Sniping-Jack
User
An dieser Stelle würde ich gerne mal was zur Diskusion stellen (Vorweg: Bastlern sollte weiterhin ARC erhalten bleiben, es geht hier nur um ARF):
Kann es sein, dass sich ARF nicht wirklich so entwickelt, wie es im Sinne vieler(?) Modellbauer wäre? Ich spreche da - Themengemäß - nur von ARF bei Flugmodellen.
Was bringt es uns tatsächlich groß ein, wenn ein paar Folien und Designs auf Rumpf und Flächen angebracht sind, aber ansonsten so gut wie alle flugrelevanten Aufgaben entweder gar nicht oder mangelhaft durchgeführt wurden? Warum kann es da keine ARF-Modelle geben, an denen alles, was das Flugverhalten kritisch beeinflussen könnte, bereits vorweggenommen ist?.
Nur mal so am Rande: gerade bei der Serienfertigung (auch Kleinserie) kann (und sollte imho auch) für jeden kritischen Arbeitsgang eine Vorrichtung vorhanden sein, so dass, wenn einmal alles passt, jedes Modell wie das andere wird und man als Kunde - einmal entschieden, welches es sein soll - sich darauf verlassen kann, dass das eigene Modell auch genauso fliegen wird wie das getestete Modell.
Oder zumindest, dass dem Kunden alle entscheidenden Schritte mit der erforderlichen Genauigkeit vorbereitet wurden, so dass bei einer Durchführung nach Bauanleitung Fehler auch (so gut wie) ausgeschlossen sind.
Ich jedenfalls sehe kein Problem darin, selber einem Modell das Finish zu verpassen, das mir gefällt. Aber den ganzen Zirkus der kritischen Bereiche wie eben HLW-Einbau, Flächensteckung, Stecker für Servos, etc., den würde ich mir gerne schenken. Da fängt man bei jedem Modell auf's neue zu friemeln an und jedesmal besteht ein gewisses Restrisiko, dass ich Verzüge, Verdrehungen, verpatzte Rechtwinkligkeiten, usw. einbaue.
Kurzum: mir persönlich gefällt das nicht und genaugenommen stelle ich mir unter ARF (Almost Ready to Fly) gewaltig was anderes vor. Ein ARF-modell sollte ganz entspannt an einem WE fertigzustellen sein. Doch wenn man diese ganzen kleinen Fallen, die in den ARF-Kästen lauern, tatsächlich umschiffen will und wenn das Modell auch kritischen Blicken standhalten soll, dann geht das - hauptsächlich auch bei hochwertigen Seglern - eher nicht.
Und noch ein Aspekt, den ich nicht recht verstehe: Warum ein Finish aufbringen - und sich das ja auch bezahlen lassen - wenn eigentlich noch durchaus noch kritische Arbeitsgänge zu erledigen sind, bei denen man genau das gute Finish sehr leicht beschädigen kann?
Also früher hatte man das Finish (es steckt doch schon im Namen drin) am Schluss gemacht, wenn nix mehr zum bohren, schleifen und kleben ist.
Bin ich da alleine mit dieser kleinen Verzweiflung? Oder gibt es da noch andere, die das genauso oder zumindest ähnlich sehen? Bitte äussert eure Meinung.
Kann es sein, dass sich ARF nicht wirklich so entwickelt, wie es im Sinne vieler(?) Modellbauer wäre? Ich spreche da - Themengemäß - nur von ARF bei Flugmodellen.
Was bringt es uns tatsächlich groß ein, wenn ein paar Folien und Designs auf Rumpf und Flächen angebracht sind, aber ansonsten so gut wie alle flugrelevanten Aufgaben entweder gar nicht oder mangelhaft durchgeführt wurden? Warum kann es da keine ARF-Modelle geben, an denen alles, was das Flugverhalten kritisch beeinflussen könnte, bereits vorweggenommen ist?.
Nur mal so am Rande: gerade bei der Serienfertigung (auch Kleinserie) kann (und sollte imho auch) für jeden kritischen Arbeitsgang eine Vorrichtung vorhanden sein, so dass, wenn einmal alles passt, jedes Modell wie das andere wird und man als Kunde - einmal entschieden, welches es sein soll - sich darauf verlassen kann, dass das eigene Modell auch genauso fliegen wird wie das getestete Modell.
Oder zumindest, dass dem Kunden alle entscheidenden Schritte mit der erforderlichen Genauigkeit vorbereitet wurden, so dass bei einer Durchführung nach Bauanleitung Fehler auch (so gut wie) ausgeschlossen sind.
Ich jedenfalls sehe kein Problem darin, selber einem Modell das Finish zu verpassen, das mir gefällt. Aber den ganzen Zirkus der kritischen Bereiche wie eben HLW-Einbau, Flächensteckung, Stecker für Servos, etc., den würde ich mir gerne schenken. Da fängt man bei jedem Modell auf's neue zu friemeln an und jedesmal besteht ein gewisses Restrisiko, dass ich Verzüge, Verdrehungen, verpatzte Rechtwinkligkeiten, usw. einbaue.
Kurzum: mir persönlich gefällt das nicht und genaugenommen stelle ich mir unter ARF (Almost Ready to Fly) gewaltig was anderes vor. Ein ARF-modell sollte ganz entspannt an einem WE fertigzustellen sein. Doch wenn man diese ganzen kleinen Fallen, die in den ARF-Kästen lauern, tatsächlich umschiffen will und wenn das Modell auch kritischen Blicken standhalten soll, dann geht das - hauptsächlich auch bei hochwertigen Seglern - eher nicht.
Und noch ein Aspekt, den ich nicht recht verstehe: Warum ein Finish aufbringen - und sich das ja auch bezahlen lassen - wenn eigentlich noch durchaus noch kritische Arbeitsgänge zu erledigen sind, bei denen man genau das gute Finish sehr leicht beschädigen kann?
Also früher hatte man das Finish (es steckt doch schon im Namen drin) am Schluss gemacht, wenn nix mehr zum bohren, schleifen und kleben ist.
Bin ich da alleine mit dieser kleinen Verzweiflung? Oder gibt es da noch andere, die das genauso oder zumindest ähnlich sehen? Bitte äussert eure Meinung.
