IKURA (Aer-O-Tec): PrÀsentation!

hoffentlich kommen jetzt dann bald mal wieder alle Wetter technisch ordentlich in die Luft. Dann bin ich mir sicher kommen ganz schnell wieder đŸ˜€đŸ„° solche kommentare.
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo Zusammen

Ich möchte dem Aufruf von "reinerc" mal nachkommen und von meinem Gestrigen Flugtag berichten.
Gegen Mittag auf unserem Airport angekommen habe ich vor lauter Vorfreude mal meine IKURA aufgerĂŒstet.
Der erste Flug war mit einer halben Stunde schon ganz brauchbar obwohl bei uns eine Inversionsschicht ĂŒber dem Schwarzwald und der Rheinebene lag. Was man sehr gut von unserem Platz der auf 1030m ĂŒ.n.N. liegt sehen konnte wenn man Richtung SĂŒden bzw. den Alpen sah.
Im laufe des Nachmittags, habe ich mehrere Versuche gestartet, welche leider nicht von Erfolg gekrönt waren. Erst gegen Abend (16:30Uhr) konnte ich noch einen ausgedehnten Flug in der Abendthermik absolvieren.
Nach dem Flugtag kann ich nur gutes von der IKURA berichten. Sie macht genau das was sie soll und nimmt auch schwache Thermik an und lĂ€sst sich LeichtfĂŒĂŸig dirigieren . Dezentes knĂŒppeln vorausgesetzt lassen sich auch kleinere BĂ€rte auskurbeln. Bin sehr begeistert von der IKURA.
Freue mich schon auf den nÀchsten Flugtag.
 

Chrima

User
oder einfach mehr Bilder :)


Luegli2.jpg


(ist allerdings nur ein screen aus einem video... )
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hoi Christian. Mit Bildern kann ich leider nicht dienen. War allein am Platz.
 

DeeSea

User
Ihr fliegt schon ,ich schustere noch 🙈 Ich habe die Naht am hinteren Haubenrand unter der Mumperaupe freigelegt und ja - das sollte so nicht sein. Ich habe den Bereich gut ausgeschliffen und 5 Lagen 110er Köper Schnitzel eingelegt. Richtig schön ab der Schnittkante der Haube, das Köpergewebe lĂ€sst sich super verarbeiten ohne das es sich wieder irgendwo aufgrund von Unebenheiten anhebt. Den Bereich nach dem Anschliff sauber entstauben und entfetten und den Bereich gut mit Laminierharz (L285) vorbenetzen, ehe die erste Lage draufkommt. Das sollte so passen. Arbeitsaufwand ca. 20 Minuten, das ist zu verschmerzen.
 
Ich finde es schön, dass viele schreiben, wie wunderbar die Ikura fliegt. Ich gehöre ja auch zu denjenigen, die in der Ikura einen gelungenen Wurf sehen.
Ich habe die Naht am hinteren Haubenrand unter der Mumperaupe freigelegt und ja - das sollte so nicht sein.
Man kommt sich ja selber blöd vor, wenn man ahnungslos etwas - Àh - feststellt und dann als Echo in social media nur hört wie toll doch die Ikura ist.
Nur ist es so: Nach ca. ĂŒber 100 Modellen im Modellfliegerleben stumpft man etwas ab - alle haben NachbesserungsbedĂŒrfnis. Die Ikura hat nur wenige solche Stellen, die man auch problemlos ausbessern kann. Darauf in einem Forum hinzuweisen ist nicht unbedingt ein "Schlecht machen".

Es gibt viele Preis-/LeistungsverhĂ€ltnisse, ĂŒber die man diskutieren kann. Immer aber sollte zuerst die Frage kommen: Wieviel bin ich bereit, mit welcher Eigenleistung ein wie gĂŒnstiges Modell auf ein QualitĂ€tslevel der eigenen Vorstellung anzuheben?
  • Da gibt es z.B. Modelle, da ist Nachbesserung möglich, aber hoffnungslos: Etwa die Calima
  • Und es gibt gĂŒnstige Modelle, da weiss man (bzw. ich), dass man mit Eigenarbeit aus Halbschrott doch etwas VernĂŒntiges bauen kann: Sunbird
  • Und es gibt Modelle wie die Ikura, die mit minimalen Eingriffen verbessert werden können: schliesslich weiss kein Hersteller im voraus, was sich 1000 unschöne Landungen spĂ€ter als Problem herausstellt.
Naja, als Hersteller. Ich habe gehört, dass sich Piloten selber gefragt haben, wieso RĂŒmpfe von vorne bis hinten mit demselben GFK-Belegungsplan ausgestattet werden, wieso die Hersteller die sinnlosen CFK-BĂ€nder einlegen, und wer um Himmels Willen ihnen die Eingebung gegeben hat, dass man beide Rumpfschalen stumpf aufeinander kleben kann...

LG Bertram
 

DeeSea

User
Man kommt sich ja selber blöd vor

Bertram, mitnichten. Ohne Dich hĂ€tte ich definitiv nach den ersten FlĂŒgen ein neues Wölbklappenservo oder eine Reparatur benötigt. KaltgetrĂ€nk geht auf mich! Das mit der Naht ist halt so ne Sache, kann halten, muss nicht halten. Wahrscheinlich ist dieser Kompromiss aufgrund einer unglĂŒcklichen technischen Begebenheit beim verheiraten der Formen entstanden. Egal, darĂŒber zu schreiben dauert lĂ€nger als es zu beheben und ist fĂŒr mich persönlich ĂŒberhaupt kein Problem. Ich habe generell lieber Flugzeuge mit MaterialĂŒberschuss als mit zu wenig Material, denn nur das ist wirklich doof ;-)

Ich bin ja tierisch gespannt. Ich habe die letzten Jahre in dieser Gewichtsklasse und Auslegung ausschließlich die VXL von Sport-Klemm bewegt und bin schon ganz klamm ums Höschen wie sich die beiden Unterscheiden. Ich erwarte auf jeden Fall eine bessere Gleitleistung. Klar, die VXL mag mit einem MH32 mod. "alt" sein, aber entsprechend ver- oder entwölbt vereint dieser FlĂŒgel ein mega breites Spektrum was im Bereich "Allround" erstmal von meinem persönlichen Thron gestoßen werden muss. Ich bin sehr gespannt!
 

Chrima

User
Man kommt sich ja selber blöd vor, wenn man ahnungslos etwas - Àh - feststellt...

Hoi Bertram

Ne sicher nicht, finde nur wir sind heute manchmal auch schon etwas verwöhnt. Schlussendlich sind wir mit BausÀtzen aufgewachsen, die man ja meist immer nach eigenem Gusto verbesserte (- verbessern musste).
In den 80-ern hatte ich ein teures F3B-Modell, da zerlegte sich der Rumpf auf gefrorenem Boden schon in mehrere Teile bei normaler Landung :D

Zudem weiss ich eben, dass es vor 10 Jahren sehr schwierig war einen Hersteller fĂŒr den Rumpf zu finden. Die Ikura wurde ja schon viele Jahre vor der ersten Auslieferung vorgestellt. Aber eben es fehlte noch ein Epoxypanscher, der den Aufwand nicht scheute.

Vor der V-Leitwerk-Welle gab es viele "aufwendige" X-Ltw-Flieger. Heute sind die Hersteller froh, mĂŒssen sie nur noch "Röhren" bauen.

Und dann ist da sicher auch noch ein "psychologischer" Effekt. Soll hier mal einer ĂŒber deutsche Nobel-Karossen lĂ€stern... :eek: ;)

GrĂŒsse
Christian
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Jungs, ihr habt alle 3 recht. Die IKURA ist ein feines GerĂ€t. Bisher kann ich nach etwa 10 FlĂŒgen nichts negatives feststellen.
Fliegt einfach damit und erfreut euch daran. Man kann in jeder Suppe ein Haar finden.🙄🙄🙄😉😉😉
 
Ich muss das mal loswerden: einerseits darf so ein Flugzeug keine strukturellen MĂ€ngel haben. Andererseits wird die Generation „Bauservice“ immer grĂ¶ĂŸer und die können auch Kleinigkeiten nicht selbst erledigen, wobei man ein bisschen Harz und geeignetes Gewebe auch erst einmal haben muss.
Stefan
 

Klopfer

User
Ich bin ein Freund von T-Leitwerken. Also habe ich mir vor Jahren mal den Ventus von Valenta zugelegt. Etwas hippelig zu fliegen, aber wegen des Scalerumpfes sehr schwer zu starten. Ich suchte also einen 4m Flieger mit T-Leitwerk, den man ohne große HĂ€nde bequem starten kann. Zwecksegler mit T-L. gibt es nicht fiele, so kam ich auf die IKURA. Da ich Flachlandflieger bin, wurde so leicht wie möglich gebaut. Da ich noch wenig Erfahrung mit IDS habe, ließ ich mir die von Stefan einbauen. Die Ă€ußeren Querrudern mußte ich aber selbst einbauen, was mir so leidlich gelungen ist. Jetzt habe ich einen Thermikflieger, den ich wunderschön kontrolliert starten kann, und der fast mit den RESfliegern mithalten kann aber mit dem man auch mal die Sau raus lassen kann und mit 220 ĂŒber den Platz fegen. Bisher habe ich noch keine Verschleißerscheinungen an der Kabine festgestellt
 
Propellerpositionierung bei Ikura

Setup

YGE 65 LVT
YGE Positionierset
6s
Leopard LC 500 -1720 /Vmin mit Superchief 5:1
GM 18x10S
Reisenauer Spinnerkappe 45 mm
Reisenauer MittelstĂŒck gekröpft mit Umfangsklemmung 41 mm
Stromaufnahme um 60A

Befestigung der Magnete in der Spinnerkappe.
Ähnliche Vorgehensweise wie hier:



ab Post 401



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Zuletzt bearbeitet:
Positioniereinheit mit 5min Harz im CFK Spant fixiert.
Hallsonde von der lĂ€stigen Buchse befreit. DĂŒnner Schrumpfschlauch um alles.
So verschlankt hat die Hallsonde einfach Platz im Spant.


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Positioniereinheit mit 5min Harz im Motorspant fixiert.






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Positioniereinheit mit 5min Harz im Motorspant fixiert.





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Zuletzt bearbeitet:
Positionierhaltezeit 5s
Positionierleistung 800 von 2000
Die Standardpositionierleistung von 360 reicht nicht zum Positionieren aus, da der Leopardmotor ein sehr hohes Rastermoment hat.
Der Positionierstrom betrÀgt ca. 1A.
Bei einer Positionierung erhöht sich die Reglertemperatur um ein paar Grad.
 

uzim

User
Heute hatte meine Ikura GPS Erstflug. Dabei gab es keine bösen Überraschungen. Start und Landung waren trotz wenig Gegenwind einfach und bei Minimalfahrt verhielt sich der Vogel harmlos. Die Rollrate war trotz der grossen Spannweite ansprechend. Mit CG 95mm und fest verklebtem Unterlagkeil flog meine Ikura noch kopflastig. Ich habe nun den Schwerpunkt nach Rudis Angabe auf 97mm eingestellt. Dazu musste ich noch 15g BleikĂŒgelchen im Heck versenken. Nun kann ich mit Verschieben des Hauptakkus den Schwerpunkt nach Bedarf 1mm vor- oder zurĂŒckschieben (CG 96-98mm). Weitere EinstellungsflĂŒge werden folgen.
 

k_wimmer

User
Den wirst du auch haben.
Der Ikura ist einer der besten AnfÀngersegler die es gibt!
Und das ist weder negativ noch sarkastisch gemeint.
 
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