verwende, muss später auch noch ein Schubrohr gebaut werden. Um dieses dann über den Impellermantel schieben zu können, muss der Kanal im Bereich hinter dem EDF vom Durchmesser etwas vergrößert werden. Keine lustige Arbeit, aber erledigt 😌. Der im Bild zu sehende Impellermantel ist nur ein Dummy zum Testen - das Original ist (hoffentlich) im Zulauf 😉!

Bild088A.JPG


Ich habe zwar den Bereich der Taileron-Lagerung bereits an der Rumpfoberseite mit CFK-Stäben verstärkt, sonderlich stabil ist das aber immer noch nicht. Besonders in Hinblick darauf, dass mit einem relativ starkem 6S-Antrieb geflogen wird. Deshalb wird auch die Unterseite mit einem 1mm dicken Birkensperrholz verstärkt. Zudem hält dieses Brettchen später auch das Servo in Position!
Die benötigten Maße werden abgenommen, schnell in CAD-Software gezeichnet und gefräst. Damit das gut verschraubt werden kann werden 5mm starke Pappelsperrholz-Streifchen hergestellt und mit einem kleinen Fräser die entsprechenden Ausnehmungen dafür geschaffen:

Bild092A.JPG


Bild093.JPG


Schönen Abend &
Jetgruß Peter
 
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Meier111

User
Ich habe zwar den Bereich der Taileron-Lagerung bereits an der Rumpfoberseite mit CFK-Stäben verstärkt, ...
Kurz bevor ich meine LX F-16 gebaut hatte hab ich hier bei RCN gelesen, man muss unbedingt den Bereich verstärken.
Hab ich natürlich gemacht. War froh über das geteilte Wissen. Sachwarmintelligenz 🙂
So musste ich nicht nachträglich was basteln.

Ohne RCN hätte ich die F-16 nicht gekauft.
Weil aber so viele von der geschwärmt haben, und es sie eine Weile lang für wenig Geld zu kaufen gab...
LX_F16_hlw.jpg
 

hps

Vereinsmitglied
So, ging nur ein klein wenig weiter; so kurz vor Weihnachten hat man auch noch anderes zu tun 😉. Die Taileron-Ansteuerung wurde soweit erledigt, wobei die dem Bausatz beigelegten Anlenkgestänge nicht verwendet wurden, da sie mir zu schwach dimensioniert erschienen.

Bild100a.JPG


Die Verschraubung der unteren Taileron-Verstärkung wurde probeweise getestet - das macht das Ganze schon wesentlich stabiler!

Bild098.JPG


Heute wurden auch die bestellten Klebefolien geliefert. Damit kann dann auch bald mit dem Folieren der Flächen begonnen werden.

Bild102a.JPG


Am Rumpf (Verkleben der beiden Rumpfhälften) kann ich zur Zeit nicht weitermachen, da ich vorher den Impeller und den Regler positionieren und verbauen muss. Ich hoffe, dass diese Teile bald aufschlagen.

Soweit der Baufortschritt. Die nächsten Tage und während der Feiertage werde ich wohl nicht zum Weiterbauen kommen, daher bitte um Geduld 😉.

Bis bald & stay tuned
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Ein kleines Update hab ich noch 🙂! Die Rumpfunterseite wurde noch zur Stabilität für die Bauchlandungen vor dem Folieren größtenteils mit 2x 25g Gewebe verstärkt, ...

Bild106a.JPG


... und die ersten kleineren Folier-Arbeiten am Heck wurden erledigt.

Bild107.JPG


Jetzt gibt es aber andere "wichtige" 😄 Arbeiten - der Weihnachtsbaum gehört geschmückt 🎄!

Bleibt gesund und allen ein frohes Weihnachtsfest!
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Ein wenig durfte ich noch weiterbauen 😌! Das Schubrohr wurde angefertigt. Mit der Software "cone_layout" wird wieder die Schablone erstellt und aus 0,15mm Folie ausgeschnitten. Passt saugend auf den Midi-Evo. Für die Montage des EDF wurden noch zwei kleine Fichtenhölzchen eingeklebt:

Bild111a.JPG


Der original WeMoTec Einlaufring wurde mit kleiner Diamantscheibe "halbiert" und die so modifizierte Einlauflippe passt nun genau in die im Rumpf vorgesehene Ausnehmung. Die Montagelaschen des Impellermantels habe ich auch "halbiert", um das relativ dünnwandige Schubrohr nicht durch mehrere Einschnitte schwächen zu müssen. Einmal probesitzen - nun müssen die Anschlüsse für den Regler angefertigt werden. Bin noch am überlegen, wie ich das aerodynamisch gut lösen kann/soll 🤔:

Bild116a.JPG


Noch angenehme Weihnachtsfeiertage &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
So, damit der Schubrohrauslaß von 56mm schön zentriert in der Nozzle sitzt, habe ich mir aus 3mm Depron einen Ring eingeklebt. Damit paßt das Schubrohrende genau saugend durch die Nozzle. Dieser Ring und das Schubrohrende wurde noch mattschwarz lackiert - so paßt das gut:

Bild120a.JPG


Nachdem ich schon beim kürzlichen Bau meiner BH L-39 Albatros am 100er Midi Evo erstmals einen Motorkabel-Anschluss aus 0,5mm Kupferblech realisiert habe und mir das ganz gut gelungen ist, wollte ich diesmal dieses "Konzept" noch ein wenig verfeinern 😃. Ich wollte diesmal die Kupferstreifen nicht übereinander (ergibt mit Isolierstreifen ca. 2,5mm Dicke), sondern nebeneinander verwenden. Also wurde das so wie ich mir das gedacht hatte in CAD gezeichnet und gefräst. Damit die Kupferstreifen dann auch stabil befestigt werden können, habe ich mir aus einer 0,5mm GFK-Platte ein entsprechendes Verstärkungs-Schild gefräst. Auf dieses wurden dann die Kupferstreifen mit Kontaktkleber verklebt.

Wichtig war mir auch, dass ich die Leitungen nicht durch das Schubrohr führen muss! Deshalb habe ich eine Durchführung im Impellergehäuse vorgesehen.

Bild124a.JPG


Ich "fräste" mir deshalb bündig zu einem Statorblatt mit einem 1mm Bohrer einen Schlitz in den Impellermantel, sodaß ich die Kupferstreifen durchführen konnte. Mit Kontaktkleber und einem schwarzen Gewebeband rund um das Statorblatt wird nun diese Einheit am Statorblatt verklebt:

Bild128a.JPG


Das ergibt nur eine "Weiterführung" des Startorblattes und eine Zunahme der Dicke von 0,5mm. Ich denke, viel mehr kann man aerodynamisch hier nicht mehr optimieren. Die Motorkabel noch angelötet und etwas Schrumpfschlauch und fertig ist der Motoranschluss. Somit muss nun auch das Schubrohr nicht mehr eingeschnitten bzw. eine Öffnung für die Motorkabel angefertigt werden und es kann ganz einfach aufgeschoben und mit etwas Gewebeband fixiert werden - ich bin mit der Lösung ganz zufrieden 🙃:

Bild132a.JPG


Stay tuned &
Jetgruß Peter
 
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hps

Vereinsmitglied
Weiter geht es mit dem Antriebs-Strang! Die Stecker werden noch auf die Kupferstreifen gelötet und mit Flüssiggumme isoliert. Sieht nicht so toll aus, ist aber sinnvoll respektive notwendig.
Da der Regler wegen guter Kühlung im Einlaufkanal positioniert wird, werden die Kabel zum Lipo relativ lang. Daher werden auch zur Vorsicht Stützkondensatoren eingelötet. Die Kabel zum Motor werden noch verlängert. Vielleicht fällt es auf, aber ich habe die Stecker am Impellermantel verkehrt herum (nach rückwärts gerichtet) angelötet - aus gutem Grund 😉! Um den Impeller ein- und ausbauen zu können (Service!), würden die Anschlusskabel sonst so kurz sein und man könnte die Kabel vom Regler kommend nicht anstecken können. So funktioniert das aber gut!

Bild137A.JPG


Die Kabel zum Lipo mußten auch noch verlängert werden. Der Antriebs-Strang ist nun soweit fertig. Es mußte nur noch der Regler irgendwie fixiert werden. Ich habe mir dazu rasch ein 3D-Teil gezeichnet und gedruckt. Mit diesem läßt sich der Regler gut fixieren.

Bild141A.JPG


Das Kabel zur Reglersteuerung mußte auch noch verlegt werden. Hab dazu einen kleinen Kanal ins Styro eingefräst und dann das Kabel mit Klebeband fixiert. Antrieb fertig - jetzt können dann bald die zwei Rumpf-Halbschalen verklebt und mit dem weiteren Folieren begonnen werden.

Bild142.JPG


Jetgruß Peter
 

max-1969

User
Hallo Peter!
Sehr cool optimiert die Kabelzuführungslösung. 😎 Gefällt mir sehr gut und ist sicher bezüglich Störung der Luftströmung das Optimum. 😎
Was ich hier noch anmerken möchte. Soweit ich weis ist es auf der Drehstromseite wichtig, dass die Kabellängen möglichst gleich bleiben.
Das ist hier nicht ganz der Fall. Ob sich das auswirkt kann ich auch nicht genau sagen, aber evtl. probierst Du vorsichtig, ob der Motor sauber
von 0 weg läuft.
Nur so ein Gedanke ... evtl. bin ich aber wieder mal zu vorsichtig. :confused::rolleyes::rolleyes:
 

hps

Vereinsmitglied
Danke für den Hinweis, Markus!
Ja, die Thematik gleicher Kabellängen ist mir bekannt. Ich hatte auch kurz überlegt, ob ich dafür die Anschlusskabel entsprechend anpassen soll, es geht ja nur um einige Millimeter 😉. Nach Recherche, dass der Stromfluss in Kupfer 1.500km/Sekunde schnell ist, habe ich mich aber dagegen entschlossen. Ich lehn mich da vielleicht etwas weit aus dem Fenster, aber ich sag mal, das hat keine Auswirkung!
Aber wie du schon schreibst - probieren tue ich es auf jeden Fall mal vorher 😃!
Jetgruß Peter
 

Meier111

User
evtl. bin ich aber wieder mal zu vorsichtig.
Ja.
Durch die unterschiedliche Länge der Leitungen ist weder die Induktivität, Kapazität oder der Widerstand so verändert, dass es den Regler stören kann.
Unsere ESC funktionieren nach dem Prinzip "back-EMF". (Sensorlose Kommutierung)
Vereinfacht gesagt, für die elektronische Kommutierung wird die von der gerade nicht bestromten Spule die erzeugte Spannung ausgewertet (mit einem Komparator). Und da spielt die Leitungslänge keine Rolle...
 

hps

Vereinsmitglied
Noch ein kleines Update im alten Jahr 😀. Das Kabelrouting wurde noch erledigt und ein Test von Regler/EDF wurde durchgeführt - paßt alles. Heute wurde auch der ins Auge gefaßte Lipo 6S/3500mAh geliefert. Dieser paßt super in den vorgesehenen Lipo-Schacht. Hoffe nur noch, dass damit auch der CG gut eingestellt werden kann 🙃:

Bild146a.JPG


Somit sind die Rumpfhälften fertig zum Verkleben:

Bild148.JPG


Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Jahr 2023. Bleibt gesund und habt viel Spaß mit unserem Hobby!
Jetgruß Peter
 
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hps

Vereinsmitglied
Gestern wurden die Rumpfhälften noch mit 24h Harz verklebt und somit konnte heute am Rumpf weitergearbeitet werden.
Es geht nun mit dem Folieren weiter 🙃. Das ist der Stand nach ca. 3 Std. Arbeit 😜! Begonnen wird immer an der Unterseite und man arbeitet sich dann von unten hinten nach oben vorne vor. Somit sind die (minimalen) Stöße von vorne so gut wie nicht zu sehen und auch aerodynamisch ok.

Es ist schon beachtlich wie stark sich die Folien bei Wärmeeinwirkung (Heißluftpistole) ziehen und dehnen lassen. Hier gut zu sehen bei der Einlaßrundung. Hier konnte ich auch mit mehr Hitze arbeiten, da der Einlaufbereich ja mit 2x25g Gewebe laminiert ist und somit die Gefahr, dass das Styro eine "Orangenhaut" bekommt, nicht gegeben ist!

Bild153a.JPG


Der Bereich der Servo- und Taileron-Lagerung ist übrigens durch die Verstärkung bombensteif; das hält schon was aus! Im vorderen unteren Rumpfbereich musste nun doch noch einiges gespachtelt werden. Das muß nun erst mal trocknen und beschliffen werden, dann geht es wieder weiter.

Bild154.JPG


Stay tuned &
Jetgruß Peter
 
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Carthago

User
Servus Peter,
wie immer ein toller Baubericht, habe ihn eben erst entdeckt und verfolge ihn nun natürlich auch mit großem Interesse.
Mein Pendant dazu, die Lanxiang F-16 sollte auch nochmal an die frische Luft 😜
Viele Grüße nach Salzburg
Frank
 
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hps

Vereinsmitglied
Danke Frank,
schön von dir zu hören. Ja, kann mich noch gut an deine schön aufgebaute "Lanxiang / Sky Flight Hobby" F-16 (sind ja baugleich) erinnern!

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... zwischendurch zur Auflockerung für Interessierte an der "Sky Flight Hobby / Lanxiang" F-16 hier ein paar ältere Videos:

F16-Video5.jpg F16-Video4.jpg
F16-Video1.jpgF16-Video3.jpg

Jetgruß Peter
 

Meier111

User
... zwischendurch zur Auflockerung für Interessierte an der "Sky Flight Hobby / Lanxiang" F-16 hier ein paar ältere Videos:
Na, dann darf ich auch?

Lanxiang" F-16, voll "verglast", mit Schummelfahrwerk und K30. MTOW 2,3kg / ca. 3,3kg Schub.🙂
Flog zuerst elektrisch, dann auf Heißluft umgebaut.
 
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