OK versuch mas mal.
Ich würde vermuten, das es sich um ein normales Schaltnetzteil ohne Schnickschnack handelt.
Bei diesen ist nach dem Eingang ( 220V ) und diversen Sicherungen und Filtern ein Brückengleichrichter.
Dieser macht aus den 220V~ ca 310V Gleichspannung.
Diese Gleichspannung liegt dann an einem Schaltnetzteil an.
Das besteht im Kern aus einem Schaltnetzteil IC, einem kräftigen Transistor - meistens ein FET und einem Transformator mit mehreren Wicklungen.
Als erstes würde ich den Weg vom Netzeingang zum Ladeelko testen.
Also Verbindungen und Spulen mit den Ohmmeter, den Gleichrichter mit dem Diodentester durchmessen.
Ist da alles in Ordnung würde Ich den Schaltnetzteil IC identifizieren und das Datenblatt dazu runter laden.
Die meisten Hersteller verwenden die "Typical Application" und man hat somit schon mal einen brauchbaren Schaltplan.
Bei Überlastung gehen gerne die FET's kaputt und haben dann meistens einen Schluß zwischen Drain und Source, welcher dann auch eine Sicherung auslöst.
Oft nimmt dieser Fet dann auch gleich den Schaltnetzteil IC mit!
Defekte taube Elkos werden als Fehlerquelle auch gerne genommen, aber dafür ist ein D100 eigentlich noch nicht alt genug.
Manchmal gehen auch die Anlaufwiderstände kaputt. Also mal alle Widerstände rund um das Schaltnetzteil IC auf plausible Werte überprüfen.
Eher sehr selten gehen normale Kondensatoren defekt, ist aber auch schon vorgekommen.
Auf der Sekundärseite ist am Trafo meistens nur eine Diode und ein Elko zu finden, auch die sind defektverdächtig.
Guck mal, ob bis hierher was zu finden ist.
Wirklich gute unverwackelte Bilder wären natürlich auch hilfreich!
An der Primärseite eines am Netz angeschlossenen Netzteils würde ich mich ohne Trenntrafo und wirklich viel Erfahrung nicht ran trauen, das kann tödlich enden!!!