LHC in CERN

MGS

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Hallo Andi,

hab' momentan sehr wenig Zeit, deshalb nur ganz kurz.

Nun, wenn, dann gleichzeitig.
Also ich meine: Die Ursache für Zeitreisen ist die Überschreitung von c.

Man bräuchte eine Vorrichtung, die den Raum vor einem Vehikel zusammenzieht, so wie man einen Teppich zusammenschiebt. ...
Hinter dem Vehikel müsste der Raum in die Länge gezogen werden, expandieren, so wie er es seit dem Urknall ohnehin macht.
...
Um das Vehikel herum und darin selbst lassen wir unser gewohntes Raumzeitkontinuum.
Somit würden die "Bösartigkeiten" der RT wie Zeitdilatation etc. nicht eintreten.
Was nützt mir der gestauchte Raum in Bewegungsrichtung wenn ich diesen nicht durchfliege? Das Schiff müsste den Raum stauchen, durchfliegen und ihn hinter sich wieder expandieren --> "Um das Vehikel herum und darin selbst lassen wir unser gewohntes Raumzeitkontinuum" würde nicht funktionieren.

Du meinst, das gilt sozusagen absolut: Ein Vehikel verlässt Ort A, und kann an Ort B prinzipiell nicht schneller als mit c ankommen.
Ja, aber mit relativ großer Unsichertheit.

Daraus schließe ich, dass - in diesem Sinne! - c nicht absolut ist.
c muss absolut und konstant sein. Das ist die Prämisse der RT.

MfG Martin
 
... das sogenannte "Großvaterparadoxon".

Viele Forscher glauben, dass genau aus diesem Grund der Verletzung der Kausalität (....) Zeitreisen generell unmöglich sind, selbst wenn sie technisch möglich wären.
Dieses Paradoxxon bzw. die Kausalitätsverletzung besteht nur dann, wenn man davon ausgeht, dass es nur eine "einzige Geschichte" der Zeit gibt.

In dem Fall, dass es aber beleibig viele Geschichten gibt, wie wir sie in der Welt der Quanten finden, würde sich das Paradoxxon auflösen. Es gäbe für jede Zukunft eine andere Vergangenheit. So wie Bushpilot es angedeutet hat. Diese "viele Welten Theorie" erlaubt unendlich viele Geschichten und rückt Zeitreisen in den Bereich der denkbaren Möglichkeiten.
 

MGS

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Die Vielweltentheorie führt meiner Meinung nach nicht zur Auflösung der Kausalitätsverletzungen, denn diese sagt im Prinzip nur aus, dass alle überlagerten Zustände eines Quantensystems real seien und somit in unterschiedlichen Universen realisiert seien. Vereinfacht kann man sich das so vorstellen, dass Schrödingers Katze vor der Messung in zwei Universen existiert - in einem in dem sie tot ist und in einem zweiten in dem sie lebendig ist. Erst durch das Öffnen der Box entscheidet sich in welchem Universum man sich selbst befindet. Wenn man bedenkt das jedes Quantensystem beliebig viele Zustände annehmen kann, dann wird einem schnell klar, dass es eine unendliche Anzahl von Universen geben muss, die sich weiterhin zu jedem Zeitpunkt in weitere Myriaden Universen aufspalten - also ich erlaube mir durchaus einige Zweifel an dieser Deutung.

Was bedeutet "ich" in einem Vielweltensystem? Erst einmal muss man sagen, dass es unendlich viele Martins (gell Udo, das ist eine grauenvolle Vorstellung ;) gibt, wobei jeder eigentlich nur durch den Weg ausgezeichnet ist, den sein spezielles Univerum im Laufe der Zeit genommen hat. Dieser Weg ist für jeden Martin einzigartig und liegt fest, da er in jedem Universum bereits realisiert ist. Reist jetzt Martin 4711 in der Zeit zurück, dann kann er dass entweder nur auf seiner eigenen Zeitlinien tun, was unweigerlich zu Paradoxien führen würde oder aber er überschreitet die Grenze seines Universums und tritt in ein anderes Universum ein, in dem Martin 0815 sein Unwesen treibt, dessen Zeitlinie einen ganz anderen Verlauf nahm und die jetzt z.B. durch M4711 unterbrochen wurde weil 4711 den Opa von 0815 tötete, was genau so zu einer Paradoxie führen würde. OK, hier könnte man einwenden, dass die Zeit in den unterschiedlichen Universen gegeneinander verschoben sei, so dass gilt: Zeit in Universum x = Zeit in Universum y + dt. Das wäre dann aber nicht mehr im Sinne der Vielweltendeutung, würde aber aus der Zeitreise ein einfacheres "Universenüberschreitendes Reisen" machen.

Also für macht das Vielweltensystem die Sache nicht unbedingt einfacher und plausibler sondern komplizierter denn zu der Zeitreise kommt jetzt noch das Problem hinzu, dass man in ein anderes Universum wechseln muss, d.h. in ein System in dem die Wellenfunktion in einen anderen Zustand kollabierte. Ich bleibe doch lieber bei der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik - erscheint mir einfach plausibler, selbst wenn ich dabei auf Zeitreisen verzichten muss.

MfG Martin
 
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Martin:
c muss absolut und konstant sein. Das ist die Prämisse der RT.

Ich denke, ich hab hier für Begriffsverwirrung gesorgt.
Präzise ausgedrückt, ist c konstant, die berühmten rund 300 000 km/s. Die Natur wacht wie Cerberus darüber, dass dem so ist.
Ändert Masse im Raum das Raumzeitkontinuum, wird mit allen Tricks gearbeitet, um diese Geschwindigkeit konstant zu halten, notfalls wird die Zeit verlangsamt wie in der Nähe von schweren Massen oder bei hohen Geschwindigkeiten, damit der Weg des Lichts dividiert durch die Zeit immer konstant c ist.

Die RT verbietet, dass ein Objekt mit einer Masse größer Null diese Geschwindigkeit erreicht.

Einzig der Raum selbst unterliegt dieser Regel nicht. Er kann mit größer c expandieren und tat und tut es auch: Die Inflationstheorie basiert darauf, das All jenseits der Sichtgrenze ebenfalls.


Aus obigem folgt, dass c gegenüber dem Raumzeitkontinuum konstant ist. Als Maßstab für die Geschwindigkeitsmessung von c dienen ja Punkte im Raum, und man misst die Zeit, die Licht von einem Punkt zum anderen braucht. Wer es nicht glaubt, beantworte bitte folgende Frage: Wem gegenüber sollte c sonst konstant sein? :) Es gibt keinen "absoluten" Raum.



Nachdem der Raum expandiert, und es an seinem - von uns gesehen - "Rand" mit größer c tut, so kann es sein, dass sich Objekte hier und Objekte in diesem Rand mit größer c voneinander wegbewegen. In diesem Sinne ist nun c nicht die absolute Geschwindigkeitsobergrenze.
Natürlich würden wir immer Geschwindigkeiten kleiner, oder, bei Licht, eben gleich c messen, aber das liegt nur daran, dass sozusagen unsere Skala, nämlich die Raumzeit, pausenlos größer wird, und wir daher jene Raumzeit, die sich mit größer c von uns wegbewegt, nie in die Messung einfließen lassen können: Von dort kommt kein Licht mehr zu uns, also gibts auch nix zu messen.

Wie der Raum um ein hypothetisches Vehikel dieser Art aussehen müsste, ist hier beschrieben.



Grüße
Andi
 
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udogigahertz

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Was bedeutet "ich" in einem Vielweltensystem? Erst einmal muss man sagen, dass es unendlich viele Martins (gell Udo, das ist eine grauenvolle Vorstellung ;)

MfG Martin

Nö, eigentlich nicht, denn es steht zu erwarten, dass die meisten anderen "Parallel-Martins" nicht mich zum Lieblingsfeind erkoren haben, sondern durchaus kosntruktiv mit mir diskutieren. Viel eher bereitet mir Sorgen, dass es mich nahezu unendlich oft geben soll ...... ich dacht bisher immer, ich sei einzigartig .......... von dieser Vorstellung kann ich nun wohl verabschieden, Mist!



Übrigens: Eine "Zeitreise" in die Vergangenheit eines Paralleluniversums ist gar keine, da hast Du absolut Recht.


Grüße
Udo

P.S.: Wenn von vorneherein feststand, dass nichts und niemand jemals die LG überschreiten kann, warum dann diese Aufregung über das fehlerhafte Messergebnis der LHC-Forscher? Ich hatte von Anfang an behauptet, dass diese Messungen nicht wahr sein können, weil die RT das verbietet.
 

udogigahertz

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Ich denke, ich hab hier für Begriffsverwirrung gesorgt.

Grüße
Andi

Ja Andi, das hast Du und bist bezüglich des "Randes des Universums" immer noch auf dem Holzweg, sowas gibt es nicht! Verabschiede Dich doch bitte mal ganz schnell von dieser untauglichen Vorstellung, dass da irgendwo ein "Rand" sei, diese Denke ist analog zur Vorstellung der Erde als Scheibe, weil man sich ewig nicht vorstellen konnte, dass wir auf einer Kugel leben.

Also das, was die Astronomen sehen, wenn sie in Richtung "ganz weit weg" schauen, das ist doch nicht der "Rand" des Universums! Das ist ja auch gleichzeitig ein Blick zurück in die Zeit, weil das Licht von dort eben diese 13,7 Milliarden Jahre benötigte, um bis hierher zu gelangen. Jetzt, zur Zeit, im Augenblick sieht es dort doch wieder gaaaaanz anders aus!

Dennoch sind die Ergebnisse der Beobachtungen, dass sich unser Universum beschleunigt ausdehnt, ja absolut richtig, trotzdem schaut man nicht "auf den Rand des Universums", das kann man genauso wenig, wie etwa den Rand der Erdscheibe beobachten.


Grüße
Udo
 
Müßtest Du dir nicht selber begegnen?

Daß es einen nicht "doppelt" geben kann gilt natürlich auch für den Nagel, die Wand etc.

Nö.
Man kann sich nicht selbst begegnen. Meiner gänzlich Unwissenschaftlichen Vorstellung nach, ist der Grund dafür auch erklärbar:
Sagen wir mal das Universum besteht aus 1000 Teilen (gemeint sind die Atome, Neutrinos, usw.; Also, ALLES was es gibt) mit dem Gewicht von 1000kg. (Ja, ja ich weis es sind ein paar Gramm mehr... Richtig, das Heliumatom in meinen Kopf, die Ärzte behaupten sogar das ist gar kein Heliumatom sondern Gehirn, könnte auch mal Eisen gewesen sein.;))
Ich wiege 100kg und bestehe somit aus 100 Teilen. Bewege ich mich in die Vergangenheit (oder Zukunft), nehme ich aus der Jetzigen Zeit die 100 mit. Damit wäre die Vergangenheit nun 1100. Das geht aber nicht da es in der Vergangenheit auch nur 1000 war. Ich verdränge also genau 100 Teile in die Zukunft aus der ich stamme. Nämlich Mich! (Was möglicherweise eine Erklärung für einige merkwürdige Effekte ist, über die sich heutige Wissenschaftler den Kopf zerbrechen: Vielleicht haben wir ja Zeitreisende aus der Zukunft hier und in unseren Jetzt? Detail Erfahrungen/Erinnerungen von Menschen aus einer Vergangenheit die sie niemals erlebt haben können, Menschen die absolut spurlos verschwinden... u.v.a.m.)
Ergebnis: Wieder 1000. (Der vor dem Weg wegfutterte Hamburger macht da keinen Unterschied.) Die Balance stimmt, egal in welcher Zeit.

Eben unendlich viele Zukünfte und Vergangenheiten. Doch in keiner Graden Linie.
Ich sehe da eher ein Eieruhrartiges Gebilde vor meinen Glas- bzw. Holzaugen. In der exakten Mitte ist dass Jetzt, nach unten (180 Grad von einer 0- Line aus gesehen) die Vergangenheitsvariationen und nach oben, Zukunftsvariationen.
Ein Zeitreisender hätte sicher das Problem nicht mehr zu wissen in welcher Zukunft er zurückkehrt. Irgendwann „angekommen“, bildet sich ja ein neues Eieruhrszenario für Ihn. Jede Veränderung die er vornimmt, je weiter weg in der Zeit, je größer die Variationen werden. Daher auch Hacken, statt Dübel nach nur 2~3 Tagen.
Bei 1 Million Jahren wird’s echt fummelig:
Das ursprüngliche, eignende, „0- Zentrum“ wieder genau zu treffen, wird wohl kaum mehr möglich sein.

Aber ja mehr ich darüber Nachdenke: Es ist keine Zeitreise möglich (ist bei mir auf 85% gestiegen).

...Was noch zu beweisen wäre ...... wohin "verschwindet" z. B. die Materie, die den Ereignishorizont eines "Schwarzen Loches" passiert hat? Da sind noch allzu viele Fragen offen .......
Stimmt!
Udo, wohin verschwindet die Masse im Schwarzen Loch? Eine „Natürliche“ Zeitmaschine? Und ein Ur-Knall ist dann ein Weißes Loch, um wieder einen Ausgleich zwischen den Zeiten zu erschaffen? Wer weis das schon...

Bisher geht man davon aus das LG nicht überschritten werden kann. RT sei dank.
Trotzdem ist Gravitation nicht messbar schnell. Es ist also gut möglich das sie schneller ist... So schnell das sie das Licht überholt: Black hole!
 
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MGS

User
... es steht zu erwarten, dass die meisten anderen "Parallel-Martins" nicht mich zum Lieblingsfeind erkoren haben, ...
Noch ein Fehler ;) Ich habe Dich nicht zu meinem Lieblingsfeind auserkoren... soetwas liegt mir fern seit ich lange Hosen trage ;)

P.S.: Wenn von vorneherein feststand, dass nichts und niemand jemals die LG überschreiten kann, warum dann diese Aufregung über das fehlerhafte Messergebnis der LHC-Forscher? Ich hatte von Anfang an behauptet, dass diese Messungen nicht wahr sein können, weil die RT das verbietet.
Das stimmt soooo nicht ganz.

Und noch 'ne Frage zu Deiner Frage "...... wohin "verschwindet" z. B. die Materie, die den Ereignishorizont eines "Schwarzen Loches" passiert hat?" Wieso sollte die Materie verschwinden? Dier ist im Schwarzen Loch - in welcher Form auch immer. Würde diese Materie verschwinden, dann würde auch das Schwarze Loch verschwinden. Vgl. dazu die Hawking Strahlung, die zum verdampfen der schwarzen Löcher führt.

MfG Martin
 
Wie schauts aus in Richtung Symmetrie und Entropie des "Gesamtsystems Universum"?

Da selbst parallele Branen Bestandteil dessen sein sollten vielleicht ein grunsdsätzlicherer Ansatz als die RT ?
 

udogigahertz

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Und noch 'ne Frage zu Deiner Frage "...... wohin "verschwindet" z. B. die Materie, die den Ereignishorizont eines "Schwarzen Loches" passiert hat?" Wieso sollte die Materie verschwinden? Dier ist im Schwarzen Loch - in welcher Form auch immer.

MfG Martin

"....in welcher Form auch immer" ......... ja, das ist die interessante Frage, denn der Zustand der Materie in einem Schwarzen Loch kann "nicht mehr von dieser Welt" sein, die Materie dort ist so entartet, dass man eventuell von quantenschaumähnlichen Zuständen sprechen müsste, jedenfalls bei supermassiven Schwarzen Löchern. Und woher wollen wir wissen, dass nicht doch die Materie verschwindet? Irgendwann? Wenn Schwarze Löcher "verdampfen" können ...... wo bleibt dann die Materie? Immerhin bestehen supermassive Schwarze Löcher aus der Materie ganzer Kleingalaxien und die "verdampfen" dann einfach?

Wir wissen noch viel zu wenig über diese ganze Problematik, was natürlich auch an dem verdammten Ereignishorizont liegt, nichts kann da wieder hinausdringen, außer eben der Hawkingstrahlung, aber gemäß allgemeiner Auffassung sollte es doch so sein, dass aus diesem Universum nichts verschwinden kann, es finden doch höchstens Umwandlungen statt, Energie in Masse und Masse in Energie, aber verschwinden? Das sollte doch eigentlich nicht sein, oder doch? Und wenn doch, wohin verschwindet Masse bzw. Energie? Gibt es irgendwo "Weisse Löcher", aus denen diese hier verschwundene Materie quillt?

Die Antwort: "Die ist im Schwarzen Loch - in welcher Form auch immer" stellt mich nicht zufrieden.


Grüße
Udo
 
Die Hawking Strahlung kommt auch nicht aus dem Schwarzen Loch sondern entsteht unmittelbar über dem Ereignishorizont ( Stichwort Cassimir Effekt).

Die Energie eines Schwarzen Loches verschwindet ja auch nicht sondern wird durch die Hawking Strahlung abgestrahlt, weil ein virtuelles Teilchen in den Ereignishorizont stürzt und sein Partner Teilchen davon geschleudert wird und somit real wird. Um das Energiegleichgewicht zu bewahren wird dementsprechend das Schwarze Loch um das virtuelle Teilchen "leichter".

Laut dem Energieerhaltungsgesetz kann auch keine Energie verschwinden sondern nur umgewandelt werden also ist deine Aussage:

Wir wissen noch viel zu wenig über diese ganze Problematik, was natürlich auch an dem verdammten Ereignishorizont liegt, nichts kann da wieder hinausdringen, außer eben der Hawkingstrahlung, aber gemäß allgemeiner Auffassung sollte es doch so sein, dass aus diesem Universum nichts verschwinden kann, es finden doch höchstens Umwandlungen statt, Energie in Masse und Masse in Energie, aber verschwinden? Das sollte doch eigentlich nicht sein, oder doch? Und wenn doch, wohin verschwindet Masse bzw. Energie? Gibt es irgendwo "Weisse Löcher", aus denen diese hier verschwundene Materie quillt?

nichtig da meines Wissens das Energieerhaltungsgesetz nicht falsifiziert wurde.

LG Max
 
Nichts geht im Universum verloren. Es ist immer 100%.
Ich sage diesen Satz bis zum „Sankt Nimmerleinstag“. Und ich wiederhole den auch gerne, in der Hoffnung das es auch mal jemand anderes versteht bzw. auch akzeptiert.

Weil es einfach kein „dahinter“ oder „woanders“ gibt. Das ist meine feste Überzeugung.

Selbst wenn es Unendlich viele Zeitebenen geben würde, es ist und bleibt EIN Universum.
Alle Materie wird immer nur in andere Materie umgewandelt. Oder in Energie, oder umgekehrt. Das WIE ist dabei völlig schnurz- piep egal. Es ist so. Ein Unendlicher Kreislauf von „Entstehen und Vergehen“. Alles wird mit allem neu vermischt. Permanent. Immer wieder. Irgendwann.
Selbst das einsamste und kleinste aller kleinsten Krümelchen im Endlosen Nichts wird irgendwann mal einen „Kumpel“ treffen. Und wenn es 1000 Billion Jahre dauert (oder ein paar Minuten mehr oder weniger;)).
Zeit, Zeit ist im „Zeitlosenraum“ nicht von Wert. Entfernungen sind witzlos, wo es kein Anfang und kein Ende, in jeglicher Beziehung, gibt.

Da können Schwarze Löcher Materie und Licht schlucken bis sie „platzen“... irgendwannwo kotzt ein Weißes Loch alles wieder raus. Oder wie es auch immer, hoch Wissenschaftlich, benannt wird, sollte die vorhandene und damit nicht eigentlich geeignete Technologie mal was finden, was Älter ist als die z.Z. geratenen, grade zu lächerlichen, 14 Milliarden Jahre.
Doch ich bin Sicher das der Tag kommen wird, wo freudestrahlend verkündet wird: Der „Beweis“ ist erbracht: Das Universum ist Älter als alle gedacht haben. (Oder eben Jünger)
Das beste daran wird sein: Nee, das war nur ein neuer Anfang, denn es wird immer nur von dem bekannten Universum gesprochen. Tja, was ist hinter dem, uns etwas, bekannten?

Kein Einstein, kein Hawkins, kein...Schlagmichtot, weis wirklich was da Wirklich passiert. Da draußen in der Unendlichkeit.
Mit viel „Kreide an der Tafel“ wird so lange herumgerechnet bis „was“ so stimmt, das es die z.Z. gültigen (und z.Z. bekannten) Naturgesetze wirklich nur zum Teil auf dem Kopf stellt. Mit Annahmen, aus willkürlich festgelegten Werten. Hauptsache ist, es passt... Halbwegs.
Das ist kein Vorwurf an die Wissenschaft, man weis es eben nicht besser... bisher. Vieles wird daher so- so- la- la hingestellt. Ob es stimmt, wird die Zukunft zeigen.
Das Glas ist eben halb voll oder halb leer. Was soll’s. Ist das schlimm?
Jeder der sich mit Wissenschaft beschäftigt versteht das auch... es ist eben so... zur Zeit.

Wir wissen schon einiges, im Vergleich zum Universum ist das grade mal etwas mehr als fast Nichts. Da ist noch viel mehr zu entdecken als wir heute in unseren kühnsten Träumen vermuten...

Ich mit meinen Unwissendlichen Verstand habe es Akzeptiert und verbeuge mich daher in aller tiefster Demut vor der Natur, dem Universum, dessen Teil ich sein darf.
Für immer.

(Hey... Universum:
Darf dass Heliumatom in meinem Kopf auch mal ein Teil einer Sonne sein?
----Irgendwowann... schon. Warum nicht? Alles ist möglich.----
Ha... wusste ich es doch: Mein Gehirn wird mal eine richtige Leuchte sein!)
:D
 

udogigahertz

User gesperrt
Die Energie eines Schwarzen Loches verschwindet ja auch nicht sondern wird durch die Hawking Strahlung abgestrahlt, weil ein virtuelles Teilchen in den Ereignishorizont stürzt und sein Partner Teilchen davon geschleudert wird und somit real wird. Um das Energiegleichgewicht zu bewahren wird dementsprechend das Schwarze Loch um das virtuelle Teilchen "leichter".

Laut dem Energieerhaltungsgesetz kann auch keine Energie verschwinden sondern nur umgewandelt werden also ist deine Aussage:



nichtig da meines Wissens das Energieerhaltungsgesetz nicht falsifiziert wurde.

LG Max

Max, das war keineswegs meine "Aussage", sondern nur eine Vermutung in Form einer Fragestellung ......... um den Erkenntnishorizont zu erweitern, muss man manchmal komische Fragen stellen, ohne Anspruch auf eine positive Antwort. Aber das etwas falsifiziert wurde, ist doch auch schon mal eine Erkenntnis, oder?


Grüße
Udo
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Kein Einstein, kein Hawkins, kein...Schlagmichtot, weis wirklich was da Wirklich passiert. Da draußen in der Unendlichkeit.
Solche Aussagen sind substanzlos.
Wissenschaft führt zu Erkenntnissen, auf denen weitere Wissenschaft aufbaut und neue Erkenntnisse liefert. Jede wissenschaftliche Erkenntnis ist öffentlich und kann wiederlegt werden, und das unterscheidet sie von Pseudowissenschaften oder angeblichem "Geheimwissen" bis hin zum Schamanentum.
Natürlich weiß niemand alles, sonst könnte man ja aufhören zu forschen. Aber wir wissen schon eine ganze Menge, und es wird immer mehr.

Anmerken möchte ich noch, dass man in der Physik zwischen Annahmen, sog. Naturgesetzen und Modellen bzw. Interpretationen unterscheidet.

Selbst einfachste reale physikalische Vorgänge lassen sich, wenn überhaupt, nur durch mehrdimensionale Tensorfelder beschreiben. Da die etwas unhandlich sind, betrachtet man idealisierte und auf das wesentliche beschränkte Modelle, damit kommt man schon ziemlich weit, und die Formeln werden viel einfacher ;)

Überträgt man solche Modelle von einem physikalischen Sachverhalt auf einen anderen, spricht man von Interpretation. Der Vorgang selbst ist insofern nachvollziehbar, als dass man natürlich "verstehen" möchte, was passiert. So war das Rutherford-Atommodell Anfang des 20. Jahrhunderts ein scheinbares Abbild der Planetenbahnen, und diese Wiederholung des Großen im Kleinen war so schön und einleuchtend, dass sich viele bis heute nicht davon trennen können, egal was man sieht, wenn man genau hinschaut.
Überhaupt entzieht sich die Quantenmechanik nur dann unserem Verständnis, wenn man sie anhand von Modellen beschreibt. Wir kennen und verstehen vielleicht Wellen und Teilchen, um dann am Doppelspaltversuch zu verzweifeln.

Die "Naturgesetze" sind auch keine Gesetze der Natur, sondern bestätigte (und der Einfachheit halber mathematisch formulierte) Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen. Und sie gelten genau so lange, bis jemand nachweist, dass sie nicht stimmen.

Das am ehesten Vielversprechende für neue Entdeckungen sind die Annahmen. Die gesamte Physik beruht, wenn man so will, auf einem Gebäude unbewiesener Postulate. Neben den Erhaltungssätzen gehören dazu fundamentale Annahmen wie die Nichtlokalität von Naturgesetzen oder dass im Raum keine bevorzugte Richtung existiert.

"Unbewiesen" ist natürlich etwas drastisch formuliert. Aber wir wissen seit einigen Jahren, dass die Natur auch Verstöße gegen die Erhaltungssätze zuläßt, wenn auch nicht in den Skalen unserer täglichen Erfahrung (weswegen da auch Modelle und Interpretationen versagen). Aber jeder kann sich vorstellen, was es bedeuten würde, den Energieerhaltungssatz umgehen zu können - und das ist einer der Gründe, Geld in so teure Meßinstrumente wie den LHC zu stecken.

Grüße, Ulrich
 
Zitat von Ulrich Horn:
Solche Aussagen sind substanzlos.
Sehe ich nicht so, auch deine Erklärungsversuche sind eben nur solche!
Was man nicht weiß, kann man versuchen zu erklären, mit Annahmen, Erklärungsmodellen, Beschreibungen oder Glauben.
Das was sich im unendlichen Universum abspielt, entzieht sich, genauso wie Buschpilot es schreibt, jeglicher wissenschaftlicher und menschlicher Erkenntnis. Dies so zu aktzeptieren ist eine Möglichkeit, Spekulationen anzustellen, ohne Beweise zu haben, eine andere.
Endlichkeit begreifen wir Menschen, Unendlichkeit entzieht sich unserem Wissen und Verstand.
Das wird auch so bleiben und muß von uns nur aktzeptiert werden.
Gruß
Jürgen
 
Was man nicht weiß, kann man versuchen zu erklären, mit Annahmen, Erklärungsmodellen, Beschreibungen oder Glauben.
Hallo Jürgen :)

die Erklärungsversuche der Wissenschaft treffen erstaunlicherweise ziemlich häufig zu.
Deshalb sind wir m.M.n. auf dem richtigen Weg unser Universum und die Zusammenhänge darin korrekt zu beschreiben.

Möglicherweise wird der Verstand des Menschen nie alles begreifen
und doch ist unser Verstand das einzig probate Mittel die Welt um uns herum zu erklären.
 

Ost

User
So "erstaunlich" finde ich das gar nicht,
ganz im Gegenteil;)
Es sind ja keine Hirngespinste die sich ein Wissenschaftler ausdenkt sondern seine Gedanken bauen sich doch der bis dahin geleisteten Arbeit auf!

Oliver
 
Solche Aussagen sind substanzlos.
Da hast du absolut recht.
Denn:
...dass man in der Physik zwischen Annahmen, sog. Naturgesetzen und Modellen bzw. Interpretationen…
Richtig, wie auch das meiste was du sonst noch geschrieben hast, aber...

97.9257…% (:D) von dem was man darüber (Universum) weis sind nämlich wirklich nur Annahmen, Modelle und Interpretationen. (Du hättest außerdem weiter lesen sollen was ich danach noch geschrieben habe.)

Seien wir doch mal Ehrlich; Wir sind quasi grade erst etwas weiter, als wo die Menschen 1625 waren: Jeder der damals behauptet hätte, das es was kleineres als eine Ameise oder Floh gibt, hätte riskiert auf dem Scheiterhaufen bei kleiner Flamme zu Gar köcheln. Schlechte Luft, der Atem eines Dämonen... waren Ursache für Krankheiten. Z.B. Bakterien, geschweige Viren, gab es schlichtweg nicht; Frage mal den Arzt deines Vertrauens in der Zeit... bei deiner nächsten Zeitreise.;) Der würde dich auslachen und die Wache rufen (lassen).

Sozusagen erst Gestern, 1865 ~ 19..., hat man festgestellt: Hoppla, was tummelt sich denn da noch so im Körper herum? Lauter kleines Viehzeug!
Hoch Wissenschaftliche Schlussfolgerung: Hüpft nur wenig herum = Gesund, Rushhour = Krank.
Erst später hat man herausgefunden: Nicht alles was da im Körper wüste Orgien veranstaltet, macht Krank. (Remember: You never sleep alone in your own bed!)

Und heute? Frage mal warum diese (grade renovierte und „saubergemachte“) Frühchenstation in Bremen zugemacht werden musste. Richtig, eine poplige Station auf der Erde (und nicht X Lichtjahre weit weg) mit Erregern die man nicht (mehr) in den Griff bekommt (was andere Ursachen hat). Wichtiger noch, man weis nicht mal wo sie herkommen! Armutszeugnis oder ein nicht können Können der Wissenschaft? :confused:

So, und nun erzählt ein Wissenschaftler das Materie in einem Schwarzen Loch in Gummibärchen umgewandelt würde: Dem müsste man glatt glauben müssen. Erst recht, wenn er eine Lustige kleine Formel aus dem Hut zaubert, die andere Wissenschaftler, na ja, nachvollziehen können, aber 99% der Menschen nicht versteht.

Mein Name ist nicht Albert, Werner oder Stephen... aber ich sage dir: Deine Quanten (davon ausgehend das du welche hast) fangen auch an zu stinken wenn du sie nicht regelmäßig wäschst. Und dass ist nicht nur Theoretisch nachweisbar. (Obwohl: Man könnte darüber eine ganze Tafel mit Formeln zuschreibseln.)

Die meisten Wissenschaftler sind weit schlauer als ich, sind aber eben auch nur Menschen. Darum: Die werden schon recht haben... ist gut und schön... aber nicht zwingend richtig.

In dem Sinne: Die Macht sei mit dir. :)
 
...Es sind ja keine Hirngespinste die sich ein Wissenschaftler ausdenkt sondern seine Gedanken bauen sich doch der bis dahin geleisteten Arbeit auf!

Irrtum lieber Oliver.
Vieles Ja, einiges Möglicherweise, das meiste ist und bleibt eine Annahme, beruhend auf Interpretationen und... zu deutsch schlichtweg GERATEN.

Es war eben noch keiner am Ende des „Ereignishorizontes“ und hat unter dem Faltenrock nachgeschaut (Was sieht man dort? Zumindest Ein Black Hole!:eek:)

Und weil dass nicht so einfach ist
(abgesehen vom Blauen Auge: Wenn es ein Schottenrock war...:D)
bastelt man sich eben eine „Versuchsanordnung“ und „Versucht“ 679878952141412 Richtige (plus Zusatzzahl!) zu erschaffen um die Formel zu überprüfen.
Das ist nun Schiefgegangen. Pech, auf ein neues Mädels und Jungs.

Nur Neugierde... auf zu neuen Ufern... ab ins Unbekannte... hat uns zu dem gemacht was wir heute sind: Die z.Z. einzige bekannte Intelligente (nun ja, darüber sollte man sich auch mal unterhalten) Lebensform im Umkreis von 14 Milliarden Lichtjahren.
(Richtig! Man GLAUBT das es noch andere gibt. Man hat BERECHNET das es noch andere gibt. Es soll sogar Menschen geben die andere Intelligente Lebensformen im Vorgarten hatten... nur BEWIESEN ist nicht.)
 
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