F5d Modell als Brett!

Kleine Anmerkung zwischendurch...

Kleine Anmerkung zwischendurch...

Michu schrieb:
Siggis F5D hat 2 SLW oder Winglets welche sich nicht im Propellerstrahl befinden, ich frage mich nur, wieso er bei seinem Pfeil keinen Druckpropeller verwendet, das würde sich ja geradezu anbieten.
Wenn Du Dich mal an einem Pusher verletzt hast, dann weißt Du, warum es sich nicht anbietet. Es geht nur um den 1 von 100 Fällen, in dem ein einziges Mal ein Handstart schiefgeht. Auf dem Flugfeld zu verbluten hat zwar scheinbar etwas Ehrenhaftes, aber ist bei Tageslicht betrachtet mehr ein Fall für den Darwin-Award. :D

Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, werde ich das Ding allein aus diesem Grund nicht zum Pusher entwickeln. Es gibt noch einen anderen Grund, aber dazu wäre ein Besuch bei www.F5D.org in der Modellsektion erforderlich und eine Nachfrage bei Paul - sofern er sich nicht hier zu Wort melden sollte. ;)

Michu schrieb:
Bei 2 SLW gibt es doch zusätzliche Interferenzwiderstände, ich denke ein zentrales SLW ist besser, oder nicht?
Winglets und Seitenleitwerk sind zwei paar Schuhe. In der Wende bekomme ich ein größeres cAmax zusammen, als mit Zentralseitenleitwerk je möglich wäre. Den Nachteil auf der Geraden infolge des höheren cws nehme ich da (noch) gerne in Kauf. Wenn Ralf mich auf der Geraden überholen sollte, werde ich mir diesen Punkt selbstverständlich noch einmal in Ruhe zu Gemüte führen und der Frage nachgehen, wie groß meine Winglets für einen sicheren Start eigentlich sein müssen. Denn es geht dabei nur um den sicheren Start, um nichts anderes.

@Ralf
Ein Doppelseitenleitwerk an einem Brett macht keinen Sinn, ebensowenig wie eine Wingletlösung. Dein Brett hast Du mit dem Zentralseitenleitwerk genau richtig gebaut. Besser geht es nicht! Lediglich an der Rumpfform ist noch Detailarbeit vonnöten, um ein neutrales Flugverhalten zu bekommen.

Die breite und schräge (!) Abreißkante da hinten hat einen zu starken geschwindigkeitsabhängigen Einfluss auf die Momentenbilanz. Eine kleine, geringfügig schräge (!), Abreißkante ist ok, die habe ich auch. Aber die ist nicht durch Zufall mit ausgesprochen scharfen Kanten versehen (!) und zugleich äußerst klein im Querschnitt gehalten. Es ist bei mir nichts weiter als die Warmluftabfuhr für den Akku. Der Motor entlüftet sich nach vorne durch den Motorspant, was am niedrigeren Differenzdruck an der Spinnerkante gegenüber den Kühlschlitzen liegt. Die Hitze des Akkus darf und soll im Flug konvektiv hinten herausströmen.

Wenn Du den Rumpf noch verbesserst, bist Du auf dem richtigen Weg.
Siggi
 
hallo!
Hey ich werd eure Überlegungen in den nächsten Flügel einfliesen lassen!
Und das mit dem Rumpf...ich kann zwar super Flügel bauen...aber beim Rumpf...oioioi...
Aber ich muß mir mal sonen CFK Schlauch kaufen und dann gehts vielleicht besser...
Naja bis jetzt bin ich froh den Rumpf so hinbekommen zu haben..*GGG*

Achja...war heut fliegen...naja ...wie soll ich sagen...ich bekam Bekanntschaft mit dem Neutralpunkt...besser gesagt, weiß ich jetzt genau wo er liegt entweder auf oder kurz VOR meiner letzten Schwerpunkteinstellung...
Er flog erst so 70m und dann wurde er immer instabiler, Motor aus...
durch meine Zumischung von Tiefe auf Motor war dann der Anstellwinkel noch höher und der Flieger 30m später ging wie ein Blatt nach unten...also pendelte heftig hin und her und kam dann auf der Aussenfläche auf...naja im Bereich des äußeren Knickes ist das Styro(!!) mittig auseinandergebrochen...schon wieder geklebt...
wenn das Servo nicht kaputt wäre könnts schon wieder weitergehen...
Was hätte ich für ne Videokamera gegeben...

Ich glaub 1 ° Vform je Seite könnte nicht schaden...aber geht so auch...

Gruß Ralf
 

Paul1

User
Druckpropeller

Druckpropeller

Tach zusammen,

natürlich verfolge auch ich dein Brett Ralf. Ich bin gespannt, ob du mit dem Ding auf dem Feld der Ehre antreten wirst. Und da mich der Siggi nun zu einer Antwort nötigen möchte...

Also, als ich mit meinem 30°Pfeil angetreten bin, staunte ich nicht schlecht, als dass Ding auf der Geraden nicht einen Meter auf die TL´s gut machen konnte. Immerhin war dass Ding nicht nur klein, sonder hatte u.a voll integrierte Ruderanlengkungen, wobei der Rumpf zwar klein war, aber nicht sehr schön... Es stellte sich heraus, dass ich auch mit diversen Luftschrauben unterschiedlicher Steigung immer ca. 400mA mehr Saft im Akku lies, als mit meinem TL. Damals schob ich die Schuld dem Druckantrieb in Verbindung mit dem unförmigen Rumpf in die Schuhe. Was Siggi wohl auch erst jetzt erfahren wird ist, dass der Motor an einer Kollektorlasche nicht verschweißt war!!! Dies stellte ich erst viel später fest. Sicher ist nichts, aber vielleicht wäre doch noch was gegangen. Ich jedenfalls gebe einem Pusher noch Hoffnung, solang sich ein Werfer findet. Also, mutige nach vorn.

Anfügen möchte ich aber auch noch, dass sich mein Einblattpropeller (diese Saison) auch deutlich weniger Stom genemigt, ich aber keineswegs langsam war.

Gruß Paul
 
Servos

Servos

darf ich mal fragen welche Servos ihr verwendet?
Ich wäre sehr für Metallgetriebe zu haben...sollen nicht viel kosten...
grad setz ich die 261 von Graupner ein...aber da ist jetzt beim 4ten Servo
immer das gleiche Zahnrad kaputt...
werd mir mal von Graupner eine 100ter ladung zusenden lassen!

Der ganze Satz kostet 9€ und ich benötige immer nur ein Teil daraus...

Welche nehmt ihr?

Paul: Welche Größe nimmst du als Einblatt Prop?

Gruß Ralf
 
Ralf,
nimm einfach die Dymond D-60. Habe bisher noch keins kaputtgekriegt, auch bei harten Einschlägen nicht. Und ich schwöre: Die Einschläge waren echt hart! :D Die wabbeligen Hebel hielt ich anfangs für ein Problem, aber das sind sie nicht. Reicht völlig aus. 1,2mm Strahldraht gekröpft einlochen und fertig ist die Anlenkung.

Bei meinen D-60 war bisher nur 1 von 10 Servos für Pylon unbrauchbar und zwar wegen zu unpräziser Rückstellung. Die verbleibenden 9 Servos haben/hatten das geringste Spiel in dieser Servoklasse, was mir bisher in die Hände gekommen ist. Das ist für ein so kleines Servo eine sehr gute Quote, zumal bei den Miniservos 20-30% Ausschuss für Pylonzwecke als völlig normal anzusehen ist. Kann man ja immer noch bei HLGs oder in größeren Indoormodellen einsetzen, wo die Anforderungen ans Servospiel nicht ganz so extrem sind wie beim Pylon.
Siggi
 
ja .. die werd ich mir mal anschauen!

So ich hab jetzt mal bischen was neues gezaubert:
Meine Überlegung:
Weg von dem stark eckigen...irgendwie die Nasenleiste nach hinten bekommen und trotzdem gut aussehen...
das mit der geraden Höhenruderkante lass ich mal...
dann hab ich die Querruder nur bis 15cm an den Rumpf hingemacht...
Ich glaube es ist sehr wichtig eine gute "Drosselbarkeit" der Klappe zu haben...
wenn ich mit 1mm Servoweg meinen ganzen Höhenruderbereich abdecken muß, hat das keinen Sinn!
Zentrales Höhenruder erst, wenn ich mit dem Gewicht soweit unten bin,
daß ich mir das Servo "leisten" kann...grad bei 70 g übergewicht...
drin sit die Klappe gleich..und muß eh noch ein paar Flächen bauen, bis das perfekt ist...
Die Tests laufen natürlich an der aktuellen Fläche weiter...
f5d 3.jpg
 

Michu

User
sehr schön!! sieht vielversprechend aus, vorallem mit einer Mittelklappe. Wenn du Höhe ausschliesslich über diese Klappe gibst, da wäre der Vollausschlag warscheinlich nicht bei nur 1mm.

@Siggi: Deine praktischen Argumente gegen einen Pusher leuchten ein, mit einem Einblattprop tuts aber nur halb so weh ;)
 
Hallo,

Hartmut Siegmann schrieb:
nimm einfach die Dymond D-60. Habe bisher noch keins kaputtgekriegt, auch bei harten Einschlägen nicht. Und ich schwöre: Die Einschläge waren echt hart! :D Die wabbeligen Hebel hielt ich anfangs für ein Problem, aber das sind sie nicht. Reicht völlig aus. [usw.]

AOL.

Ich vermute dringend, daß die weichen Servohebel ihren Teil zur Haltbarkeit des Getriebes beitragen, indem sie die Lastspitzen wegdämpfen. Bei den F3Ks ist der kleinere Bruder D47 auch sehr weit verbreitet.

servus,
Patrick, der sie unter anderem Namen verkauft
 

Paul1

User
Ralf: (Paul: Welche Größe nimmst du als Einblatt Prop?)


Bei "Limited" sind 140mm Durchmesser vorgeschrieben. Mit der Steigung musst du selbst probieren :-)


Gruß Paul
 
Also der Radius bezüglich der Motorwelle ist vorgeschrieben...ja das Reglement kenne ich...
und da gibt es keine Ausnahmeregelung?
also darf ich nicht die doppelte länge eines Blattes nehmen, wenn ich eines abschneide?

Gruß Ralf
 
Ähm...ok.. Hat jemand irgendwelche tipps, wo man im Internet eine Abhandlunng über Propeller findet?

Also was ist gut / schlecht an breiten/schmalen Blättern, Machzahl, was verändert was...wann nehme ich besser größeren Durchmesser, weniger Steigung, und umgedreht, Wie verhält sich schätzungsweise Drehzahl und Strom bei Veränderung,
Kann man Steigung und Durchmesser in einander umrechnen?
Anstellwinkelverlauf von Propellern...Dann hat es eine Auswirkung, wenn das Blatt
Mittenversetzt angeordnet ist?(Also wie soll ich sagen...Angeordnet wie ein Z)

Was gibts da?Extra Tread?
Gruß Ralf
 
Ralf4444 schrieb:
Ähm...ok.. Hat jemand irgendwelche tipps, wo man im Internet eine Abhandlunng über Propeller findet?
RCN-Magazin, Helmut Schenk: http://www.rc-network.de/magazin/artikel_03/art_03-0045/art_03-0045-00.html

MH-Aerotools, Martin Hepperle: http://www.mh-aerotools.de/airfoils/javaprop.htm

Mit dem JAVAProp Tool kann man die Propeller erstaunlich genau berechnen. Das Ergebnis wich bei meinen Rechnungen weniger als 10% von den praktischen Werten ab, was schon beachtenswert gut ist. Jedoch hat die Kiste einen Haken: Man will den Akku möglichst exakt leer fliegen und dazu stellt man sein Equipment ungefähr 5% genau ein. Und das liegt leider oberhalb der Genauigkeit der derzeit verfügbaren Rechenprogramme. Somit kannst Du beim Rechnen viel über Luftschrauben lernen, was sicherlich kein Fehler ist. Für den Rennbetrieb jedoch wirst Du keine numerischen Ergebnisse erhalten, die Dir konkret weiterhelfen, Deinen Akku möglichst exakt leer zu bekommen.

Qualitativ lernst Du damit aber sicherlich, was Du in welche Richtung verändern darfst/musst, um Deine Propellerleistung zu optimieren.
Siggi
 
Also heut war der erste normale Flug mit meinem Brett!

Saugeil! geil geil geil!
Das mit dem Tiefenruder auf Motor funktioniert ganz gut!
hatte keinen Abriss mehr..30% Dualrate auf Höhe...war fast zu wenig...
STM 6%
Gesehen hab ich, daß im Langsamflug kurz vor dem Abriss fängt er evtl heftig an zu pendeln , also um die Seitenruderachse! Also er will um den Randbogen drehen aber pendelt sich dann wieder auf Normalflug ein...

Die neue Konstruktion müßte da viel neutraler reagieren...

Jetzt muß ich schauen, daß ich nen festeren Prop mache...also aus nem größeren...das Abgebreche ist ja voll nervig!

Ähm, wa hindert uns eigentlich nochmal genau, eine Klapplatte zu entwerfen?
Kann man da keine zaubern, die wie die CAM ist?


Danke für die Seiteninfos...schau ich mir durch!

Also ich bin megahappy und das Ding geht...!
Gruß Ralf
 
Hallo Ralf,

hier mal meine Version eines schnelles Brett´s im Rohbau.

brett-i.jpg


Ich hab mittlerweile auch schon die Klappen ausgetrennt, hab da allerdings ein Problem.
Die klappen sind relativ weich, sodaß ich keinen gleichmäßigen Ausschlag über die gesamte Länge hinbekomm.
Achso - der Aufbau ist : Baustyro als Stützstoff, 160-ger Gewebe oben und unten, ein Holm aus Kohleschlauch und ne NAsenleiste aus Kohlerovings.
Die Spannweite ist 1,20m, Flügeltiefe Innen 16,5 und außen 10 cm.
Als Profil hab ich auch erstmal das PW51 genommen.
Ich hoffe das ich das kommende Wochenende noch den Rumpf hinbekomme und das ganze noch bespannen kann.

Gruß Frank
 
die nasenleiste ist gerade oder?
Vform? gewicht in welchem baustadium?

Mein nächster Flügel wird ohne viel Holm(ein bischen im Bereich der Mitte - Balsohochkant) aber Vollkohle und außen Holz.
Dann kann man wieder viel vom Holz wegschleifen und die Oberfläche ist nicht so empfindlich.Spar da auch das Glas in der endleiste und udn und
Gewichtszunahme: dadurch, daß ich das Kohlerohr einspare, eine saubere Oberfläche bekomme und und und wird das sich amortisieren!Schneller fertig ist die Fläche auch!

Mach außen noch so einen Abschluss wie ich...aber nur geringer Spannweite...
das soll irgendwelche Verbesserungen bringen...müßt erst nachlesen, welche...*G*

Mit was beplankst du?

Gruß Ralf
 

Michu

User
Slw

Slw

Was ist eigentlich die optimale länge des Rumpfes bei diesen schnellen Bretter?
Weit nach hinten schlank auslaufend und dank des langen Hebelarmes ein mini SLW oder kurz und das SLW knapp hinter der Fläche.
Ersteres scheint mir logischerweise widerstandsärmer.....stimmt das?
Im Fred http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=11920 wird einiges über das SLW bei Brettern diskutiert, diese SLW sind alle kurz hinter der Fläche
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Frank,

klebe doch ein Alurohr (lässt sich auf konisches Maß quetschen) oder ein CFK-Rohr in die Klappen als Steg.

Dann sind die Klappen steif.

Hans
 
in der Modell kam mal ein Vorschlag, das Styro rauszupopeln und eingedicktes Harz einzuhüllen...aber find das ist bischen ein Sch**ß...
soll aber auch funktionieren...hast du die Ruder mit Nylon-Gewebe angeschlagen?

Ich schätze man nutzt den Wirbel, der das richtige Moment gleich erzeugt um das Seitenruderservo zu sparen...beim F5d kann an das glaub eh vernachlässigen und
einen längeren Hebelarm hinmachen...lieg ich da eigentlich richtig? ist mein Gedanke...

Gruß Ralf
 
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