Long Shot III

Joa ein D47 gehört auch nicht auf's Querruder. Die C261 hatte ich noch rumliegen sonst wären es wohl Atlas geworden. Wenn ich doch nochmal ein F3K baue dann vielleicht. ;-)
 

hade

User
Die Anlenkungen so spielfrei wie möglich zu bauen, ist natürlich genauso wichtig.

Dazu fällt mir noch ein, daß die dem LS3-Kit beiliegenden Plastik-Gabelköpfe nicht SO toll sind: der Querstift ist eine Art Pilz aus Messing, der bei mir auf einer Seite ziemlich viel seitliches (Radial-)Spiel im Plastik (und damit unnötiges QR-Spiel zur Folge) hatte. Festzacken des Stifts (vorsichtig, damit nichts ans Ruderhorn kommt) hat zwar geholfen und hält bisher, aber bei nächsten Mal würd' ich diese Gabelköpfe lieber entsorgen und durch was besseres ersetzen.
 

miclic

User
Hi,

ja mit den Atlas Servos wird`s bestimmt besser werden.... und nie wieder D47 auf Quer!

Durch das konische Rohr würden bei 630mm höchstens 6 Gramm wegkommen, mal so grob geschätzt. Das wird sich dann wohl kaum lohnen, da ja das Originalteil auch nicht unbedingt schwerer zu sein scheint.:(

Bei den Anlenkungen müsste doch ein einfacher Stahldraht (1-1,5mm) genügen,
wenn die Passung zwischen Draht und Bohrung stimmig ist, oder?
Über kreuz anlenken wäre da wohl noch besser. Lohnt sich der Aufwand?

Michi
 
Moin Peer,

das macht Sinn. Wie bekommt man denn da am einfachsten das Loch durch den Schaum gebohrt? Mit Draht durchpieksen? Hab schon ein bißchen das Forum durchsucht aber bisher keine Beschreibung gefunden.

Gruß Volkmar
 

Peer

User
Moin Volkmar,
erstmal alles genau anzeichnen, dann mit einem
2 mm Bohrer schön vorsichtig durchbohren. Richtung
prüfen.
Anschliessend mit einem Fliesensägedraht (~2,5 mm
Durchmesser, diamantbeschichtet, aus dem Baumarkt)
weiter aufgeraspelt, damit alle Ausschläge realisiert
werden können.
Die GfK-Ränder mit Schleifpapier wieder geglättet.

Ist schon ein bisschen fummelig, dafür hast Du aber
nachher eine glatte Unterseite - und damit die im Langsam-
flug aerodynamisch wichtige Seite sauber.

Und die Anlenkungen sind gut geschützt im Flügel und
knacken dir nicht bei Steinlandungen (soll's ja geben:D)
weg.....

Peer
 
Hallo,

hänge beim Bau gerade etwas beim Seitenleitwerk. In der Anleitung/Überstzung ist von einer Nut die Rede. Ich verstehe das so, dass das Seitenleitwerk ausgeschnitten und auf das CFK-Rohr gekleb twird ?! Richtig so? Bei manch anderem Vogel wird das Rohr eingeschnitten, was aber das Rohr schwächt. Und wo genau die Löcher für die Züge in den Rumpf sollen, ist mir auch noch nicht ganz klar. Möchte nicht durch schlecht gesetzte Löche die Stabilität im Bereich des Übergangs Rohr/Rumpf schwächen. Kann mir bei den Punkten jemand helfen?

Gruß Volkmar
 
Hallo Manuel, also Seitenleitwerk schlitzen? Müßte dann doch auch reichen, zwei Schlitze zu machen und es dann von hinten ins Rohr zu schieben. Dann könnte man von innen und aussen verkleben. Kann man das auch mit nem Stück Kohle festlaminieren oder wird das zu schwer? Irgendwie versteh ich das nicht :-)

Gruß Volkmar
 
Nein nicht das Leitwerk sondern das Heckrohr schlitzen. Ich habe das so 3cm tief gemacht und dann das SLW reingesteckt und mit CFK Rovings und CA "vernäht".
Dann noch vor dem Schlitz etwas Rovings um das Heckrohr damit dieses nicht von allein weiter einschlitzt und gut ist. Hält super, ist wenig Aufwand und wiegt wenig.
Denke die meisten LongShot Piloten machen das so.

Gruß Manuel
 

miclic

User
Servus zusammen,

habe meinen LS 3 vor gut einer Woche erhalten. Die Qualität und Verarbeitung der Einzelteile
ist wirklich gut.
Hier mal die Gewichte de Einzelteile:

Rumpfboot: 30g
Heckrohr: 15g
Fläche links: 64g
Fläche rechts: 65g
HLW: 9,5g
SLW: 7,5g
Kleinteile (Ohne Verp.): 22g

Macht zusammen 213g.
Ich hab mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen und werde den LS 3 erst mal
nach Anleitung aufbauen.
Möchte mal sehen wie er ohne großartige Optimierungen so geht.
Wenn ich dann zufrieden bin, dann ist es gut. Wenn nicht, dann würde ich gleich einen
zweiten optimierten Rumpf aufbauen. So könnte ich dann nach Wind und Wetter variieren.
Einzig die HLW und SLW-Anlenkung möchte ich mit Kevlarschnur und Feder im Ruderspalt
realisieren.
Welche Federstärke ist nun die richtige? Ich würde jetzt mal eine 0,5er verbauen wollen.
(Servos D47 auf S u. H) Welche Schenkellängen und Biegewinkel haben sich bei euch
bewährt?

Ich danke euch im Voraus

Gruß Michi
 

pro021

User
Hallo Michi, dem LS3 würde ich gleich mal selbstgehobelte Leitwerke aus ausgesuchtem und superleichten 5mm Balsa, mit Indoorfolie bebügelt, verpassen. Damit kommst du unter 13 Gramm für beide Leitwerke. Ich fürchte dass du mit dem Orignal-Eichenholzleitwerken an die 20 Gramm kommst.
Damit sparst du schon mal enorm da man davon ausgehen kann das sich (hinten) 1 Gramm zuviel, mit mindestens 3 Gramm Blei in der Schnauze zu Buche schlägt.
Wie das mit dem Pylon im Heck ausschaut weiß ich nicht, jedoch kann ein Zachpylon (0,6 - 0,8 Gramm) in Verbindung mit dem leichten HLW etliche Gramm einsparen. 0,5'er Torsionsfeder ist normalerweise ausreichend. Es gibt jedoch Phänomene wo Saugspitzen das Höhenleitwerk (sofern es sich um ein Pendelleitwerk handelt) auf Höhe saugen. Das kann nur mit stärkeren Federn ausgeglichen werden. Beim FW5 (Pendelruder) wurde eine 0,8er Feder verwendet.
Der Rumpf ist mit 45 Gramm recht heftig geraten. Da kann man wahrscheinlich nichts tunen. Ein Zach Rumpf wiegt zwischen 32 und 36 Gramm! Kompletter Rumpf mit Servos kommt beim Zach auf 100 bis 115 Gramm....je nach Servo/Akku/Empfänger-Ausstattung!
Wir wollen nicht herumjammern, der LS3 ist sicher ein toller Flieger und für diesen Preis muss man lange suchen bis man etwas ähnliches findet. Ich hatte den LS 1 aus der ersten Serie kurz zum Testen. Damit hat man schon mal ein sehr gutes Modell das auch länger Freude macht! Wenn du unter 300 Gramm bleibst ist das eine Topvoraussetzung für sehr gute Flugleistungen und jede Menge Spass. Wenn er mehr Gewicht aufnimmt, dann hast du den Vorteil dass du nicht ballastieren musst :-)

Ciao Heinz
 
Der LS3 ist problemlos zw. 290-310g zu bauen und damit fliegt das Ding hervorragend.

Wer unbedingt unter 300g will sollte sich von Anfang an ein anderes Modell kaufen statt dem LS komplett umzubauen, meine Meinung.
Gerade was die Stabilität und Alltagstauglichkeit angeht ist der LS3 einfach top und selbst im F3K Wettbewerb wird ein super Pilot damit noch einen guten Platz in der Mitte rausfliegen können.

Gruß Manuel
 

miclic

User
Servus,

also ich baue den LS 3 mal mit den Originalkomponenten. Mich interessiert einfach wie er fliegt, wenn man Ihn nach den Angaben zusammenbaut. So kann ich gleich mal den Unterschied zwischen T09 und LS 3 sehen.

Wenn ich dann nicht zufrieden bin, gibts eben einen zweiten Rumpf, bei dem ich dann
insgesamt evtl. noch mehr einsparen könnte. Irgendwie bring ich es nicht fertig die
sauber gefertigten Bauteile (Heckrohr,SLW,HLW...) in der Schublade verschwinden zu lassen.

Nochmal zur Feder: Wie lang sollte bei einer 0,5er Stahlfeder das Mittelstück im Ruderspalt
ca. sein? Und wie habt Ihr das Wurfröhrchen befestigt, so dass es sicher 100%ig hält und sich im Schaum nicht mit der Zeit lockert?

Gruß Michi
 

miclic

User
Erstflug

Erstflug

Servus,

gestern war dann endlich Erstflug bei traumhaftem Sonnenschein. Fliegt wirklich gut fürs Geld.;) Abfluggewicht ist jetzt 297g. Hab nur HLW und SLW mit Feder u. Schnur angelenkt,
ansonsten nichts verändert. Die Feinabstimmung hab ich noch nicht gemacht. Er flog so
schon ziemlich ordentlich.:)

Die Unterschiede der Wurfhöhen gegenüber dem Turbo 09 sind nicht so groß, obwohl der LS3
bim Start schon deutlich mehr Wiederstand erzeugt(Pfeifgeräusch). Liegt wohl irgendwie daran, daß ich mich beim LS 3 härter werfen traue.

Alles in allem ein sehr schöner Flieger.

Gruß Michi
 

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Hallo,

habe meinen am Sonntag fertig gebaut. Für den Erstflug war es leider schon zu duster. Habe ihn ohne Änderungen gebaut, also Original-Leitwerke, Bowdenzüge etc.. Gewicht liegt bei 310 gr. mit 14 gr. Blei in der Nase. Akku ist ein Kokam 2S 450mAh, Als V-Limiter benutze ich einen Servo Limiter von Emcotec, den ich noch liegen hatte. Mit leichteren Leitwerken könnte man am Heck sicherlich 4-5 gr. einsparen und damit vermutlich auch die 14 gr. vorne, aber hier im Norden windet es häufiger mal und da schaden die 18 - 20 gr. auch nicht so wirklich und ich merke den Unterschied vermutlich ohnehin nicht. Bin schon gespannt, wie er fliegt, muß aber nun leider aufs Wochenende warten.

Gruß Volkmar
 
Der LS3 fliegt klasse, egal ob 290 oder 330 g ;-)

Michi du könntest aber mal ein paar Photos von einen Anlenkungen machen.
So wirklich zufrieden bin ich mit der Bowdenzug Lösung nicht, denke dass ich das auch mal auf Seil/Feder umbaue...
Was hast du denn als Feder genommen?

Gruß, Manuel
 

miclic

User
Servus,

anbei zwei Bilder meiner Anlenkungen. Ich hab für beide einen 0,5 mm Stahldraht genommen.
Die Länge des Drahtes im Ruderspalt beträgt beim SR 50mm und beim HR 45mm. Die umgebogenen Schenkellängen betragen so gute 15mm. Die Verdrehung der Feder habe ich so gewählt, dass das Ruder ca. 50° durch die Feder ausschlägt. Geflattert hat bis jetzt nichts.
Die Servos knurren auch nicht, bzw. laufen die Servos nach dem Abstecken des Akkus nicht nach. Wenn Du´s noch härter willst, einfach die Federlänge im Ruderspalt etwas kürzen. Und damit sich der Draht nicht durch den Schaum und das Glas arbeitet einfach zwei Bowdenzug- oder Teflonröhrchen ins Ruder und Leitwerk einkleben. Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Gruß Michi
 

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