Hi Wolfgang, et all,
ein ganz, ganz wichtiger Motivator beim aktuellen Stand der Klasse, der leider in Andreas Artikel kaum Erwähnung findet (ist ja auch nicht sein Ding), ist die Möglichkeit selber etwas zu entwickeln!!! Eigene Ideen umzusetzen und auszuprobieren. Bei Mini40 und auch 2m kann man noch frei tüfteln. Große Entwicklungsvorsprünge (zumindest keine die man nicht einholen könnte) gibt es praktisch nicht. Die Boote sind für alle irgendwie neuland. Auch seglerisch.
---->>>> Das macht einen irren Spass!!! Und zeichnet Klassen wie diese eben aus.
Das dies funktioniert, zeigt z.B. der Rolf, der in vielerlei Hinischt eigene Wege geht, und ein durchaus konkurenzfähiges Boot aufs Wasser bringt (gut an der Zuverlässigkeit harpert es manchmal noch, gelle, aber sonst...!!!!).
Na, ja, die Boote sind nach wie vor ein snapschot der aktuellen Entwicklung, und ggf nach einem Jahr schon wieder alteisen. Das macht es für einen Serienproduzenten naturgemäß schwer zumindest wenn es darum geht ein regattataugliches Boot zu bauen. Geht es um semiscale oder dergleichen, ist das schon wieder eine andere Sache. Trotzdem es bleibt riskant.
Und schau Dir nur mal Andreas (Hydropteres) Projekt an... Da fällt mir fast nix zu ein, so steht mein Mundwerk offen und tropft der Zahn...
Wie soll da ein Serienproduzent mithalten?
Also, nicht jammern, sondern selber machen... Du/Ihr wirst/werdet sehen es geht, und macht einen höllen spass... Wenn das eigene Werk über die Wellen schaukelt.
Grüße
Jens
P.S.: Ich bin auch Wohnzimmer und Balkon bastler, also Sprüche wie: "Ich hab keine Werkstatt und kann deshalb nicht...." gelten nicht!!!! Naja, zumindest solange der Rest der familie nicht mit Scheidung droht....