Kennt schon jemand die Produkte von fly-around ?

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SvenR

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Hallo Jens,

ja das ist Richtig ich hatte für die DG jetwas über 600gr. Messing dabei und die Kestrel kann sogar knapp max. 2,2kg Messing in den Flächen aufnehmen.

Gruß Sven
 

alexEF

User
Wer laminiert denn die Modelle?

Besten Dank
Hmf
Schönes Video!
Wichtiger wäre aber eine aussagekräftigere Webseite mit Daten, Infos, Lieferzeiten und Preisen.
Wenn seit letztem Jahr steht - Anfang 2022 zu bestellen - und bis jetzt nichts auf der Seite passiert - so kann man keine Kunden gewinnen.
Ich hätte gerne ein Modell gekauft - jetzt habe ich aber woanders bestellt.
Schade - sind auf den ersten Blick tolle Modelle!!
Jetzt hoffe ich doch mal auf Schwabmünchen - aber ich denke, wenn ich noch Lieferzeiten einkalkuliere - für diese Flugsaison wird's leider nichts mehr!
Hallo in die Runde.

Da hier ja auch gefragt wurde wo und wer fertigt möchte ich etwas Licht in Dunkle bringen.

Mit der Idee kam Jérôme auf mich letztes Jahr zu und so wurde durch ihn begonnen für euch neue Modelle zu kreieren.

Der ein oder andere weiß vielleicht das ich, anfangs noch zusammen mit Uwe F. , bei einem namenhaftem Hersteller aus dem süddeutschen Raum Kunstflugsegler mit 2,75 und 3,30m Spannweite hergestellt haben.

Den selben Qualitätsanspruch tragen wir auch hier Rechnung was die Verarbeitung sowie Fertigkeiten angeht.

Die Hartschalen der Kestrel haben zum Beispiel, bei einem Gewicht von etwa 1200g ,eine Differenz von maximal 30 Gramm.

Warum dauert alles so lange?

1. Um den Bau in Deutschland wirtschaftlich betreiben zu können und ein Höchstmaß an Reproduzierbarkeit zu erhalten, erstellen wir für alles Schablonen und nutzen cnc gefertigte Stege.

Hierfür hat Jérôme einen CNC Laser besorgt.

2. Bei der Erarbeitung der Layups gerade für Leitwerke etc mussten wir nochmal überarbeiten, da Gewebe wie spreadtow oder Gelege in guter Qualität allesamt aus denen vom Krieg betroffenen Regionen kommen. Faktisch gibt es aktuell nicht einmal das benötigte Garn am Markt zu kaufen wenn man es sogar selbst herstellen könnte/ wollte.

Bei den ersten Teilen hatten wir einen leichten Material Durchschlag auf den Oberflächen welchen wir mit Test diverserHarze nun im Griff haben.

3. Materialkosten: wir sind bestrebt für euch ein gutes Preis -Leitungsverhältnis hinzukommen. Gerade bei den Stützstoffen sind die Preise derart explodiert ( Rohazell +60%) das wir uns nach Alternativen umschauen mussten. Diese haben wir in großen Mengen geordert, haben leider aber auch 4-5 Wochen Lieferzeit. Für die kleine ASK mit 4.2x m Spannweite macht ein Hartschalenflügel mit Retro Profilen keinen Sinn.

4. Mitarbeiter:
Um den Bedarf zu decken benötigen wir auch zukünftig Mitarbeiter. Gerade im Handlaminat, wie beim Rumpf, dauert die Einarbeitung min 6-12 Monate zum reproduzierbare Gewichte zu erreichen. Diese müssen auch angelernt werden.



Habt noch ein bisschen Geduld bis zur Segelflugmesse. Bis dahin sollte es zu allen offenen Fragen klare Antworten geben und freut euch auf kommende Modelle. Da sind noch tolle Sachen in der Pipeline.

Gruß Alex
 

AG33

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Ich glaube wir können uns auf schöne Modelle in moderner Bauweise und Auslegung freuen!

Hatte heute das Glück das Jerome vorbeigeschaut hat und was ich da befingern konnte, sah schon mal recht lecker aus.

Also habt Geduld - das Warten scheint sich meiner Meinung nach zu lohnen…👍

Beste Grüße
Andreas
 

SvenR

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Hallo Andreas,

der Mann mit dem Hang wo es lecker was zu essen gibt aber es nur regnet!

Spaß bei Seite, das es gestern bei uns an der Dahlemer Binz leider total nebelig war, könnte ich gestern noch ein wenig DG fliegen.
Ich muss sagen auch bei null Wind und leichter Abendthermik geht die Kiste mega gut!
Beim ganzen Turnen ist mir das Cockpit vorne sogar fliegen gegangen deswegen die weißen Klebestreifen.

gruß Sven
 

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alexEF

User
Toller Spot. Tolle Bedingungen. Tolle Aufnahmen. Nur noch etwas zu wenig Kestrel Anteil in der Linienführung vorne.
Irgendeinen Tod wird man immer sterben müssen. Ich kenne auch keine ASW 27 unter 5m die scaleflügel hat.

Das erste flügelpaar der kestrel aus den aluformen ist gerade bei Jérôme.
Da haben wir noch ein bisschen optimiert und sind jetzt bei etwa 1100g pro Flügel in einer männlichen hartschale. Ab nächste Woche wird dann auch die hartschalenvariante der ask21 erprobt werden können. Ziel sind hier 6 kg zu erreichen.
 
Irgendeinen Tod wird man immer sterben müssen. Ich kenne auch keine ASW 27 unter 5m die scaleflügel hat.
Ich verstehe was Du sagst, nur ist die Silhouette des Rumpfes das "Gesicht", das Erkennungsmerkmal. Das habe ich gemeint. Bei Tragflächen ist das Abweichen vom Original nicht so schnell ersichtlich.

Du schreibst von Aluformen, das heisst, Ihr betreibt einen sehr hohen Aufwand beim Formenbau. Dann verstehe ich es nochmal weniger, dass man dann die letzten 20% zum perfekten Scalesegler nicht mehr geht - Pareto lässt grüssen 😉

Aber egal, wird sicher ein toller Segler.
 
Hallo Herbert,
es wird eine neue Haubenform geben, die ist tatsächlich nicht ganz so formgebend geworden wie gewünscht. Damit sieht der Kestrel schon deutlich Scaler aus als der jetzige Prototyp in den Videos. Der Rumpf schnürt oben auch nicht ganz so stark ein, weil noch gut ein 80mm Impeller reinpassen soll/muss. Das ist aber nur minimal. Und leider muss man wirklich den ein oder anderen Kompromiss schließen, aber es muss natürlich noch nach Kestrel ausschauen da geb ich Dir vollkommen recht und ich bin bemüht das noch möglich zu machen. :-)

Kommt doch einfach auf der Segelflugmesse vorbei dort kann man sich dann alles in Live anschauen.

Viele Grüße

Jerome
 
Ich finde die/den Kestrel sehr schön, auch wenn mir das Original nicht sooo sehr gefällt. Das Modell sieht mit den Rundungen doch ziemlich gut aus.

Ich freue mich aber schon tierisch auf die DG1001neo 😍
 

SvenR

User
Guten Morgen zusammen,

da ist man mal 3 Wochen unterwegs und schon gibt es hier jede Menge Beiträge.

Zu dem Video:
Jerome hat den Prototyp mit mir zusammen ein/erflogen, was sich bei der Kestrel als ein sehr leichten Job herausgestellt hat, Schwerpunkt und Ruderausschläge vom Konstrukteur eingestellt, Motor angeworfen und dann die Kestrel in Ihrem Element entlassen.
Auf Anhieb flog die Kestrel so wie Sie es soll, es ist ein klasse Segler der eine extrem gute Gleiteigenschaft hat, gleichzeitig dabei noch die Thermik sehr gut annimmt und umsetzt aber auch die schnellen Absteiger aus großer Höhe und dabei das Umsetzen der Geschwindigkeit in Strecke ist exzellent.
Nach der Erprobung der Kestrel in der rheinischen Tiefebene bestand jetzt die Möglichkeit die Kestrel in Frankreich an der Küste auszutesten, dazu hat ein befreundeter Modellflieger den Prototyp vom Jerome in die Hand gedrückt bekommen. Wie man im Video ganz gut erkennen kann macht auch dort die Kestrel eine sehr gute Figur und ist dabei total unkompliziert zu fliegen.
Die Bedingungen waren nicht sehr gut da nur ein laues Lüftchen wehte, aber trotzdem konnte man genüsslich mit der Kestrel die Hangkante entlang fräsen.

Zweite Kestrel:
Ich durfte letzte Woche meine Kestrel persönlich abholen, ich muss schon sagen das die Teile einen sehr "schmalen Fuß" machen, nach der DG 1001Neo besitze ich jetzt erneut einen sehr hochwertigen Segler in einer optimalen Größe (4,25m Spannweite) den man bei jeder Gelegenheit fliegen kann, sowohl am Hang (wie im Video) als auch in der rheinischen Tiefebene (siehe Videos auf www.fly-around.de)
Ich werde die Kestrel aber sowohl mit Einziehfahrwerk und FES versehen, damit ich die Kestrel auch hinter einer Schleppmaschine hängen kann.
Allerdings ist das Fahrwerk nicht als FES ausgelegt, da man die Kestrel mit dem 4s Antrieb locker aus der Hand werfen kann.
Bilder dazu folgen noch.

Zu den Formen usw.:
Der Jerome gibt sich extrem viel Mühe die Segler alle so „Scale“ wie möglich herzustellen, aber auch da berücksichtig er alle Formen eines Antriebes die der Kunde wünscht, zu gleich schaut er aber auch aus der Modellfliegersicht auf die Modelle und versucht die Modelle so einfach wie möglich aufzubauen das man am Platz schnell "flugbereit" ist und die Maschine schnellmöglich gewartet werden kann wenn nötig.
Dabei reizt er natürlich alle Formen der Herstellung der Modelle aus, siehe die Alu Formen der Kestrel, die es auch für die DG1001Neo geben wird, oder den Aufbau der Flügel in Hartschale.

Wir freuen uns schon sehr darauf die Modelle endlich der Öffentlichkeit zu präsentieren, dort kann man diese natürlich auch mal anfassen und sich austauschen, Jerome ist für jede konstruktive Kritik zu haben und nimmt diese auch an.
Unabhängig davon kann man mich gerne auch kontaktieren wenn man mal eine DG oder Kestrel anfassen möchte.

Schöne Grüße
Sven
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Ich bin auch sehr angetan von der DG1001 Neo und freu mich schon, das Modell auf der Segelflugmesse mal in natura sehen zu können.
Bei einem Preis von 2000,- für ein 3,3m Modell sind die Erwartungen natürlich schon sehr hoch - da muß aber auch alles stimmen.
Warten wir es mal ab.
Gruß P
 

alexEF

User
Ich bin auch sehr angetan von der DG1001 Neo und freu mich schon, das Modell auf der Segelflugmesse mal in natura sehen zu können.
Bei einem Preis von 2000,- für ein 3,3m Modell sind die Erwartungen natürlich schon sehr hoch - da muß aber auch alles stimmen.
Warten wir es mal ab.
Gruß P
Ich finde den Preis für einen Hartschalenflieger sehr angemessen, vorallem unter dem Aspekt, das einige Hersteller selbst mit Stützstoff nicht an die Gewichte herankommen

Gruss Alex
 
also lieber Alex, das ist so pauschal schon eine gewagte Aussage... Stützstoff vs. Hartschale....mit anderen Worten Äpfel mit Birnen. Während ich je nach Einsatzzweck ein ausreichendes Sandwich mit sagen wir 220 g/m² realisieren kann, brauche ich beim solid skin min 450 bis >600g/m² um eine entsprechende Schale zu bekommen. Mit entsprechend dem Fasergehalt höherer Festigkeit/Steifigkeit/Energiebsorption. Trotzdem entscheidet der Einsatzzweck, was sinnvoller ist...
 

alexEF

User
also lieber Alex, das ist so pauschal schon eine gewagte Aussage... Stützstoff vs. Hartschale....mit anderen Worten Äpfel mit Birnen. Während ich je nach Einsatzzweck ein ausreichendes Sandwich mit sagen wir 220 g/m² realisieren kann, brauche ich beim solid skin min 450 bis >600g/m² um eine entsprechende Schale zu bekommen. Mit entsprechend dem Fasergehalt höherer Festigkeit/Steifigkeit/Energiebsorption. Trotzdem entscheidet der Einsatzzweck, was sinnvoller ist...
Gebe ich dir recht, die Formulierung war dahingehend etwas unglücklich meinerseits. WENN die Vorteile des Stützstoffes konsequent genutzt und ausgereizt werden, kann man natürlich leichter bauen.
 

alexEF

User
Kurzes Update:
Jerome fliegt ab morgen die ASK21ein.
Flugfertig 6,5 kg,
Flügel in Hartschalenbauweise

Nächste Woche wird dann die ASW27 fertiggestellt und eingeflogen, unter 10 kg sind absolut realistisch,
Rumpf mit Leitwerken ca 1,6-1,7 kg
Flügel in Hartschale pro Stück 1900g ohne Servos. Differenz bei Entformung 8,5g
 
Geil! Dann könnt ihr uns ja beim Flying Circus in Fiss gleich mal richtig einheizen, oder? Falls Jerome einen Transport braucht: ich fahre Mittwoch die Strecke Ludwigshafen-Fiss und Retour am Montag früh 😈😉
 

alexEF

User
Geil! Dann könnt ihr uns ja beim Flying Circus in Fiss gleich mal richtig einheizen, oder? Falls Jerome einen Transport braucht: ich fahre Mittwoch die Strecke Ludwigshafen-Fiss und Retour am Montag früh 😈😉
Am transporter wird es nicht scheitern ;-)

Wir arbeiten auf die segelflugmesse hin deswegen kann ich dir nicht sagen was Jérôme noch geplant hat. Ich habe aktuell keine Kapazitäten dafür, weil für mich die Produktion wichtiger ist
 
Servus Alex, 👏

...ich wollte es nur mal erwähnen, ihr seid herzlich willkommen vom Orga Team 😉. Beide o.g. Modelle passen gut ins Beuteschema von uns Hangfliegern. Und Hangflieger erreicht man halt am besten auf dem Berg 😎

(vielleicht sogar auch mal antriebslos präsentiert, was auf den letzten schwabmünchner "Jetmeetings" ja eher die Ausnahme war 😈)
 
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