Gesetzgebung für Modellflug in Frankreich

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Wahrscheinlich auch so wie die local`s einfach Fliegen und sehen nach dem Motto Ups da stimmen wohl die GPS Daten nicht ….
Na, dann viel Spaß mit den Flics (unterschätze die und ihre Möglichkeiten nicht (...GPS etc. geht nicht=Dein Problem!!!) und denke an Deine Versicherung bei einem Schadensfall.
Leider ist die Welt komplizierter geworden. Auch für uns Modellpiloten. Der eine merkts', an dem anderen geht der Wandel durch. Für Beide gelten aber die gleichen Regeln und Konsequenzen.
 
Habe gerade diese Nachricht erhalten. Dies nur zur Abrundung des Themas. M. E. ist das eine typisch französische Mogelpackung:

"La FFAM a mis en œuvre son passeport spécial étrangers : Il est valable 1 an, il coute 8€ mais ne dispense pas de signalement électronique les pilotes étrangers y compris sur les sites AIP. Pour être dispensé, il faut prendre en plus de l'adhésion au club local, la licence FFAM à 44€."

Die FFAM hat ihren Spezial-Ausländer-Ausweis eingeführt: Er ist ein Jahr gültig, er kostet 8€ aber entbindet nicht von der Transponderpflicht des ausländischen Piloten, auch nicht auf den AIP Plätzen. Um davon ausgenommen zu sein, muss man zusätzlich zu dem Beitritt zu einem örtlichen Verein auch die FFAM-Lizenz für 44€ nehmen.

Wer also direkt zu einem Verein geht, dort Mitglied wird und dort die Lizenz für 44€ erwirbt, spart sich die 8€ und kann zudem ohne Transponder auf den ausgenommenen Plätzen und Hängen fliegen. Kann, wenn er das will, auch auf Meetings und in Vereinen fliegen, was mit dem Mogelschein nicht erlaubt ist.
 

showtime

User
Ich habe zwei Transponder bestellt (Dank für den Link), nach 3 Tagen lagen sie bei mir auf dem Tisch, 9 Gramm passen ohne Probleme in fast jedes Modell. Am Wochenende wird installiert und Gut ist.... Und wenn ich die Anleitung richtig lese auch perfekt um sein Modell in den Bergen bei Verlust, soll ja vorkommen ;), wiederzufinden.
Freu mich auf's nächste Fliegen in 🇫🇷
🏳️‍🌈 (hoffe die Münchener lassen sich noch etwas einfallen)
René
 
Hallo,

darf man in Frankreich mit einem Modell unter 800g Fluggewicht auch ohne Vereinsmitgliedschaft und ohne Transponder fliegen?

Danke,
Michael
 
Moin ihr Lieben,
nur nochmal zur Klarstellung - ich finde das Ganze ziemlich unübersichtlich...

- Wenn ich die 'formation des telepilotes...' mit Zertifikat bestanden habe
- und meine Modelle bei Alphatango registriert sind und die Nummer (UAS-FR-xxx) auf dem Modell klebt
- und die Modelle flugfertig unter 800g wiegen
dann darf ich die ohne Transponder und ohne Mitgliedschaft überall fliegen?

Dann ginge ja ein MPX Merlin, ein Hacker Schaumstoffsegler, ein Cloud 0,5-Gleitschirm, ...

Herzlicher Gruß
Thorsten
 
- Wenn ich die 'formation des telepilotes...' mit Zertifikat bestanden habe
- und meine Modelle bei Alphatango registriert sind und die Nummer (UAS-FR-xxx) auf dem Modell klebt
- und die Modelle flugfertig unter 800g wiegen

dann hast du Depperltest und Registrierung umsonst gemacht.

Solltest nur nicht da fliegen wo es nicht erlaubt ist, also in den roten Zone der komischen Karten die hier kursieren.
 
Danke für die Antwort.
Den Test und die Registrierung habe ich schon vor zwei Jahren gemacht; neu für den aktuellen Urlaub wäre nur die Transponderpflicht, die ich durch <800g zu umgehen versuchte.
Aber ich habe gerade auf den Geoportail-Karten festgestellt, dass fast alle Gebiete, in denen ich fliegen würde, "rot" sind...
Also bleiben die Flieger zuhause. Nur für einen Tag auf dem Menez-Hom mit Winz-Fliegern packe ich das Geraffel nicht ein. Schade.
 
Moin liebe Flieger,
ergänzend zur Lösung "Fliegen ohne Transponder" im schönen Frankreich, hier, wie ich es auf zugelassenen Plätzen realisiert habe.
Prinzipiell wie hier und auf IG Hangflug erläutert.
Benötigt werden dafür:
- Alpha Tango (AT) Kenntnisnachweis
- AT Registrierung der Modelle über 800 g (unter 800 g ist Fliegen laut AT (Kenntnisnachweis) überall mit Zustimmung des Grundstücksbesitzers möglich)
- AT Registriercode für alle Modelle über 800 g muss am Flugzeug angebracht werden; den Code bekommt ihr, wenn ihr eure Modelle bei AT registriert
- FFAM-Versicherung über einen Verein in Frankreich
- und hier die Ergänzung zu RCN und IG Hangflug; DIE FFAM-VERSICHERUNG GIBT ES AUCH FÜR 30 TAGE (also einen Monat) und dann für 15€ (Passeport Loisir), allerdings nur 1x innerhalb eines Jahres

Durchexerziert mit einem Verein in der Normandie und der FFAM.
Holm und Rippenbruch
Olaf
Kopien vom Kenntnisnachweis und der Modellregistrierungen solltet ihr dem Verein eurer Wahl gleich mitschicken
 
Moin nochmal liebe Flieger,
ergänzend zu meinen Infos von gestern, angehangen die FFAM Versicherungsbedingungen, damit ihr als Modellflugzeugführer abschätzen könnt, ob die Lösung s.o. etwas für euch ist.
Und so sieht der Passeport Loisir aus.
Holm und Rippenbruch
Olaf


FFAM 2021 001.jpg
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Womit klar ist: mit Sicherheitsgedanken hat das alles nichts zu tun, sondern mit einem Geschäftsmodell und Abhängigkeit. Die erworbenen Voraussetzungen, sicher zu fliegen auch ohne per Transponder überwacht zu sein, verliert ein Pilot nicht nach 30 Tagen 🙄🤔. Hiermit konterkariert sich die sogenannte Interessenvertretung FFAM vollends ...
 
In der Realität weis da soweit eh keiner Bescheid außer vielleicht bei den Hotspots da bin ich eh nicht unter Wegs , Hauptsache man hat was offizielles in der Hand ( schon aus Versicherung technischen Gründen ) und nun halt den Transponder kann man ja schön über RC ein und ausschalten…. und mein Gott dann hat er halt nicht funktioniert soll ja vorkommen……

Werde mir dann langsam mal einen besorgen sofern lieferbar , ich lass mir doch das Modell fliegen in FR nicht versauen mit solchen Sachen.

Das was mich am meisten nervt ist eigentlich das hier viele Gebiete mit Rot mankiert sind keine Ahnung warum da ist nichts außer tolle Modellflug Spots ich rede hier von den Süden in FR, Problem ist halt dabei immer wie geht man damit um ….

Wahrscheinlich auch so wie die local`s einfach Fliegen und sehen nach dem Motto Ups da stimmen wohl die GPS Daten nicht ….

Ein Freund von mir segelte vor Jahren mal in F mit seiner 4,50 K8b über einem Tal dort, völlig desinteressiert, was/ob da was geregelt ist.
Er hörte Geräusche von irgendwas, im Tal, viel Wald, nicht ortbar gewesen und es flog ganz tief im Tal, ein fr. Militär- oder Gendarmerie-Helikopter ca. 100 m unter (!) der K8b durch.
Er wusste nicht, was der als nächstes macht: Hochziehen, abdrehen .... ?
Seitdem erkundigt er sich vorher und fliegt nur noch an legalen Plätzen.

ps. Die Heli-Piloten haben ihn nicht bemerkt oder die Gendarmerie war zu spät vort Ort ....
 
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