LHC in CERN

MGS

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Aber ein Beweis für die Richtigkeit von Martins Vorstellungen ist das auch nicht ........
Udo, Du machst immer wieder einen Fehler - entweder überschätzt Du mich oder Du unterschätzt mich ;)
Also hier überschätzt Du mich, denn das sind nicht MEINE Vorstellungen sondern das sind Vorstellungen von vielen und auch deutlich klügeren Menschen als ich einer bin :o
Diese Vorstellungen scheinen mir aber die zu sein, die am plausibelsten sind. D.h. es könnte auch anders sein oder sogar ganz anders sein. Aber die heutigen Erkenntnisse (zumindest die mir zugänglichen) deuten eben alle darauf hin, dass es eben nicht anders ist und schon gar nicht ganz anders.

MfG Martin
 

udogigahertz

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Udo, Du machst immer wieder einen Fehler - entweder überschätzt Du mich oder Du unterschätzt mich ;)
Also hier überschätzt Du mich, denn das sind nicht MEINE Vorstellungen sondern das sind Vorstellungen von vielen und auch deutlich klügeren Menschen als ich einer bin :o
Diese Vorstellungen scheinen mir aber die zu sein, die am plausibelsten sind. D.h. es könnte auch anders sein oder sogar ganz anders sein. Aber die heutigen Erkenntnisse (zumindest die mir zugänglichen) deuten eben alle darauf hin, dass es eben nicht anders ist und schon gar nicht ganz anders.

MfG Martin

Das mit den "Erkenntnissen, die darauf hindeuten" ist mir zu wenig, belassen wir es doch bei der guten alten wissenschaftlichen Tradition der Falsifizierung, also solange nicht der Beweis erbracht ist, dass Reisen mit (relativer) Überlichtgeschwindigkeit durch Ausnutzung extra-universeller Räume definitiv unmöglich sind, sollte man sich diese theoretische Möglichkeit offen halten und diesbezüglich weiter forschen, was ja auch gemacht wird, siehe die Experimente mit dem LHC und andere theoretische Physiker, die sich ganz ernsthaft mit diesen Fragen beschäftigen, was ja sinnlos wäre, falls die von Dir vertretene These mit der Unmöglichkeit solcher extra-universeller Reisen eine gesicherte Erkenntnis wäre.

Hinweis: Nur weil eine seriöse Mehrheit von Wissenschaftlern etwas für unmöglich hält, muss das noch lange nicht auch so sein. Die Vergangenheit kennt genügend Beispiele für genau solche Fälle.

Grüße
Udo
 
Ein Gedanke macht eine Idee. Aus einer Idee wird eine Theorie. Und jede Theorie ist so lange richtig, bis sie widerlegt ist. Vorzugweise Praktisch.
Denn dass ist der entscheidende Unterschied: Was Theoretisch funktioniert, muss in der Praxis nicht auch funktionieren. Aber: Was Praktisch funktioniert, muss nicht immer Theoretisch funktionieren.
(Siehe Gravitation: Alle wissen Praktisch das sie da ist, aber keiner weis genau warum.)
Daher...
Scotty: Beam me up, please! :D
 
Hab' mir schon gedacht, dass Du [Naitsabes] auf die Verschränkung anspielen würdest... Dazu hätte ich ein Frage. Kann mit Hilfe der Verschränkung etwas (Materie, Energie, Information, was auch immer!) übermittelt werden. Wenn ja - auch mit Überlichtgeschwindigkeit?

Also ich denke: Nein! Wie siehst Du die Sache?
Auch über eine Quantenverschränkung ist Informationsübertragung (und das ist offensichtlich wesentlich einfacher als Materie oder Energie zu übertragen) nur mit der Grenze der Lichtgeschwindigkeit möglich.
Einen Versuch zur Quantenteleportation gabs 2004.

Ob die Lichtgeschwindigkeit (c) tatsächlich die absolute Grenze ist wird man erst wissen, wenn man sie überschreitet.

Offensichtlich hielten auch die Wissenschaftler, die "überlichtschnelle" Neutrinos gemessen hatten das für möglich. Vielleicht sind wir ja nur nicht in der Lage Vorgänge die sich oberhalb c abspielen zu erfassen, möglicherweise jedoch sehr nahe dran. Aber das ist nur eine hypothetische Spekulation meinerseits.

Masse und Gravitation sind ja ebenfalls noch sehr "mysteriös". Alle warten gespannt auf die Entdeckung des Higgs Boson im LHC damit die Teilchen endlich auch ihre rechtmäßige Masse bekommen um sich durch die Gravitation voneinander anziehen zu lassen. Vielleicht findet man dabei auch heraus , warum das geschieht.
 
Martin:
Die Kausalitätsverletzung hat nichts mit der unendliche Energie zu tun.

Lass hören ;)




Berti:
Auch über eine Quantenverschränkung ist Informationsübertragung (und das ist offensichtlich wesentlich einfacher als Materie oder Energie zu übertragen) nur mit der Grenze der Lichtgeschwindigkeit möglich.

Die Verschränkung bzw. die Änderung der Polarität funktioniert, soweit man weiß, augenblicklich. So als würde es sich um ein Objekt handeln, das gedreht wird. Dabei dreht sich natürlich das ganze Objekt ohne jede Verzögerung einzelner Teile.
Allerdings braucht man bei den Teleportationsexperimenten noch zusätzlich eine "normale" Leitung, um sozusagen die Ergebnisse austauschen zu können.

Grüße
Andi
 
Die Verschränkung bzw. die Änderung der Polarität funktioniert, soweit man weiß, augenblicklich.

eben aber nicht "Überlichtgeschwindigkeit"
wiki schrieb:
Informationsübertragung

Wenn auch nicht buchstabengetreu, so gehorcht die Verschränkung doch dem Geist der Relativitätstheorie. Zwar können verschränkte Systeme auch über große räumliche Entfernung miteinander wechselwirken, dabei kann aber keine Information übertragen werden, so dass die Kausalität nicht verletzt ist. Dafür gibt es zwei Gründe:
Quantenmechanische Messungen sind probabilistisch, d. h. nicht streng kausal.
Das No-Cloning-Theorem verbietet die statistische Überprüfung verschränkter Quantenzustände.

Zwar ist Informationsübertragung durch Verschränkung allein nicht möglich, wohl aber mit mehreren verschränkten Zuständen zusammen mit einem klassischen Informationskanal (Quantenteleportation). Trotz des Namens können wegen des klassischen Informationskanals keine Informationen schneller als das Licht übertragen werden.
Hervorhebung durch mich

Ähnlich scheint es auch mit der Gravitation zu sein, auch deren Wirkung breitet sich "nur" mit Lichtgeschwindigkeit aus.
 

MGS

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Das mit den "Erkenntnissen, die darauf hindeuten" ist mir zu wenig, ...
Ach ja richtig - Du machst auch immer wieder einen zweiten Fehler - Du ließt nicht das was ich schreibe und das ist ewtas arg befremdlich und ärgerlich.
Ich schrieb: "...die heutigen Erkenntnisse (zumindest die mir zugänglichen) deuten eben alle darauf hin, dass es eben nicht anders ist und schon gar nicht ganz anders." und das mein Lieber, ist etwas ganz anders als das was Du daraus herausgelesen hast.

...solange nicht der Beweis erbracht ist, dass Reisen mit (relativer) Überlichtgeschwindigkeit durch Ausnutzung extra-universeller Räume definitiv unmöglich sind...
Man kann ganz einfach beweisen, dass dass man durch Überlichtgeschwindigkeit Zeitreisen unternehmen kann. Durch Zeitreisen wird die Kausalität verletzt und aus diesem Grunde wird i.A. davon ausgegangen, dass es überlichtschnelles Reisen oder überlichtschnelle Kommunikation unmöglich sind. Dies gilt immer und unabhängig davon wie jemand schnelle als das Licht von A nach B kam.
Des weiteren gebe ich Dir zu bedenken, da Du hier zwar immer von "Hyperraum" oder gerade von "extra-universeller Räume" sprichst: Diese Räume sind erstmal rein hypothetischer Natur, auch die n-dimensionalen Räume z.B. aus der Stringtheorie sind entweder submikroskopisch klein "aufgerollt" oder aber es sind gar keine räumlichen Dimensinen sondern z.B. die Spinnladung oder die schwache Ladung oder auch die Farbladung.
Selbst wenn z.B. die Branentheorie zutrifft und unser Universum also die Brane eines höherdimensionalen Universums wäre, sei mir die Frage gestattet wie ein Übergang von Universum zum "Hyperaum" und wieder zurück stattfinden soll....

...was ja sinnlos wäre, falls die von Dir vertretene These mit der Unmöglichkeit solcher extra-universeller Reisen eine gesicherte Erkenntnis wäre.
Inzwischen solltest Du wissen, dass ich meistens nicht von "gesicherten Erkenntnissen" ausgehe - das ist nur etwas für die Religionen und mit denen hab' ich es nicht so ;)
OK, es gibt auch heute noch genügend Tüftler, die versuchen ein Perpetuum mobile zu bauen... Nein, ich will damit nicht alle, die sich mit dem Thema Überlichtgeschwindigkeit beschäftigen auf dieselbe Stufe mit den Perpetuum mobile Bastlern stellen und ich finde es sogar richtig gut das es so etwas gibt... ohne solche Träumereien würden wir wahrscheinlich heute noch auf den Bäume sitzen.

MfG Martin
 
Ja Berti, Zustimmung :)

Aber unabhängig davon, welchem "Geist die Verschränkung gehorcht", so passt doch die Tatsache der Verschränkung an sich so gar nicht in ein Einstein Universum, das auf einer Ursache und sich einer mit maximal Lichtgeschwindigkeit ausbreitenden Wirkung basiert.

Das spannende ist doch, wie diese Verschränkung funktioniert, welche Rolle sie für den Aufbau des Ganzen spielt, und welche grundlegendere Beschreibung der Welt die Beantwortung dieser Fragen ermöglichen würde. Diese wäre nach allen bisherigen Erkenntnissen nämlich ziemlich verschieden von allem, was uns bisher lieb und teuer war: Quantentheorie Teil Abschied von der Realitaet

Grüße
Andi
 
Die Realität wie wir sie im Allgemeinen kennen wird in der Welt der Quanten oft absurd und unverständlich. Zumindest ist die Realität auf Quantenebene nicht mit der uns bekannten alltäglichen Wahrnehmung der Dinge um uns herum vereinbar. So müssen wir uns von verschiedensten Vorstellungen einfach verabschieden, wenn wir diese Zusammenhänge verstehen wollen.

„Es gab eine Zeit, als Zeitungen sagten, nur zwölf Menschen verstünden die Relativitätstheorie. Ich glaube nicht, dass es jemals eine solche Zeit gab. Auf der anderen Seite denke ich, es ist sicher zu sagen, niemand versteht Quantenmechanik.“
Richard P. Feynman
 

MGS

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Die Kausalität geht in dem Moment verloren, indem man in die Vergangenheit reisen kann oder in dem man Signale in die Vergangenheit senden kann. In Posting 135 haben wir so ein Beispiel mal durchexerziert. In dem Beipiel war keine Rede davon wie die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird, nur dass sie es wird.
In dem Beispiel schlägt Deine Kugel bei mir ein bevor Du Sie abgefeuert hast und beendet damit mein blühenden Leben. Gewissen Leute würden jetzt sagen, na und wo ist da die Verletzung der Kausalität? Spätesten wenn ich jetzt von meinem Freund Harvey gerächt werde, der einen Schuss abfeuert, der z.B. mit v = 10c unterwegs ist und der Dich damit bereits 11:59:56 nach Deiner Zeit dahinrafft, schafft dan Klarheit wodurch die Kausalität flöten geht.
Das gilt natürlich auch für eine Informationsübermittlung mit Überlichtgeschwindigkeit. Da fällt mir ein - Willst Du die Lottozahlen von morgen wissen?

Allerdings braucht man bei den Teleportationsexperimenten noch zusätzlich eine "normale" Leitung, um sozusagen die Ergebnisse austauschen zu können.
Genau das ist der Knackpunkt. Durch Quantenverschränkung wird keine Information übertragen. Sie wirkt zwar blitzschnell (wie schnell eigentlich?) aber es wird dabei nichts von A nach B transportiert.

Als Fazit bleibt immer wieder nur der Schluss stehen: Lt. RT bleiben ist Überlichtgeschwindigkeit nicht möglich auch nicht "gemogelt". Die Hoffnung der Trekkies kann also nur daraufg beruhen, dass die RT falsifiziert wird. Ob das gelingen wird mag ein jeder für sich selbst entscheiden...

MfG Martin
 
Martin:
Die Kausalität geht in dem Moment verloren, indem man in die Vergangenheit reisen kann oder in dem man Signale in die Vergangenheit senden kann.

Ja.
Der Knackpunkt ist der: In die Vergangenheit reist etwas dann, wenn die Lichtgeschwindigkeit übertroffen wird. Wohlgemerkt c gegenüber dem lokalen Raumzeitkontinuum.
Deshalb reist der Teil des Weltalls, der sich ausserhalb unseres Ereignishorizonts befindet, demnach eben nicht in die Vergangenheit, obwohl sich der Raum dort so schnell von uns wegbewegt, dass kein Licht von dort zu uns dringt - also mit "gemogelter" Überlichtgeschwindigkeit.

Wäre es anders, wäre es seltsam. Denn dann wäre es vom Standpunkt des Beobachters abhängig, welcher Teil des Alls sich in der Zeit vorwärts oder rückwärtsbewegt: Wir würden annehmen, der nicht sichtbare Teil des Alls geht in die Vergangenheit. Von dort aus würde man annehmen, bei uns wäre das der Fall.

Es ist doch eine zentrale Idee Einsteins, dass der Raum keine Bühne ist, auf der eine Vorstellung stattfindet, sondern ein höchst dynamisches Etwas. Vergleichbar mit einem Gebirgsbach, der zwar als Gesamtes in eine Richtung fließt (Zeitpfeil), dabei aber Bereiche hat, wo es ruhig zugeht, und Bereiche, wo er z.B. durch Steine beschleunigt und verwirbelt wird.


Die Quantenverschränkung geht schneller als 10 000fache Lichtgeschwindigkeit vonstatten. Quantenverschränkung
Wie auch immer es funktioniert: Offensichtlich ist unendliche Energie nicht nötig, also übertrifft sie auch nicht "wirklich" c, also gibt es auch kein Kausalitätsproblem. Richtig ist, dass weitere Vergleiche mit der "gemogelten" Überlichtgeschwindigkeit hinken, da keine klassische Information übertragen wird. Aber wie gesagt, befindet man sich diesbezüglich noch im Stadium des Staunens, und weniger in dem des Verstehens.

Der Herr, der ein paar Berechnungen bezüglich der "gemogelten" Lichtgeschwindigkeit angestellt hat, heißt übrigens Roque Joaquin Alcubierre. /warp-drive-spaceship-engine.html

Grüße
Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Versucht es mal damit:...
dass das Problem nicht darin liegt die richtige Antwort zu finden, sondern die richtige Frage zu formulieren! (Steven Carlip)

Einige Wissenschaftler sagen; Ja, es geht schneller als Licht. Die Gravitation hält sich nicht an Einsteins „Geschwindigkeitsbeschränkung“.
Andere behaupten die Gravitation ist genau so schnell wie das Licht.
Andere wiederum; Nö, die ist langsamer.

Das liegt daran das jeder einen anderen Weg nimmt, andere „Grundbausteine/Vorrausetzungen“ als gegeben ansieht.
Gibt wohl mehrere Wege die nach Rom führen (schneller als das Licht reisen). Zum Beispiel auf seinen Quanten... wenn dieses Wortspiel erlaubt ist.

Aber in die Vergangenheit kann es nicht gehen (ebenso wenig wie in die Zukunft). Es gibt einfach zu viele davon.
 

MGS

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Aber in die Vergangenheit kann es nicht gehen (ebenso wenig wie in die Zukunft). Es gibt einfach zu viele davon.
Wegen Everetts viele Welten Deutung der Quantenmechanik oder wieso gibt es viele Vergangenheiten?

MfG Martin
 

MGS

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Der Knackpunkt ist der: In die Vergangenheit reist etwas dann, wenn die Lichtgeschwindigkeit übertroffen wird. Wohlgemerkt c gegenüber dem lokalen Raumzeitkontinuum.
Erklär mir mal bitte den Unterschied, den Du siehst zwischen einer Bewegung von A nach B mit n-facher Überlichtgeschwindigkeit innerhalb des Einsteinrauemes und einer Bewegung von A nach B mit der derselben Überlichtgeschwindigkeit im "Hyperraum" bzgl. der Relativität der Gleichzeitigkeit. Was ist da Deiner Meinung nach anders?

Deshalb reist der Teil des Weltalls, der sich ausserhalb unseres Ereignishorizonts befindet, demnach eben nicht in die Vergangenheit, obwohl sich der Raum dort so schnell von uns wegbewegt, dass kein Licht von dort zu uns dringt - also mit "gemogelter" Überlichtgeschwindigkeit.
Das ist mit extremer Vorsich zu genießen, denn wir sprechen da von einer Expansion des Raumes selbst also nicht von einer Bewegung eines Objektes innerhalb des Raumes. Dadurch ist es eben mit der RT vereinbar, dass sich Objekte relativ zueinander, wenn sie weit genug voneinander entfernt sind mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen. Die Objekte bewegen sich lokal zu ihrem Raum aber immer mit Unterlichtgeschwindigkeit.
Diese Grenze definiert ja den Ereignishorizont, da keine Information mehr von den Objekten zu uns gelangen kann.

MfG Martin
 

udogigahertz

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Ach ja richtig - Du machst auch immer wieder einen zweiten Fehler - Du ließt nicht das was ich schreibe und das ist ewtas arg befremdlich und ärgerlich.
MfG Martin

Marton, unterlass doch bitte diese andauernden persönlichen Anfeindungen, diese sind einer guten Diskussionsathmosphäre abträglich und bringen nichts, außer vielleicht eine (gewollte?) Gegenreaktion des Beleidigten/Herabgesetzten, Deine zumeist ungerechtfertigten Hiebe in meine Richtung sind *etwas arg befremdlich und ärgerlich.

Ich schrieb: "...die heutigen Erkenntnisse (zumindest die mir zugänglichen) deuten eben alle darauf hin, dass es eben nicht anders ist und schon gar nicht ganz anders." und das mein Lieber, ist etwas ganz anders als das was Du daraus herausgelesen hast.
Ja und? Das habe ich schon genauso verstanden ....... und darauf geantwortet, dass mir dieses "Hindeuten" nicht reicht, auch wenn alle das so sehen oder wenn zur Zeit alles darauf hindeutet. Es gab mal Zeiten, da deutet alles darauf hin, dass es einen Äther gibt, und noch früher gab es Zeiten, in denen alles darauf hindeutete, dass die Erde eine Scheibe ist.
Weiters habe ich jedoch die Einschränkung gemacht, dass das durchaus so sein kann, dass man niemals die LG überschreiten/austricksen können wird. Nur sicher ist das eben nicht, wie das Beispiel mit der 10.000-fachen Überlichtgeschwindigkeit bei der Quantenverschränkung eindrucksvoll zeigt.

Mir ist jetzt nicht klar, warum Du mich andauernd so dermassen angreifst.

Man kann ganz einfach beweisen, dass dass man durch Überlichtgeschwindigkeit Zeitreisen unternehmen kann.
Ja? Wie denn das?
Des weiteren gebe ich Dir zu bedenken, da Du hier zwar immer von "Hyperraum" oder gerade von "extra-universeller Räume" sprichst: Diese Räume sind erstmal rein hypothetischer Natur, auch die n-dimensionalen Räume z.B. aus der Stringtheorie sind entweder submikroskopisch klein "aufgerollt" oder aber es sind gar keine räumlichen Dimensinen sondern z.B. die Spinnladung oder die schwache Ladung oder auch die Farbladung.
Selbst wenn z.B. die Branentheorie zutrifft und unser Universum also die Brane eines höherdimensionalen Universums wäre, sei mir die Frage gestattet wie ein Übergang von Universum zum "Hyperaum" und wieder zurück stattfinden soll....
Martin, ich schrieb doch ganz klar, dass das alles Hypothesen sind, natürlich weiß ich nicht, wie man man in Hyperräume eindringen und wieder hreauskommen könnte, falls es sowas überhaupt gibt. Warum reitest Du jetzt darauf herum? Eventuell gibts ja gar keine "Hyperräume", aber solange das nicht falsifiziert wurde, muss man sich diese Möglichkeit offen lassen und weiter forschen. Oder siehts Du das anders? Forschungsverbot, weil Du das so willst? Oder wie soll ich Dein vehementes Eintreten hier im Sinne von "Überlichtgeschwindigkeit sind Zeitreisen" und "Hyperräume praktisch ausgeschlossen" interpretieren?

Es ist äußerst enttäuschend, gerade von Dir so eine starre und unflexible Haltung, die Du auch noch mit missionarischem Eifer verteidigst, zu erleben.

Grüße
Udo
*Zitat MGS
 
Martin:
Erklär mir mal bitte den Unterschied, den Du siehst zwischen einer Bewegung von A nach B mit n-facher Überlichtgeschwindigkeit innerhalb des Einsteinrauemes und einer Bewegung von A nach B mit der derselben Überlichtgeschwindigkeit im "Hyperraum" bzgl. der Relativität der Gleichzeitigkeit. Was ist da Deiner Meinung nach anders?

In einem Fall würde mittels unendlichem Energiereinsatz die Lichtschranke und somit die Zeitschranke durchbrochen. Folge: ein Signal reist in die Vergangenheit, mit allen paradoxen Folgen.

Im anderen Fall m.M.n. nicht.

Und zwar weil:
Martin:
.... Dadurch ist es eben mit der RT vereinbar, dass sich Objekte relativ zueinander, wenn sie weit genug voneinander entfernt sind mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen. Die Objekte bewegen sich lokal zu ihrem Raum aber immer mit Unterlichtgeschwindigkeit.

Genau das sag ich doch :)
Nochmal: natürlich ist die ganze Angelegenheit spekulativ. Niemand weiß, wie man die Raumzeit dermaßen beeinflussen kann, um eventuell diesen Effekt zu erreichen, und zwar nicht nur über Distanzen, die quer durchs ganze Universum gehen, sondern vielleicht nur von hier bis zum Alpha Centauri.

Aber: theoretisch wäre es nicht verboten. Und: Raumzeit lässt sich beeinflussen. Die Raumzeit in der Nähe der Sonne ist schon verschieden von der hier.


Grüße
Andi
 

MGS

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Marton, unterlass doch bitte diese andauernden persönlichen Anfeindungen, ...
Udo, sorry aber das sind keine persönlichen Anfeindungen sondern Tatsachenfeststellungen. Die Aussage, "das alle Erkenntnisse darauf hindeutet" bedeutet eben etwas ganz anderes als "Erkenntnissen, die darauf hindeuten". Es ist ja auch etwas ganz anderes wenn es im Sport heißt "er hat alle Duelle gewonnen" als "er hat Duelle gewonnen". Bei echten Duellen würde der Duellant im zweiten Falle nicht mehr leben.
Im wissenschaftlichen Kontext bedeutet es, dass alle Indizien dafür sprechen aber dass es eben nur Indizien und keine harten Beweise sind.

Ja und? Das habe ich schon genauso verstanden ....... und darauf geantwortet, dass mir dieses "Hindeuten" nicht reicht, auch wenn alle das so sehen oder wenn zur Zeit alles darauf hindeutet. Es gab mal Zeiten, da deutet alles darauf hin, dass es einen Äther gibt, und noch früher gab es Zeiten, in denen alles darauf hindeutete, dass die Erde eine Scheibe ist.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Erstmal hat auch damals nichts auf den Äther hingedeutet und schon agar nicht alles sondern der Äther wurde im 17. Jahrhundert eingeführt um die Ausbreitung des Lichtes zu erklären - man konnte sich schlicht nicht vorstellen, wie sich eine Welle ohne Medium ausbreiten kann. Wenn Du noch weiter zurückgehen willst dann landest Du bei Aristoteles, der schon so etwas wie einen Äther postulierte.
Auch dass, mit der Erde als Scheibe, kann man so nicht stehen lassen, denn es hat auch "damals" nicht nicht alles darauf hingedeutet dass die Erde eine Scheibe sei. Alle Indizien waren damals genauso vorhanden, nur konnte man sie mangels Wissen nicht richtig interpretieren. Z.B. war der Erdschatten auf dem Mond bei einer Mondfinsternis immer schon rund und nicht flach.
Heute ist es eben so, dass nach heutige Wissen, überlichtschnelles Reisen nicht möglich ist, es sei denn die RT würde falsifiziert.

Weiters habe ich jedoch die Einschränkung gemacht, dass das durchaus so sein kann, dass man niemals die LG überschreiten/austricksen können wird. Nur sicher ist das eben nicht, wie das Beispiel mit der 10.000-fachen Überlichtgeschwindigkeit bei der Quantenverschränkung eindrucksvoll zeigt.
Bitte nicht wieder alles durcheinanderbringen. Quantenverschränkung und Lichtgeschwidigkeit sind zwei paar Schuhe. Bei einer Quantenverschränkung wird nichts übertragen, keine Materie, keine Energie und auch keine Information. Such mal dem EPR-Effekt, oder schau mal hier in den Wiki Artikel zur Quantenverschränkung rein.

Mir ist jetzt nicht klar, warum Du mich andauernd so dermassen angreifst.
Udo, ich greife Dich nicht an, zumindest nicht bewusst - ich reagiere vielleicht ein bischen unwirsch weil ich es almmählich leid bin, mich immer wieder mit Dir um irgendwelche Banalitäten runmstreiten zu müssen. Siehe: Begriffsdefinitionen wie z.B. Wahrheit, etc. oder wie hier zum xten Mal denselben hinweis auf anerkanntes Wissen zu posten dass dann einfach ignoriert wird.

Man kann ganz einfach beweisen, dass dass man durch Überlichtgeschwindigkeit Zeitreisen unternehmen kann.
Ja? Wie denn das?
Schau mal in Posting 135 rein. Da findest Du eine Begründung. Mach Dich mal mit den Minkowski Diagrammen vertraut, da kann man es ganz einfach anhand der Lorentz-Transformation herleiten. Aufgrund der durch Zeitreisen möglichen Paradoxien werden Zeitreisen in fast allen naturwissenschaftlichen Theorien ausgeschlossen und das obwohl die RT Zeitreisen nicht automatisch ausschließt.

Martin, ich schrieb doch ganz klar, dass das alles Hypothesen sind, natürlich weiß ich nicht, wie man man in Hyperräume eindringen und wieder hreauskommen könnte, falls es sowas überhaupt gibt. Warum reitest Du jetzt darauf herum? Eventuell gibts ja gar keine "Hyperräume", aber solange das nicht falsifiziert wurde, muss man sich diese Möglichkeit offen lassen und weiter forschen. Oder siehts Du das anders? Forschungsverbot, weil Du das so willst? Oder wie soll ich Dein vehementes Eintreten hier im Sinne von "Überlichtgeschwindigkeit sind Zeitreisen" und "Hyperräume praktisch ausgeschlossen" interpretieren?
Ich würde das sicherlich nicht als Hypothese bezeichnen sondern höchstens als eine Vermutung oder sogar nur als einen Wunschtraum. Und außerdem schließe ich "Hyperräume" nicht aus, auch trete auch sicherlich nicht für ein Forschungsverbot ein (ich weiß gar nicht wie du auf so einen - sorry, dummen Gedanken kommst). Du erzählst mir ewas von Deinen Vermutungen, sorry Hypothesen und ich halte mit allgemein anerkannten Theorien dagegen. Das ist alles.
Wie ich schon ein paar mal schrieb würde ich vieles dafür geben unrecht zu haben. Ich bin aber Realist genug um den Unterschied zwischen Wunsch und Wirklich nicht allzusehr zu verwaschen.

Es ist äußerst enttäuschend, gerade von Dir so eine starre und unflexible Haltung, die Du auch noch mit missionarischem Eifer verteidigst, zu erleben.
Findest Du? Und wie beurteilst Du Deine Haltung in diesem Lichte?

MfG Martin
 

udogigahertz

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Udo, sorry aber das sind keine persönlichen Anfeindungen sondern Tatsachenfeststellungen.

MfG Martin

Das sind Tatsachenfeststellungen?:
Zitat von MGS
Ach ja richtig - Du machst auch immer wieder einen zweiten Fehler - Du ließt nicht das was ich schreibe und das ist ewtas arg befremdlich und ärgerlich.
"Zweiter Fehler"? Und wo ist der erste? Eien sachlich-nüchterne Tatsachenfeststellung wäre der Vorwurf mit dem "Du liest nicht, was ich schreibe" gewesen ..... das mit dem "zweiten Fehler, den ich mache" empfinde ich als persönlichen Angriff und als Herabsetzung, was Du ja auch ganz offensichtlich beabsichtigst, wei ich Deine Ansichten nicht teilen kann, was Du offenbar nur schwer oder gar nicht akzeptieren kannst. Deine Toleranzgenze geht gegen Null, für Dich gilt wohl der Satz: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" oder so. Dabei geht es hier doch gar nicht um Personen, sondern um die Argumente, die hier ausgetauscht werden.

Die Aussage, "das alle Erkenntnisse darauf hindeutet" bedeutet eben etwas ganz anderes als "Erkenntnissen, die darauf hindeuten".
Martin, das ist doch Haarspalterei, es deuten in beiden Fällen Erkenntnisse darauf hin ...... aber keine Beweise! Und ob nun alle Erkenntnisse darauf hindeuten oder nur Erkenntnisse ........ ich sehe hier nicht den großen Unterschied, den Du offenbar darin siehst. Für mich sind auch alle Erkenntnisse, die darauf hindeuten, eindeutig zu wenig, um das als Beweis für die grundsätzliche Unmöglichkeit anzusehen, das ist für Dich ganz anders.

Außerdem bin ich nun doch sehr erstaunt über Deine sehr große Wandlungsfähigkeit, was die Präzision der von Dir gebrauchten Begriffe und deren Bedeutung im Kontext anbelangt: Manchmal bist Du wandlungsfähig und der Begriff "Wahrheit" steht für Dich für eine Wahrheit im wissenschaftlichen Sinne, manchmal steht für Dich der Begriff "Wahrheit" für etwas Unwissenschaftliches, mehr dem Glauben zugeneigten Bereich, keinesfalls aber für etwas wissenschaftliches. Je nachdem eben, wie Du den Begriff eben gerne gerade hättest. Dann wieder machst Du ein Riesenfass auf wegen der Bedeutung des Wörtchens alle ...... na ja. Martin, Du gehst in Richtung Beliebigkeit, schade eigentlich.

Es ist ja auch etwas ganz anderes wenn es im Sport heißt "er hat alle Duelle gewonnen" als "er hat Duelle gewonnen". Bei echten Duellen würde der Duellant im zweiten Falle nicht mehr leben.
Liest Du Dir Deine Beispiele eigentlich selber durch? Oder hältst du mich für blöd? Was soll dieser Beispieltext? Ohne weitere Kenntnis, von wem hier die Rede ist, ob von einem Lebenden oder Toten -und, sollte die Rede von einem Toten sein, so ist nicht klar, ob der Tote anlässlich eines verlorenen Duells sein Leben verloren hatte- ist die Bedeutung dieser beiden Beispielsätze identisch, denn der Satz "er hat Duelle gewonnen" impliziert nicht automatisch, dass er eines davon verloren haben müsste, woraus willst Du das erkennen? Zwar ist der Satz, dass er alle Duelle gewonnen hat, aussagekräftiger, aber sonst ist die grundsätzliche Bedeutung gleich.

Im wissenschaftlichen Kontext bedeutet es, dass alle Indizien dafür sprechen aber dass es eben nur Indizien und keine harten Beweise sind.
Eben, nichts anderes habe ich je behauptet. Im Gegensatz zu Dir halte ich mir jedoch immerhin die Möglichkeit offen, das heißt, entweder wird es irgendwann Beweise geben oder man findet doch Möglichkeiten, an die man heute nicht im Traum denkt, die fantastischer sind, als sie je ein durchgeknallter Science-Fiction Autor erdacht haben könnte. Für Dich ist der Zug jedoch abgefahren, Du hast bereits den Deckel des Lehrbuches zugeklappt und weggelegt.

Auch dass, mit der Erde als Scheibe, kann man so nicht stehen lassen, denn es hat auch "damals" nicht nicht alles darauf hingedeutet dass die Erde eine Scheibe sei. Alle Indizien waren damals genauso vorhanden, nur konnte man sie mangels Wissen nicht richtig interpretieren.
Eben, eben ....... die Vorstellung der Welt als Kugel erschien den Menschen damals als so verrückt, dass man daran nicht mal im Traum zu denken wagte, selbst, als man den Erdschatten auf dem Mond sah ....... da wussten die Menschen aber nicht, dass es sich um den Erdschatten handelte, man sah darin einen Vorboten kommenden Unheils ....... und genauso ist es doch heute im Zusammenhang mit der "5. Dimension" oder dem Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit, die Faktenlage ist da genauso, wie seit eh und je und wie sie auch in Zukunft sein wird, allein, wir erkennen sie nicht. Insofern ist Dein Vergleich ein sehr guter, vielen Dank dafür.

Heute ist es eben so, dass nach heutige Wissen, überlichtschnelles Reisen nicht möglich ist, es sei denn die RT würde falsifiziert.
Nein, Widerspruch! Wenn man den Einsteinraum umgehen könnte, wären Reisen mit Überlichtgeschw. theoretisch möglich, die RT wäre damit nicht falsifiziert und Zeitreisen sind das auch nicht.

Bitte nicht wieder alles durcheinanderbringen. Quantenverschränkung und Lichtgeschwidigkeit sind zwei paar Schuhe. Bei einer Quantenverschränkung wird nichts übertragen, keine Materie, keine Energie und auch keine Information. Such mal dem EPR-Effekt, oder schau mal hier in den Wiki Artikel zur Quantenverschränkung rein.
Wenn ein Quant reagiert, und das mit 10.000-facher LG ist das für mich eine irgendwie geartete Übertragung von irgendwas ....... da dadurch aber anscheinend nicht die RT verletzt wird, müssen da ganz andere Räume, Dimensionen, Kräfte, was weiß ich, am Werk sein, man muss eben in dieser Richtung noch sehr, sehr viel mehr forschen. Man weiß einfach noch viel zu wenig, um sich abschließende Urteile erlauben zu können, ob möglich oder nicht.

Findest Du? Und wie beurteilst Du Deine Haltung in diesem Lichte?
Meine Haltung ist die, dass ich nichts sicher weiß, auch wenn im Moment alles darauf hindeutet, dass man die Lichtmauer nicht durchbrechen kann, halte ich das für die Zukunft nicht für ausgeschlossen, wenn auch für beinahe für unmöglich, aber eben nur beinahe, Du aber hältst das kategorisch für ausgeschlossen.


Grüße
Udo
 

Ost

User
Eben, das Thema ist interessant.
Es ist ermüdend immer wieder Angriffe und Reaktionen darauf lesen zu müssen,
ich mach den Thread mittlerweile nur noch dann auf wenn ich seh daß KEINE Antwort von Martin oder Udo gepostet wurde:(

Sorry, aber es geht wohl nicht nur mir so....
Oliver
 
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