@steve
Wenn die Tragflügel gleich groß sind, also auch angenommen die Leitwerke sind auch gleich groß, ist wegen der Mindestfläche die Streckung bzw. die mittlere Flächentiefe immer gleich groß, egal wie sie verteilt ist. Es ist wenn dann die Tiefenverteilung und sich daraus ergebenden 'Folgen' anderst.
siehe auch:
http://wiki.rc-network.de/Streckung
@ Mr. F3D
Wo ist denn die Frage auf Hepperles Seite beantwortet ?
Ein gutes 7% (oder 6%) Profil geht bei Speed immer besser als ein gutes 8% Profil.
Aber es gibt auch andere Gründe. Z.b. Mindestprofildicken (in millimeter) per Reglement, es müssen Lipo in Fläche passen, Stabilität (u.A. auch im Klappenbereich),... und die führen dann zu einem 8% Profil.
@ Erwin
Einfach so ein 8% Profil auf 7% oder weniger runterrechnen, das dann besser geht, ohne es zu optimieren ist zum größten Teil dann 'Zufall'.
Zur Frage MH24 / MH54. Die untere Laminardelle beim MH24 ist zu hoch. Selbst in den Polaren auf Hepperles Seite ist das ganze schon entsprechend 'knapp'. Mit xfoil nachrechnen gelassen sieht es dann noch entsprechend schlechter aus für das MH24. MH24 auf der gerade oder gar bei andrücken = Brems. U.a. der Bereich wurde beim MH54 optimiert. So sehr das MH24 zu seiner Zeit ein großer Wurf war, die Erde dreht sich weiter.
Ein Pylonprofil muss nicht automatisch eine 'dicke Wurst' sein, bzw. nur für die Wende optimiert sein / so ausgelegt sein das ultrahohe ca geflogen werden. Schau dir einfach mal das MH16 und MH17 Q500 Profil an. Völlig gegensätzliche Auslegung trotz gleicher Profildicke. Auch stellt sich die Frage ob man mit einem sehr spitzen Konzept zwar unter bestimmten Umständen schneller ist, mit einem nicht ganz so spitz optimierten setup dafür in den restlichen 9/10 Praxisfällen die Nase vorne hat. Das ist auch eine Frage des Reglement wie sehr ein "Lucky punch" Auswirkungen auf das Ergebnis hat und ob man dann ein entsprechendes Konzept verfolgt.
Gruß